8-Elemente Kreationismus / Evolution Weltenbau

  • Was ist denn das Verbindende bei "Völker"? Können sie alle miteinander kommunizieren (theoretisch, Sprachbarrieren gibt's ja auch zwischen Menschen schon genug)? Sind sie einander gleichwertig?

    Die Völker haben alle ein Bewusstsein das Zusammenhänge erkennt, sowie Zeit, Leben und Tod versteht, sie sprechen eine bzw. mehrere Sprachen, können Werkzeuge, Magie etc. nutzen, haben eine Kultur, Religion, sind in der Lage sich ihre eigene Umwelt zu gestalten und zu verändern (nicht immer nur zum guten).


    Vom P&P RPG System und den Fähigkeiten her, können sie auch alle miteinander kommunizieren (je nach Individuum mehr oder weniger gut, bzw. nur mit Händen und Füßen).

  • Gerade wenn Alben, Elben und Elfen 3 verschiedene sind

    Elfen sind bei mir die kleinen - aller Peter Pans Tinker Bell - mit Flügeln, Windlinge sind größer wie in Earthdawn. Elben jene (in etwa Menschen großen) ohne Flügel aber Spitzen Ohren an Tolkien angelehnt, Alben hingegen stammen vom "Albtraum" ab, sprich, sind eher düstere Vertreter - sowas wie Dunkelelfen, oder eben "Alben" in Richtung der Markus Heitz Version.


    Hatte es mal ausführlich an einem Beispiel dargestellt:

  • Tinkerbell ist meinem Verständnis nach eine Fee, keine Elfe. Aber Dobby, der Hauself, ist letztlich auch klein.


    Der Hinweis ging in die Richtung, dass es sich eben nicht intuitiv erschließt, da es bisher nicht üblich war, die Völker auf deine Weise evolutionär zu verbinden, speziell was Kreuzung von Tierwesen mit Menschen betrifft, das könnte zu hochgezogenen Augenbrauen führen. Kaum jemand erwartet wohl intuitiv, wenn eine Figur sich mit einem Pferd vergnügt, dass dieses ein völlig missgebildetes, aber trotzdem überlebensfähiges und auch noch fruchtbares Fohlen (Zentaur) wirft und dass niemand das totschlägt. Schon bei einer Hybridisierung von Pferd und Esel sind die Resultate (Maultiere) nur in Ausnahmefällen fertil, obwohl die Arten sehr eng miteinander verwandt sind. Dass eine solche Verbindung (Zentauren usw.) auch noch oft genug geschah, um neue Völker herauszubilden, wirkt auch erst einmal ungewöhnlich.


    Das ist so erstmal weder Vor- noch Nachteil, einfach eine Feststellung. Wenn einem Logik und die moralischen Aspekte nicht wichtig sind, kann man das so lassen, ansonsten würde ich empfehlen, das System auf Humanoide zu beschränken oder von einer magischen Kreuzung auszugehen.

  • Bei der Kreuzung könnte man ja auch noch kreativ werden - was wäre zB, wenn man den Beteiligten noch eine „Wer“-Verwandlungsfähigkeit gäbe (oder Treffen in einer Art Traum-Zwischenwelt, wo beide die gleiche Spezies-Form annehmen), oder es mehr auf die Charaktereigenschaften ankommt als auf den Körper des Elternteils, was am Ende rauskommt. Und warum nicht einen Zentaur aus einem Ei schlüpfen lassen oder ihn sich erst im Laufe seines Lebens zu einem solchen verwandeln lassen - zB wenn von einem Pferd geboren, dann als Fohlen, aber er verpuppt sich dann nochmal ;)


    Aber ja, für ein ganzes Volk/Spezies klingt es schon speziell.

  • Ich habe ne "Kreationistischen Ursprung-Philosophie," (...)

    Es gab zunächst auf der Welt 8 Ur-Völker. (...)

    Diese haben sich zur "Zeit der Spaltung" vermischt (Jedes mit zwei anderen), wodurch die Mischvölker entstanden (...)

