Erstens: Weltraum ist eine (zu?)sehr lebensfeindliche Umgebung. Was auch der Grund ist warum man Lebewesen nur dort (hoffentlich bald)findet wo der Weltraum abgeschirmt ist(Planeten, Nebel usw). Jetzt kann man sein lebendiges Raumschiff ausreichend dagegen abschirmen mit Keramiken u.ä, was Lebewesen durchaus produzieren können. Aber dann hat man einen lebendigen Kern und eine tote Schutzhülle. Inwiefern ist ein Pilot im Cockpit etwas anderes?
Ob man so ein Schiff jetzt eher mit einem Piloten im Cockpit oder mit einer Schnecke im Haus vergleicht ist Geschmackssache.
ZitatZweitens: Es ist schwer vorstellbar die für den Raumflug notwendigen Energien biochemisch zu erzeugen, denn die Biologie bedient sich chemischer Prozesse. Die Vorgänge die ausreichend Energie liefern, fallen unter die Kategorie Physikalisch und so sind jegliche Reaktoren Fremdkörper und damit als Implantate zu sehen. Ein Lebewesen, das mithilfe toter Dinge Energie erzeugt, ist der bereits erwähnte Pilot auch.
Jein. Raketentriebwerke funktionieren üblicherweise dann doch chemisch. Gut, der Rückstoss ist definitiv Physik, aber das macht eine Qualle ja auch.
Das Problem ist allerdings definitiv, dass das benötigte Material da draussen nicht in der benötigten Menge zu finden ist. Auch wenn wir uns auf Wasserstoff und Sauerstoff beschränken, das Einsammeln ist langwierig, das Zünden gefährlich, die Wirkung im kosmischen Massstab zu vernachlässigen.
Eher noch wären Wesen denkbar, die nahe der Sonne rumgurken und Photosynthese betreiben, aber als interstellares Raumschiff sind die dann auch nicht tauglich.
Aber dann geht natürlich noch ISSO: Das Viech ernährt sich von irgendwelcher unbekannter Energie. Kennen wir ja zur Genüge von Startrek.