[Thaera] Magie und Magisches

  • So, dies ist Thread Nummer 4 (mit dem Weltenkunstthread) über Thaera und hier wird sich alles um die Magie in meinen Welten drehen. Anfangen werde ich mit einer allgemeinen Erklärung, was Magie ist und wie sie ungefähr funktioniert und in den nächsten Tagen und Wochen folgen dann nach und nach die verschiedenen Arten von Magie sowie einige weitere Details zum Thema Magie.


    Kommentare, Lob und Kritik sind natürlich wie immer ausdrücklich erwünscht!


    Viel Spaß!

    Threadinhalt:
    - Von den Grundzügen der Magie
    - Ordar-Magie und Elementarmagie
    - Erd-/Naturmagie
    - Dämonenmagie und Nekromantie
    - Magische Orte
    - Magische Akademie von Nariva

  • Das ist interressant, was du da schreibst. Und es ist auch entsprechend geschrieben, was ausgesprochen wohltuend ist.


    Aber es bleiben trotzdem ein paar Fragen. Wenn Magie alles geschaffen hat, das existiert, wie existiert dann das Nicht-Seiende? Die Gedanken, Fantasie, und ähnliches? Oder ensteht dies dann ohne Magie, weil aus der Magie nur die ursprüngliche Schöpfung stammt, aber alles andere dann sich profan entwickelt hat? Wie die Seele und der Geist und sowas... denn die Seele kann nach deiner Beschreibung nicht Sitz des Magischen sein, denn diese ist ja per se nicht dinglich, ein Nicht-Seiendes...


    Wie verhält es sich eigentlich mit Veränderungen des durch Magie Entstandenen? Kann dies ebenfalls nur durch oder mittels Magie verändert werden, oder dann auch auf profane Art?

  • Liest sich wirklich seeeeeeeeehr gut!!!
    Besonders gefällt mir was der Abschnitt über Tiere und Magie sagt.
    Kommt das nur mir so vor oder erklärt er Phänomene wie das Chamäleon auf magische Weise? Oder gibt es Tiere die wirklich in einer eindeutig magischen Weise 'unsichtbar' werden?

    Alle geäusserten Meinungen meinerseits sind hochgradig subjektiv und erheben keinen Anspruch auf Objektivität sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet.

  • Die Magieform erinnert mich ein wenig an die "Macht" aus "Star Wars".
    Aber die Idee ist logisch und glaubwürdig. Ich finde es ebenso gut, dass du die Tiere einbezogen hast.

  • Zitat

    Original von mask
    Aber es bleiben trotzdem ein paar Fragen. Wenn Magie alles geschaffen hat, das existiert, wie existiert dann das Nicht-Seiende? Die Gedanken, Fantasie, und ähnliches? Oder ensteht dies dann ohne Magie, weil aus der Magie nur die ursprüngliche Schöpfung stammt, aber alles andere dann sich profan entwickelt hat? Wie die Seele und der Geist und sowas... denn die Seele kann nach deiner Beschreibung nicht Sitz des Magischen sein, denn diese ist ja per se nicht dinglich, ein Nicht-Seiendes...



    Hmm du stellst äußerst anspruchsvolle Fragen. Bedenke, dass der Text bloß das Wissen der Magier Thaeras widerspiegelt, und diese haben trotz mehrerer Jahrhunderte der Forschung das wahre Wesen der Magie gerade erst in den Grundzügen zu begreifen begonnen.


    Aber ich glaube, du verstehst falsch, was ich damit sagen will, dass "alle Dinge die Magie enthalten, aus der sie bestehen". Vielleicht hab ich mich etwas unpräzise ausgedrückt, aber damit wollte ich eigentlich gerade ausdrücken, dass vor allem Nicht-Greifbare Dinge wie die Seele durchaus existieren und gewissermaßen Magie in Reinform darstellen, während alles übrige im Grunde verstofflichte Magie ist. Ich hoffe, es wird klar, was ich meine. Dass die sogenannte Seele existiert, unabhängig davon, was sie genau ist und woraus sie besteht, ist hingegen absolut unzweifelhaft, schließlich stellen Seelen (beziehungsweise die magische Essenz eines Lebewesens) die Hauptnahrungsquelle der Dämonen der Höllenwelt Darokneryl dar. Da ich das schon in einem anderen Thread geschrieben hatte, hielte ich es nicht für nötig, das noch mal explizit zu erwähnen.


