[Aurora Aeris] Welcome to the Future

  • "AD 2084" ist wie zu erwarten ein Arbeitstitel, der, wie ich mich kenne, aber vermutlich sehr lange noch Verwendung finden wird. ;D Der Name sagt eigentlich schon das wichtigste: Es geht um das späte 21. Jahrundert und um die Erde. Die genaue Zeit wollt ich eigentlich obskur halten, aber 2084 ist der Orientierungspunkt für mich um irgendwelche Zeiträume abschätzen zu können. Und AD ist natürlich keine Datierungsweise, wie man sie in einer futuristischen Welt verwenden würde.
    [Der Name ist jetzt erst einmal auf Aurora Aeris festgelegt.]


    Prämissen der Welt


    - Die Welt IST unsere Welt, wie wir sie jetzt haben und bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch geschichtlich vollkommen identisch. Es ist keine alternative Welt und soll sich zumindest grundsätzlich nicht auf Dinge beziehen, die es jetzt schon hätte geben müssen, aber zumindest nach unserem Stand des Wissens derzeit nicht gibt.
    - Es gibt keine Apokalypse und die Welt geht auch ansonsten nicht dem Untergang entgegen. Sozio-Ökonomische und ökologische Probleme gibt es zwar zuhauf, aber zu einer allgemeinen pessimistischen Grundstimmung besteht eigentlich kein anlass.
    - Die Erwärmung der Erde hat sich weiter fortgesetzt und die Natur verändert, aber sowohl Gesellschaft und Ökologie haben sich entsprechend verändert und angepasst und sind nicht zusammen gebrochen. Wie die Welt mit diesen Veränderungen umgeht ist eines der Themen des Settings.
    - Aus verschiedenen Gründen hat sich die Größe der Weltbevölkerung nicht nur wie prognostiziert im Laufe des Jahrhunderts auf einem einigermaßen stabilem Niveau eingependelt, sondern ist darüber hinaus vollkommen zusammen gebrochen. Nach einer Abwanderung der Menschen aus den dadurch strukturell schwächer gewordenen Gebieten sind große Teile der Welt praktisch vollkommen entvölkert worden und diverse größere ehemalige Städte verlassen.
    - Nach einer längeren Phase in der "Weltbügertum" eine ganz große Mode war, sind überall in der Welt "Revitalisierungs"-Bewegungen entstanden. Überall sehenen sich Menschen danach eine eigene lokale Kultur und Identität zu besitzen. In Architektur, Mode und Kunst wird teilweise sehr extrem an historische Stile und Traditionen angeknüpft. Ob diese in der Vergangenheit der Länder wirklich so aussahen oder ob es sich dabei um romantisierende und über-idealisierte Fiktionen späterer Generationen handelt ist den Leuten dabei eigentlich relativ egal. So lange es so aussieht wie sich Skandinavier germanische Kultur, und Japaner alt-japanische Kultur vorstellen, dann wirds von der Bevölkerung ohne zu zögern angenommen.
    Wie die Menschen sich fiktive Traditionen zurecht bastel ist ein weiteres Thema, auf das ich bei dem Setting eingehen will. (Ich studiere zur Zeit Kultur- und Religions-Wissenschaft und beschäftige mich dabei auch mit sowas.)
    - Insgesammt wenden sich die Menschen im Laufe des Jahrhunderts davon ab, eine immer weiter technisierte Welt zu erschaffen. Die Vorstellung, dass der Mensch alles besser machen kann verliert stark an Popularität und wird von dem Ideal abgelöst eine Symbiose aus menschlicher Technik und wild-wuchender Natur zu erreichen. Die Menschen streben ein komfortables Leben in der Natur an und versuchen nicht mehr die Natur mit ihren technisierten Mega-Städten zu verdrängen.
    Ein alternatives Modell, wie der Mensch technischen Fortschritt mit der wilen Natur verbindet, ist ein weiteres Thema, mit dem sich das Setting befassen soll.
    - Zum politischen Problem der Zukunft haben sich regionale Abspaltungen entwickelt. In den letzten Jahren wurden in vielen Teilen der Welt neue Grenzen gezogen und Autonomie-Bewegungen finden sich an noch weit mehr Orten. Wo soll das bloß hin führen, wenn wir bei allen etnischen Konflikten anfangen einen unabhängigen Zwerg-Staat nach dem anderen herbei zu zaubern? Auch diese Frage soll im Setting weiter überlegt werden.


