[WB-Adventskalender 2013] Autorenraten-und-Kommentarthread

  • Ich für meinen Teil hab ausgesprochen wenig erkannt und wenn ich meinte, was zuordnen zu können, lag ich auch bisweilen falsch. Ich hätte beispielsweise Veria noch das ein oder andere zugeordnet :pfeif: Macht ja aber nichts, Hauptsache, es sind schöne Geschichten zusammengekommen, die Einblicke in die jeweiligen Welten geben.


    Oder auch keine Einblicke - meine Märchen sind ja auch eher neutral und weltunabhängig, was aber durchaus beabsichtigt ist. Zumindest das, was bei mir jetzt nicht als "Weltenmythologie" geplant ist, soll gerne als "normales" iridisches Märchen durchgehen können. Da ist mir dann Glaubwürdigkeit auch bei Nicht-Weltenbastlern wichtiger als Weltenidentität. Fällt mir nachträglich nur noch zu Lys Anmerkung der "zu allgemeinen" Geschichten ein. ;)

  • Zitat

    Aber schön, dass Red 'Rendezvous' meiner Welt zuzuordnen wusste. :hops:


    Das Kompliment kann ich wohl zurückgeben ;)


    So dann mache ich mich mal an die Beantwortung der Fragen oder Anmerkungen zu meinen Geschichten:


    Geschichte Nr.3


    Erstmal möchte ich noch allgemein sagen, dass diese Version eine FSK-12 Version ist, die FSK 18 Version schicke ich gerne per pn, wenn es gewünscht wird.


    Zitat


    Erst mal großes Lob, dass hier zuerst die passende Legende vorangestellt wurde und anschließend eine "wahre Geschichte" folgt. Als ich den zweiten Text las, war ich zwar kurz verwirrt, aber nach der Erkenntnis muss ich sagen, dass das ein sehr schönes Stilmittel ist, was ich in dieser Form noch nicht so oft gesehen habe. :thumbup:


    Ich bin mir unsicher, ob es tatsächlich der Geist des Henkers war, der da für Gerechtigkeit sorgte. Vielleicht war es eine Art heldenhafter Rächer, der die Legende des Henkers als Tarnung benutzt. Allerdings würde das bedeuten, dass der Mord und die falsche Beschuldigung von Jemandem beobachtet wurden, der nicht im Text erwähnt wurde. (Edith hat die Theorie, dass es einer der Wachmänner war! :o )


    Vielen Dank für das Lob :) Ja bei dieser Kurzgeschichte bin einfach ganz klassisch danach vorgegangen was die Literaturwissenschaft so über Kurzgeschichten sagt: Offener Anfang und offenes Ende! ^^



    Zitat

    Also ich bin durchaus für eine übersinnliche Erklärung bei Türchen Nr. 3 ;D Aber ich finde das offene Ende eigentlich gut, so wie es ist, so daß sich jeder selbst Gedanken dazu machen kann. Gefällt mir gut. Auch, daß die einführende Sage ein bißchen was zum Hintergrund erklärt.


    Was mich gestört... okay, irritiert hat... war die Altersangabe der jungen Frau. Wenn es mit "kleines Mädchen" losgeht, erwarte ich eine Vierjährige, vielleicht eine Sechsjährige, da war der Wechsel zu "jungen Frau" dann doch etwas seltsam. Vielleicht lieber "halbwüchsiges Mädchen"? Aber das nur als äußerliche Haarspalterei :)


    Naja ich wollte damit Ausdrücken, dass sie auf den ersten Blick wie ein kleines Mädchen aussieht, also ihr damit eine Art von Unschuld und Jugendlichkeit verleihen.



    Zitat

    Das uns das dritte Türchen durch die Legende quasi in zwei Geschichten entführt, hätte ich bei einer Kurzgeschichte nicht erwartet. Doch es passt sehr gut zusammen.
    Da die Frauen in beiden Texten derart schicksalsergeben sind, würde ich von einer Fortsetzung erwarten, dass die Grundlinie beibehalten bleibt. Doch zum Ende hin erfolgt ein Highlight, dass rückblickend auch einen Aspekt der Legende erhellt, der vordem nicht bekannt oder ersichtlich war.


    Warum sind denn die Frauen schicksalsergeben? Also warum hälst du sie dafür? Fortsetzung muss ich mal sehen, den meisten scheint das offene Ende zu gefallen. Dann wäre es insgesamt gesehen natürlich auch keine Kurzgeschichte mehr.



    Zitat

    Das dritte Türchen knipst mein Krimi-Gen an :nick: . Meine erste Idee wäre, dass die Gattin des Mörders von seinen Machenschaften (ich glaube nämlich, er ist kein Ersttäter ;) ) weiss und das besondere Datum nutzt, um die Message ordentlich rüberzubringen.


    Ja ganz ehrlich: Ich weiß selber nicht wer es jetzt war. Wollte es mir überlegen, wenn ich gewusste hätte, wie das Voting ausgegangen ist. Da es aber nun so aussieht, dass alle so mit dem Schluss zufrieden sind, werde ich da auch nicht weiter machen. Es sei denn, dass sich das Meinungsbild noch ändert.



    11. Türchen


    Haha ich habe euch alle aufs Glatteis geführt, hihihihi...hohohoo :D Nein es war meine Hommage an den einzig wahren Logan, gepriesen sei sein Name und es spielt natürlich in Remembrace. Will jemand T-Shirts oder Kaffeetassen?


    Zitat

    Und inhaltlich ist das 11. Türchen auch wieder sehr... anders als die anderen Geschichten. Auch düster mit überraschendem Ende. Und dann nicht mehr ganz so düster. Ich frage mich trotzdem, ob die Schrottwelt ein merkwürdiges "Dazwischen" ist oder das Ende. Wohl dem, der seine Erinnerungen noch hat. ;)


    Ja irgendwie war meine Geschichte wohl der Auftakt für die düsteren Zehnerzahlen :D Wie gesagt, in Remembrace gibt es mehr über diese Zwischenwelt zu erfahren



    Zitat

    Oh schön, beim 11. Türchen erkenne ich die Welt und den Bastler - und ich mag die Geschichte wirklich sehr.