    Diese haben sich erneut vermischt, so das es zu jedem Ur-Volk zwei Mischvölker (1/2 & 1/2) und 4 gekreuzte gibt (2x 1/4, 2x3/4)


    Heute ist dieses vermischen nicht mehr (ohne weiteres) möglich/üblich, kommt aber trotzdem manchmal vor. Allerdings eher zwischen näher Verwandten Völkern und nicht mehr unbedingt zwischen Ur-Völkern

    Ich habe, wie schon gesagt, eine "Kreationistisch-Evalotionäre-Ursprung" Philosophie.

  • das könnte zu hochgezogenen Augenbrauen führen. Kaum jemand erwartet wohl intuitiv, wenn eine Figur sich mit einem Pferd vergnügt, dass dieses ein völlig missgebildetes, aber trotzdem überlebensfähiges und auch noch fruchtbares Fohlen (Zentaur) wirft und dass niemand das totschlägt.

    😂👍

    Das ist unter anderem ein Grund, warum ich die Idee mit den "Naturgeistern" und "Dämonen" hatte und warum es wohl deutlich weniger Elben als Menschen und Elfen gibt.


    Das mit dem Muli/Maultier ist übrigens einer der Gründe, warum ich nur 2x Vermische und auch nicht alles miteinander vermische, sondern lediglich jeweils mit 2 anderen Völkern. Die meisten Maultiere/Mulis sind unfruchtbar (Hengste immer unfruchtbar), und nur sehr, sehr wenige Stuten fruchtbar.

  • Ich habe, wie schon gesagt, eine "Kreationistisch-Evalotionäre-Ursprung" Philosophie.

    Hm, also das erklärt aber nicht, wie Du die Einwände von Baxeda nun eigentlich löst. Du hast Dich auf diese Begriffsschöpfung schon öfters bezogen, ohne sie genau zu definieren, scheinst aber zu erwarten, dass allein der Begriff schon intuitiv verständlich ist.


    Das muss er natürlich nicht sein. Es gibt hier ja genug Welten, die bewusst unverständlich präsentiert werden, einfach weil das zur Ästhetik dazugehört. Bei Dir ist das aber wohl nicht der Fall (?).


    --


    Edit: Okay, also Du beantwortest Baxedas Einwände mit dem Zitat, dass Du eine "kreationistisch-evolutionistische-Ursprungs-Philosophie" (also 'Kreationistisch-Evalotionäre" (sic)) hast, gefolgt vom Stammbaum Deiner Spezies. Okay. Soll das bedeuten, dass eine Schöpfermacht (denn das ist es, was Kreationismus im weiteren Sinne aussagt - eine Macht *kreiert* gezielt etwas) an den Punkten eingreift, an denen die Evolution versagen würde?

  • Soll das bedeuten, dass eine Schöpfermacht (...) den Punkten eingreift, an denen die Evolution versagen würde?

    Jain. Die Zeit der Spaltung ist im Prinzip eine unbestimmte Vergangenheit - welche die Evolution in meiner Welt erklärt. Irgendwann haben sich aus was auch immer diese Spezies entwickelt und es wird davon ausgegangen, dass es 8 Urvölker gab, die sich vermischt haben.

    Eine Verwandschaft zwischen Menschen und Affen ist für sie komplett abwegig.

    Menschen & Zwerge, Naturgeister und Dämonen werden gegensätzlichen Elementen zugeordnet - haben aber evtl. gleiche Vorfahren (keine Ahnung).


    Ich versuche lediglich es in ein verständliches logisches Schema zu bringen, das zu meiner Welt und meinem System passt, aber vor allem von den "Völkern" meiner Welt so verstanden wird.

  • Tinkerbell ist meinem Verständnis nach eine Fee, keine Elfe. Aber Dobby, der Hauself, ist letztlich auch klein.

    Ja, ich arbeite bzw. habe da mit Bezeichnungen gearbeitet, die teilweise auch anders aufgefasst/verwendet werden.

    Deswegen das jeweilige (bekannte) Beispiel, "meine Elfen" sind an die Fee Tinkerbell aus Peter Pan angelehnt (usw.).