    Die Fokus-Regionen


    Einige der grundlegenden Überlegungen betreffen die ganze Welt, aber gerade die politischen und sozialen Details der ganzen Welt auszutüfteln würde jeden Ramen sprengen, weshalb ich mir vorstelle nur eine kleinere Anzahl an Regionen heraus zu nemen und diese detailiert auszugestalten.
    - Skandinavien hab ich mir als eines der Hauptschwerpunkt-Gebiete ausgesucht, denn dort gibt es heute schon eine hoch-fortschrittliche Gesellschaft, die aber direkt vor ihrer Haustür noch eine durchaus beachtliche Wildnis hat. Außerdem bewegt man sich da noch in einem Kultur-Rau, von dem ich einigermaßen Ahnung habe, was schon einmal einen guten Anfangspunkt bietet. Es gibt durchaus noch bei weitem bessere Wildnisse auf der Welt, die auch in der Nähe von großen High-Tech-Gesellschaften liegen, aber da kenn ich mich kaum aus, wesegen die Wahl dann eben auf den Ostsee-Raum fiehl. Vor allem ist das für Sci-Fi und gerade Cyberpunk mal wirklich ein ausgefallenes Setting. ;D
    - Ost-Asien muss einfach sein, denn man kann kein Cyberpunk haben ohne Japan. Irgend ein Autor sagte mal, dass das heutige Japan eigentlich die praktische Umsetzung der Idee von Cyberpunk ist. :D Außerdem finde ich die momentane politische Lage in der Region interessant und denke, dass das einiges her gibt um interessante und etwas ungewöhnliche Hypothesen zu möglichen Zukunfts-Entwicklungen zu machen.
    - Deutschland lässt sich irgendwie kaum vermeiden. Zum einen weil man sich da extrem gut auskennt. Aber wenn man den Benelux- und Nord-Frankreich-Raum noch hinzu nimmt findet man in der Über-Region auch das Bevölkerungs- und technologische Zentrum Europas. Daher drängt es sich schon stark auf auch da weiter drauf ein zu gehen.
    - Kanada ist eigentlich eine etwas ungewöhnliche Wahl, aber ganz ohne Amerika geht es eben nicht und der Raum New York, Chicago und Co liegt ja auch gleich nebenan. Außerdem fänd ich es ganz schön Kanada als gesellscahftlichen Vorreiter zu sehen und mit Quebec kann man da auch Politisch sehr interessant was machen.
    - Süd-Amerika hab ich noch mit ins Boot genommen, weil es etwas langweilig wäre sich nur auf heutige führende Inustrie-Nationen zu konzentrieren. Die sozialistisch angehauchten politischen Strömungen im heutigen Süd-Amerika sind auch durchaus etwas interessantes womit man schön rumspielen kann. Und dann gibts natürlich noch riesige tropische Regenwälder, die einfach ein tolles Setting abgeben können.


    Die Ökologische Welt


    - Die Erderwärmung ist eine Tatsache und lässt sich weder noch verhindern, noch in absehbarer Zeit rückgängig machen. Gletscher-Eis ist fast vollkommen verschwunden und dadurch der Meeres-Spiegel um 80cm gestiegen, was Küsten-Regionen in aller Welt stark verändert hat.
    - Durch veränderte Temperatur-Unterschiede auf der Welt hat sich das Klima auch im Bereich von Niederschlägen und Wind deutlich verändert. Obwohl es zwar im allgemeinen Jahres-Mittel ein wenig wärmer geworden ist hat sich das Wetter gerade im Winter fürchterlich entwickelt. Heftige Stürme mit extremen Niederschlägen kommen ständig vor. In Nordeuropa sind die Sommer merklich Wärmer geworden, aber durch verschobene Wind-Strömungen hat die Schnee-Menge im Winter wieder problemlos Werte wie in der Mitte des 20. Jahrhunderts erreicht.
    - Im Mittelmeer- und Sahara-Raum, wie auch in Mexico und Süd-USA sind die Sommer erheblich wärmer geworden und Trockenheiten immer häufiger. Durch Abwanderung in Gegenden mit erträglicherem Klima sind Länder wie Mexico, Spanien oder Italien sowohl wirtschaftlich als auch politisch ziemlich in der Versenkung verschwunden.


