[Gaia] Religionen

@ Micele: Also, wenn du dich an den Text von Khjel erinnerst, dann lebte sie in einem Reich namens Sae´Lioth, einem großen, fetten Körper. Daher vermuten einige, dass Gôr’Gôrrmàr dieser Körper ist, in dem die Madengöttin haust.

@ Klinge: Du bist mein Held! Danke! Aber: Es sind keine Dämonen, nur Götter... Dämonen gibt es ja noch ein paar mehr... (neue in Produktion sind...)

Nur ganz kurz, da wenig Zeit:
- Es gibt gute Götter (zumindest einen => Schöpfer), sind aber noch net richtig ausgearbeitet.
- Der Kopflose ist wahrlich hirnlos und so kommt es zu keinem Streit mit seinem Daddy, der ohnehin nur träge in seinen Fäkalien liegt und ständig frisst.
- Die Mädchen bleiben liegen, bis die Brut sich aus ihren Bäuchen gefressen hat.
- Der Kopflose bzw. seine Avatare haben zwar keinen Kopf, aber einen Halsstumpf voller Zähne. Damit geht das Happihappi ganz gut.
- Die Dämonengötter sind das absolute Chaos. Darum gibt es keine Ordnung und so'n Zeug. Der Kopflose ist der Sohn von Gorgothia und Gôr’Gôrrmàr und hat deswegen auch Aspekte von seinen Eltern. Aber solche Paarungen gibt es unter den Fürsten der Höllen ständig. Wie die Karnickel sind die teilweise...

@ Lucida: Die Brut frisst dann meinst seine Mutter komplett auf. Da von der Brut eine gewisse Gefahr ausgeht, werden die Mütter in Zellen gesperrt, in denen die Brut dann aufwächst.

@ Taipan: Die Kultisten sind - meist - nur auf ihre Gottheit/Fürsten bezogen. Nur in seltenen Fällen schließen sich Kulte zusammen, um ein größeres Ziel zu erreichen. Bis jetzt waren die Ziele die Kulte immer die Gleichen: Sturz der Regierung und Erschaffung eines Dämonenreiches auf Gaia.
Die Macht bzw. die Mitgliedzahlen der Kulte sind sehr unterschiedlich. Manche Gottheiten haben auch mehrere Kulte, die von einander nichts wissen. Aber richtig große Kulte sind eher selten. Besonders in Galadorn würde ein großer Kult sehr auffällig werden und von der Inquisition so schnell wie möglich zerschlagen werden.

Frisch auf dem Tisch...

Phesallun

Die-in-den-bunten-Flammen-steht, Mutter von Alchaos, Immerblutende Quelle des Wahns

Aspekte: seelische Qual, mentaler Verfall, Drogen, Sklaverei, Wildheit, Zügellosigkeit, Kranke Künste, Perversionen, Lust

Phesallun ist eine sehr alte, aber kaum direkt verehrte Dämonenfürstin. Kaum wird man einen geheimen Schrein oder Tempel finden, der für sie geweiht ist und doch hat sie eine sehr große Anhängerschar, von denen nur die Wenigsten wissen, dass sie ihr angehören. Die Fürstin ist die Herrin all jener Drogenabhängigen und Wahnsinnigen in der Welt. Viele, die einen sehr intensiven Drogenrausch erlebt haben, sind bis tief in ihre Domäne der scheinbaren Freuden und Lustbarkeiten vorgedrungen. Doch hinter der Fassade entdeckten sie meist unendliches Grauen, das ihren Verstand fraß und sie nur noch als willenlose Irrsinnige zurück lies, während die Fürstin sich kichernd und kreischend im eigenen Blute wälzt.

