Welche Form hat deine Welt und warum?

  • Ach ja, das Götter auch immer so dünnhäutig sind, wenn man an ihren Schöpfungen rumspielt. ;)


    Zitat

    Original von Dharamos
    Du sagst es. Es wurden sehr viele Kanäle angelegt um alle Orte der Welt fruchtbar zu machen... zudem muss gesagt werden, dass die Welt nicht sonderlich groß ist, die Wasserverteilung also auch kaum aufwand macht.


    Wow, wie groß ist die Welt denn? Wenn ich mir vorstelle, man müsste ganz Europa zB. flächendeckend mit Kanälen durchziehen, das wär ja schon ein ziemlicher Aufwand. Andererseits gibts bei uns auch an so vielen Stellen Straßen, ist vielleicht eher ne Frage der Zeit, bis es halt fertig ist...

  • Ich glaube eher, dass es sich bei der Warnung nicht um bloße Eitelkeit geht, sondern dass diese durchaus ernst zu nehmen ist.


    Empfinde ich übrigens als sehr geniale Idee. Auch wenn jede Welt ein empfindliches System ist, macht dass die Mythologie und der Aufbau der Welt umso deuchtlicher, auch mit dem Ödland. :D

  • Oh, hier war ich ja noch gar nicht:


    Tja, wie beschreibe ich die Form der Welten, ist mehr als nur eine, aber alle in der selben Art?


    Innen hohle (oder auch U -Förmige) Asteroiden, deren offene oder transparente Seite der Sonne zugewandt ist. die Rückseite ist entsprechend relativ flach und bewohnt.
    Diese ganzen "Welten" sind Teil (Früchte? Speicher?) eines Weltenwesens (bzw. mehrere in sich verflochtene Wesen) welches einen Ring um die Sonne bildet, etwa mit dem Radius einer AE.
    Durch die Drehung dieses Rings entsteht ein "virtuelle" Gravitation, durch die Fliehkraft.
    Da der Ring kein perfekter Kreis sondern eine Ellipse ist, und sich die Sonne in einem der Brennpunkte befindet, ergeben sich daraus auch Jahreszeiten.


    Das hat den Vorteil vieler verschiedener Welten die alle nebeneinander existieren können (mal abgesehen von "echter" Magie, die wird es wohl nicht geben), und die teilweise auch verbunden sind.


    Das Verbinden wird natürlich ganz anders ablaufen als auf der Erde, da kein Planet dazu verlassen werden muss, sondern man "nur" durch die Wand bohren muss.
    Großer Nachteil ist natürlich, das es, wenn man im Ring bleiben will, keine richtige Schwerelosigkeit gibt.


  • urgh. Danke fürs googlen. :) Wer rechnet denn mit sowas? ^^
    Auf unseren Kalender können sie verzichten, und das fehlende Nachtlicht kann man wahrscheinlich mit überdurchschnittlich vielen fluoreszierenden Arten ausgleichen, aber da ich nicht will, dass sie sich auf einem anderen Planeten entwickelt haben, müssen sie offenbar früher einen Mond gehabt haben, und ihn entweder absichtlich oder versehentlich beseitigt haben.
    Bis der Planet anfängt zu taumeln und die Tage deutlich kürzer würden, hätten sie ja dann noch ein paar Millionen Jahre Zeit, wenn ich das richtig verstanden hab... (oder vielleicht haben sie es geschafft, sich was dagegen einfallen zu lassen? immerhin sind sie hochtechnologisiert...)


    Dharamos: klingt spannend! wie gehen denn deine Bewohner mit dem Mahnmal um? Erinnern sie sich noch an die Details des Geschehenen (bzw. überliefern die an ihre Kinder)? Ab wann beginnt der technische Fortschritt, zu ausgeprägt zu sein (Kunstdünger? Strom? Plastik?), als dass er noch vertretbar wäre? :)


    edit: Den "Asteroidengürtel" finde ich auch hochspannend. kann das Technikniveau zwischen zwei Asteroiden so unterschiedlich sein, dass es "magisch" auf die Bewohner eines der Asteroiden wirkt? bzw. wie ähnlich sind die sich überhaupt, sind sie mehr oder weniger alle mit Menschen bevölkert worden, oder ist es praktisch unvorhersehbar, auf was man trifft, wenn man eine Wand durchbohrt hat, sozusagen?