    Die Politische Welt


    Die Welt wird vor allem von sechs supra-nationalen Bündnissen beherrscht.
    - EU: Die European Union hat sich im Laufe der vergangenen 75 Jahre nicht mehr sonderlich ausgeweitet. Der Prozess Autorität von den Mitglieds-Ländern an die Union zu übertragen hat sich aber bestätig fortgesetzt und die nationalen Regierungen haben weitestgehend ausgedient. Statt dessen ist die EU zu einer Art von Konföderation weiter entwickelt worden, in der eine Hierarchie besteht, wie wir sie jetzt ungefähr in der Bundesrepublik haben, allerdings mit noch mehr Autonomie der Mitglieds-Sttaten. Die 42 Regionen regeln ihre internen Angelegenheiten weitestgehend selbst, die Zentrall-Regierung in Brüssel hat aber das alleinige Sagen bei Außen-Politik und beim Militär, und auf der Ebene wird auch das komplette Europäische Rechts-System verwaltet und ein Großteil des Steuer-Wesens geregelt. Bei der Aufteilung der 42 Regionen wurde vor allem Versucht die lokalen Bevölkerungen in den spielraum von 5 bis 20 Millionnen Leuten zu bekommen. Dadurch wurden einige der ehemaligen National-Staaten aufgesplittet, andere waren aber so klein, dass sie als Region mit dem selben Grenzen weiter existierten oder sogar mit anderen Nationen zu einer neuen Region zusammen geschlossen wurden. Zwischen Regionen, die ehemals gemeinsam zu einer Nation gehörten, gibt es häufig enge Kooperationen, aber das spielt sich vor allem unter ihnen selbst ab und interessiert den Rest der EU herzlich wenig. Da aber alle Bürger nur einen EU-Pass haben und sowohl Verwaltung als auch Medien fast ausschließlich auf Englisch sind verliert die Idee von Nationen zunehmend an Bedeutung. Wenn überhaupt fühlen sich Menschen der Kultur der Heimat-Region ihrer Vorfahren verbunden (wie z.B. Cornwall, Flandern, Bayern, Tirol, ...) Die EU ist sowohl wirtschaftlich als auch militärisch die Weltweite Nummer 1, allerdings bei weiten nicht in der Lage gegen den Willen des Rest der Welts ihr eigenes Ding durchzuziehen.
    - EAC: Die East Asian Confederacy besteht aus den Ländern Japan, (vereintes) Korea, (ost-) China, und Taiwan. Nachdem der Kommunismus in China zuende ging und viele der östlichen Provinzen unabhängig geworden sind war auch die Unabhängigkeit von Taiwan nicht länger so problematisch und als Nord-Korea die Annäherung zum Süden suchte wurde die Region erstaunlich schnell ziemlich stabil. Differenzen wurden schnell vergessen und Gemeinsamkeiten hervorgehoben, was natürlich besonders leicht fällt wenn man damit wirtschaftlich unglaubliche Gewinne machen kann. Die vier Nationen der EAC bestehen weiter, aber das Bündniss zwischen ihnen ist sehr stark gefestigt und wer seine Beziehungen zu einem der Länder verändern kann hat in der Regel auch bei den übrigen den selben Effekt. Die EAC kommt wirtschaftlich gleich hinter der EU, aber außenpolitisch ziehen sie es in der Regel vor ihre Gegner einfach durch Handels-Restriktionen vollkommen zu ruinieren. EAC-Truppen erscheinen nur sehr sehr selten auf irgendwelchen Schlachtfeldern der Welt.
    - CA: Die Central Asian Alliance ist ein Zusammenschluss diverser West- und Zentral-Asiatischer Staaten, der im Grunde das ganze Gebiete zwischen der EU und der EAC einschließt. Die CA ist zwar flächenmäßig sehr groß, aber hat sowohl wirtschaftlich und auch militärisch eigentlich nicht sonderlich viel zu bieten, wenn man sie mit den übrigen Supra-Nationen vergleicht.
    - AU: Anfang des Jahrhunderts noch den wenigsten Leuten außerhalb Afrikas ein Begriff, begann die African Union als ein Versuch die zerstrittenen und dem Rest der Welt gegenüber fast wehrlosen afrikanischen Staaten an einen Tisch zu bekommen und Wege zu finden, wie die Afrikaner einen größeren Einfluss auf die Prozesse nehmen können, die sich über ihre Köpfe hinweg zwischen den Industrie-Nationen abspielen. Die AU hat Ende des 21. Jahrhunderts einen Stand erreicht, der etwa mit dem der EU heute vergleichbar ist. Vollwerte Mittgieds-Staaten finden sich vor allem in Nordwest- und Süd-Afrika, doch nahezu der vollständige Rest Afrikas besitzt zumindest den Status von "associated Members". Die AU kann vor allem auf viele der reichsten Rohstoff-Vorkommen der Welt zurückgreifen und hat eine Stärke erlangt mit der sie den ehemaligen Industrie-Nationen auf gleicher Augenhöhe gegenüber treten kann. Obwohl militärisch nicht furchtbar wichtig ist die AU wirschftlich einer der wichtigsten Mitspieler auf der Welt.
    - LSAN: Die Leage of South American Nation umfasst fast alle Staaten Süd-Amerikas, mit Ausnahme von Argentinien und Venezuela. Obwohl ursprünglich ein Vorreiter des "Neuen südamerikanischen Sozialismus" hat sich Venezuela später zunehmend vom Rest Südamerikas isoliert. Die LSAN ist ein wenig das, was sich Sozialisten in aller Welt immer erhofft hatten. Erheblich anders als der Kommunismus in Russland oder China ist die Politik der LSAN stark auf die Gemeinschaft und Gleichberechtigung der einfachen Bevölkerung und den Schutz vor Ausbeutung durch andere Staaten geprägt.
    - PL: Die Persian League (Arbeitstitel) entstand im zweiten Viertel des 21. Jahrhunderts. Nach dem Zusammenbruch des fundamentalistischen Islamismus im Iran begann die PL zuerst als Bündniss zwischen Persien, Pakistan und Afghanistan zum Kampf gegen islamistische Terroristen und Rebellen. Knapp ein halbes Jahrhundert später hat sich die Lage in der Region einigermaßen beruhigt und die Region zu einem der neuen Aufschwungs-Zentren in der Welt entwickelt.
    - Indien ist weiterhin ein eigenständiges unabhängiges Land, aber schon aufgrund seiner riesigen Bevölkerung und witschaftlichen Fortschritts zu Beginn des Jahrhundert durchaus einer der Global Players in der Welt. Zwar kleiner als die Supra-Nationen kann Indien durchaus bei vielen Dingen mitreden.
    - Das größte Problem, mit dem die Welt politisch zu kämpfen hat, ist Seperatismus. Nachdem anfang des Jahrhunderts von den Großmächten diversen kleinen Regionen Unabhängigkeit zugesprochen wurde kam es irgendwann zu einer inflationären Welle von Seperatismus-Bewegungen. In Schottland waren schon lange Autonomie-Bestrebungen im Gange und die Unabhängigkeit für Quebec und das Baskenland waren auch nichts neues. Aber die Entwicklungen kippten nur neues Öl auf das Feuer und überall in der Welt sahen sich diverse kleinere und obskure Grüppchen dazu motiviert jetzt auch ihrem Unmut Geltung zu machen und die Gunst der Stunde zu nutzen um auch für sich ein wenig Unabhängigkeit zu ergattern. Nord-Irland, Kurden, Palästinenser, Cornwall, Taiwan, Alaska waren nur die bekanntesten unter einer Gruppe von sehr vielen mehr. In den meisten Fällen waren es nur kleine Minderheiten, die vom Rest der Bevölkerung nicht sonderlich ernst genommen wurden, doch mit der Zeit verselbstständigte sich das ganze Mehr und Mehr und entsprechende Gruppen wurden zunehmend Radikaler und problematischer für die Regierungen. Neben den Supra-Nationen gibt es bald schon an die Hunderte Zwerg-Staten und es gibt kaum ein Land in der Welt, dass sich nicht mit irgendwelchen Möchtegern-Seperatisten rumschlagen muss.