    Zitat

    Wie verhält es sich eigentlich mit Veränderungen des durch Magie Entstandenen? Kann dies ebenfalls nur durch oder mittels Magie verändert werden, oder dann auch auf profane Art?


    Ich bin mir nicht sicher, ob ich weiß, was du meinst. Falls du fragen willst, ob sich ein Stein (der ja aus Magie besteht) bloß durch Magie dazu bringen lässt, sich zu einem Haus verarbeiten zu lassen: Nein, das geht auch so, mit guter alter Muskelkraft. Wenn man natürlich davon ausgeht, dass Muskeln auch aus Magie entstanden sind und die Seele der Person, dessen Muskeln es sind, dann kann man sagen: Ja, aber da sowieso alles irgendwie aus Magie besteht ist die Frage eigentlich relativ überflüssig... ;)
    Es ist natürlich so, dass, wie ich schrieb, die meisten Sterblichen nicht in der Lage sind, Magie zu spüren oder auch nur in Ansätzen zu begreifen. Für etwa 98% der Bevölkerung ist Magie etwas, was Leute in bunten (oder manchmal auch schwarzen) Roben praktizieren (achtung, Inworld-Klischee ;)) und wovon man sich gefälligst fernzuhalten hat. Von denen kommt gewöhnlich niemand auf die Idee, dass der Baum, aus dem er einen Zaun baut, magische Energie enthält und es würde ihn auch nicht kümmern, wenn er es wüsste (Außer vielleicht, er hätte Angst vor dem Baum).


    Zitat

    Original von 3o3ik
    Kommt das nur mir so vor oder erklärt er Phänomene wie das Chamäleon auf magische Weise? Oder gibt es Tiere die wirklich in einer eindeutig magischen Weise 'unsichtbar' werden?


    Eine Interessante Frage, deren Beantwortung leider daran scheitert, dass ich nicht weiß, ob ich Chamäleons in meiner Welt habe. ;)
    Aber mal angenommen, ich hätte sie: Ob der Farbwechsel wirklich auf "magische" Weise zustande käme, weiß ich nicht, man würde es aber sicherlich annehmen, denn die Biologie ist noch nicht so weit... Aber ja, es gibt tatsächlich Tiere, die über eindeutige magische Fähigkeiten verfügen und diese instinktiv einsetzen, auch die Unsichtbarkeit, die du ansprichst ist denkbar, ebenso wie Selbstheilung oder ähnliches.


    Zitat

    Original von Thomas
    Die Magieform erinnert mich ein wenig an die "Macht" aus "Star Wars".
    Aber die Idee ist logisch und glaubwürdig. Ich finde es ebenso gut, dass du die Tiere einbezogen hast.


    Nun ja, bloß hat die Macht bei Star Wars bloß zwei Seiten, die helle und die dunkle, während die Magie Thaeras mindestens fünf grundverschiedene Ausprägungen kennt, die im Laufe der nächsten Tage nach und nach vorgestellt werden.


    Ich muss sagen, dass der Text nicht ganz so eindeutig erklärt, was Magie auf Thaera ist, wie ich es gerne hätte. Aber als kurze Einführung und Grundlage leistet er hoffentlich seinen Dienst, wobei ich ihn mir bestimmt demnächst irgendwann mal wieder vornehmen werde. Ich hoffe, mit den nächsten Stückchen wird alles etwas klarer.

  • Mich hat in der Beschreibung eben dieser Punkt, "alle Dinge, die sind" ein wenig aufmerken lassen ;D aber vielleicht ist man nach ein paar Jahren Philosophiestudium und ein wenig zu viel Metaphysik auf das "Seyn" zu sehr trainiert...