  • Zitat

    Original von SoulTapir
    edit: Den "Asteroidengürtel" finde ich auch hochspannend. kann das Technikniveau zwischen zwei Asteroiden so unterschiedlich sein, dass es "magisch" auf die Bewohner eines der Asteroiden wirkt? bzw. wie ähnlich sind die sich überhaupt, sind sie mehr oder weniger alle mit Menschen bevölkert worden, oder ist es praktisch unvorhersehbar, auf was man trifft, wenn man eine Wand durchbohrt hat, sozusagen?


    ;D Das erste ist eines meiner ersten Weltenkonzepte und schon recht weit ausgebaut, also ein technisch sehr vortschrittliches Volk das sich einem andern etwa im Mittelalter als Götter präsentiert. Es bestehen also gewisse Parallelen zu Klichee-Fantasy welches ja gerne mal eine Art antiken Götterhimmel verwendet.


    Ansonsten ist es wirklich unvorhersehbar, die Menschen sind recht häufig, aber bei weitem nicht immer vorhanden, ich versuche auch neue z.B. dreibeinige Wesen in einer Welt einzubauen.


    Natürlich ist es mit durchbohren nicht getan, da steht man dann erst mal am Vakuum, die nächsten Welten sind dann einige hundert oder tausend Kilometer weit weg...

  • Zitat

    Original von Orthamon
    Ist denn das "Kippeln" der Erdachse jetzt für die Erde zufällig so und wird nur genauso zufällig ausgeglichen, oder haben das Problem zwangsweise alle Planeten? Wenn ja, könnten Asteroiden das vielleicht ausgleichen, wenns reicht, dass nur Masse genug um den Planeten rumwirbelt. Hätte man natürlich immer noch keine Ebbe und Flut.
    Am einfachsten wär natürlich ein Mond, der aus irgendwas lustigem besteht, so dass er nicht leuchtet, wenn eine Sonne in anstrahlt. ;)


    Es gibt Theorien dass der Mars z.B. früher Wasser hatte und aufgrund solchen Kippelns alles Wasser verloren hat. Dass Planeten mehr kippeln wenn sie keine Monde haben (oder nur sehr kleine) ist weitgehend erwiesen. Nichtsdestotrotz kann soetwas jederzeit passieren, auch mit Mond. Es gibt Theorie die besagen dass sich unsere Erde schon zweimal seit ihrer Existenz einfach spontan mal auf den Kopf gestellt hat.
    Was die Rotationsgeschwindigkeit angeht, ist das schon mehr Zufall. Die Erde rotierte bei ihrer Entstehung außergewöhnlich schnell. Man kann also davon ausgehen, dass ein Planet ohne Mond nicht unbedingt deutlich schneller kreiseln würde. Dafür gibt es genug Beispiele in unserem Sonnensystem. Die Erde selber hätte Probleme, andere erdähnliche Planeten aber wohl nicht.

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


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  • Mist, ich habe nur planetare Ringe und keinen Mond... so ein Dreck. Wenn jetzt mein Planetchen haltlos durch die Gegend kippelt, muss ich echt mal genauer drüber nachdenken wie die die Kaputtmachung des Mondes schadlos überstehen konnten oder ihnen wieder einen Mond geben.

  • Zitat

    Original von Mara
    Mist, ich habe nur planetare Ringe und keinen Mond... so ein Dreck. Wenn jetzt mein Planetchen haltlos durch die Gegend kippelt, muss ich echt mal genauer drüber nachdenken wie die die Kaputtmachung des Mondes schadlos überstehen konnten oder ihnen wieder einen Mond geben.