    Die Soziale Welt
    - Einer der radikalten Änderungen für die Menschen des 21. Jahrhunderts war der rasante Rückgang der Weltbevölkerung. Nachdem man sich zuerst daran gewöhnt hatte, dass alle paar Jahre eine weitere Milliarde Menschen hinzu kommt kam die Erkenntniss, dass die Bevölkerungszahlen tatsächlich zurück gingen, vollkommen überraschend. In Europa und Teilen Ost-Asiens war man schon länger darauf vorbereitet gewesen, doch der Geburten-Rückgang stellte sich als deutlich stärker heraus als lange angenommen. Letztendlich war es aber ein Virus, dass zum Zerfall der DNA füht, dass die Weltbevölkerung rapide schrumpfen ließ. Infizierte Personen ziegten etwa im alter von 50 erste Symptome, die innerhalb weniger Wochen tödlich endeten und die Geburtenraten in den betroffenen gebieten waren schon in den vergangenen 30 Jahren stark zurück gegangen, da infizierte niemals gemeinsame Kinder haben konnten und häufig auch vollkommen Steril waren. Zum Ende des Jahrhunderts liegt die Weltbevölkerung nicht wie erwartet knapp unter 9 Milliarden sondern bei gerade einmal 4 Milliarden. Arbeits-Mangel ist allgegenwärtig und Über-Produktion fast schon die Regel. Gleichzeitig werden riesige Landstriche fast vollkommen von der Bevölkerung verlassen, die in Gegenden zieht in denen noch genug Menschen leben um die Infrasteruktur aufrecht zu erhalten. Industrie-Ruinen und Geisterstädte sind selbst mitten in den großen High-Tech Nationen zu finden und die Menschen sind noch dabei sich mit der neuen Welt-Situation zurecht zu finden. Überlegungen, dass die Erde auch ohne Menschen sehr gut zurecht kommen würden tauchen im Denken vieler Menschen gehäuft auf.
    - Die Technisierung der Welt ging immer weiter Bestätig ihren Gang und Großstädte wurden zu vollkommen künstichen Objekten, in denen selbst die häufig großzügigen Parks mehr und mehr den Charakter von Erholungs-Einrichtungen aus biologischen Bauteilen annahmen. Obwohl eine Entwicklung sich schon länger abzeichnete waren es die Anblicke der zerfallenden und überwucherten Ruinen nach dem Bevölkerungs-Rückgang, die bei den Menschen zu einem Umdenken führten die Welt nicht länger künstlich zu begradigen und auszupflastern, sondern dem Wildwuchswieder viel mehr Raum zu geben. Nachdem die Grundstückspreise implodiert waren wurde es möglich mehr und mehr Platz für neue Bauprojekte einzuplanen und moderne Wohngebieten weisen in der Regel gleich viel oder sogar mehr Grünflächen auf als bebaute Flächen. Schlanke, schmale Bäume und kurz gemähte Rasen sind dabei vollkommen außer Mode gekommen und alles was irgendwie verdecken kann, das man sich mitten in einem Wohngebiet befindet, wird von den Menschen freudig angenommen. Hochhäuser existieren vor allem noch in den großen Banken- und Handels-Vierteln, aber als Wohnraum sind sie fast unmöglich an den Mann zu bringen.
    - Irgendwann stellten die Menschen fest, dass sich Städte wie New York, Tokyo, Berlin und Moskau zunehmend weniger voneinander unterschieden und das so ziemlich alle Städte auf der Welt mehr und mehr austauschbar wurden. Mit der zunehmenden Verbreitung von Englisch als Alltagssprache außerhalb des eigenen Zuhauses bedienten Fernsehsender und Zeitungen den gesamten Weltmarkt und Sendungen und Filme wurden zunehmend so produziert, dass sie die Menschen in aller Welt ansprechen. Doch irgendwie fehlte den Menschen dadurch etwas und es kam zu einer praktisch weltweiten Bewegung sich mit der Vergangenheit und traditionellen Kultur der eigenen Heimat zu beschäftigen und auf die weise zu einer individuelleren Identität zurück zu finden. Die Stimmen von Historikern und Kultur-Wissenschaftlern mit ihren Hinweisen und Richtigstellungen gingen schnell unter, denn die Menschen wollten nicht das, was autentisch ist, sondern das, was ihren idealisierten Vorstellungen entspricht. Da hängt man sich Waffen an die Wände, die es nie gegeben hat, oder man hält vollkommen fiktive Symbole für uralte traditionelle Runen. Quasi so, wie wenn sich heute jemand irgendwas chinesisches Tätowieren lässt oder Kinder mit Palli-Tüchern rumlaufen. Die eigentliche Bedeutung verschwindet teilweise vollkommen und wird von den Idealvorstellungen der Gegenwart ersetzt. Das ist von meiner Seite aus aber nicht negativ gemeint, sondern begründet warum in der Zukunft so viele Gebäude und Klamotten auf alt getrimmt sind (was ich von ästetischer Seite irgendwie cool finde), und macht es auch unerheblich, dass ich selber ja auch nicht wirjlich weiß mit was für Symbolen ich andere Kulturen vollkleister.

