Genial daneben - 5

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!
  • Coal'tega ist die Göttin der Furchtbarkeit, des Weines und des Rausches (und wilder hemmungsloser Orgien); 'ich folge dem Ruf der Coal'tega' bedeutet dementsprechend "Schatz, ich geh inne Kneipe, wart nicht mit dem Abendessen auf mich".

  • Coal'teqa war eine berühmte Verführerin reicher Adliger.
    Sie umspielte sie um an ihr Geld heran zu kommen und ließ sie dann links liegen. Seitdem spricht man jedesmal, wenn jemand sich in eine Person verliebt, die ihn offensichtlich oder angeblich nur ausnutzen will davon:
    "dem Ruf der Coal'teqa zu folgen"

  • Die Coal'teqa sind eine elitäre Gruppe von Musikern, Barden, usw., welche einmal im Jahr einen großen Wettbewerb - genannt "C'asting" - verantstaltet, dessen Sieger sie in ihren Kreis aufnehmen und mit ihm zusammen auftreten. Nun ist es so, dass viele "ehrbare" Künstler die Coal'teqa und ihr seltsames "C'asting" für ziemlichen Schwachsinn halten, der mit wirklicher Kunst und guter Musik nichts am Hut hat...
    Sieht man also irgendwo einen Musiker auftreten, der besonders "trandige" Kleidung trägt, eine aufwendige "C'horeo g'raphie" vorführt und keine einzige Note triftt, dann spricht man im Allgemeinen von jemandem, den dem Ruf der Coal'teqa gefolgt ist.
    Im Laufe der Zeit hat sich die Bedeutung der Redensart erweitert und bezieht sich nun generell auf Leute, welche durch ihr Auftreten - die sogenannt "S'how" - vergeblich über ihre Inkompetenz hinwegzutäuschen versuchen.


    Richtig? klar doch! nächster Bitte :p


    /Olli

  • Coal'teqa sind kleine Wasserfrösche, deren Gequake wie fließendes Wasser klingt. Somit löst ihr Paarungsruf bei den meisten Leuten ein Spannungsgefühl in der Blase aus. "dem Ruf der Coal'teqa folgen" bedeutet also dasselbe wie auf Englisch "to see a man about a dog", zu Deutsch "mal scharf drüber nachdenken gehen", oder im Klartext: aufs Klöchen rennen!

  • Hallo!


    Zitat

    Original von Sturmfaenger
    Was bedeutet die morkandoranische Redensart 'dem Ruf der Coal'teqa folgen'?


    Die Coal'teqa sind eine Söldnertruppe die sich durch ihre extreme Risikobereitschaft,
    sie selber sagen dazu 'Heldenmut', einen Namen gemacht hat. Dem Ruf der Coal'teqa
    folgen bedeutet daher sich , freiwillig wohlbemerkt, auf ein de facto aussichtsloses
    Himmelfahrtskommando zu begeben.


    Tschüß,
    Ork42

  • Die Coal'teqa sind körperlose Schattenwesen, die in der morkandoranischen Mythologie den Eingang zur Unterwelt umschweben und gerade Gestorbenen mit ihren unerträglich hohen und schrillen Stimmen den Weg zum Eingangsportal weisen. "Dem Ruf der Coal'teqa folgen" heißt also nichts anderes, als den Löffel abzugeben. ;)

  • Aaalso, dann will ich das mal auflösen:


    Die 'Coal’teqa' ist der Geheimdienst Morkandors, und entstand ursprünglich aus einer Botengilde die Nachrichten zwischen den Kriegsherren überbrachte. Ein Zweig der Organisation ist immer noch im Botengewerbe tätig, und garantiert für schnelle und sichere Nachrichtenübermittlung - wenn auch ohne Briefgeheimnis. Jeder Botenreiter trägt ein Siegel um den Hals, welches ihn für sakrosankt erklärt. Wer einen Reiter angreift, muß mit härtesten Strafen rechnen.
    Die Redensart rührt von einem tatsächlichen Ereignis her:
    Ein paar selten doofe Wegelagerer ermordeten einen Boten, und waren danach so verängstigt, daß sie hingingen und die Nachricht selbst noch rechtzeitig überbrachten.
    Diese Begebenheit wurde bekannt und verbreitete sich in Versform rasch über das ganze Land (das blutige Ende wurde jedoch beschönt, und der Räuberhauptmann überlebt in der Geschichte durch die Bauernschläue seines Weibes).
    Wer also tief in der Scheiße steckt, und sich dann noch tiefer reinreitet, der folgt seither 'dem Ruf der Coal'teqa'.


    Ork42 war am nächsten dran 8)

  • Nicht 'Ausruf'. 'Reputation' halt.
    Hätten sie sich nicht gemeldet, wären sie warscheinlich so davongekommen.
    Es gab eigentlich keine Möglichkeit, wie man ihnen hätte auf die Schliche kommen können: der Fehler war ihnen in einer sehr dünn besiedelten Gegend passiert (es waren keine besonders erfolgreichen Wegelagerer), und es gab auch keine Dörfer in der Nähe, die dafür hätten bezahlen müssen.
    Stattdessen haben sie sich total verrückt gemacht, und wer weiß was gedacht, was der Geheimdienst alles tun könnte, und dem ersten Fehler noch einen draufgesetzt. So mächtig ist die Coal'teqa nun auch wieder nicht.