    Hab auch nur nen Ring... auch aus nem ehemaligen Mond den es zerrissen hat.
    Ist ja nicht so dass der haltlos durch die Gegend schlingert. Und vieles was in dem Artikel angesprochen wird trifft ja auf Leben zu, das sich unter einem Mond entwickelt hat. Klar brauchen viele Lebewesen auf der Erde Ebbe und Flut und Mondlicht, aber das liegt daran weil sie sich so entwickelt haben. Wenn es den Mond vor Jahrmillionen zerrissen hat, sind solche Lebewesen halt ausgestorben oder haben sich angepasst. Und was das Mondlicht angeht: ein Ring strahlt auch Licht aus^^


    Ich hab mich auch mal schlau gemacht... Die Rotation eines Planeten wird auf sonnennahen Bahnen auch gebremst, allein durch die unterschiedliche Erwärmung. Ebenso kann eine höhere Instabilität auch bedeuten, dass das Kippen der Rotationsachse schneller vonstatten geht, es muss nicht unbedingt bedeuten dass sie stärker kippt. Bei der Erde beträgt die durchschnittliche Kippung derzeit etwa 1° alle 4Mill Jahre, derzeit zurückgehend (vor 32Mill Jahren war die Kippung etwa 8° größer, also etwa 31°). Man könnte also postulieren dass ein erdähnlicher Planet ohne Mond 1° Kippung in nur 1Mill Jahre schafft, vielleicht mit einem Extrem bei 35-40°, was noch annehmbar ist. Dass ein Planet nicht unbedingt umherkippeln muss wie ein schiefes Ei Siehe zum Beispiel Uranus, der seit keiner weiß wievielen milliarden Jahren aus irgendeinem Grund (eine Theorie besagt ihn hat ein anderer Himmelskörper getroffen) eine Kippung von 97,77° aufweist (seine Pole sind also fast auf seiner Rotationsebene um die Sonne) und keine Anstalten zeigt das in den nächsten Millionen Jahren auch nur annähernd zu ändern.


    Also ist mein (und Maras) Planet mit Ringen nicht ein Ding der Unmöglichkeit, er hat in der Vergangenheit bloß wahrscheinlich etwas rascher als die Erde Klimaänderungen erfahren...

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  • Zitat

    Original von Gerion
    Es gibt Theorie die besagen dass sich unsere Erde schon zweimal seit ihrer Existenz einfach spontan mal auf den Kopf gestellt hat.

    Die komplette Erde? *staun*
    Ich kenn bisher nur die Theorie, das sich das Magnetfeld mehrfach umgedreht hat, was auch nicht gerade gut für die Lebewesen war.


    In was für einem Zeitraum bewegen wir uns denn bei "spontan"?
    Beim Magnetfeld war das glaube ich eine ähnliche Beschreibung, was dann aber doch auf einige 10.000 Jahre hinauslief. Astronomisch gesehen ein Augenblick, für theoretische, vernunftbegabte Bewohnter eine alptraumhaft lange Zeit. (Auch wenn ich vermute das die Überlebenschancen bei so einem Zeitraum ohne "Schutz" nicht allzu groß für die Menschheit wäre)

  • Das Magnetfeld verlagert sich alle Naslang. In den letzten 5mio Jahren allein 24 Mal...
    Das Magnetfelt ist die 10.000 Jahre übrigens nicht aus. Es wird schwächer, verschwindet für kurze Zeit und baut sich dann wieder auf. Insgesamt dauert das schon seine paar tausend Jahre, aber ganz weg ist es nur sehr kurz.


    Wenn ich mich recht erinnere kann so ein Kippen des Planeten recht schnell stattfinden, wenn er denn stattfindet. Wie gesagt, das ist nur eine Theorie... Und mit recht schnell mein ich nicht nur im geologischen Sinne, sondern auch im durchaus menschlichen Sinne.

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  • Wo es gerade um das Magnetfeld geht...


    Es wird ja vermutet, dass Zugvögel etc sich an dem Magnetfeld orientieren. Wie kommen sie mit so etwas zurecht, wenn es sich plötzlich ändert?


    Ich habe nämlich darüber nachgedacht, dass meine Darhi ebenfalls das Magnetfeld spüren können und sich auf längeren Reisen daran orientieren. Würden sie Veränderungen daran wahrnehmen?