  • Ich bevorzuge persönlich ja Sci-Fi :)
    Bevor ich dich mit detalierten Fragen löchern kann musst du deinen recht guten Ansatz weiter ausbauen.


    Aber nen paar allgemeine hab ich doch:
    Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass es kein FTL Antrieb gibt und sich demzufolge alles im erdnahen Raum abspielt?
    Wie stehen die Konzerne da? Sind sie weit gehend globalisiert, aber noch immer dem Staaten Rechenschaft schuldig oder sind sie total unabhänige, selbstständige Gebilde, welche nur ihrem Profit gegenüber Verantwortlich sind? (So Shadow Run mäßig eben)

  • Es klingt schon mal nicht uninteressant.


    Wobei ich bei solchen Welten immer eine Frage hab, wie hoch ist der Realitätsanspruch?
    Ich denke mal es wird keine wissenschaftliche Studie, aber wie relistisch bzw. plausibel ist dein persönlicher Anspruch?


    Man kann ja vom bunten Shadowrun-Panoptikum (Realitätsanspruch gering bis nicht vorhanden), über Minority Report (die zwar extra Berater für zukünftige Trends hatten, aber die Dramatik inklusive Hellseherei und kewler Stunts ging vor) bis hin zu bis eben hin zu wissenschaftlichen Studien veschiedenste Geschmäcker haben.

