[Die Waldlandinseln] Ein Mikrobastelei für ein Pen and Paper Projekt

  • Aufbruch

    Jup, ich lass mich auch in bastelnder Form wieder sehen und lesen :D
    Nachdem Ånen aktuell brach liegt (unter anderem weil der Versuch es mit einer Pen and Paper Runde zu bespielen

    kläglich gescheitert ist) wird es Zeit für etwas anderes.

    Vor einigen Tagen schrieb mich ein guter Freund von mir an und fragte mich ob ich Interesse hätte an einem Bastelprojekt für eine Pen and Paper Kampagne mitzuwirken.
    Klingt spannend dachte der Torfi sich und begann etwas zu bebasteln für das der Rahmen noch unklar war. Und das obwohl eine Hausarbeit darauf wartete geschrieben zu werden :o :lol:

    Naja, aber zum Thema:


    Die Waldlandinseln

    Ich habe mich entschieden ein kleines Archipel zu bebasteln, dessen genaue Lage bisher nicht weiter geklärt ist. Aber es wird wohl irgendwas halbwegs tropisches werden.


    Hier ist schonmal die Karte (Ich hoffe die ist halbwegs sichtbar). Die Ortsnamen sind alle dem Nahuatl entlehnt, weil ich finde das diese Sprache vom Klang her ganz gut zu den geplanten Bewohnern passt. Kulturell wird das ganze vermutlich recht bunt gemischt werden. Ich möchte mit diesem Projekt mal ein bisschen wegkommen von meiner üblichen Herangehensweise und mir nur wenig Gedanken um das "Warum?" machen. Hauptsache das ganze lässt sich am ende bespielen und fängt ein bisschen den Karibik-Flair ein der mir dafür vorschwebt. Und natürlich muss es Spaß machen. ;D

    Ach ja und das ganze wird vermutlich hauptsächlich von Grung bewohnt. Also den DnD-Froschleuten. Aber das muss ich nochmal mit dem Initiator des Projekts absprechen ob das klar geht :)

    Das ganze Projekt werde ich hier festhalten. Vor allem, weil mich eure Rückfragen und Denkanstöße in der Vergangenheit immer sehr inspiriert haben :D
    Darüber freue ich mich also weiterhin.
    Und ich freue mich mit diesem frischen Wind hoffentlich auch generell wieder ein bisschen aktiver zu werden :)

  • Oh, und ich frage mich natürlich, ob es Magie gibt, und wenn ja, wie die so aussieht ^.^


    Und: sprechen wir bei der Kampagne von einer Expedition zu dieser Inselgruppe, oder wird sich die Gruppe aus Leuten von diesen Inseln zusammensetzen?


    Abgesehen davon, ja, die Karte sieht echt klasse aus!

  • Vielen Dank für eure Fragen :)

    Auja, Grung sind cool! :D

    Haben die Boote oder schwimmen die zufuß zwischen den Inseln? Vielleicht haben die ja auch Langstrecken-Schwimmausrüstung.


    Die Karte ist toll! :D

    Ich vermute mal, es wird Boote geben, damit auch Besucher von A nach B kommen. Aber die Bewohner werden das vermutlich je nach Strecke auch mal ohne Boot machen.

    Oh, und ich frage mich natürlich, ob es Magie gibt, und wenn ja, wie die so aussieht ^.^


    Und: sprechen wir bei der Kampagne von einer Expedition zu dieser Inselgruppe, oder wird sich die Gruppe aus Leuten von diesen Inseln zusammensetzen?


    Abgesehen davon, ja, die Karte sieht echt klasse aus!

    Magie gibt es. Je nachdem welches Pen and Paper System es am Ende wird, wird die Funktionsweise dann etwas anders sein. Sollte es DnD werden würde ich auf das "Weave" zurückgreifen. Wenn wir uns für ein anderes System entscheiden müsste ich da nochmal schauen und mich vor allem mit meinen Bastelkollegen abstimmen.


    Das fängt ja schonmal interessant an. Schöne Karte!

    Die Grung kenne ich gar nicht, da ich in der D&D-Welt nicht zuhause bin. Wird das dann mit den Originalregeln oder mit Hausregeln bespielt?


    Und fügst du ggf. in deinen Weltenbau dann Dinge, die sich erst durch das Bespielen der Kampagne ergeben haben, auch wieder in die Welt ein?

    Was das Regelsystem angeht ist noch nicht ganz klar worauf es hinauslaufen wird. Das wird sich vermutlich in näherer Zukunft zeigen.

    Ich denke ich werden auf jeden Fall Aspekte aus dem Spiel ergeben mit in das Basteln einfließen lassen. Die Karte ist auch mit einem Hexfeld-Raster unterlegt, das ich nutzen werde um die Erkundung etwas gezielter zu gestalten. Ich werde vermutlich auch noch Zufallstabellen basteln und dann mit der Zeit Orte die im Spiel relevant werden nachtragen.


    Der Rahmen des Projekts

    Der Plan ist aktuell, das wir die Kampagne abwechselnd leiten. Jeder der beteiligten wird eine Region bebasteln. Derjenige der die Region gebastelt hat leitet die Runde für den Zeitraum in dem sich die Gruppe an dem Ort aufhält. So wie ich es bisher verstanden habe werden wir dann Reih um Expeditionsgruppen spielen, die in die jeweiligen Regionen geschickt werden um sie zu erkunden.
    Es wird also vermutlich so sein, dass ich meinen Teil der Welt ohne großes Wissen von den anderen Regionen basteln werde, was das ganze vermutlich sehr lustig machen kann.
    Ich bin gespannt. Es kann auch durchaus sein, dass ich diesen Thread dann als kleines SL-Tagebuch nutzen werden in sofern es dann auch bastlerische Relevanz hat. Aber das wird sich zeigen.

