[Annor] Völker und Spezies

  • Ich bin ja in letzter Zeit dabei, einen ganz kurzen allgemeinen Überblick über die Rassen Espers für das Regelwerk zu schreiben, und die ganz brandneuen Rassen samt Illustrationen wollte ich euch nicht vorenthalten :D


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    Die Fkotai
    Die Verwandten der Iadner und Lathan leben heute in kleinen Clans vereinzelt und verstreut als Jäger und Sammler in den Wüsten Espers, vorwiegend ziehen sie von einer steinigen Felswand mit schützenden Höhlen zur nächsten. Etwa 50.000 bis 100.000 Mitglieder mag ihr Völkchen zählen. Der beachtliche Unterschied zu ihren Verwandten auf den Inseln besteht vor allem in ihrer geringen Körpergröße. Auch fallen die verhältnismäßig langen und dünnen Arme und Beine am zierlichen und schmächtigen Körper auf., ebenso der relativ kleine und runde Schädel, aus dem am Nacken dornige Hornplatten herauswachsen. Ihr Schuppenkleid ist sandgelb bis grau gefärbt und trägt auf Rücken und Schwanz Muster aus blutroten bist braunschwarzen Flecken. Die Haut an den Nacken-Hornplatten trägt bei manchen Exemplaren schillernd grüne bis blaue Muster.
    Begegnet man ihnen als Fremder in der Wüste, dann oftmals, wenn eine Gruppe von ihnen überraschend hinter den umgebenden Felsen auftaucht und den Fremdling einkreist. Wer in friedlicher Absicht kommt, hat jedoch nichts von ihnen zu befürchten, denn die Fkotai sind ein friedliches und freiheitliebendes Völkchen. Mit Menschen haben sie mitunter schlechte Erfahrungen ge macht, weshalb sie ihnen mit einer gewissen Zurückhaltung gegenübertreten, die Verpflichtung zur Gastfreundschaft ihnen jedoch heiligist. Auch wenn sie im Prinzip gesellig und kontaktfreudig sind, so bleiben sie doch bevorzugt unter sich und verlassen kaum einmal die schützende Gemeinschaft ihrer Clans. Ihre Gesellschaft bietet ihnen großen Rückhalt und Unterstützung in allerlei Belangen des Alltags. In der Gemeinschaft gilt nominell Gleichberechtigung ohne Rücksicht auf Alter und Geschlecht, wobei die älteren und erfahrenen Mitglieder eine natürlich gewachsene Autorität innewohnt und ihr Wort um einiges mehr an Gewicht hat. Zwischen den drei Geschlechtern besteht allerdings in der Hierarchie tatsächlich absolut kein Unterschied.
    Die Fkotai sind äußerst spirituelle Wesen, denen die Welt der Träume ebenso wirklich ist wie die wache Welt. Über ihre Träume halten die Gruppen untereinander Kontakt, aber auch zu lange verstorbenen Ahnen oder den beseelten Geistern von Steinen, Flüssen und Pflanzen.

  • V.a. die Illu gefällt mir sehr gut, kannst du davon noch ein paar mehr posten?

    "Ist nur ein Messer im Latissimum dorsi. Geht ihm gut. Sag ihm ein paar aufmunternde Worte. Sag ihm, er soll ihr den Kopf abhacken."

  • Herzlichen Glückwunsch, Frau St. Urmfaenger, sie haben erraten, woher die geklaut sind! :lol:


    Und Kontakte zu den großen Verwandten gibt es nicht mehr. Die beiden Völker haben sich vor etwa 10.000 Jahren auseinanderentwickelt, nachdem die echsische Hochkultur zugrunde gegangen ist. Wann sie sich wiedertreffen, ist noch nicht abzusehen, könnte aber durchaus in den nächsten Jahrzehnten passieren.