  • An der Uni mach ich Kulturwissenschaft und Geographie, wo auch meine Interessen liegen. Daher sind die gesellschaftlichen Aspekte bei dem Ganzen das, was mich am meisten reizt.
    Wie realistisch das nun sein soll... Ich überleg mir meistens auf welchem Stand die technik vor 75 Jahren war und wie sich die Gesellschaft in der Zeit gewandelt hat und versuch in einem ähnlichen Maßstab zu bleiben, was die nächsten 75 Jahre angeht. Aber es heißt ja nicht umsonst, dass "Vorraussagen ausgesprochen schweierig sind, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen". :D Ich geh durchaus den Weg, der mir am interessantesten erscheint, auch wenn es vermutlich nicht der Warscheinlichste ist. Geht hier ja immer noch um Entertainment und nicht um Zukunftsforschung. Bei Technologien versuch ich raus zu finden was momentan der Stand der Dinge ist und was "in absehbarer Zeit" großflächige Verwendung finden kann, oder welche Ideen sich längst als physikalisch nicht umsetzbar erwiesen haben.
    Für Neural-Implantate, Rail-guns und Elektro-Laser sind die physikalischen Vorgänge schon bekannt und die technologie zumindest in sehr grober Weise schon mal umgesetzt worden. Wenn es nur noch um Verfeinerung und optinierung von Größe und Energieverbrauch geht, dann kann man wohl schon relativ sorglos einfach mal behaupten, dass da später was draus gemacht wird.
    Sowas wie richtige Laser als Waffen, Plasma-Gewehre oder Mecha wurden auch schon ausprobiert aber es hat sich gezeigt, dass sie eben nicht den Effekt hätten, wie Sci-fi Autoren sich das mal vorgestellt hatten. In solchen Fällen versuch ich solche Technologien eher zu vermeiden.
    Das mit dem extremen Bevölkerungs-Rückgang widerspricht zumindest in dem Ausmaß vermutlich allen Warscheinlichkeiten, aber in dem Fall finde ich, dass der Effekt die Welt so interessant macht, dass ich es halt einfach trotzdem mit rein nehme.


    Möglich sollte es sein, warscheinlich sein muss es aber nicht. :D

  • Tolle Welt, Jora! (Ja gut, es ist "unsere" Erde %-))


    Die Staatsvorstellungen sind auch interessant, die Bündnisse sind fast 1:1 übernommen, macht aber nichts (auch wenn ich mir vorstellen könnte, dass einige Bündnisse sich umbenannt haben und nach so vielen Jahren andere Ziele verfolgen, siehe EU-Gründung).


    Und was ist mit der Natur angerichtet worden? Fische weg? Regenwälder gibt es ja noch, Polkappen wohl weniger. Hat sich Flora und Fauna verändert? Hat das Virus, dass du geschildert hast Auswirkungen auf andere Spezies?


    Das in deiner Version des Jahres "84" keine absolute Trübseligkeit oder Lebensmüdigkeit herrscht, finde ich abwechslungsreich und neu (und darum in diesem Fall toll. :D)
    [Scherz]

    Zitat

    Neben den Supra-Nationen gibt es bald schon an die Hunderte Zwerg-Staten und es gibt kaum ein Land in der Welt, dass sich nicht mit irgendwelchen Möchtegern-Seperatisten rumschlagen muss.


    Oeh, Vatikan und San Marino? ;D
    [Scherz/Ende]


    Die Revitalisierung der Kulturen ist ein interessantes Mittel, um die Menschheit mal so richtig kräftig aufzutrennen, mir ist die Vorstellung ehrlich gesagt trotzdem zu vage. Nationalismus steht imo der Globalisierung irgendwie im Weg. Das kann natürlich ein Irrtum meinerseits sein, aber für mich klingt diese "Kulturfindung" ein bisschen nach Isolation und vielleicht (in-world, nicht das ich das von dir Glaube, sondern den "84"er Weltbewohnern) Fremdenfeindlichkeit bis -hetze.
    Also wohin geht dieses Streben? Könnte es sich nicht in manchen Ländern ausgleichen, indem sich Subkulturen differenzieren (die Alten sterben bei dir eh aus ;))? Und was macht ein Land, dass bis dahin gar keinen Anteil an dieser Vereinheitlichung hatte (oder nur begrenzt) etwa einige arabische Nationen oder Länder in Afrika, wo es zwar viele internationale Besucher und Bürger gibt, aber man dennoch die eigene Kultur bewahrt? (Jedenfalls bis heute)



    All die Fragen sollen jetzt als Denkanstoss gesehen werden, nicht als Kritik. :thumbup:

  • Ganz ohne Scheiß: Mit Ost-Timor haben sich 0,4% der Bevölkerung Indonesiens abgespalten und der Kosovo ist kleiner als Mecklemburg Vorpommern. In Süd-Ossrtien leben gerade mal 75.000 Menschen, was einer deutschen Kleinstadt entspricht, was aber immer noch fast doppelt so viel ist wie die Bevölkerung der Färöer, die auch als eigener Staat gelten. Das ist auch alles nicht nennenswert größer als San Marino.
    Und wenn man jetzt schon solchen Bauerndörfern Unabhängigkeit zulassen will, wie ist es dann bei den Kurden oder bei Quebec, die auf 20 und 7 Millionen Leute kommen? Die wollen dann natürlich erst recht und ein Bisschen Streß machen scheint ja ganz wunderbar zu helfen wenn man nen eigenen Staat will.
    Daher die überlegung mit seperatistischen Rebellen in der Zukunft wobei 75 Jahre da eigentlich schon wieder viel zu weit wäre. Wenn sich das zu einem Problem entwickelt, dann schon sehr viel früher.