    Hihi und Danke :D



    Zitat

    Das 11. Türchen kann seinen Herrn und Meister nicht verhehlen. Die Geschichte gefiel mir gut, ebenso die überraschende Wendung, auch wenn Letztere etwas abrupt wirkte.
    Doch der morbiden Charme diese Welt im Nebel wurde sehr schön rübergebracht. Und ebenso schön neben der Verzweiflung und dem Entsetzen der Bewohner auch etwas Positiveres von dort zu lesen. :)


    Vielen Dank. Ja das mit der Wendung ist eben so die Sache, da wusste ich aus den Texten zu den Welten nicht so richtig wie dieses Erwachen so von statten geht und ich musste es ja auch in einem kurzgeschichtlichen Maß halten. Aber dennoch hätte man die Stelle sicherlich schöner lösen können.




    18. Türchen


    Zitat

    18. Türchen - spannend heute und wieder was ganz anderes. Hat mir gut gefallen und ist auch schön geschrieben. Einziger Punkt, der mich irritiert hat, war der Verweis auf Samhain, was ja dem keltischen Kulturkreis zugehörig ist. Aber da kenn ich mich auch nicht gut genug mit den Feiertagen germanischer Götter aus, um das wirklich beurteilen zu können...


    Vielen Dank. Naja in der paranormalen Forschung ist man da eben etwas offener ;) Wer weiß, ob es Wesen aus einem uns bekannten Kulturkreis sowieso waren?



    Vielen Dank für das Lob und die Anmerkungen. Für weitere Kritik stehe ich natürlich gern zur Verfügung 8)

  • Zitat

    Vielen Dank. Naja in der paranormalen Forschung ist man da eben etwas offener ;) Wer weiß, ob es Wesen aus einem uns bekannten Kulturkreis sowieso waren?


    Glaub ich sofort, daß die paranormalen Forschungen da offener sind - ich würde aber trotzdem nicht versuchen, beispielsweise... den Weihnachtsmann an einem islamischen Feiertag zu beschwören. ;) Aber schlimm oder auffällig ist das nicht.


    Was die Anmerkung zu meinem Flötenspieler angeht und dessen harte Bestrafung: Ja, natürlich ist es pädagogisch überhöht. Andererseits gehe ich davon aus, daß es kein Mensch ist und er darum andere Kritierien anlegt. Schwarz und weiß, belohnen und bestrafen und nix dazwischen. Sturmi hatte ihn mit Rübezahl verglichen, was gar nicht mal so weit weg ist. :)

  • Zitat

    Glaub ich sofort, daß die paranormalen Forschungen da offener sind - ich würde aber trotzdem nicht versuchen, beispielsweise... den Weihnachtsmann an einem islamischen Feiertag zu beschwören. ;) Aber schlimm oder auffällig ist das nicht.


    Hmmm...Weihnachtsmann mit Sprengstoffgürtel, der mit einem Hanukka-Leuchter alle in das Nirvana befördern will?


    Aber nein, Weihnachtsmann beschwören ist eine coole Idee, wenn man grad mal nen Ressourcenengpass hat :D

  • So, dann mache ich mich mal an die Aufarbeitung. ;)
    Und weil RedScorpion sich gerade schon freiwillig so anbietet, fangen wir doch gleich mit ihm an. *lach*
    (Keine Angst ... tut auch nicht weh ... höchstens ein bisschen *evilgrins*)


    Zitat

    RedScorpion sagte zu Tor 3:
    Ja ganz ehrlich: Ich weiß selber nicht wer es jetzt war. Wollte es mir überlegen, wenn ich gewusste hätte, wie das Voting ausgegangen ist. Da es aber nun so aussieht, dass alle so mit dem Schluss zufrieden sind, werde ich da auch nicht weiter machen. Es sei denn, dass sich das Meinungsbild noch ändert.


    Genau das merkt man der Geschichte leider an ... und das ist es auch was mich daran stört. Ein schwerwiegendes Delikt kann in meinen Augen nicht nachvollziehbar konstruiert werden, wenn der Autor selbst nicht weiß wer der Mörder ist...
    Wenn du jetzt an der Geschichte weiter schreiben würdest/müsstest, müsstest du dir erst den Kopf verbiegen, um es plausibel/passend zu Ende zu erzählen, denn die vermeintlich vielen offenen Möglichkeiten/Enden fühlen sich nicht so an, als würde es einfach werden. (Das war auch der Grund, warum ich der anfänglich interessanten Aufforderung problemlos widerstehen konnte und kaum rumexperimentiert habe ...)
    Von diesem Kritikpunkt abgesehen, ist die Geschichte interessant geschrieben und der Mythos (auch wenn es bedauerlich ist, wenn es einen solchen geben "muss") gekonnt in die Geschichte eingebunden. :)


    Zitat

    RedScorpion sagte zu Tor 11:
    Vielen Dank. Ja das mit der Wendung ist eben so die Sache, da wusste ich aus den Texten zu den Welten nicht so richtig wie dieses Erwachen so von statten geht und ich musste es ja auch in einem kurzgeschichtlichen Maß halten. Aber dennoch hätte man die Stelle sicherlich schöner lösen können


    Dann ergreife doch für solche Geschichten die Chance und "löse" das Unbekannte ... dann kommen Geschichten auch viel glaubwürdiger rüber, weil du es selbst besser schreiben kannst.
    Du musst dem Leser ja nicht alles erklären (erst recht nicht in einer Kurzgeschichte), aber er merkt es, wenn der Autor selbst eine Lösung hat oder nicht.
    (Es hat auch bei mir ne Weile gedauert, bis ich begriffen habe, dass ich für meine Seelen Grenzen/Regeln aufstellen muss, damit meine Geschichten in sich und im Vergleich zu anderen konsistent sind ... ich kenn also das Dilemma zwischen erzählen wollen und tiefer basteln. :))


    Ansonsten ist das eine so tolle Geschichte ... ich bin begeistert. *mehr über Remembrace lesen will*



    Zu Tor 18 sei gesagt: Hut ab! Auf eine solche Art eine Geschichte zu erzählen finde ich immer wieder faszinierend und du kannst das ziemlich gut! Bisher habe ich mich an eine solche Erzählform nicht ran getraut.
    Sehr mystisch das Ganze! *gefällt*



    [ Fortsetzung folgt - ich hab auch zu anderen Geschichten & Autoren noch was konkret zu sagen, aber eins nach dem anderen ... :)]

  • Liebe Ly ( Yeah Alliteration),


    vielen Dank erst einmal für deine ausführliche Antwort.


