Modetrends - Der letzte Schrei

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!
  • Wenden wir uns mal dem Thema Mode und Trends zu.


    Was gilt in euren Welten derzeit als modern oder "in". Welche Trends gibt es in Lebensführung, Aussehen und Weltsicht? Wer bestimmt eigentlich die Trends?
    Und was gilt als absolut antiquiert und spießig?

  • hmm...
    sehr schoene frage, mal sehen, was mir dazu einfaellt... :)


    sey: mode? bei den sey wird eher wert darauf gelegt, dass jeder seinen eigenen stil hat... den stil eines anderen einfach nachzuahmen ist einfallslos und das zeichen eines unselbststaendigen geistes, etwas das die sey mit sehr viel misstrauen betrachten. ansonsten: erlaubt ist, was gefaellt - sicherlich gefaellt nicht alles jedem, aber toleranz gibt es genug fuer alle ;)


    nordlaender: aehnlich den sey, aber etwas abgeschwaecht: wer ueber einen eigenen stil verfuegt hebt sich positiv von den anderen hervor, von "adeligen" (ich frage mich, wie lange ich das konzept der adeligen noch in der nordischen gesellschaft halten kann und wie grosse unterschiede es zu den ravenlaendischen adeligen haben wird *G*) wird erwartet, dass sie eigenen stil besitzen. es gibt einige standardkleidungsformen, die variiert werden und eigentlich durch die funktion definiert werden:
    zum jagen und arbeiten traegt man ia hemd und hosen, die nicht zu weit oder "schlabberig" sind, ganz einfach weil sie sich sonst im gebuesch verhaken werden. nordlaender sind da einfach von ihrem leben im wald gepraegt.
    ganz im gegensatz dazu stehen freizeitkleidung und festliche kleidung: in ermangelung eines besserer worte werfe ich mal mit den begriffen toga, wickelrock (ja, auch fuer maenner! *G*) und robe um mich. sie sollen angenehm zu tragen sein und den koerper nirgends beengen - wozu soll man sich auch in seiner freizeit in enge sachen zwaengen oder seinen bierbauch einziehen muessen? ;)
    nun lassen diese beiden einfachen richtlinien fuer die zwei kleidungsarten unendliche variationen zu, die natuerlich auch ausgenutzt werden wollen.


    ravenland:
    ohhhjaa, moooode! :D
    mode wird hier heftigst gemacht, und zwar vom adel. genauergesagt vom hofadel, also den hochadeligen, die sich auch tatsaechlich am hofe blicken lassen und in der politik mitmischen. es gibt auch hochadelige, denen die "kinderspielchen" am hof zu doof sind und die zuhause bleiben. aber die interessieren sich meist auch nicht sonderlich fuer mode.
    und natuerlich gibt es verschiedenste stroemungen, die von den rivalisierenden adelshaeusern bzw einzelpersonen ausgehen und dann entweder ablehnung oder zustimmung bei der gesammten hofgesellschaft finden. nach jedem ball steht praktisch ein neuer kleiner trend fest, je nachdem wer heute wieder das schoenste, am meisten bewunderte kleid getragen hat.
    oft jedoch wird etwas nicht aus modischen gruenden sondern aus politschen getragen. diese oder jene blume als zeichen der zugehoerigkeit bzw freundschaftlichkeit zu einem adelshaus. diese oder jene schaerpe, medaille, kette um gerade heute ein bestimmes amt zu betonen, das man hat. allerlei dinge des politischen tagesgeschehens fliessen in die kleidung mit ein und koennen vom experten gedeutet werden...
    hach, ich mag diese fleischfressenden biester am hofe ;D

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Bei den Amesha tritt der Begriff Mode ebenfalls überwiegend bei der Kleidung auf. Allzu viele Variationen im Schnitt sind zwar nicht möglich, aber die Muster und Farbvarianten nehmen teilweise sehnervstrapazierende Ausmaße an. Das hält sich jedoch für gewöhnlich nicht lange, bevor man wieder zu den traditionellen Mustern und Farbgebungen zurückkehrt, um später erneut durchzustarten. Die Saison für modische Extravaganzen ist normalerweise das große Stammestreffen Chrosans, welches sich über mehrere Wochen hinzieht.