    Beim Thema Revitalisierung denk ich gerne an meine Freunde aus Reenactment-Kreisen. Und die gehen ja noch. Es gibt durchaus auch Leute die es sehr ernst damit nehmen irgendwelche Religionen wieder auszugraben, an die 1000 Jahre kein Mensch mehr geglaubt hat. Und teilweise kann zumindest die Wissenschaft heutzutage wirklich überhaupt nichts dazu sagen, wie das damals abgelaufen ist. Was die Leute dann da praktizieren ist letztendlich in vielen Fällen nichts anderes als das, wie sie es sich auf idealisierte Art vorstellen, wie sie es schön gefunden hätten.
    In unserer heutigen Welt sind das eher Nieschen-Szenen, von denen die meisten Leute eigentlich nichts mitbekommen, aber meine Idee wäre das zu einem Mainstream-Trend auszubauen. Da sagen die Leute dann z.B. "wir sind Schweden, also machen wir uns zwei geschnitze Pferde-Köpfe an die Dachgiebel". Dass sie überhaupt keine Ahnung mehr haben was das eigentlich mal bedeutet haben kann ist für sie gar kein Hinderniss. Dass es den Schein hat traditionell zu sein, das ist das wichtige für sie.
    Und zumindest von den Leuten die ich kenne, geht das überhaupt nicht mit einer Isolation gegenüber dem Rest der Welt und der modernen Wissenschaft gegenüber einher. Die Leute haben genau so Internet, EC-Karten, gehen zu Mäces oder ins Griechische Restaurant oder was weiß ich. Und eigentlich sind sie sogar noch viel offener für solche Dinge als weite Teile der übrigen gesellschaft. "Revitalisierung" deswegen in Anführungszeichen, weil da nicht wirklich etwas wieder erweckt wird, sondern die Menschen tatsächlich etwas neues erschaffen, was ihren verklärten Idealbildern entspricht. Wichtig ist mir dabei, dass es sich vor allem um eine Mode handelt, die sich vor allem optisch äußert. Eigentlich sind die Leute dann alle nur Poser. ;D
    In vielen Cyberpunk Welten sieht man japanische Frauen in Kimonos rumlaufen oder die Hauptquartiere von Chinesischen Banden bis unters Dach mit goldenen Drachen dekoriert. Das ist gleichzeitig sowohl albern als auch irgendwie witzig und ich würde das Element gerne übernehmen aber auf eine Weise, dass es in der internen Logic der Welt auch Sinn macht. Außerdem ist es ansonsten auch schwierig Prognosen über Mode zu machen. Ich hab ja nicht mal einen Schimmer, was man im nächsten Frühling auf der Straße so tragen wird. Es soll aber nicht einfach nur alles auf alt getrimmt werden. Statt dessen will ich traditionelle Motive einbinden oder bei Architektur und Kleidung alte Grund-Muster verwenden um daraus moderne Gebäude und Kleidung zu machen. Sieht zwar neu aus, aber irgendwie erkennt man doch einige elemente wieder. (Der Wolkenkratzer Taipe 101 hat z.B. ganz viele traditionelle Motive ins Design eingearbeitet, die sich allerdings dem Laien nicht gleich offenbaren. Ich stell es mir so vor das ganze etwas zu überspitzen, so dass es einem gleich ins Auge springt.)

  • Interessantes Futuregebastel!


    Was mir bisher nur fehlte sind Rohstoffe: Was hat die Erde noch zu bieten? Wie siehts mit Trinkwasser aus? Hat die plötzlich zurückschwellende Weltbevölkerung Trinkwasserkriege vermieden?


    Und wenn wir schon bei fleißigem kaputtmachen sind:
    Inwieweit haben Kriege die politische Geographie verändert? Gab es in den letzten 75 Jahren überhaupt größere schwere (Welt-)Kriege?
    Wie sieht das Arm-Reich-Verhältnis global aus?


    Immernoch hungernde abgemagerte Kinder in wirtschaftlich ausgenutzten Regionen?



    Ansonsten finde ich die Suche nach nationalen Wurzeln besonders spannend. Wenn der "Mainstream" sich mittlerweile auf Tradition konzentriert: Gibt es Subkulturen die eben diese Mode ablehnen? Oder gar heftige Demonstrationen gegen vermeindlich aufgezwungene "Dezivilisation", wie es Gegner ausdrücken könnten?