  • Folgendes weiß ich mitlerweile. Die Grung bilden den Großteil der Bevölkerung und leben wie in ihrem Ursprünglichen Hintergrund in ei em Strengen Kastensystem. Beherrscht werden sie aber von einer verhältnismäßig kleinen Gruppe von Aasimar, die sich mehr oder weniger als Gotteskinder verehren lassen.


    Kulturell haben sie wie gesagt ein striktes Kastensystem, dass sich allerdings nicht nach der Abstammung sondern nach der Farbe des jeweiligen Grung richtet.


    Rot: Bauern, Diener und Handwerker

    Grün: Heiler und Händler

    Blau: Krieger

    Lila: Gelehrte und Magier

    Gold: Anführer


    Die Aasimar stehen über dieser Hierarchie. Sie lassen sich von den Grung versorgen und als Halbgötter verehren.

    Sie treten nach außen hin als Diplomaten auf, aber sind generell nicht sonderlich beliebt, da sie den entsprechenden Hochmut mitbringen. Auch wenn die anderen Völker sich ihrer Herkunft als Kinder himmlischer Wesen bewusst sind.



    Die Grung haben neben der Verehrung der Aasimar einen ausgeprägten Ahnenkult. Sie hängen auch an allen Gebäuden Klangkörper wie Windspiele und Regenspiele auf, da sie glauben, dass die Geister sich vor dem Klang fürchten und deshalb den Häusern fern bleiben.

    Tatsächlich sind Geister in den Wäldern der Waldlandinsel erstaunlich häufig, da der Schleier zwischen dem Dies- und dem Jenseits dort sehr dick ist und nur Seelen die wirklich Sorglos ihren Körper verlassen haben den Übergang schaffen.

  • Interessant, und schön Dich zu lesen Torfi ^.^! Also diese Grung sind bunte Leute ja? Das hab ich ehrlich gesagt noch in keiner fiktiven Welt gesehen, außer... Hm, Pikmin. Sehr interessant.


    Auch wenn die anderen Völker sich ihrer Herkunft als Kinder himmlischer Wesen bewusst sind.

    Das ist also tatsächlich so? Bedeutet das, dass die Aasimar auch besondere Qualitäten deshalb haben, Schönheit, oder vielleicht Zauberkräfte?


    Die Grung haben neben der Verehrung der Aasimar einen ausgeprägten Ahnenkult. Sie hängen auch an allen Gebäuden Klangkörper wie Windspiele und Regenspiele auf, da sie glauben, dass die Geister sich vor dem Klang fürchten und deshalb den Häusern fern bleiben.

    Dabei würde ich jetzt beim Wort "Ahnenkult" eher vermuten, dass die Ahnengeister in den eigenen Häusern eher willkommen wären. Ist das dann eher so ein Besänftigungs-Ding, dass man die Geister gnädig stimmt, damit sie nichts kaputtmachen?

  • Interessant, und schön Dich zu lesen Torfi ^.^! Also diese Grung sind bunte Leute ja? Das hab ich ehrlich gesagt noch in keiner fiktiven Welt gesehen, außer... Hm, Pikmin. Sehr interessant.

    Die Grung sind ein Volk, dass den DnD Regeln entnommen ist und es handelt sich bei ihnen um humanoide Froschwesen. Sie haben ziemliche ähnlichkeit zu Pfeilgiftfröschen, daher die Farben :)

    Und es freut mich auch dich zu lesen :)


    Das ist also tatsächlich so? Bedeutet das, dass die Aasimar auch besondere Qualitäten deshalb haben, Schönheit, oder vielleicht Zauberkräfte

    Jap, das ist tatsächlich so. Die Aasimar sind Kinder der Verbindung von Menschen und sog. himmlischen Wesen, so wie Tieflinge die Kindern von Menschen und Dämonen sind.

    Regeltechnisch ist es so, dass Aasimar Flügel haben, die ihren jeweiligen himmlischen Elternteil entsprechen, also aus Licht, Federn, Zahnrädern und anderen Dingen sein können, die Ordnung repräsentieren. Sie haben auch einige andere Fähigkeiten, die in den DnD Regeln festgelegt sind.



    Dabei würde ich jetzt beim Wort "Ahnenkult" eher vermuten, dass die Ahnengeister in den eigenen Häusern eher willkommen wären. Ist das dann eher so ein Besänftigungs-Ding, dass man die Geister gnädig stimmt, damit sie nichts kaputtmachen

    Ahnenkult ist vermutlich das falsche Wort, da hast du recht. Aber die Ahnengeister haben tatsächlich eher einen negativ besetzten Charakter, da sie von lebenden Grung besitz ergreifen können und dann je nachdem wie sie drauf sind relativ unschöne Dinge anstellen.

    Deshalb werden sie eher gefürchtet als Verehrt. Es gibt aber durchaus Zeremonien um die Geister gnädig zu stimmen. Man kann also von einer Art Ahnenkult durch extreme Angst vor Geistern sprechen :)

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