    Zitat

    Genau das merkt man der Geschichte leider an ... und das ist es auch was mich daran stört. Ein schwerwiegendes Delikt kann in meinen Augen nicht nachvollziehbar konstruiert werden, wenn der Autor selbst nicht weiß wer der Mörder ist...
    Wenn du jetzt an der Geschichte weiter schreiben würdest/müsstest, müsstest du dir erst den Kopf verbiegen, um es plausibel/passend zu Ende zu erzählen, denn die vermeintlich vielen offenen Möglichkeiten/Enden fühlen sich nicht so an, als würde es einfach werden. (Das war auch der Grund, warum ich der anfänglich interessanten Aufforderung problemlos widerstehen konnte und kaum rumexperimentiert habe ...)


    Na das stimmt aber so nicht ganz. Also ok, wenn du subjektiv das Gefühl hast, dass man das der Geschichte anmerkt, ist das natürlich deine Wahrnehmung, aber, und vielleicht habe ich mich da ein wenig ungünstig ausgedrückt, ich habe mir beim Schreiben natürlich schon Gedanken gemacht, wer der Täter gewesen sein, bzw. wie sie weiterverlaufen könnte. Ich habe die Geschichte so geschrieben, dass es mehrere logische, mögliche Fortsetzungen geben kann. Dass das Feedback relativ einstimmig so zurück kam, dass die Geschichte so bleiben soll, heißt aber für mich, dass sie so "rund" ist, und damit bin ich zufrieden.



    Zitat


    Dann ergreife doch für solche Geschichten die Chance und "löse" das Unbekannte ... dann kommen Geschichten auch viel glaubwürdiger rüber, weil du es selbst besser schreiben kannst.
    Du musst dem Leser ja nicht alles erklären (erst recht nicht in einer Kurzgeschichte), aber er merkt es, wenn der Autor selbst eine Lösung hat oder nicht.
    (Es hat auch bei mir ne Weile gedauert, bis ich begriffen habe, dass ich für meine Seelen Grenzen/Regeln aufstellen muss, damit meine Geschichten in sich und im Vergleich zu anderen konsistent sind ... ich kenn also das Dilemma zwischen erzählen wollen und tiefer basteln. :))


    Ja gut, Logan hat aber nun dafür eine eigene Erklärung, die ich aber erst im nachhinein erfragen konnte, sonst wäre die Überraschung doch kaputt gewesen. ;) Und außerdem werde ich meinem Idol keine Vorgaben machen :)


    Zitat

    Ansonsten ist das eine so tolle Geschichte ... ich bin begeistert. *mehr über Remembrace lesen will*


    Ja das solltest du! >:( Schlimm genug, dass du es noch nicht getan hast. Magst du ein Logan- T-shirt oder/und Kaffeetasse haben und/oder in den Fanclub eintreten?


    Zitat

    Zu Tor 18 sei gesagt: Hut ab! Auf eine solche Art eine Geschichte zu erzählen finde ich immer wieder faszinierend und du kannst das ziemlich gut! Bisher habe ich mich an eine solche Erzählform nicht ran getraut.
    Sehr mystisch das Ganze! *gefällt*


    Vielen Dank :) Nachdem, was ich bisher so von dir gelesen habe, bin ich noch sehr glimpflich davongekommen. ;)

  • Zitat


    Vielen Dank :) Nachdem, was ich bisher so von dir gelesen habe, bin ich noch sehr glimpflich davongekommen. ;)


    *gnaaaaah*
    Genau deswegen schreibe ich kaum mehr was, weil alle Welt meine Meinung oft zu harsch oder direkt findet. (Mitunter weil ich meine Texte gerade nicht mit zig depperten Smileys spicke, die in einer Kritik/Meinung irgendwie unstimmig sind. Das ich keinem auf die Füße treten will und es sich stets um meine subjektive Meinung handelt, sollte doch eigentlich klar sein. ... *davon leicht genervt ist*)


    Darüber hinaus kann ich ja an einem bestimmten Punkt Kritik üben und den Rest trotzdem toll finden - das sollte man nicht aus den Augen verlieren.
    Wie eben deine Geschichte mit dem Henker ... mir hat das Ende subjektiv nicht gefallen und wie es bei mir rüberkam, habe ich geschrieben.
    Wenn aber der Großteil es so gut findet UND du darüber hinaus auch, dann trete meine Meinung in die Tonne und es ist gut. ;)
    Ich hätte über diese Geschichte auch kein Wort verloren, wenn sie die einzige Geschichte von jemand anderem gewesen wäre, gerade weil sie den anderen gefallen hat ... warum dann als einziges was dagegen sagen?
    Aber deine Antwort konnte ich nicht so unkommentiert lassen. *bg*


    Zitat


    Ja gut, Logan hat aber nun dafür eine eigene Erklärung, die ich aber erst im nachhinein erfragen konnte, sonst wäre die Überraschung doch kaputt gewesen. ;) Und außerdem werde ich meinem Idol keine Vorgaben machen :)


    Ich glaube, da verstehst du mich miss ... es gibt doch immer zwei Realitäten.
    A) Bestimmte Regeln, physikalische Gesetzen, echte historische Begebenheiten und ISSO-Festlegungen definieren deine Welt.
    B) Deine Völker und deren Wissen um die Welt und die Vergangenheit bekannter Völker.
    Das können zwei himmelweit auseinander liegende Realitäten sein.
    Das Logan seine Sicht der Dinge hat und selbst auf irgendwas kommt ist klasse und kann auch während des Schreibens erst entdeckt werden. (Hey! Das der Sol'ebienne bei mir so ne schicke blaue Haut hat, habe ich auch erst beim Schreiben der Geschichte auf dem WBT festgelegt ... Ob Damokles daran Schuld ist, der sich zwischenzeitlich zu mir gesetzt hatte? *am Kopf kratz*)
    Aber kennst du die echte Wahrheit, die zu deinem Weltengefüge passt?