    Ich mag es bekannte Archetypen und Bezeichnungen zu verwenden, auch wenn ich diese hier und da auf meine Welt anpasse. Dadurch fällt es anderen leichter sich einzufinden.


    Wenn ich sage meine Wälder entsprechen denen unserer Welt, haben aber anstatt grünen, meist rötliche Blätter, kann man sich dies IMO besser vorstellen als wenn ich komplett neue Worte verwende.



    In Medizini war übrigens ein cooler Baim des Lebens, den ich evtl. für meine Tierwelt-Struktur nehmen könnte.

  • Ah, also einfach so eine düstere (im Sinne von 'im Dunkeln liegend'), unbekannte Vergangenheit, von der ausgegangen wird, dass es wohl göttliche Eingriffe wie auch Evolution gab. Diese Komponente des Unbekannten hatte ich gar nicht auf dem Schirm.


    Das bedeutet, auch Du als Bastler bestimmst nicht klar, was nun exakt passiert ist, sondern lässt es bewusst im Dunkeln? Das wäre ein interessanter Twist, weil es ja die Hintergrundwelt zu einem Rollenspiel ist - die Spieler*innen könnten ihre Charaktere selbst Nachforschungen anstellen lassen, und wüssten natürlich auch selbst nicht, was nun die Wahrheit ist. Das kann echt spannend sein, ich hätte da, glaube ich, sehr viel Spaß dran.

  • Erlaubt mir eine Nachbemerkung zu den "E-Wörtern". Ich denke mal, die Welt, um die es hier geht, hat ihre eigenen Sprachen, und die deutschen Wörter "Elben", "Alben", "Elfen" usw. sind nur Übersetzungen der Wörter, mit denen diese Völker weltintern bezeichnet werden. So ist das ja auch bei Tolkien. Niemand in Mittelerde nennt das Volk, das auf English Elves und auf Deutsch Elben heißt, so, denn niemand in Mittelerde spricht Englisch (nein, Westron ist nicht Englisch, sondern eine völlig andere Sprache) oder Deutsch.


    Und das gleiche Wort für Wesen in verschiedenen Welten bedeutet eben nicht, dass das die gleichen Wesen sind. Sondern nur, dass der Autor oder Übersetzer der Geschichte das betreffende Wort für dasjenige seiner Sprache hält, das dem weltspezifischen Begriff am nächsten kommt oder es aus sonstigen Gründen für das Passendste hält. So wie das chinesische Fabeltier, das hierzulande meist als Drache bezeichnet wird, nicht dass gleiche ist wie der Drache aus der Nibelungensage - gäbe es beide wirklich, käme kein Zoologe auf die Idee, die in die gleiche Gattung (geschweige denn die gleiche Art) zu stecken.


    Das kann man also halten wie ein Dachdecker, wie es ein früherer Lehrer von mir zu sagen pflegte. Und ich denke, die von Sir_Usul getroffene Wahl ist gar nicht so schlecht, denn unter Elben versteht man ja gemeinhin etwas, das viel menschenähnlicher ist als was man gemeinhin unter Elfen versteht, also ergibt es Sinn, eine Mischrasse aus Menschen und Elfen als Elben zu bezeichnen. Jedenfalls eher als andersherum.

  • , also ergibt es Sinn, eine Mischrasse aus Menschen und Elfen als Elben zu bezeichnen. Jedenfalls eher als andersherum.

    Genau dies ist meine Überlegung damals gewesen. Meine Elfen sind theoretisch unsterblich, meine Elben (Mensch-Elfen Mix), leben sehr lang, sind es aber nicht.


    eine düstere (im Sinne von 'im Dunkeln liegend'), unbekannte Vergangenheit, von der ausgegangen wird, dass es wohl göttliche Eingriffe wie auch Evolution gab.

    Wobei der Evolution Aspekt aus Beobachtung stammt, da auch heute noch "nah verwandte" Völker zusammen leben und twilweise gemeinsam Nachwuchs bekommen.