    Die Efhiri machen viel in Richtung Haartracht, wobei die Möglichkeiten, die drahtigen Strähnen in Form zu bringen, eher eingeschränkt sind. Allerdings kann man allerhand Tinneff wie Federn, Blüten und fein gewobene Schnüre (nicht selten aus Chrosan stammend) hineinflechten. Was außerordentlich fein ziselierte, für gewöhnlich silberne Schmuckstücke angeht, versucht eher die Herrenwelt, sich gegenseitig zu überbieten.


    Bridaniin sind Modemuffel aus Tradition. Man schmückt sich zu großen Festen, und zwar so, wie es schon die Vorfahren taten. Abweichungen werden eher scheel beäugt, als daß sie einen Trend begründen würden. In der streng ritualisierten Gesellschaft der Bridaniin will jemand, der vom Üblichen abweicht, in der Regel irgendeine Aussage vermitteln, die auszusprechen unhöflich wäre. Sobald die Nachricht angekommen ist, kehrt modische Normalität ein.

    La locura nunca tuvo maestro / Para los que vamos a bogar sin rumbo perpetuo.
    La muerte será un adorno / Que pondré al regalo de mi vida.
    (Heroes del Silencio: Avalancha)

  • Hmm Mode, lasst mich überlegen...


    die lil'Raner lieben lange Haare die mit Perlen, Bändern, federn oder ähnlichen geschmückt sind. Ihre Sachen sehen meistens genau so aus. Schrill und irgendiwe nich zu einander passend.


    der Adel von Assaran und die Menschen von Klavus sind ziemlich eitel und versuchen sich gegenseitig den rang ab zu laufen, das trägt manchmal merkwürdige Blüten, einmal war es trend ausgestopfte Käfer mit edelsteinen versehen zu tragen :gaga:


    die Avaraner haben nur eine Mode und das sind graue Sachen, ziemlich eintönig das Land %-)


    in Eltien gelten hochgeschlossene Sachen als Spießig, da geht es etwas freizügiger zu, was natürlich vorallem die Avarner abstoßend finden


    die Elben haben eh ihren persönlichen Geschmack, am liebsten einfache Gewänder aus naürtlichen Farben


    und Filo, tja Filo... dieses Land ist nie eindeutig... da trifft man fast alles (nur keine ausgestopften Käfer ;))


    wer die Trends bestimmt? Ist schwer zusagen, oft entwickeln sie sich einfach. Unter dem Motto ein Affe machts vor die anderen machen es nach.


    Oft gilt Mode auch als Abgrenzung von anderen und verdeutlichung eigener Standtpunkte oder auch Repräsentierung bestimmter Ämter. z.B. haben die Drachenreiter ihre ganz spezielle Anzugsordnung

    "Viele jener Laienchristen blieben natürlich besonders schwerhörig, sobald man von ihnen verlangte, seit langem vertraute Kompromisse aufzugeben." (Peter Brown, Autorität und Heiligkeit - Aspekte der Christianisierung des Römischen Reiches, Stuttgart 1998, S. 34)

  • Auf NORN gibt es verschiedene Einflüße. Allen voran ist da natürlich die Metropole Erkaint zu nennen, Schmelztiegel der Kulturen und Geburtsort vieler, neuer Trends, die im Multikultirausch der Ideen entstehen.
    Im Königreich Karikos bestimmt dagegen der Adel, was der letzte Schrei ist - und der hängt in der Regel 1-2 Jahre hinter den Trends von Erkaint hinterher.


    Die irren Kratergnome haben eher Trends in Form zufällig funktionierender Erfindungen. Da gab es mal den Sommer, wo es schick war in Badloc, zugeklebte Brillen gegen das Sonnenlicht zu tragen oder hüpfend den "Einschuh" (für beide Beine) zu benutzen.
    Doch diese Trends vergehen rasch.
    Es gab mal einen Duldgnomen-SC, dessen 8-Kammer-Wasserpfeife unter den Auengrasrauchern sehr beliebt war - leider verstarb er, bevor er seine Erfindung genügend publik machen konnte.