    Zitat

    Ja das solltest du! >:( Schlimm genug, dass du es noch nicht getan hast. Magst du ein Logan- T-shirt oder/und Kaffeetasse haben und/oder in den Fanclub eintreten?


    Mach dir nichts draus - ich lese (bis dato) so gut wie nichts über andere Welten, weil mir schlichtweg die Zeit und Muse dazu fehlt. ... Aber mit dem (neuen) iPad komme ich viel eher dazu, auch mal mehr im Forum wirklich zu lesen ... ist halt so viel bequemer auf der Couch. ;)
    Du wirst es merken, wenn ich mich über Remembrace hermache ... *eg*

  • Ah, ich hab noch Nemedons Anmerkungen vergessen:


    Zitat

    15. Türchen Das goldene Glöckchen
    Eine schön erzählte Mär. Mich läßt das Gefühl nicht los, als habe ich diese Geschichte / Erzählung / Märchen in sehr ähnlicher Form schon mal gelesen habe. Wurde sie inspiriert von einem Volksmärchen?
    Zitat: „Da drin ist nur das, was du selbst mit hinein nimmst", erklärte der Bursche ernst. - Yoda, bist du das? ;)


    Yoda, jetzt wo du es sagst :pfeif: Das ist mir beim Schreiben allerdings nicht aufgefallen oder gar bewußt gewesen.


    Was Inspirationen angeht - nein, kein konkretes Volksmärchen als Vorlage. Kann natürlich sein, daß was bekannt vorkommt; die Motive von Belohnen und Bestrafen sind ja nicht gerade selten. Ob nun Rübezahl oder irische Elfenmärchen, da gibt es durchaus vergleichbares. Ich bilde mir allerdings ein, daß ich mir die Schafe, das Glöckchen, die Höhle und das alles zusammen selber ausgedacht habe ;D


  • Na nun sei doch nicht so melodramatisch ;) Ich habe mich doch über deine Kritik gefreut und wie sagt man so schön " Wenn jeder dich oder alles, was du tust, gut findet, dann machst du was falsch" :)


    Und ja zu den Smileys: Genau den Zweck haben sie, nämlich die fehlende Mimik und Intonation in der schriftlichen Kommunikation zu ersetzen, die zum Verstehen wichtig sind. Hier dazu ein ganz schöner Artikel, wie ich finde: Smileys KÖNNEN eine Bereicherung sein


    Zitat

    Ich glaube, da verstehst du mich miss ... es gibt doch immer zwei Realitäten.
    A) Bestimmte Regeln, physikalische Gesetzen, echte historische Begebenheiten und ISSO-Festlegungen definieren deine Welt.
    B) Deine Völker und deren Wissen um die Welt und die Vergangenheit bekannter Völker.
    Das können zwei himmelweit auseinander liegende Realitäten sein.
    Das Logan seine Sicht der Dinge hat und selbst auf irgendwas kommt ist klasse und kann auch während des Schreibens erst entdeckt werden. (Hey! Das der Sol'ebienne bei mir so ne schicke blaue Haut hat, habe ich auch erst beim Schreiben der Geschichte auf dem WBT festgelegt ... Ob Damokles daran Schuld ist, der sich zwischenzeitlich zu mir gesetzt hatte? *am Kopf kratz*)
    Aber kennst du die echte Wahrheit, die zu deinem Weltengefüge passt?


    Ja das habe ich dich echt falsch verstanden. Natürlich hast du recht, aber ich wollte eben die Welt "erfindergerecht" darstellen. Letztendlich habe ich, wie ich dann verstanden habe, durchaus meine eigene Interpretation gemacht. Ich hätte mich wohl mehr auf einen schöneren Plot konzentrieren sollen, als auf die "korrekte Darstellung". Naja, wieder was gelernt ^^

  • Was Inspirationen angeht - nein, kein konkretes Volksmärchen als Vorlage. Kann natürlich sein, daß was bekannt vorkommt; die Motive von Belohnen und Bestrafen sind ja nicht gerade selten. Ob nun Rübezahl oder irische Elfenmärchen, da gibt es durchaus vergleichbares. Ich bilde mir allerdings ein, daß ich mir die Schafe, das Glöckchen, die Höhle und das alles zusammen selber ausgedacht habe

    Die Aspekte, die mir bekannt vorkamen, war ein angeblicher Schatz, der sich als etwas anderes erwies. Das in Verbindung das er von einer Höhle geschützt wird, die den Besucher mit Illusionen seiner Persönlichkeit begrüßt/abschreckt. Aber ist ja auch egal, vermutlich nur Fragmente aus verschiedenen Märchen, die mein altes Hirn da vermengt.


    Doch ich sollte endlich mal auf die Kommentare eingehen, die meine beiden Geschichten erhielten:



    5. Türchen: Ein bißchen düster heute, auch wenn fröhliches Kinderspiel sich immer nach hoffnungsvoller Zukunft anfühlt. :) Man kann ja hoffen, daß alles gut wird. :)


    Ansonsten hab ich natürlich erst mal an ein Raumschiff gedacht bei den ganzen Kabeln; das es ein U-Boot in einer gefrorenen Welt ist, klingt sehr spannend und macht neugierig auf mehr. :D Sind die zwei allein unterwegs? Wo fahren sie hin, gibts da noch ganze Städte im Meer?

    Das fünfte Türchen: Ich dachte auch im ersten Moment an ein Raumschiff, fragte mich aber, wieso die Energieleitungen so offen liegen. Auf einem U-Boot sollten die allerdings auch nicht so leicht zugänglich sein, will ich meinen. Wie man auf, bzw, unter einer zugefrorenen Welt überlebt, interessiert mich auch. Immerhin kann so ein U-Boot nicht ewig unter Wasser bleiben, ganz zu schweigen, dass irgendwann einem die Luft ausgeht. Macht auf jeden Fall neugierig

    Fünftes Türchen: Okay, ich war also nicht der Einzige, der zuerst ein Raumschiff vermutete. So düster finde ich die Story gar nicht. Zwar kommt ein bedrückendes Gefühl rüber, aber insgesamt hat sie eine hoffnungsvolle Stimmung. Mir kommt es auch so vor, dass die beiden allein auf dem Uboot sind, was natürlich direkt weitere Fragen aufwirft. Gerade die wenigen Informationshäppchen machen mich sehr gespannt darauf, um welche Welt es sich hierbei handelt!