    Ich würde aber die Beschreibung so abändern, dass sie nicht nur alle Dinge, die sind, umfasst, sondern dann gleich überhaupt alles. "Magie ist die Urenergie, aus der einst Alles entstand." Dass das Alles substantiviert ist, ist beabsichtigt ;)


    Das "was existiert" stellt dann schon eine Einschränkung, eine Definition von Allem dar, die eigentlich in der umfassenden Aussage nicht so ganz angebracht ist... zumindest nicht nach deiner weiteren Erklärung.


    Was ich mir aber auch gedacht hab, als ich das zum ersten Mal gelesen hab, war, dass ich das schon alles irgendwo her kenn... aber an nichts bestimmtes dabei gedacht habe... dagegen kann man nichts haben, weil Magie dann ein wenig von seiner Unfassbarkeit verliert. Vielleicht auch daher die Parallel mit der "Force", die Joda ja ähnlich beschreibt...

  • Ach ja, um nochmal zu dem Vergleich mit der Macht aus Star Wars zurück zu kommen: Ok es gibt gewisse Parallelen (aber auch deutliche Abweichungen, wie in den nächsten Beiträgen klar werden sollte), aber eines gibt es bei mir definitiv nicht: Eine biologische Erklärung wie die Midi-Chlorianer, welche seit Episode I leider als profane Ursache der einst so mystischen Macht dienen müssen... Magie ist und bleibt unerklärlich und unbegreiflich.


    Über die Formulierung an der fraglichen Stelle werde ich nochmal nachdenken, um das Ganze etwas klarer auszudrücken.

  • Zitat

    Eine Interessante Frage, deren Beantwortung leider daran scheitert, dass ich nicht weiß, ob ich Chamäleons in meiner Welt habe.


    Tut der Spannung für mich keinen Abbruch. Ich persönlich bin ein absoluter Fan von solchen Dingen die von den Bewohnern der Welt mit Magie erklärt werden, für die es aber auch eine biologische Erklärung gibt.
    Allein schon das Vorhandensein solcher Dinge bringt für mich eine Menge Stimmung in eine Welt.

    Alle geäusserten Meinungen meinerseits sind hochgradig subjektiv und erheben keinen Anspruch auf Objektivität sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet.

  • Ich finde das wirklich gut, ich hab mir noch gar keine Gedanken über die "Magie" in meiner Welt gemacht... hm...
    Ich würd jetzt gern deine Erklärung klauen, aber das mach ich nicht ;D
    Also meine Neugier ist geweckt, ich möchte mehr darüber wissen!
    Schreibst du einen Roman? oder machst du eine Spiel?

  • Find ich eine eingängige und glaubhafte (und irgendwie ja auch naheliegende) Erklärung für "klassische" Fantasy-Magie. :) Kein revolutionär neuer Ansatz, aber den braucht's ja auch nicht, wenn man sich mit intellektuellen Zauberern in Magierroben befasst.


    Zitat

    Original von Pherim
    Diejenigen Personen, bei denen jedoch eine magische Begabung erkannt wurde, können diese unter entsprechender Anweisung durch erfahrene Magieanwender ausbilden und voll entfalten. Dabei ist allem Anschein nach von vorne herein festgelegt, bis zu welchem Punkt eine Person in der Lage ist, magische Fähigkeiten zu entwickeln. Vergrößern lässt sich dieses Potential lediglich über temporäre Hilfsmittel wie magische Kristalle und andere Artefakte.


    Das riecht ein bisschen nach "Rollenspiel-Regel findet ihre notwendige Entsprechung in der Weltbeschreibung". ;) So nen Passus hatte ich in meiner Magietheorie auch mal (bei mir war's "Zaubern muss man in der Jugend erlernen, wer's bis nach der Pubertät nicht geschafft hat, kann's als Erwachsener nicht mehr lernen"), später hab ich diese Beschränkung dann aufgeweicht.