    Die Elfen gründen ihr "Mode"bewußtsein eher auf einen permanenten Grad von Ästhetik, den sie seit Jahrtausenden verfeinern.


    Einzig die Freizwerge Kels sind noch modisch (in Bezug auf Kleidung) aktiv, entwickeln eigene Designs, die Erkainter Mode zwar übertreffen sollen, sie aber nie übertreffen werden. Zu sehr mischt der "modisch begabtere" Einfluß der anderen Rassen hier mit - da sehen die Zwerge kein Land.


    Seit einigen Jahren ist es auch "IN" - unter den Reichen - per Nazieler Luftschiff das Inselreich der Magier zu besuchen.


    Und immer häufiger sieht man die buntschillernde Schwebegrütze Naziels auch in Erkaints feineren Tavernen, während ihre "Esser" unbeholfen mit der Gabel nach ihr in der Luft herum stochern.

  • Nicht alle Völker bei mir sind mode-fähig. Ausgenommen sind davon Visha und Drachen aufgrund nachvollziehbarer Gründe (Geister kümmern sich nicht um Klamotten, Drachen haben keine) sowie Elfen (ist ihnen wesensfremd). Yindw haben heutzutage auch nicht viel mit Mode am Hut, weil es unter ihnen eigentlich keine gibt, die richtig reich sind und Geld für unnützes Zeug ausgeben. Selbiges gilt für nördliche Yisti. Jeshtw haben ebenfalls keine Mode, weil sie furchtbare Traditionalisten sind und ihre Kleidung außerdem perfekt an die Wüste angepaßt ist - Sangrati sehen das bis auch einige Ausnahmen ähnlich.


    Nun zu den Trends:
    In Shuk trägt man als modebewußter Shyukan oder Dakan seine Haare geglättet und dunkel gefärbt, je dunkler desto besser. Das liegt daran, daß in Shuk momentan der Yisti-Look unglaublich in ist und alle wie Yisti aussehen wollen. Die Damen fügen diesem Look noch helles Make-Up hinzu, um die Illusion zu verbessern. Auch die Kleidung wird an die traditionelle yistische Tunika mit Hosen, Stiefeln und Umhang angelehnt.
    Den shukischen Yisti wurde diese Vereinnahmung vor kurzem zu viel, so daß die Jugend einen Gegentrend einläutete. Ein/e modebewußte Íast trägt die Haare zu einem kurzen Bob geschnippelt und trägt antike shukische Gewänder zusammen mit kräftig Eyeliner aus Fettkohle. Generell ist das antike Shuk bei Yisti total hip im Moment, und Männer wie Frauen sind furchtbare Modenervensägen. Letzteres gilt übrigens auch wie Shuker.
    Die nördlichen Yisti orientieren sich an vergangenen Zeiten, gehen dabei allerdings weiter zurück als die Shuker und die südlichen Yisti. Sie haben die uralte Sitte der Tätowierungen wiederbelebt, und so kann man seinem nördlichen Íast, der etwas auf sich hält, seinen Rang in der Familie sprichwörtlich vom Gesicht ablesen, nämlich von den blauen Mustern auf den Wangen. Kleidungsmäßig orientiert man sich an dem, was praktisch ist.


    Ittarer tragen seit kurzem ihre Haare lang, dazu kommen aufwendige Borten und Spitzen. Das ganze entwickelt sich langsam zu einer rechten Geckenschau samt Pfauenfedern am Hut...
    Bei den Danern ist zur Zeit Kleidung überhaupt nicht so gefragt, hier liegt das Augenmerk auf gut aussehenden Körpern, die per Bodypainting verziert werden. Kleidung ist rudimentär vorhanden der Schicklichkeit wegen, mehr auch nicht.