    Why can we not be sober? I just want to start this over.
    Why can't we sleep forever? I just want to start things over...

  • Ich schätze mal, wenn sie sich daran orientieren, dann werden sie in die falsche Richtung fliegen, sollte sich das Magnetfeld von heute auf morgen umdrehen. Aber so schnell geht das ja dann doch nicht, das heißt die Zugvögel werden ihre Route wohl einfach ein bischen anpassen, jedes Jahr, wenn sie merken, dass sie ein bischen zu weit westlich/nördlich/wasauchimmer auskommen.


    Ist das eigentlich zwangsweise so, dass sich das Magnetfeld regelmäßig umpolt? Ansonsten könnten die Darhi das Glück haben, das auf ihrem Planet das Magnetfeld immer schön bleibt, wie es bleiben soll. :)

  • Ja, Zugvögel orientieren sich am Magnetfeld zumindest viele. Es gibt einige Arten die nur kurze Zugwege haben, die das nicht tun (Vögel die das tun haben Metallablagerungen im Schnabel und können dadurch das Feld spüren). Aber nicht nur am Magnetfeld, also werden sie nicht blind in die falsche Richtung fliegen. Vielmehr ist das Feld eine zusätzliche Orientierung, was bei Flügen über dem offenen Meer oder bei schlechter Sicht von Vorteil ist.



    Das das Magnetfeld wandert, ist bei einem tektonisch aktiven Planeten zwangsläufig so. Das Magnetfeld entsteht durch die Rotation des Kernes, die teilweise unabhängig von der Rotation des Mantels ist, einfach weil flüssiges Schmiermittel dazwischen ist. Natürlich hängen Kern- und Schalenrotation grob zusammen, allein schon durch die Reibung, aber halt nicht zu 100%.
    Wie stark diese Schwankungen sind, ist den wenigsten bekannt. Jeder hat schonmal davon gehört dass sich das Magnetfeld ab und an mal umpolt, aber die Schwankungen sind deutlich gravierender.


    So ist es zum Beispiel nicht zwangsläufig der Fall dass die magnetischen Pole mit den geographischen Polen übereinstimmen. Das tun sie nichtmal auf der Erde. Ein Kompass ist in der Nähe der Pole relativ sinnlos, weil die Nadel einfach nicht auf den Nordpol zeigt! Bei unseren mittleren Breiten ist das kein Problem, im Verhältnis ist die Abweichung gering, aber in Polgegenden... Bis vor wenigen Jahren war der magnetische Südpol zum Beispiel auf den kanadischen Inseln zu finden, nicht am Nordpol. Derzeit wandert er mit einer ziemlichen Geschwindigkeit von etwa 40km pro Jahr Richtung Nordwesten, und er scheint derzeit zu beschleunigen... was einige Wissenschaftler als ein Zeichen einer baldigen Umpolung deuten. Siehe hier eine Karte wo die Pole waren
    Außerdem schwankt der Nordpol jeden Tag in einer elliptischen Bewegung um sein Zentrum herum, und das nicht mit einigen Metern, sondern mit einigen Kilometern Radius. Wenn das Magnetfeld durch irgendwas größeres gestört wird, kann es auch vorkommen dass der Pol einfach mal um 50km verrutscht. Da auch wieder nicht auf geologischer Skala, sondern auf durchaus menschlicher. Ich rede hier von 50km Verschiebung in 10min oder weniger!


    Wir haben also einen Pol, der jeden Tag um ein paar Kilometer um seine eigene Mitte eiert, sich im Monat knapp 4km weiter bewegt, wenn er gestört wird innerhalb von ein paar Minuten einfach mal bis zu 50km springt und ab und an auch auf die Idee kommt einfach mal seine Polarisierung völlig umzudrehen.
    Wie extrem solche Auslenkungen sein können zeigt z.B. der Uranus. Dessen Magnetfeld geht nichtmal annähernd durch die geographischen Pole SIEHE HIER. Stattdessen ist es um fast 60° vom geographischen Pol verschoben und geht sogar nicht einmal durch die Mitte, sondern ist um 1/3 Radius zum Rand hin verschoben.