  • Unoriginelle Lösung: Das heißt so viel wie "miteinander in die Kiste hüpfen", und zwar deshalb, weil Tee auf deiner Welt als Aphrodisiakum gilt und man vor dem Akt gerne ein paar Tassen davon trinkt. ;)

  • Es bedeutet, dass man das gute Porzelangeschirr rausholt, sich an einen kleinen runden Tisch setzt und schonmal Wasser zum kochen bringt. Dem Wasser gibt man dann das ein oder andere Kräuterchen hinzu, was ihm eine dunkle Färbung sowei eine geschmackvolles Aroma verleiht. Dann tut man noch je nach Belieben, Zucker, Honig oder ein wenig Milch hinzu und schlürft das Zeug bedächtig, während man sich über den aktuellen Klatsch und Tratsch austauscht. :P ;D

  • Weil eine berühmte Verschwörung, bei der letztendlich das aktuelle Königshaus die Herrschaft an den Adel abgeben musste, zum größten Teil in einem öffentlichen Teehaus entwickelt wurde, heißt "einen Tee miteinander trinken" soviel wie: gemeinsam etwas aushecken. (auch nicht besonders originell ;) )

    I'm one of many, I speak for the rest, but I don't understand... (Genesis - Man Of Our Times)

  • Also das ganze besiert auf einer historischen Gegebenheit. In der Hauptstadt eines Landes machte ein Philosoph von sich Reden, der immer wieder auf offentlichen Festen auftauchte und abfällige Reden über den König und die Monarchie schwang. Zuerst wurde er vom Adel als Spinner abgetan und diente zur Belustigung der hohen Herren, mit der Zeit aber fingen immer mehr Leute im Volk an, seine Ansichten zu teilen. Es musste also etwas unternommen werden. Kultiviert und aufgeklärt wie der Regent ja nunmal war, lud er den Philosophen ins Schloss ein, mit ihm dort eine Tasse Tee zu trinken und zu reden. Der Philosoph folgte der Einladung und wurde auf dem Schlosshof von des Königs Leibgarde nach allen Regeln der Kunst zusammengeschlagen, als Exempel für Möchtegern-Revolutionäre.
    "Und wer der Meinung ist, sich auflehnen zu müssen", so de König, "mit dem werden wir schon noch eine Tasse Tee trinken".
    Daraus entwickelte sich das geflügelte Wort "zusammen einen Tee trinken" für "eine (gewaltsame) Auseinandersetzung haben".


    Und falls das so nicht stimmen sollte, wird das 1 zu 1 für Concordia übernommen ;D


    /Olli

  • Tee ist auf deiner namenlosen Welt so ziemlich das, was Prosecco auf der Erde ist: ein Getränk für Schwuchtel und alle, die es werden wollen ;)
    "Einen Tee zusammen trinken gehen" bedeutet, daß man dem eigenen Geschlecht nicht abgeneigt ist, und ist eine ziemlich eindeutige Aufforderung, daß man was vom anderen will ...


    Nein, Quatsch.
    Deine Welt hat eine Durchschnittstemperatur an der Oberfläche von 112°C und ist damit ziemlich exotisch in unseren Augen. Wasser kommt nur in gasförmiger Form vor, außer man kühlt es künstlich herab.
    "Tee trinken" ist in den Augen deiner Bewohner ein ziemlich abgefahrenes Anliegen, und darum bedeutet auch "einen Tee miteinander trinken" in etwa "wir schaffen gemeinsam das unmöglich / viel zu aufwendig Erscheinende"


    ;D

  • Auf deiner Welt gibts ein schrecklich bekanntes Bühnenstück/Fernsehserie/Kinofilm. Und da macht der Protagonist seiner Angebeten ein eindeutiges Angebot. Doch die antwortet nach kurzem zögern nur: "... öhm... wir könnten doch auch einfach nur nen Tee trinken gehen..."


    Wenn also jemand in deiner Welt sagt: "Sie wollte mit mir Tee trinken gehen." bedeutet das nix anderes als: Sie hatte leider kein Interesse.

  • Hallo!


    42 Punkte für Ehana!


    Es gibt auf meiner Welt eine Pflanze, die am Waldrand wächst, ca. einen halben
    Meter hoch wird und aus mehreren länglichen, aufrecht stehenden Blättern
    besteht. Sie sieht ein bißchen aus wie noch nicht blühende Osterglocken.


    Diese Pflanze enthält einen Wirkstoff, der zu - vorübergehender - Unfruchtbarkeit
    führt. Zumeist bereitet man die getrockneten Blätter als Tee zu, der dann sowohl
    beim Mann, als auch bei der Frau zu der erwähnten Wirkung führt.


    Wenn man also »einen Tee miteinander trinkt«, dann heißt das nichts anderes
    als f****n!


    Irgendwie hatte ich schon befürchtet, daß es viel zu leicht ist ...


    Tschüß,
    Ork42

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