  • aehmm... wann ist "jetzt" bzw "heute"? *G*

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • ;D


    Unter dem Motto:


    Damals gaaaanz am Anfang, waren diese niedlichen Fellkostümchen todschick und sooo leicht zu beschaffen.
    Dazu passende Schüchen aus ähnlichem Material. Passende Zusatstücke war herrlicher Modeschmuck aus Stein und niedlichen Federn.
    Dann wenig später entwickelte sich sonderbare Sache. Arme Schäfchen verloren ihre zweite Haut...

    "Viele jener Laienchristen blieben natürlich besonders schwerhörig, sobald man von ihnen verlangte, seit langem vertraute Kompromisse aufzugeben." (Peter Brown, Autorität und Heiligkeit - Aspekte der Christianisierung des Römischen Reiches, Stuttgart 1998, S. 34)

  • ;D du meinst also die neuzeit deiner welt?
    was mich ehrlich viel mehr interessieren wuerde waere naras jugendzeit in shuk, wie du da die mode ausgesehen hat. :)

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Wie jetzt, ich soll dir aber auch alles vorher verraten, was?? ;D Das wird ein ellenlanger Aufsatz, weil es da mindestens zwei Strömungen gab und was weiß ich... nee, hab ich jetzt keine Lust zu, wird eventuell nachgeliefert.

  • Zitat

    Wie jetzt, ich soll dir aber auch alles vorher verraten, was?? ;D


    naja gut, wenn die aufloesung der spannung in nara2 darin besteht, dass man endlich erfaehrt, was die neuste sommermode im tempel ist... dann nicht ;) :P

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Kehren wir also zurück zum Thema.


    Nicht alle Völker meiner Welt tragen Kleidung. Dazu gehören ' überraschenderweise' Drachen und die auf allen Vieren daherlatschenden und mit einem Körperpanzer ausgestatteten Krom. Die tragen bestenfalls Gürtel für Rücksacke, Waffen und Werkzeuge am Körper. Auch einige kleidertragende Völker besitzen keine modischen Trends, da es bei denen eher um das tagtägliche Überleben geht.


    Bei den Hochumal sind schon seit langem dunkle Rottöne am angesagtesten. Dazu noch ein paar filigrane Linien und leichter Stoff, und schon ist ein Kleidungsstück für sie ein gutes Stück. Bei den Westumal sind eher ' frische' Farben wie grün und gelb beliebt. Quetcerra bevorzugen ebenfalls leichten Stoff (wenn sie übehaupt was tragen ;)) und sind modisch stark von den Westumal beeinflusst.


    Im Soreyschen Städtebund, besonders im nördlichen Teil, trägt die Person von Welt Hand-, Fuss- und Halsketten und Ringe, die mindestens einen kleinen roten Stein, noch besser einen echten Rubin besitzen. Das kommt daher, dass es nur ein Rubinvorkommen gibt, dass nicht gerade unweit der Grenze zu den ' primitiven', feindlichen Mohak liegt. :dozier:


    Über weitere Trends müsste ich erst noch nachdenken.

    " Durch die weiten, glühenden Ebenen ziehen sie dahin: gewaltige Herden, kaum weniger zahlreich als die Halme jener Gräser, die sie nähren. Zwei Dinge treiben sie voran: Trockenheit und mächtige Feinde, die nur darauf warten, ihren Hunger mit Fleisch zu tilgen. Keine Art außer einer hat hier ihre Heimat: die Morlochs, die Herrscher der Weite zwischen Erde und Himmel."
    Aus " Führer durch die Welt", von Lisari Biadaom, erschienen 1118 n.M.K.

  • Hallo zusammen :)


    Chantarejische Trends sind nicht sonderlich stark ausgeprägt und meistens ziemlich langlebig. Wie üblich haben die meistens Trend eine spirituelle, mindestens jedoch eine historische oder familiäre Bedeutung.