    ---


    Ich würde nicht mit Sicherheit sagen dass sich das Magnetfeld zwangsläufig auch ab und an umpolt (regelmäßig ist das nicht der Fall, die Abstände sind recht chaotisch verteilt... mal ist es fast ne Million Jahre konstant, mal polt es sich in 100.000 Jahren zweimal um). Auf alle Fälle würden die Darhi das Umpolen merken. Ob sie die relativ kleine Schwankungen bemerken die das Feld täglich macht wage ich zu bezweifeln, außer sie sind in der Nähe des Pols, aber die jährliche Verschiebung dürfte sich nach ein paar Jahren sicherlich bemerkbar machen.


    ---


    Ach übrigens: weil hier gerne von geologischen Zeiteinheiten gesprochen wird und von einer Umpolzeit von 10.000 Jahren. Nehmen wir einfach mal die derzeitige Wanderungsgeschwindigkeit des Pols an, also 40km/Jahr. Bei dem Erdumfang ergibt sich dann, entscheidet er sich spontan schnurgerade loszuwandern, eine Zeit von etwa 500 Jahren bis er die andere Seite erreicht hat. WENN er einfach so wandert. Es wird aber davon ausgegangen, dass das Umpolen durchaus deutlich spontaner ablaufen kann. Um es in Generationen auszudrücken: Leute die zum Beginn der Umpolung geboren werden, könnten durchaus das Ende noch erleben. Also 100 Jahre oder weniger. Das Umpolen wird theoretisch weniger wie ein Wandern ablaufen, eher wie ein "Magnetfeld geht aus, Magnetfeld geht falschrum wieder an".



    Edit: Mann schreib ich immer Romane... halt dich kurz, Geri... halt dich kurz!

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


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  • Zitat

    Auf alle Fälle würden die Darhi das Umpolen merken.


    Nicht unbedingt. Kommt drauf an, wie ihr Magnetsinn genau funktioniert. Wenn er nur die Inklination registriert, dann würden die Darhi nicht "zum Nordpol" und "zum Südpol" spüren, sondern "polwärts" und "äquatorwärts". Ob der Pol, zu dem sie sich orientieren der Nord- oder Südpol ist, könnten sie nicht unterscheiden.


    Zitat

    Es wird ja vermutet, dass Zugvögel etc sich an dem Magnetfeld orientieren. Wie kommen sie mit so etwas zurecht, wenn es sich plötzlich ändert?


    Sie sind nicht völlig von diesem Sinn abhängig, sondern orientieren sich auch mit Hilfe anderer Informationen, z.B. dem Sonnenstand (auch bei bewölktem Himmel, dank UV-Licht und Polarisation), den Sternen und Landmarken am Boden. Wenn hier irgendeine Informationsquelle fehlerhafte Informationen liefert, dann fällt das früher oder später auf.

    Lyreword, Version 0.2.0.alpha
    ToDo bis zur Beta: Windows-Installer, vollständiges Rückgängig-System, Hilfeseiten, Rückmeldung zu Syntax- und Semantikfehlern, Feinschliff, Beispiele

  • Zitat

    Original von Gerion
    Ja, Zugvögel orientieren sich am Magnetfeld zumindest viele. Es gibt einige Arten die nur kurze Zugwege haben, die das nicht tun (Vögel die das tun haben Metallablagerungen im Schnabel und können dadurch das Feld spüren). Aber nicht nur am Magnetfeld, also werden sie nicht blind in die falsche Richtung fliegen. Vielmehr ist das Feld eine zusätzliche Orientierung, was bei Flügen über dem offenen Meer oder bei schlechter Sicht von Vorteil ist.


    Metallablagerungen im Schnabel? O_o


    Das hab ich nicht gewusst, und ich halte mich zeitweise für einen Faunaprofi. *g*
    Man lernt nie aus.
    Danke für den Erklärbär - und du musst dich nicht kurzfassen, ich lese deine Ausführungen gerne.