    Ja, der verführerische Gedanke mit dem Raumschiff war durchaus beabsichtigt gewesen. ;) Ich mag Kurzgeschichten mit einer Wendung, ergo versuchen Meine stets in irgend einer Weise eine Überraschung zu bieten. Und Raumschiff-Geschichten kommen nun mal ungleich häufiger vor, als Storys von U-Booten.
    @ Vinni - Die Zwei sind tatsächlich allein unterwegs zu einer von mehreren Unterwasserstädten des Planeten Pylakso. Nach einer Bombardierung durch die Rotani vor ca. 900 Jahren löste das einen globalen Impakt-Winter aus. Auch wenn das Eis am Äquator nie ganz zufror, so wagten sich die Überlebenden seitdem nicht aus dem Meer hervor. Denn dort "oben" sind schließlich die "Bösen". ;)
    @ Assantora - Nach beinahe einem Millennium verloren die Bewohner einiges Wissen. Auch wenn nicht mehr gar so gepfuscht wird, wie in den ersten Wochen, als so viele Überlebende geborgen wurde, wie eben ging. Doch ein wenig von dieser Grundhaltung "das hält schon", hat bis in die heutige Zeit überlebt. Hinzu kommt, dass der technische Zustand von kleinen privaten Kurier-Booten durchaus abhängig vom Geldbeutel der Besitzer ist. Und da Mama selbst immer mal wieder an ihrem Schiff rumbastelt ...
    Warum vermag ein U-Boot nicht lange unter Wasser zu bleiben? Atom-U-Boote vermögen das doch auch. :kopfkratz:
    @ Yllar Nar - Die Stimmung sollte eigentlich relativ neutral rüber kommen. Quasi ein Tag im Leben einer alleinerziehenden freischaffenden Kurier-Pilotin. Da mein Universum an sich eine untergründig düstere Stimmung innewohnt, verdrängt die überwiegende Mehrheit der Bewohner diesen Aspekt die meiste Zeit. Wir spielen auch mit unseren Kindern, ohne ständig an Plastikpartikel im Fisch, Erderwärmung, Überbevölkerung u.ä. zu denken. Was für diese Mutter 'normal' ist, fällt uns als außenstehende Leser jedoch deutlicher und dadurch evtl. bedrückender ins Auge.



    Beim fünften Türchen finde ich am allerallernettesten, dass böse Menschen in den Himmel kommen, weil es dort kalt ist. ;D

    Ich fand das 5. Türchen auch sehr gut und inspirierend. Wenn ich weiß wer das war, werde ich mir erstmal diese Welt ausführlich zu Gemüte führen :D

    Am Neugierigsten auf andere Welten haben mich die Türchen 1 und 5 gemacht. ...
    Wie man aus den bisherigen Kommentaren sieht, hat es wohl der Autor von Türchen 5 es bisher am besten geschafft knapp hungrig auf mehr zu machen. Finde ich gut!

    @ Veria - Ja, das fiel mir damals beim Basteln dieser Welt auch ein. :nick: Schließlich verändert sich die Sicht nach diversen Jahrhunderten. Aus Erzählungen werden Überlieferungen, werden Sagen, werden Märchen. Denn ursprünglich ging es darum vor der Usurpator-Spezies der Rotani zu warnen. Doch das kann man Kindern schwer erklären, da man sie denen nicht zeigen kann. Und so wurde aus den Wohnstätten im kalten Weltraum die Fehldeutung der kalten Oberfläche Pylaksos.
    @ RedScorpion - Das freut mich natürlich. Allerdings stellte ich bislang 'nur' meine Polarring-Galaxie vor. Jedoch noch nicht explizit all die Welten darin. :-[ Eine Sisyphus-Aufgabe, doch sollte ich zumindest mal ein Paar vorstellen.
    @ das Ly - Danke. Das motiviert diese Welt näher zu beschreiben. (Nein, du bekommst keinen Smiley.) *G*




    14. Türchen: Sehr nett geschrieben, hat irgendwie was angenehmes, auch wenn sie ihn gekratzt hat, aber so sind eben die wilden, jungen Miezen *mauz, pfote schleck* . Der Text wirft natürlich einige Fragen, also z.B. was es mit dem Dämonenauge auf sich hat, aber ich glaube ich weiß sogar wer der Autor ist ^^

    Das Wort "Mähne" in Türchen 15 hat mich dafür so sehr irritiert, dass ich wir eine ganze Weile nicht klar war, wie ich die handelnden Personen äußerlich einordnen sollte.

    @ RedScorpion - Ja, richtig geraten. :thumbup:
    Ansonsten auch hier wieder eine andere Deutung der Geschehnisse vor 900 Jahren. Dieses Mal vom Planeten Keatz-Nehemna. Die Aliens wurden in den Augen der Katzona zu Dämonen. Auch sie halten Ausschau von Alters her nach dem Übel dort oben. Doch irgend wann verbanden sie es mit dem Ausblick auf die imposante Spiralgalaxie im Zentrum ihres Sternenrings. Wenn man schon so einen bombastischen Blick auf so eine Sterneninsel hat, war der Gedanke das umzudichten einfach zu verlockend.
    @ Silph - Wer die Geschichte ein zweites Mal liest, erkennt das ich bereits frühzeitig Andeutungen machte auf das Erscheinungsbild bzw. die Spezies. Sei es die von dir erwähnte Mähne. Oder direkt zuvor die gespitzten Ohren Vronas. Oder das sie ihren Freund allein im Sternenlicht erkennt. Oder ihr Freund sie direkt anknurrt. Nur das hier Genannte bereits in den ersten zehn Zeilen. ;D Doch du hast dadurch frühzeitig erahnt, dass ich von einem fälschlichen Bild des Lesers ausging, dass eigentlich erst am Ende einen rückwirkenden Aha-Effekt auslösen sollte. Waren der Andeutungen doch zu viel?