Phesallun erscheint in sehr vielen Gestalten und wird deswegen leicht mit dem Herr der Tausend Masken verwechselt. Allerdings sind ihre Masken immer auf ihre Domäne abgestimmt. Eine Gestalt ist die flammende Jungfrau, eine wunderschöne, blutjunge, fast kindliche Elfenmaid, die in einem Meer aus bunten Flammen erscheint und den Berauschten in ihr Reich der überirdischen Lust lockt. Eine andere Maske ist die wütende Prinzessin. So erscheint Phesallun als ebenfalls junges, nacktes Mädchen mit rasiermesserscharfen Fingernägeln, dass ihr Opfer zu einem blutgeilen Liebesspiel verführt, wobei sie sich und ihren Liebhaber genüsslich zerfleischt und zerschneidet. Diese Opfer der Fürsten fügen sich meist nach dem Drogenrausch ähnliche Verletzungen zu und versuchen sich selbst umzubringen. Eine weitere Gestalt in die Fürstin der Träume. In dieser Gestalt nimmt sie die Form einer gewaltigen, dicken Frau an, deren Körper über und über mit gewaltigen Drüsen überzogen ist, aus denen unentwegt blutige, eitrige und schleimige Säfte fließen. Wer in den Genuss dieser Säfte kommt, erlebt den ganzen Wahn der Göttin innerhalb weniger Augenblicke und verliert vollkommen seinen Verstand.

Die Domäne der Fürstin ist ein Ort der überirdischen Lustbarkeiten. Ein Paradies aus einer unendlichen Blüten- und Pflanzenvielfalt von nie gekannter Schönheit. Die fantastischsten Lebewesen und engelsgleiche Kreaturen tanzen kichernd und lachend über bunte Wiesen. Am Himmel scheint immer eine strahlende Sonne und die Wolken sind wie ein gewaltiger Regenbogen. Hunderte von Liebesdienerinnen und Lustknaben dienen dem Opfer der Fürstin und binden es so an ihr Reich. Alle Herrlichkeiten des Kosmos stehen hier einem zur Verfügung. Jede Lust und Leidenschaft, unabhängig wie pervers und abartig sie auch sein mag, wird hier erfüllt. Doch der süße Duft der Blüten ist reinstes Gift. Alle Bewohner dieses Gartens sind nur wahnwitzige Hirngespinste eines verkommenen Geistes. Hinter den Farben und Formen lauert das Chaos und der Wahnsinn. Die bunten Lichter zerfressen den Verstand und aus der genussvollen Lust und Befriedigung durch die Gespielen und Gespielinnen, die sich früher oder später als ewiglüsternde Sukkubis und Inkkubis herausstellen, wird reinste seelische Qual. Die göttlichen Statuen aus Marmor werden zu verdrehten Leibern aus Fleisch und Knochen und alles Gesottene und Gebratene entpuppt sich als verfaulte und von madenzerfressenes Menschenfleisch.

Wer seinen Verstand durch die Macht von Phesallun verloren hat, dem kann nicht mehr geholfen werden. Alle Heilmittel und jede Magie hilft hier nichts mehr. Das Opfer wird zu einem kreischenden Wahnsinnigen, der vor Mord, Verstümmelung, Tod und Menschenfraß nicht zurückschreckt nur um noch einen klitzekleinen Hauch jener Schönheit und Pracht wieder zu erleben, die ihm die Göttin einst im Rausch geschenkt hat.

Zitat

Original von Vüdrrordürgoor
Boah ...
Die ist ja total high. Gefällt mir.

Und ich musste keine Drogen zu mir nehmen, um mir sowas zu überlegen.

Taipan: Hoffentlich konntest du heute nacht noch schlafen.

Zitat

Original von inarian
Sag mal, verfallen Drogensüchtige iegntlich automatisch und unausweichlich Phellasun, oder können sie sich mit genügend Willen vor den völligen absturz bewahren und wieder clean werden?

Nicht alle Drogenjunkies verfallen automatisch an Phellasun, sondern nur ganz spezielle, ausgewählte Opfer. Der normale durchschnittliche Traumaschekiffer hat keine Problem mit ihr. Allerdings wenn derjenige für sie eine interessante und zerstörenswerte Persönlichkeit hat, schlägt sie zu.

Theoretisch gibt es natürlich auch die Theorie, dass Phellasun gar nicht existiert, sondern nur eine Erfindung der Anti-Drogen-Vereine von Gaia ist.