    Je größer der Begriff, desto kleiner bekanntlich sein Inhalt – und er hantierte mit Riesenbegriffen.
    - Kurt Tucholsky über Rudolf Steiner

  • Zitat

    Original von Snapshot
    Find ich eine eingängige und glaubhafte (und irgendwie ja auch naheliegende) Erklärung für "klassische" Fantasy-Magie. :) Kein revolutionär neuer Ansatz, aber den braucht's ja auch nicht, wenn man sich mit intellektuellen Zauberern in Magierroben befasst.


    Wie gesagt, das sind nur die Grundlagen, wenn ich das Thema weiter vertiefe, wird hoffentlich noch die eine oder andere Neuerung dabei sein.


    Zitat

    Original von Snapshot
    Das riecht ein bisschen nach "Rollenspiel-Regel findet ihre notwendige Entsprechung in der Weltbeschreibung".


    Siehe oben. %-) ;)

  • Zitat

    Original von Pherim
    [...] eines gibt es bei mir definitiv nicht: Eine biologische Erklärung wie die Midi-Chlorianer, welche seit Episode I leider als profane Ursache der einst so mystischen Macht dienen müssen... Magie ist und bleibt unerklärlich und unbegreiflich.


    Wunderbar! Die Midi-Chlorianer haben mich auch massiv gestört (ich musste unweigerlich an "Es war einmal: das Leben" denken, wo kleine Männchen als Blutzellen oder Anti-Körper usw. im Körper rumliefen. Unerklärliche Phänomene liebe ich! (klar- als ISSO-Vertreter sowieso ^^)


    Und dass ich Parallelen zur Macht feststellte, sollte deine Idee nicht schmälern. Ganz im Gegenteil- mir gefallen solche einfach klingenden, aber umfassenden Ideen. Es macht es für mich zumindest leichter, mich in die Welt hineinzufühlen. Und ich bin mal gespannt auf die verschiedenen Ausprägungen der Magie.

  • Die Dinger (Midi Klowusel~) fand ich auch echt lahm.


    Ich mag deine Magie, haben zwar schon viele gesagt, aber ich finds trotzdem nochmal erwähnenswert: Das Tiere, die Magie für ihre Zwecke nutzen, und zwar als Instinkt, finde ich echt klasse ^^


    Fragen zur Magie beim Menschen, unterschiedliche Kulturen interpretieren die Magie sicherlich auf unterschiedliche Weise, will mich also Thomas anschließen: Was für Paradigmen hast du denn zu bieten? :3

    ~ Legend speaks of a beast ~

    ~ Three hundred miles from it’s tip to it’s tail ~
    ~ None have seen it, yet all know it’s name ~
    ~ Like the ark of the convenant, or the holy grail ~

  • So, dann möchte ich mal fortfahren. Ich beginne mit den ersten beiden Magieformen, die allerdings gleichzeitig die "konventionellsten" sind. Ich hoffe, es ist trotzdem einigermaßen interessant. ;D



    Anmerkung zum Bild: Das ist das erste Stück Illustration, das ich seit Monaten meinem Bleistift entrissen habe, und ich muss sagen, dafür, dass ich so lange nichts mehr gemacht habe gefällt es mir richtig gut. Klar, es ist nicht perfekt und war außerdem auch relativ schnell gemacht (ca. 1 Stunde), aber zumindest mit der Pose bin ich diesmal ausnahmsweise zufrieden. Bitte jetzt nicht schon wieder eine Grundsatzdiskussion über leicht bekleidete Magierinnen vom Zaun brechen, mir ist bewusst, dass diese Darstellung jeglicher Glaubwürdigkeit entbehrt. Aber ich bin einfach zu sehr von Larry Elmore & Co. beeinflusst... ;)
    Leider hat es durch das Scannen einiges verloren. Mein Scanner hier ist halt dummerweise nicht so gut wie der meiner Eltern, da gehen viele Nuancen in den Schattierungen einfach unter. Aber zur Illustration dürfte es genügen. Ach ja, es handelt sich um eine Elementarmagierin mit Spezialisierung auf Feuer und Blitz.