    Die Sommermode des Jahres 3702 beschreibt Karon Chaligen deTorén niValre mit den Worten:


    "(...) Dieses Jahr schreibt die Mode kurze Röcke bis zur Mitte des Oberschenkels vor. Sie sind meist glatt bei den Frauen und in reichem Faltenwurf bei uns Männern. Schließlich will man ja nicht auftragen.


    Dazu trägt man ärmellose Westen, die die Mitte der Brust freilassen und mit Spangen, Schnüren oder Kettchen verschlossen werden. Ein gutes Argument, für einen einigermaßen flachen Bauch zu sorgen. Bei den Westen bevorzugen übrigens die Frauen den bauschigen, faltenreichen Entwurf, während unsereiner sich hier eher schlicht gibt."


    Hosen werden in der Chantareji eigentlich nur bei kaltem Wetter und bei anderen Gelegenheiten, bei denen ein Rock nicht genug Schutz gibt (Land- und Industriearbeit, Militär, "Outdoor-Aktivitäten" wie Bergsteigen im malloc oder Reiten ...) getragen.


    Was sonst steht auf der chantarejischen "InOut"-Skala?


    In Cee tätowieren sich die Menschen seit Jahrtausenden. Während es in den letzten 100 oder 200 Jahren eher üblich wahr, nur den Oberköprer und die Gliedmassen zu tätowieren, tendieren inzwischen mehr Menschen wieder zu den traditonellen Gesichtstatoos. Dabei werden in letzter Zeit sehr gerne Motive aus der Geschichte der Clans statt der früher beliebteren mythologischen Motiven benutzt.


    Insgesamt haben die Cee wohl gerade eine "rustikale Phase" und bevorzugen auch in der Kleidung natürliche und traditionelle Werkstoffe wie z.a. Leder, Wolle und Leinen.


    In Chimarron gibt es seit ein, zwei Jahren einen von der chimarronischen Kirche ziemlich argwöhnlich beäugten Trend unter Jugendlichen und jungen Heranwachsenden. Recht viele junge Menschen schließen sich gerade in "ochune arané" -- "geschwisterlichen Gemeinschaften" -- zusammen.


    Eigentlich nichts Besonderes, weil die "ochune genda meriséne" -- "Gemeinschaft des Lichtes" -- mit ihren autarken, autonomen, kleinen Gruppen die übliche Organisationsform des Himmelslichts-Kults im ganzen Reich ist -- ausser halt in Chimarron. Die Kirche befürchtet also ganz konkreten Machtverlust und einige Äußerungen aus den Reihen der "Jugendbewegung" deuten auch genau in Richtung einer "Protestbewegung".


    Leider -- für die chimarronische Landeskirche -- widerspricht das Handeln der "Jugendbewegung" keinem einzigen Gesetz. In anderen Provinzen wird sich über die Windungen der chimarronischen Kirche köstlich amüsiert.


    Ob und was aus diesem Trend wird, bleibt abzuwarten. In den letzten Monaten hat er langsam, aber stetig einen Platz in den Schlagzeilen gewonnen.


    In Satürn, der Pferdeprovinz, gilt es gerade als total unsportlich, idiotisch und von völlig degeneriertem Geschmack zeugend, Springreiten zu betreiben. Damit ist nicht "Military" gemeint -- es ist des Satürners liebste Freizeitbeschäftigung, mit der Zosse unter'm Hintern einfach quer über Land zu reiten --, sondern Springwettkämpfe, wie wir sie von Terra her kennen.


    BTW: Yehro sollte bei einem Besuch Satürns ein bisschen vorsichtig sein. Er wäre vermutlich schneller gesattelt als er "Ich bin kein Pfffff...." --- "Hü!" sagen kann ;)


    Die Satürner sind Pferdenarren (und verdienen damit sehr gut ;)


    Ansonsten ist es gerade eine reichsweite Mode, ziemlich spontan bei allen möglichen Anlässen Kanons zu singen. Ebenfalls trägt "man" zurzeit 2 bis 4 ca. fingerbreite Silberreife am rechten oder linken Handgelenk. Wie üblich sind diese Reife mit Gravuren traditoneller Darstellungen versehen.