  • Langsam wird mir klar, was mit Kreationistisch-Evolutionär bei dir bezeichnet wird.^^ Das ist vom Wort her tatsächlich etwas verwirrend, da evolutionär mich schon an Darwin oder zumindest Lamarck denken lässt, also um langsame stetige Veränderung entweder durch Selektion oder (bei Lamarck) durch Vererbung von erworbenen Eigenschaften; das ist Kreuzung zweier Arten, durch die eine neue entsteht, ja eigentlich nicht - Maultiere waren ja schon lange vor den Evolutionstheorien bekannt. Damit haben auch Hardcore-Kreationist*innen des 21. Jhdts nicht wirklich ein Problem.


    Glauben die Weltbewohner*innen denn, dass es möglich ist, noch weitere Kreuzungen zu bekommen, wenn genügend Zeit ist? Oder dass sich eine Art im Laufe der Zeit noch verändert?

    Ich mag es bekannte Archetypen und Bezeichnungen zu verwenden, auch wenn ich diese hier und da auf meine Welt anpasse. Dadurch fällt es anderen leichter sich einzufinden.

    Das fällt leichter, ja, sobald es ein bisschen Info gibt. (Darum hab ich auch "Vampire", obwohl sie beim genaueren Hinschauen ganz anders funktionieren als in anderen Welten) Ich glaube, es wäre gut, zu jedem Begriff noch so 2, 3 Attribute stehen zu haben, dann ist es gleich vieeel leichter, zu wissen, worum es geht. Also "Elfen - klein, mit Flügeln, unsterblich" oder sowas, das würde schon enorm helfen. :)

  • Danke für eure Antworten.


    @Admin: Bitte den Thread löschen.

    Danke.

    Verstehe ich jetzt mal nicht - warum sollen die Admins den Thread löschen, nur weil Deine Fragen zufriedenstellend beantwortet sind? Kann man diese Diskussion nicht einfach hier stehen lassen?

  • Verstehe ich jetzt mal nicht

    Weil ich das Gefühl habe hier nicht mehr hinzugehören.


    Daher werde ich mich erstmal allein mit dem Thema auseinandersetzen. Eventuell werde ich danach noch einmal bei 0 starten, mal sehen.

  • Verstehe ich jetzt mal nicht

    Weil ich das Gefühl habe hier nicht mehr hinzugehören.


    Daher werde ich mich erstmal allein mit dem Thema auseinandersetzen. Eventuell werde ich danach noch einmal bei 0 starten, mal sehen.

    Dann trügt Dich Dein Gefühl. Natürlich wirft eine Wortpaarung wie "Kreationismus/Evolution" Fragen auf, weil die beiden Wörter einander völlig zu widersprechen scheinen, aber es geht hier doch "nur" um eine Fantasywelt, und Dein System der 8 Elemente und damit verbundenen Urvölker und der dazugehörigen Mischvölker ist interessant und originell - mir jedenfalls gefällt das.


    Aber wenn Du Dich hier - aus welchen Gründen auch immer - nicht mehr wohlfühlst, dann kann und will niemand Dich daran hindern, Dich aus diesem Forum zurückzuziehen. Und wenn Du der Meinung bist, ein solcher Rückzug sei nur konsequent, wenn Du alles, was Du zu diesem Thema geschrieben hast, löschen lässt, dann wäre das schade, aber letztlich Deine Entscheidung.

  • Dann trügt Dich Dein Gefühl. Natürlich wirft eine Wortpaarung wie "Kreationismus/Evolution" Fragen auf,

    Es hatte nichts mit diesem Thread hier zu tun. Die Gespräche hier waren wunderbar und haben mich vorwärts gebracht.


    Daher werde ich ihn erstmal stehen lassen und ein wenig pausieren, während ich mich hier langsam aklimatisiere. 😘

  • Ja, eine Pause machen, um die Emotionen "verrauchen" zu lassen, ist sicher nicht verkehrt. Das habe ich auch schon manches Mal in diversen Foren gemacht, hat immer funktioniert.

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