  • Die Aihlinn
    [Blockierte Grafik: http://www.annor.de/kreaturen/voelker/Aihlinn.gif]


    Zwar macht das Volk der Aihlinn nur einen kleinen Teil der Bevölkerung Aihlanns aus (etwa 80.000 Mitglieder), stellt aber ohne Zweifel die beherrschende Spezies dieses Landes dar.
    Äußerlich wirken sie recht menschenähnlich, nur sind die Körper zierlicher und kleiner gebaut, die Köpfe wirken recht groß und tragen schrägstehende Augen und abstehende, blattförmige Ohren, flache kleine Stupsnasen und schmale Münder. Auf ihren Köpfen wuchert struppiges Haar, das ein wenig an Gras oder Stroh erinnert.
    Das Volk der Aihlinn unterteilt sich in drei Gruppen. Den größten Anteil stellen die Gleannh dar, der Adel. Sie kümmern sich um die Verwaltung des Landes, befehligen das Militär und kontrollieren den Handel. Die Ghrainnh verfügen über magische Begabung. Sie sind die spirituelle Kraft des Volkes, kümmern sich um Wissenschaft und Forschung und sind die eigentlichen Herrscher des Landes. Auf ihnen lastet ein Fluch, den vor langer Zeit eine Gruppe mächtiger Wesen, die sich zu Göttern Aihlanns aufschwangen, auf sie sprachen und ihre gesamte Kaste in Bäume verwandelte. Der Fluch konnte etwas abgeschwächt werden, und so entwickeln sie sich mit zunehmendem Alter zunächst zu kleinwüchsigen hutzligen Kobolden, den Cruimh, bevor sie schließlich zu Bäumen werden. Die dritte und kleinste Gruppe bilden die Bheannh, die Frauen. Die Frauen leben von den Männern getrennt einsam in den Wäldern, bewacht von den Cruimh, deren Zauber ihren Geist benebelt, denn die Kaste der Ghrainnh wählte damals die Zerschlagung des Zusammenlebens der Geschlechter, um den selbsternannten Göttern ihre Kraft zu rauben, welche diese aus den Gefühlen der Lust und Extase beim Geschlechtsakt der Aihlinn zogen. Nun ist sämtliche Lust aus dem Alltagsleben der Aihlinn verbannt, man lebt in erstarrten Ritualen und zügelt seine Leidenschaften. Die Fortpflanzung erfolgt nur noch selten, wenn ein Gleannh sich aus den Wald eine Frau raubt, die Nach der Befruchtung eine Handvoll Samen gebiert, an deren Farbe man das Geschlecht des Nachkommens erkennen kann. Die seltenen weiblichen Samen nimmt sie mit in den Wald, die männlichen Samen werden eingepflanzt und entwickeln sich zu einer Schote, aus der ein kleiner Aihlinn schlüpft.


    (Ja ich weiß, es ist ganz schrecklich frauenfeindlich und furchtbar politisch inkorrekt...)

  • Was passiert dann mit den beiden andern Gruppen? Wie leben denn die Frauen so? Haben die Ghrainnh keine Nachkommen? So wie Mönche - oder (die meisten) Jedis? Bringen die als Bäume auch sowas wie Blüten und Früchte hervor? und was ist mit diesen Pseudo-Göttern passiert? ???
    Unter den genannten Umständen finde ich das nicht so frauenfeindlich. Vielleicht sind die Frauen ja zum Teil damit einverstanden, weil sie z.B. gern die riesigen Wildschweine ihrer Heimat jagen. Immerhin wurden durch die Trennung diese " Dämonen" ja anscheinend vertrieben. Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, dass diese " Dämonen" das Volk sind, dass du ja vielleicht auf Esper einführen wolltest. Du weißt schon. ;)

    " Durch die weiten, glühenden Ebenen ziehen sie dahin: gewaltige Herden, kaum weniger zahlreich als die Halme jener Gräser, die sie nähren. Zwei Dinge treiben sie voran: Trockenheit und mächtige Feinde, die nur darauf warten, ihren Hunger mit Fleisch zu tilgen. Keine Art außer einer hat hier ihre Heimat: die Morlochs, die Herrscher der Weite zwischen Erde und Himmel."
    Aus " Führer durch die Welt", von Lisari Biadaom, erschienen 1118 n.M.K.