    Zusammenfassend: einige Geschichten haben mir gut gefallen und viele sind wirklich gut geschrieben. Bei einigen habe ich mir aber auch gedacht: wo ist die Welt dahinter zu spüren oder warum wurde diese Geschichte für erzählenswert gehalten?
    Unterhalten haben sie mich aber alle und das ist die Hauptsache!

    Um es mal an einem Türchen konkret zu machen: Türchen 15 ist z.B. so ein Fall ... geheimes Stelldichein am Strand. Nette Charaktere, schön geschrieben ... und? Die vagen Andeutungen, dass das nicht so ganz erlaubt ist, sind zwar nett, aber hätten mich viel eher interessiert, als die geschriebene Geschichte.
    Gehören die beiden nur verschiedenen Clans an oder ist "er Hund, sie Katz" und es ist für immer undenkbar, dass sie zusammen gehören können? Was ist das eigentliche Dilemma, dass ihre Herzen bluten lässt? (Oder ist die Erklärung lediglich die, dass sie noch zu jung ist, um offiziell heißblütig zu sein?)
    Der Text wirft also (zumindest bei mir) jede Menge Fragen auf ... was soweit gut ist, weil er zumindest neugierig macht. Allerdings nicht wirklich auf die Welt dahinter, sondern auf die Hintergrundgeschichte dieser beiden. Diese Neugier wird aber wohl nicht so weit gehen, dass ich ausgiebiger danach forschen werden ... und somit werde ich es in ein paar Tagen wieder vergessen haben.

    Hi Ly. ;D Gegen diese Vergesslichkeit muss was getan werden. :eyebrow:
    Das du die Welt dahinter nicht erkanntest, mag einfach daran liegen, dass du, wie du selbst schriebst, nicht mehr die Zeit hast alle Weltvorstellungen etc. zu lesen. Zumindest RedScorpion erkannte meine Quoten-'Klischee-Rasse' und damit das Damokles-Universum. Doch wer will sich rühmen alle Welten hier zu kennen? Gerade die märchenhaft anmutenden Texte wusste ich durchweg nirgends zuzuordnen.
    Das dieser Text dich, wenn überhaupt, eher Neugierig auf die Protagonisten macht, als auf die Welt dahinter ... ok. Das ist doch zumindest schon mal die halbe Miete. ;) Das war die erste Liebesgeschichte an der ich mich versuchte. Und das zudem noch aus der Sicht dieser löwenähnlichen Humanoiden. Da stehen die Gefühle und die Beziehung der beiden Katzona deutlich im Vordergrund. Also bin ich durchaus zufrieden damit, dass dir das Knistern zwischen Vrona und Dékon wichtiger sind.


    Immer wieder amüsant, das das Prinzip der "stillen Post" auch hier funktioniert. Rendezvous war die 14. Geschichte, nicht die 15.

  • Zitat

    Und ja zu den Smileys: Genau den Zweck haben sie, nämlich die fehlende Mimik und Intonation in der schriftlichen Kommunikation zu ersetzen, die zum Verstehen wichtig sind. Hier dazu ein ganz schöner Artikel, wie ich finde: Smileys KÖNNEN eine Bereicherung sein


    :lol: Ich bin mir durchaus bewusst wofür Smileys da sind (meine Diplomarbeit: soziales Verhalten in Virtual Communities), aber wenn ich im echten Leben mit jemanden "fachsimpel" und an bestimmten Stellen ernste Anmerkungen mache, dann grinse ich ja auch nicht wie ein Honigkuchenpferd, nur um die "vielleicht strengen Worte" (die niemals angreifen sollen ... es würde sich definitiv anders lesen, wenn ich jemanden zur Schnecke mache ;)) abzumildern. Warum sollte ich das dann im Internet tun?
    Egal! Das führt hier zu stark in Richtung Offtopic und meine Meinung werde ich trotzdem nicht ändern. :)



    Nemedon: Ich bin gleich mal etwas über deinen Thread gehuscht, um ggf. die Ursache dafür zu finden, warum es deine beiden Katzonas so schwer haben, aber ich bin nicht fündig geworden ... bekomme ich denn eine Antwort auf meine Fragen? (ggf. per PN?) :D


    Und ja: es ist bereits die halbe Miete, wenn Protagonisten einen neugierig machen ... als Storyteller bin ich überhaupt Charakteren sehr angetan. Es kann die Geschichte oder der Hintergrund / die Welt mies sein, aber solange ich bei den Charakteren bin, lese ich alles! *lach*
    Was die Liebesgeschichte an sich angeht: die ist ja, wie bereits erwähnt, durchweg gut geschrieben, aber ich bin nicht so der große Fan von "Kitsch dieser Art". Ich schau mir auch lieber nen Actionfilm im TV an, als ne Liebesschnulze (und die wenigen Liebesschnulzen, die bei uns im DVD-Regal stehen ... vielleicht 10 von vielen 100 ... zeigen das deutlich *g*), insofern bin ich kein Gradmesser in dieser Hinsicht ...
    Es gibt aber solche und solche Liebesgeschichten und bei deiner hätte ich eher auf nen junges Mädchen als Autorin getippt ... das finde ich wiederum lustig, zumal ich ja schon die Freude hatte dich persönlich kenne zu lernen.
    Frag mich jetzt aber nicht, wie ich darauf komme ... das ist reines Bauchgefühl und das kann man bei Frauen nur schwer erklären. ;)


    Auf jeden Fall werde ich (immer wieder mal) weiter in deinem Thread stöbern ...