    In Kürze fahre ich mit den drei übrigen Magieformen fort.

  • Ich wünschte ich könnte meine eigenen Gedanken zur Magie Pheranas und vor allem Madramars so treffend in Worte fassen.
    Ganz großes Lob!


    Mich würde allerdings interessieren wie du zu den Elementen gekommen bist. Eine Orientierung in Richtung Rollenspiel? Oder subjektives "Das will ich haben" (bei mir ist es meistens letzteres ;))
    Und deine Gründe für die Einteilung in konstruktiv und destruktiv würden mich auch interessieren. Ich glaube die Einwohner Myanmars würden in Sachen Wasser anders denken (Moment, ich glaub ich hau da im Bastelwahn gerade Fakten aus unserer realen Welt durcheinander, aber ich glaube du weißt was ich meine.)

    Alle geäusserten Meinungen meinerseits sind hochgradig subjektiv und erheben keinen Anspruch auf Objektivität sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet.

  • Surprise, Surprise, weiter gehts! Mein Gott ist das wieder lange her, seit ich hier zuletzt was reingeschrieben hab. Aber das liegt nur daran, dass ich zu jeder Magieform auch ein illustrierendes Bild eines Anwenders dieser Magie liefern will und in letzter Zeit so wenig Muße dafür hatte. Heute Abend hat es aber endlich mal geklappt.
    Hiermit präsentiere ich stolz Magieform Nr. 3:



    Anmerkung zum Bild: Auch diesmal hat mein mieser Scanner wieder eine Menge Details und Helligkeitsabstufungen geschluckt, aber was besseres hab ich im Moment leider nicht... :-[ Der abgebildete Druide trägt ein besonders schönes Exemplar einer lebenden Baumrüstung, die sich einfach über seine normale Kleidung rankt. Gut zu erkennen sind (hoffentlich) auch die momentan eng am Körper anliegenden dornenbewehrten Ranken, die sich im Falle eines Angriffs aus eigener Kraft entfesseln und gezielte Stöße und Schläge austeilen, ganz wie die Tentakel des Dr. Oktopus bei Spider-Man. Wenn ich Zeit habe, werde ich auch mal ein Bild zeichnen, dass eine solche Rüstung in Angriffsstellung zeigt.
    In seiner rechten Hand hält der Druide eine Flasche mit einem magischen Trank und in seiner linken einen Druidenstab, der wie die Rüstung ebenfalls mit Naturmagie erschaffen wurde und entsprechende Fähigkeiten hat.


    @3i3bik: Irgendwie muss ich deine Fragen wohl übersehen haben oder vergessen haben zu antworten... Naja was solls, wenns dich immer noch interessiert (was ich hoffe ;) ) dann sollst du deine Antworten haben:
    Wie ich zu den Elementen gekommen bin... Naja die Idee von sieben Elementen ist im Prinzip älter als meine Welt selbst, zumindest in dieser Form und unter diesem Namen. Damals war Magie auch noch eines der Elemente und nicht der Urstoff. Als sich das änderte, musste ein Ersatz her. Ich hatte zuvor bereits die vier klassischen Elemente übernommen und Blitz als weiteres Element hinzugefügt, nach einigen Unsicherheiten bezüglich des Elementar-Charakters von Gift, welches ja im Grunde viele verschiedene Formen annehmen kann, entschied ich mich, dass die Elemente weniger Materialien darstellen als vielmehr Konzepte. So wäre Gift also das Konzept der Zerstörung von Leben, während Erde mit der Erschaffung von Leben in Verbindung steht. Bumm, schon hatte ich ein Gegensatzpaar. So ähnlich lief das dann auch bei Feuer und Wasser, die ja von jeher Gegensätze darstellen und schließlich auch Luft und Blitz, wobei ich mir da über die Verbindung noch nicht so viele Gedanken gemacht habe. Als siebtes Element entschied ich mich schließlich für den allgemeinen Begriff "Metall", was ja auch im Grunde für mehrere verschiedene Elemente steht. Metall wurde zum "stärksten" Element erhoben und stand nunmehr über den anderen, als "neutrales" Element zwischen den Gegensätzen von konstruktiv/negativ.
    Das wars im wesentlichen auch. Ganz zu Ende gedacht hab ich das alles noch nicht, aber das kommt noch.