  • Öhm nö... weiß ich nicht? *aufmschlauchsteh* :hmm:


    Die sogenannten Götter - 7 an der Zahl - wohnen noch immer tief im Wald und schmollen vor sich hin, von dem bisschen Poppen, was noch stattfindet notdürftig am Leben erhalten.


    Die Frauen leben vor sich hin im Wald, von diesem Geistvernebelzauber der Criumh eingehüllt. Sie haben dadurch eine völlig andere Weltsicht oder Wahrnehmung, mittlerweile können sich Männer und Frauen nicht mal mehr miteinander verständigen. Wenn eine Frau aus dem Wald geraubt und begattet wird, kriegt sie das gar nicht so richtig mit...
    Einige der Frauen sind damals diesem Progrom entkommen und wohnen heute auf den Inseln vor Nen'ya. Sie sind berühmt für bestimmte *hüstel* Fähigkeiten, mit deren Hilfe sie diverse Leute, die in Nen'ya was zu sagen haben, hübsch manipulieren können.
    Durch diese ... Aktivitäten bekommen die Götter im Wald auch noch ein wenig Kraft ab.


    Zu was für Bäumen die Ghrainnh überhaupt werden und ob da Früchte dran wachsen, das ist ne gute Frage...
    Und nein, sie selber poppen nicht, dafür ist der "Adel" da *g*



    Und was für Leute die restlichen 2,9 Millionen Einwohner von Aihlann sind, das erkläre ich euch mit dem nächsten Volk, liebe Kinder :lol:

  • Die Lineannh
    [Blockierte Grafik: http://www.annor.de/kreaturen/voelker/Linneanh.gif]
    Als sich das Volk der Aihlinn mehr und mehr weigerte, seinen Göttern zu Diensten zu sein, die ihre Kraft aus den Gefühlen der Wollust ihrer Untegeben zogen, verwandelten diese zunächst die Kaste der Ghrainnh in Bäume. Als dieser Fluch abgeschwächt werden konnte und das Volk der Aihlinn sich noch immer nicht fügen wollte, demonstrierten die Götter ihre Macht, indem sie zunächst einen riesigen Teil des Landesinneren überfluteten und danach noch sämtliche Kinder der Aihlinn töteten. Derartig dezimiert sollte das Volk gezwungen sein, sich fortzupflanzen und dabei Gefühle der Wollust zu empfinden. Doch ordneten sich die Aihlinn nicht dem Diktat ihrer grausamen und selbstverliebteb Götter unter und beschlossen, in ihrem Land weitestgehend geschlechtliche Fortpflanzung und die damit einhergehenden wollüstigen Gefühle zu unterbinden. Die Geschlechter wurden getrennt, die gesamte Gesellschaft zerbrach, doch die Götter waren geschwächt. Jedoch, wie bevölkert man ein nahezu leeres Land, ohne sich fortzupflanzen?
    Die Linneanh entspringen einigen unbefruchteten von Frauen geborenen Samen und daraus entsprossenen Setzlingen, die man bis zum heutigen Tage durch das Setzen von Ablegern vermehrt. Auch an diesen Setzlingen sprießen Schoten, aus denen kleine Lebewesen schlüpfen. Sie sind jedoch gewissermaßen „unfertige“ Aihlinn, wesentlich pflanzenhafter in ihrem Aussehen. So erinnert ihr Kopfputz an eine Blütenknospe, Haut und Sehnen haben eine pflanzenhafte Konsistenz und die Füße enden in wurzelartigen Zehen. Fast 3 Millionen Mitglieder zählen sie heute. Regelmäßig im Herbst reifen auf den verschiedensten Plantagen neue Linneanh heran, viele Plantagen sind auf bestimmte Züchtungen spezialisiert und optimieren ihre Setzlinge zur Produktion von kräftigen Arbeitern, Handwerkern, Kriegern und Bauern, dabei wird bewusst kein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung eines ausgeprägten Intellektes gelegt. Gehorsame Diener zieht man sich hier heran und sonst nichts.
    Bislang fügten sich die Massen der Linneanh in ihre Rolle als gezüchtete Diener, doch es häufen sich die Anzeichen, als entwickelten sie allmählich ein Selbstbewusstsein.