  • 13. Türchen
    Mag auch Freitag der 13. (gewesen) sein, die Geschichte entpricht überhaupt nicht dem Klischee des Tages. Die Feder aus der die Welt stammte, dürfte man leicht erkennen. Man merkt deutlich, wie viele liebevolle Details aus der Welt in die "Heimfahrt" einflossen.
    Nur an ein-zwei Stellen stolperte ich etwas. Am Stärksten, als recht früh die Protagonistin einen Zufallsbekannten um einen 'Schlüssel' bat. Las die Stelle mehrfach, bis ich es wirklich verstand. Mit den Kommunikatoren aus dieser Welt kenne ich mich definitiv nicht besonders gut aus. :D


    Alles sehr schöne Geschichten. :) Ich habe ja gar keine Ahnung von den einzelnen Welten, daher finde ich es immer wieder spannend, welche Worte mich aufhorchen lassen. "Schlüssel" war so eins in Türchen 13, aber da habe ich mir recht schnell gedacht, was es bedeuten soll.


    Ich war ehrlich ziemlich platt, dass es ausgerechnet den Schlüssel erwischt. Allerdings betrachte ich die Dinge vermutlich eher aus dem technischen Blickwinkel als andere, von daher denke ich bei Schlüssel zuerst an Kryptographie und meine Mails und erst dann an die Haustür ;D .
    Was war denn die zweite Stolperstelle, Nemedon?

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Geisterstund' - meine Stund'. ;)


    @ dat Ly
    Eventuell reichen dir diese beiden Zitate bereits, die sich auf ihre stärkeren Emotionen und die dadurch wildere Art beziehen:

    Verhalten: Um ihre wilde Natur zu unterdrücken, sind große Teile des sozialen Lebens ritualisiert. Eine Ethik, die Ehrenkodizes und Pflichtgefühl gegenüber dem Clan, Kampfgefährten und engen Freunden hoch hält, wird dabei gefördert

    Nein, die Rituale sind dazu da ihre überschäumende Natur zu bändigen. Es sind also gesellschaftliche Kodizes, die ihnen helfen, das Miteinander möglichst reibungsarm zu gestalten.
    Im Gegensatz zu Hosa, binden sich Katzona fast immer ein Leben lang an einen Partner.



    @ Veria
    Las mir deine Heimfahrt noch mal durch, da ich ad hoc nicht mehr darauf kam, welche Stelle ich da wohl gemeint haben könnte.

    "Also bitte ..." Die Frau gegenüber musterte sie pikiert und begann, in einer Schmalz-und-Sperma-Schmonzette mit erstaunlich eindeutigem Einband zu lesen.
    Deianna packte lieber ihren Rechenkram aus, sonst blühte ihr am Ende noch ein Gespräch über Literatur.

    An dieser Stelle musste ich verwirrt schmunzeln (ja, das funktioniert tatsächlich), als ich versuchte mir auszumalen, was das wohl für eine Art Zeitung sein könne. Eine Mischung zwischen "Hausfrauenzeitung" und Hardcore-Porno? ;D



    Und dann tauchte der Zug ab und fuhr in die Waggonsternleite Lyn Keetra ein, wurde dreimal auf ein Nachbargleis geschubst und einmal nach oben gehoben, fuhr wieder aus der Sternleite hinaus und in den Hauptbahnhof ein.
    Schon beeindruckend, so eine beleuchtete Sternleite. Viele Bahnhöfe hatten das nicht, die meisten Sternleiten waren zappenduster.

    Als ich diesen Abschnitt las, waren meine Gedankengänge in etwa:
    Waggonsternleite ... Hm, vermutlich "Leite" als Leitstand. Aber klingt das nicht nach einem Gebäude im Zusammenhang? Mal sehen ...
    Zug wird drei mal auf andere Gleise geschubst ... *Bild im Kopf von gigantisch langen Brettern, die ganze Züge von Gleis zu Gleis schupsen ... :schreck:
    Fährt raus aus der Leite und in den Hauptbahnhof hinein ... Was? :o Ich dachte die sind bereits in einer Art Bahnhof? Oder sind die raus und wieder rein? :freak:
    Diese Sternleite ist beleuchtet, doch die meisten anderen Sternleiten liegen im Dunkeln? Ich versteh nur Bahnhof. Oder doch nicht? Der kam doch erst hinterher. Oder ...?

    [align=center]:schild:

  • [align=justify]Geisterstund' - meine Stund'. ;)

    Guten Morgen.

    Zitat

    Las mir deine Heimfahrt noch mal durch, da ich ad hoc nicht mehr darauf kam, welche Stelle ich da wohl gemeint haben könnte.

    An dieser Stelle musste ich verwirrt schmunzeln (ja, das funktioniert tatsächlich), als ich versuchte mir auszumalen, was das wohl für eine Art Zeitung sein könne. Eine Mischung zwischen "Hausfrauenzeitung" und Hardcore-Porno? ;D

    Hm, scheint unüblicher zu sein als ich dachte, Schmalz im Sinne von "meine Güte, die schmachten sich so sehr an, dass mir der Schmalz aus den Ohren trieft". Jedenfalls, da meine ich einen Liebesroman mit Porno-Einschüben.


    Zitat

    Als ich diesen Abschnitt las, waren meine Gedankengänge in etwa:
    Waggonsternleite ... Hm, vermutlich "Leite" als Leitstand. Aber klingt das nicht nach einem Gebäude im Zusammenhang? Mal sehen ...
    Zug wird drei mal auf andere Gleise geschubst ... *Bild im Kopf von gigantisch langen Brettern, die ganze Züge von Gleis zu Gleis schupsen ... :schreck:
    Fährt raus aus der Leite und in den Hauptbahnhof hinein ... Was? :o Ich dachte die sind bereits in einer Art Bahnhof? Oder sind die raus und wieder rein? :freak:
    Diese Sternleite ist beleuchtet, doch die meisten anderen Sternleiten liegen im Dunkeln? Ich versteh nur Bahnhof. Oder doch nicht? Der kam doch erst hinterher. Oder ...?:schild:

    Achje, gut, das ist wohl wirklich schwer untererklärt. Eine Sternleite ist so etwas wie ein Weichensystem. Da die Waggons allerdings schweben und gravitativ fortbewegt werden (vulgo geschubst, wenn das von aussen angesteuert wird), können sie auch problemlos mitten in der Sternleite abgekoppelt werden und in verschiedene Richtungen weiterfahren. Und eine Sternleite ist es, weil die Waggons das in vielen Fällen auch tatsächlich tun (hier auch, die stehen dann nicht alle an derselben Trasse im Bahnhof, sondern an mehreren, und manche Waggons fahren auch einfach durch).
    Weil die Sternleiten so hochgradig technisch sind und der Passagier sich damit normalerweise überhaupt nicht beschäftigt, sind die meisten einfach unbeleuchtet. Man merkt ja auch nicht, dass man geschubst wird, der Waggon hat seine eigene Gravitation, die das kompensiert.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Zitat

    Ein sehr schöner Ausschnitt aus einem Familienleben. Hat mir sehr gut gefallen, ich finde es nur schade, dass das Templer-Spiel der beiden Kinder dann so plötzlich ausgeblendet wird, grade als es wichtig wird. Da wäre Raum für noch ein bisschen Spannung und Hin-und-Her-Wogen des Spielglücks gewesen, das würde es noch besser machen.