    Aber ich glaube, das geht alles schon zu weit in den Offtopic.

    Why can we not be sober? I just want to start this over.
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  • Das hat jetzt übrigens nur noch bedingt mit der Weltenform zu tun. :dozier: ;)


    Vielleicht sollte man da mal irgendwo die Diskussion teilen?

  • ähm ... ich habe das jetzt nicht alles durchgelesen, sondern antworte mal ganz frech auf die Eingangsfrage, OK?


    Also, meine Welt ist eine ± Kugel. das hat mehrere Gründe, und deren wichtigster ist: auf solchen Welten kenne ich mich aus, weil ich auf so einer aufgewachsen bin. Dinge wie eine geneigte Weltachse und ein (ein!) Mond machen nicht nur ein gewisses Ambiente und einen Wiedererkennungswert, sondern auch ein wenig Physik - Himmelsrichtungsbestimmung mit Chronografen, Jahreszeiten,Hauptwindrichtung und all sowas.
    (Und ja, ich gehöre zu der "Die Sonne geht im Osten auf, weil "Osten" die Himmelsrichtung ist, in der die Sonne aufgeht - Fraktion". Magnetismus ist kulturhistorisch später)
    Ich finde das einfach leichter zu handeln, als andere Formen. Allerdings ist Thingens etwas kleiner als Terra, was aber nur in Diskussionen über dies&das(tm) wichtig wird, etwa bei der Frage, warum ... Dinge fliegen können (Außerdem dauern dann Reisen nicht gar so lange)


    cheers, Uli

  • Ich hab mir grad mal alles durchgelesen (ok, diagonalgelesen) und festgestellt, dass ich nur was zur auf Eis liegenden bis toten Ellipsenwelt Dimeratra gesagt hab, als sie noch gar nicht Dimeratra hiess.


    Also: Kaláte ist unser Universum mit Planeten drin und so. Die, die wichtig sind, weil mit Teriénna oder ähnlichen Leuten besiedelt, sind im Wesentlichen erdähnlich. Halt mal ohne Mond, bisschen kleiner oder grösser, mehr oder weniger Wasser oder so.


    Laharia hingegen ... ist wohl eine Scheibenwelt, obwohl ich keinen Schimmer habe, was am Rand ist (Wasser? Nebel? Handgewedelter Umkehrzauber?). Ich weiss aber ganz sicher, dass sich Sonne und Mond um die Insel bewegen, während die ganze Himmelssphäre sich Richtung Norden dreht, was darin resultiert, dass die Sonne in einem Jahr im Osten aufgeht - im nächsten Jahr aber im Westen. Es resultiert leider auch darin, dass ich nicht in der Lage bin, mir eine Formel für die Position des Mondes am Himmel aufzustellen, weil die Mondbahn gegenüber der Sonnenbahn leicht geneigt ist und die Rotationsachse der Himmelssphäre nicht schneidet. So ein Mist aber auch.


    Veria

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Die Welt, an der ich jetzt arbeite, hat die Form eines Möbiusbandes. Es schwebt aber nicht bloß. Es dreht sich scheinbar - das ganze sieht so aus, als ob sich die Städte und andere Objekte auf der Oberfläche bewegen würden. Es passiert, weil die Welt sich um eine Sonne dreht und gleichzeitig das Band sich in andere Richtung bewegt. Am leichtesten ist es, sich das vorzustellen, wenn man ein Band selbst bastelt und so gestaltet, dass einen "Drehpunkt" gibt. Jetzt bewegt man diesen Punkt, sodass er sich auf einem anderen Platz des Bandes bafindet. Es ist schwer zu erklären :)


    Das ganze befindet sich in einer Gasblase. Der Stern in der Mitte strahlt Wärme aus. Auf einer Seite ist er nah am Band und so entstehen Jahreszeiten.


    Hm, es gibt noch viel zu erklären :) Ich mache später ein Thread auf.

    Schwieriges dauert seine Zeit;
    Unmögliches dauert einfach nur etwas länger.

    - Fridtjof Nansen

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