  • Ziemlich detailierte Beschreibung, ich mag sowas.


    Wenn Druiden und Nekromanten so unterschiedlich mit dem Leben umgehen, hassen sie sich da wie die Pest und jagen einander gegenseitig, oder lassen sie sich in Ruhe wenn es geht?


    Wie nehmen die Blätterrüstungen wahr wer sie trägt? Duft? Körpertemetatur? Zusammensetuzng des Schweißes? Irgendwas Aura mäßiges?


    Wie werden die Rüstugen am Leben erhalten? Einmal täglich in die Erde Rammen damit sie Nährstoffe aufnehmen können? Manaentzug aus der Umgebung? Verbindung zum Blutkreislauf des Druiden?


    So, mir fallen jetzt nicht mehr offene Fragen ein. Ich freu mich schon auf die anderen Magier ;D

  • Hui, das sind aber sehr gute Fragen. Mal schauen, ob ich die alle beantworten kann.
    So detailliert ist die Beschreibung ja eigentlich gar nicht... das hier soll nur ein eher kurzer Überblick sein, da kann ich sicher noch einiges mehr zu schreiben, wenn ich Zeit habe. ;D


    Aber zu deinen Fragen:


    Zitat

    Original von Zeromaru Wenn Druiden und Nekromanten so unterschiedlich mit dem Leben umgehen, hassen sie sich da wie die Pest und jagen einander gegenseitig, oder lassen sie sich in Ruhe wenn es geht?


    In der Tat hassen Naturmagier die Nekromanten und bekämpfen sie, wo immer es geht. Die Anwendung von Nekromantie und Dämonenmagie gilt sowieso als Ketzerei und wird als solche auch und vor allem von den Paladinen der Ordaer verfolgt und bestraft. Aber da Nekromantie in gewisser Weise das genaue Gegenteil dessen ist, was die Naturmagie ausmacht, kann man schon sagen, dass da eine spezielle Feindschaft besteht. Mehr zur Nekromantie (hoffentlich) demnächst! ;)


    Zitat

    Wie nehmen die Blätterrüstungen wahr wer sie trägt? Duft? Körpertemetatur? Zusammensetuzng des Schweißes? Irgendwas Aura mäßiges?


    Hm, ich glaube, das wissen nur die Druiden selbst genau, ich meine, wer weiß schon, über welche Sinne Pflanzen verfügen? Denkbar ist aber auch, dass die "Benutzererkennung" bei der magischen Erschaffung der Rüstung gleich eingebaut wird, also nichts ist, was von selbst kommt. Obwohl mir die Idee mit dem Duft auch gut gefällt... ;D


    Zitat

    Wie werden die Rüstugen am Leben erhalten? Einmal täglich in die Erde Rammen damit sie Nährstoffe aufnehmen können? Manaentzug aus der Umgebung? Verbindung zum Blutkreislauf des Druiden?


    Also, letzteres ist es ganz sicher nicht, das würde ja bedeuten, die Rüstung sei ein Parasit, die seinem Wirt Lebenskraft entzieht und sowas fällt eher unter die Nekromantie. Aber da der Druide selbst auch von Zeit zu Zeit rasten muss, warum soll dann die Rüstung nicht auch Gelegenheit haben, sich "aufzutanken". Ich kann mir das gut vorstellen, dass sie dann ihre Ranken in der Erde versenkt und Nährstoffe aufnimmt. Also, vielen Dank für den Denkanstoß. :)

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