  • Für den Fantasy-Bereich ist das wirklich eine sehr schöne Rasse geworden, inklusive der Geschichte mit der von den Göttern gewollten und dann verschmähten Fortpflanzung. Mal was anderes! :)

    "Ist nur ein Messer im Latissimum dorsi. Geht ihm gut. Sag ihm ein paar aufmunternde Worte. Sag ihm, er soll ihr den Kopf abhacken."

  • Hm, also wenn die Ailinnnnhnnnhnn (oder wie auch immer *g*) eine Sexualitaet haben, die der aehnelt, die offenbar in den letzten Jahrhunderten in unserem Kulturkreis so ueblich war, dann faend ich es logischer, die Maenner im Wald einzunebeln ;D
    Schliesslich war es fuer die menschliche Vermehrung ja nicht noetig, ueblich oder gar erwuenscht, dass die Frau dabei Lust empfunden hat. Und statistisch gesehen masturbieren mehr Maenner als Frauen und sie tun's auch haeufiger...


    Koennt natuerlich sein, dass sie auch genau so ein "mittelalterliches" Frauenbild haben ("Sie hat mich dazu verfuehrt, sie zu vergewaltigen, sie ist schuld!", Frau als Suenderin), dann waer's natuerlich wiederum logisch, wenn sie so handeln, wie sie's tun. :)


    Aber zur Goettervernichtung effektiver waer wohl das Einnebeln der Maenner ;D

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Was hält der Lineannh eigentlich hinter dem Rücken? Eine Blume? Warum entwickeln die gerade jetzt Selbstbewusstsein? Gibt's da " Aufklärung nach der Aufklärung? Ich mein, erst emanzipieren sich die Aihlinn von den 7 Göttern, und nun die Lineannh von den Aihlinn? Sind alle Lineannh alle weiblich, männlich oder gar nichts? ???

    " Durch die weiten, glühenden Ebenen ziehen sie dahin: gewaltige Herden, kaum weniger zahlreich als die Halme jener Gräser, die sie nähren. Zwei Dinge treiben sie voran: Trockenheit und mächtige Feinde, die nur darauf warten, ihren Hunger mit Fleisch zu tilgen. Keine Art außer einer hat hier ihre Heimat: die Morlochs, die Herrscher der Weite zwischen Erde und Himmel."
    Aus " Führer durch die Welt", von Lisari Biadaom, erschienen 1118 n.M.K.

  • Ich wußte, daß früher oder später eine Frau diese Anmerkungen machen würde... %-)


    Zitat

    Original von KeyKeeper
    Koennt natuerlich sein, dass sie auch genau so ein "mittelalterliches" Frauenbild haben ("Sie hat mich dazu verfuehrt, sie zu vergewaltigen, sie ist schuld!", Frau als Suenderin), dann waer's natuerlich wiederum logisch, wenn sie so handeln, wie sie's tun. :)


    Sie hams erfasst :lol: Is ja schließlich ein total frauenfeindliches Konzept, das sich ein Mitspieler ausgedacht hat, der einen männlichen Aihlinn spielt. Der kann sich doch jetzt nicht munchkinmäßig ne Geschlechtsumwandlung verpassen ;)
    Und außerdem sind die Ghrainnh ja ein exclusiver Club, der "das beste für das Volk" will. Naja, sie wollen Macht über das Volk ausüben. Und da wäre es doch bescheuert von Männern, sich selbst zu vernebeln ;)


    Zitat

    Original von Wanderer
    Sind alle Lineannh alle weiblich, männlich oder gar nichts?


    Sie sind geschlechtslos und fortpflanzungsunfähig.