    Gravieren, schnitzen, malen, sticken, färben usw. ist sowieso die chantarejische Volkskrankheit Nr. 1. Es gibt Städte in der Größenordnung Hamburgs, wo vielleicht 100.000 Menschen einen Fernseher besitzen, jedoch an jeder dritten Strassenecke ein "makaridam" -- eine Art Café mit angeschlossener Bastelstube -- existiert.


    Überhaupt sind "passive", konsumierende Freizeitbeschäftigungen im ganzen Land ziemlich "out" -- allerdings ist das kein Trend, sondern "das war schon immer so". So gibt es ausser dem Staatsrundfunk fast nur Sendungen von Leuten, die den Kram selbst gemacht haben und ihn mit Freunden, Bekannten und Verwandten anhören bzw. angucken.


    Bei kommerziellen Spielfilmen ist gerade das "Historisierende Schnulzen-Melodrama" absolut in -- wenn die Chantareji sich schonmal den Kopf zuknallen, dann aber richtig. Die einzigen Terraner, die einen chantarejischen Spielfilm ohne größere Schmerzen angucken könnten, dürften Inder sein @=8-0


    Weitere Trends? Nunja ... die Chantareji -- wie überhaupt die Menschen auf ganz Aerthei -- sind nicht so sehr in vergängliche Ablenkungen verliebt wie z.B. die Terraner. Die Menschen dort haben gelernt, mit der Angst vor dem Dunkel in ihren Seelen, zu leben. Da bleibt für modischen Schnickschnack kein großer Markt mehr übrig.


    cya :)
    Martin "vi"

    "There are two major products that came out of Berkeley: LSD and UNIX. We don't believe this to be a coincidence. "
    Jeremy S. Anderson

  • Also den trend setzt auf Vorya vor allem der Adel.
    Im Moment sind Ärmel mit Schlag in und eher beige farben. Seit einiger Zeit gilt es als schick dass Kerle eine Art Rock tragen. Tja - wer versteht schon den Geist der Mode? ana

  • *Staubwegpust*
    *Hust*


    Auf Drankan, besonders Region Fischhaid ist die Körperkunst mal wieder stark im kommen. Die Mode in dieser Richtung entwickelt sich zwar langsamer, als sonstige Modeerscheinungen, da man sich nicht jede Woche ein neues Bild malen lassen kann. Sowas trägt man dann sein Leben lang mit sich herum. Als Technologie zum Entfernen ist nur das Ausbrennen bekannt, das lassen die Allermeisten aber dann doch bleiben, selbst wenn ihnen das in einer spontanen Jugendidee angeschaffte Bild überhaupt nicht mehr gefällt. Dennoch lassen sich gewisse Trends erkennen:
    Hatte die Elterngeneration noch eher einzelne kleine Malereien, falls mehrere vorhanden voneinander unabhängig, so fasst die heutige Jugend ihren Körper eher als Gesamtkunstwerk auf. Die Hautbilder werden darauf abgestimmt, zu Augen-, Haarfarbe, Wuchs und anderen Kriterien zu passen. Sowie auch zu eventuell bereits vorhandenen Bildern.
    Einige geldige Kids haben inzwischen Designer engagiert, die ein einzelnes, den gesamten Körper überdeckendes Bild entwerfen. Dieses in seiner Gesamtheit dann zur Schau zu stellen gilt zwar als frech, jedoch nicht obszön. Auf Drankan geht man liberaler mit Nacktheit um, als auf vielen Gegenden der Erde.
    Als allerneuester Trend bahnt sich an, die Körrperbilder nicht bei Bildern zu belassen, sondern passend mit Piercings, Schmucknarben, Implantaten u.Ä. zu ergänzen. Inwieweit das allerdings tatsächlich zu einem Modetrend wird, oder aber schnell wieder in der Versenkung verschwindet, bleibt abzuwarten. Die Entwicklung ist hier, wie gesagt, nicht so schnellen Wechseln unterworfen, wie beispielsweise Kleidung.

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