    Freut mich, dass es gefallen hat. Ich war leider schon sehr spät dran, die Geschichte wurde erst gegen Ende Dezember überhaupt mal fertig, daher hab ich das abrupte Ende dann gelassen. ;) Zumal ich viel zu wenig weiß, wie so ein Templerspiel eigentlich funktioniert, deswegen kann ich das eh nicht beschreiben.


    Zitat

    22. Türchen Großvaterfest
    Insgesamt wirkt die Geschichte wie der Teil eines Einstiegs in eine weitaus größere Geschichte. Ich hätte gerne mehr vom eigentlichen Templer-Spiel gelesen. Das Ende ereilte mich dann hingegen recht abrupt. :(


    Abruptes Ende siehe oben. Der Text ist quasi eine Vorgeschichte zu bereits bestehenden Texten mit den selben Figuren, die zehn Jahre später spielen. Aufgrund des langsamen Erzähltempos blieb mir aber ohnehin nichts anderes übrig, als irgendwo einfach aufzuhören.


    Zitat

    22. Türchen - ein Ausschnitt aus etas größerem, eine Momentaufnahme aus de Familienleben. [...] Fühlt sich weihnachtlich an.


    Das war genau meine Absicht. :) Weihnachten gibts ja auf meiner Welt nicht, aber der Geburtstag des Familienältesten findet zufällig im Winter statt, da passt es ja.
    Danke an alle Kommentatoren.

  • Ach so, ich könnt ja vielleicht auch mal noch hier antworten^^ Über die Türchentexte habe ich mit den jeweiligen Autoren ja schon ausführliche PNs geschrieben, daher nur noch ganz kurz zu meinen drei Türchentexten:


    @Türchen10 "Warum heute so ist"
    Das ist die Schöpfungsgeschichte meines Energievolkes, den Ylhawth, auf Szad'Azdhar. Die Weltraumbilder die ich verwendet habe, waren alle gemeinfrei und stammen von der HubbleSite (gibt da ein paar ziemlich geniale Aufnahmen, reinschauen lohnt sich!) - allerdings erkennt man durch das viele Cloning-Gemale sowieso keins mehr^^


    @Türchen19 "Seemannsgarn" + Türchen20 "Seetangbande"
    Dahinter stand die Idee, von beiden Seiten zu zeigen, wie zwei ganz verschiedene Völker mit nur wenigen Berührungspunkten einander wahrnehmen bzw. interagieren.

    Zitat

    Nemedon schrieb: Durch die „Schnecken“ habe ich eine Vermutung, wessen Welt das sein könnte.

    Der Seemann hat sie aus seiner Inworld-Perspektive heraus mit Schnecken verglichen, in Wahrheit ähnelt das Volk der Uoquokkiq vom Aussehen her aber eher den irdischen Schlammspringern. :)

  • Der Seemann hat sie aus seiner Inworld-Perspektive heraus mit Schnecken verglichen, in Wahrheit ähnelt das Volk der Uoquokkiq vom Aussehen her aber eher den irdischen Schlammspringern. :)

    Womit du mich total auf's Glatteis führtest. :lol: Durch die Schnecken glaubte ich Maras Fantasy-Aliens darin zu erkennen. Aber so kam ich nun in den Genuss deine Einführung zu den Völkern Oruns nachzuholen, auch wenn ich mir noch nicht alles zu Gemüte führen konnte. Auch die Zeichnungen der beiden Uoquokkiq wissen zu begeistern. Stellte ich sie mir zuvor doch völlig anders vor.

  • @ Ly

    Was die Liebesgeschichte an sich angeht: die ist ja, wie bereits erwähnt, durchweg gut geschrieben, aber ich bin nicht so der große Fan von "Kitsch dieser Art". Ich schau mir auch lieber nen Actionfilm im TV an, als ne Liebesschnulze (und die wenigen Liebesschnulzen, die bei uns im DVD-Regal stehen ... vielleicht 10 von vielen 100 ... zeigen das deutlich *g*), insofern bin ich kein Gradmesser in dieser Hinsicht ...
    Es gibt aber solche und solche Liebesgeschichten und bei deiner hätte ich eher auf nen junges Mädchen als Autorin getippt ... das finde ich wiederum lustig, zumal ich ja schon die Freude hatte dich persönlich kenne zu lernen.
    Frag mich jetzt aber nicht, wie ich darauf komme ... das ist reines Bauchgefühl und das kann man bei Frauen nur schwer erklären. ;)


    Ich lese nur selten Liebesgeschichten, doch gestehe ich damals z.B. Bis(s) zum Morgengrauen gelesen zu haben (bevor jemand an eine Verfilmung dachte). Ich darf dich nicht fragen, weshalb du ein junges Mädchen hinter der Schreibfeder vermutetest? ;( Magst du nicht evtl. doch mal dein Bauchgefühl etwas genauer zu befragen? Denn mich zumindest würde das brennend interessieren.
    Denke da auch an eine Vorstellung eines Weltenbastlers, der ausdrücklich nach einer weiblichen Mitschreiberin suchte. Weil er davon ausging, dass Männer nicht so zu schreiben vermögen. Und da mir das scheinbar zufällig gelungen ist ...


    Waren eigentlich meine Zitate zum ritualisierten Leben der Katzona erklärend genug gewesen?

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