    Zitat

    Warum entwickeln die gerade jetzt Selbstbewusstsein?


    Dieses System hat sich jetzt schon ein paar hundert Jahre lang eingespielt und die Lineanh haben sich etabliert und eine eigene Gesellschaft aufgebaut und so nach und nach beginnen sie mehr von ihrem Leben zu erwarten, als einfach nur gezüchtete Diener für das eine Prozent der herrschenen Klasse zu sein. Und "gerade jetzt" entwickeln sie das Selbstbewusstsein, damit man "gerade jetzt" interessante Konflikte draus stricken kann ;)

  • Zitat

    Original von KeyKeeper
    Hm, also wenn die Ailinnnnhnnnhnn (oder wie auch immer *g*) eine Sexualitaet haben, die der aehnelt, die offenbar in den letzten Jahrhunderten in unserem Kulturkreis so ueblich war, dann faend ich es logischer, die Maenner im Wald einzunebeln ;D
    Schliesslich war es fuer die menschliche Vermehrung ja nicht noetig, ueblich oder gar erwuenscht, dass die Frau dabei Lust empfunden hat. Und statistisch gesehen masturbieren mehr Maenner als Frauen und sie tun's auch haeufiger...


    Das gilt für Menschen. Woran machst Du fest, dass das auf Aihlinn übertragbar ist?

  • Jo, Jerron sagt es schon - wenn... dann... :)

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Die Chaurr
    [Blockierte Grafik: http://www.annor.de/kreaturen/voelker/Chaurr.gif]
    Von geschmeidigem und doch zugleich kräftigem und sehnigem Körperbau ist die katzenhafte Gestalt der Chaurr. Die der Männer ist wesentlich kräftiger und wuchtiger als die der weiblichen Artgenossen.
    Einst waren sie ein Volk nomadisch lebender Jäger in den Wüsten und Steppen des nördlichen Andarien, doch seit sie von dem löwengestaltigen Kriegsgott Tahat persönlich auserwählt wurden, ihm zu dienen, hat sich ihre gesamte Kultur radikal geändert. In Andarien genießen die heute etwa 1,3 Millionen Vertreter zählenden Chaurr ehrfurchtsvolle Verehrung und sie werden von der menschlichen Bevölkerung mit Kleidung, Nahrung und Werkzeugen versorgt.
    Das Leben der Chaurr ist ganz und gar dem kriegerischen und ehrenvollen Dienst an ihrem Gott Tahat gewidmet. Tahat selbst oder einer seiner Abgesandten drillt sie zu hochklassigen Kriegern, einen anderen Lebensinhalt kann und darf es für einen Chaurr nicht geben. Nach einem ehrenvollen Tod (kaum jemand von ihnen will alt und schwach im Bett sterben, denn dann würde er als Greis nach dem Tod weiterleben!) wird man für all die Strapazen und Entbehrungen belohnt werden, doch das Leben im Diesseits ist nichts als eine Probe und Vorbereitung auf das friedliche und geruhsame Leben im Jenseits. Der Tod hat für sie nichts erschreckendes
    Im Diesseits ist das Leben von äußerster Kargheit und Strenge geprägt. Luxus und Bequemlichkeit sind verpönt. Familienbande existieren nicht, die Krieger leben in Gruppen miteinander, die ihnen die Familie ersetzen. Die Geschlechter leben streng getrennt voneinander, um „die Leidenschaft aufrecht zu erhalten“. Ihr Umgang miteinander ist fast ausschließlich sexueller Natur und von romantisierenden Idealvorstellungen geprägt, die nicht dadurch zerstört werden, dass sie tatsächlich miteinander zusammenleben. Starke Freundschaften und ein festes Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb des eigenen Rudels sind da ungleich wichtiger und sorgen für die bedingungslose Treue der einzelnen Gruppenmitglieder sowie auch dafür, dass sich starke und selbstbewusste Führungspersönlichkeiten entwickeln können. Wer sich dem harten System nicht beugen will, hat kein langes Leben.

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