  • Hui, viel auf einmal... versteh mich nicht falsch aber mir fehlt an deiner Welt das Phantastische um es als eigene Welt innerlich zu akzeptieren. Jedenfalls momentan. Vllt liegt es daran, dass nur die allg. politische und soziale Lage erläutert wurde. Oder es ist halt so gut nachvollziehbar. Was allerding jetzt an der Welt Cyberpunk sein soll ist mir schleierhaft. :-/
    Anyway, vllt kommt das noch. Die Basis ist jedenfalls gut untergebracht. Ich warte lieber was noch kommt, denn es scheint mir recht wenig Einblick gewesen zu sein obwohl du viel geschrieben hast. (nicht negativ gemeint)



    Noch'n paar nicht gestellte oder vorgreifende Fragen~
    Sind alle Menschen so unkonservativ in deiner Welt? ;)
    Wie ist die Umgebung (Extreme oder nur-bisschen-trockener-und-nasser)? [SIZE=7]Klimaerwärmung hab ich gelesen...[/SIZE]
    Wie steht es mit Religion und wirklicher Religion?
    Wie sieht es mit Menschen in sklavenähnlichen Verhältnissen aus?

  • Alles gute Fragen, zu denen ich aber selber noch nicht gekommen bin. Auf was post-apokalyptisches hb ich keine Lust, weil es mir in der heutigen Welt zumindest irgendwie unrealistisch erscheint. Utopia mit ein paar kleinen Kratzern im Lck wäre aber auch irgendwie langweilig, da muss schon noch ein wenig unschönes Zeug mit rein.


    Eigentlich wollt ich noch richtig viel was zur Technologie schreiben, bin da aber gestern Abend nicht mehr zu gekommen und ich fahr gleich von Lübeck wieder nach Bayreuth zurück. Bin mir nicht sicher ob ich das heute noch schaffe und wenn doch wirds also eher spät. ;)
    Aber wie gesagt hab ich da noch wirklich was auf Lager. Da sollte die Cyberpunk-Ausprägung nicht mehr in Zweifel stehen. ;)


    Religion muss einfach sein, gerade weil aktuelle Entwicklungen in westlicher Religion mein Studien-Schwerpunkt sind. Da wird also mit sicherheit noch einiges kommen.


    Und was fantastische Elemente angeht bin ich auch noch ein wenig am rätseln. Irgendwie wird man schon was brauchen, aber andererseits will ich nicht den Weg von Shadowrun gehen und einfach so Magie wieder aufploppen lassen. Da lass ich mich aber sehr gerne von euch anregen. ;D

  • Okay, nun zum vermutlich interessantestem Thema, dem Thema Technik.


    Meine Idee ist zu schauen, wie weit die Technik vor 75 Jahren war und wie weit sie jetzt ist und daraus ne ganz grobe Idee zu bekommen, wie weit sie wohl ungefähr in weiteren 75 Jahren sein könnte. Vermutlich trotzdem massenhaft schrott bei, aber hin und wieder haben Autoren da ja auch schon mal voll ins Schwarze getroffen. :D


    Als Vorbilder hab ich mir folgende Dinge angeschaut:
    Half Life & Half-Life 2 (& Portal): Da interessiert mich vor allem die Technik. Gerade die Ausrüstung der Overwatch-Truppen erscheint mir ziemlich realistisch, auch wenn sie für 75 Jahre vermutlich ertwas "zu kurz gedacht" ist. Die organ-technik Hybriden wie die Gunboats oder die Strider taugen aber wirklich um sich damit für diese Welt genauer auseinander zu setzen.
    I, Robot: Der Film kommt schon ziemlich nah dran, wie ich mir die Welt der Zukunft vorstelle, wenn auch die alten Stadtviertel für den hier verwendeten Zeitrahmen vermutlich zu alt sind. Ansonsten vom Design her klasse.
    STALKER: Natürlich technisch viel zu primitiv, aber es hat die Industrie-Ruinen und einige sehr ausgefallene Technologien.
    Ghost in the Shell: Hab bisher nur das Original-Manga von 95 gelesen und kenn die Animes nur aus Schnipseln, aber insgesammt scheint mir das Design und das technische Level ganz passend. Allerdings könnt man es noch ein stück höher pushen.
    Crysis: Hat a) Aliens und ist b) technisch bei weitem noch nicht weit genug, scheint mir aber durchaus auch als gute Inspirationsquelle brauchbar zu sein.
    System Shock hat schon viel Raumfahrt und scheint mir insgesammt schon etwas zu weit was das technische angeht. Aber auch eine Inspirationen für meine Arbeit.
    Bladerunner müsst ich mir nochmal zu Gemüte führen. Nach meinen (bsetimmt 12 Jahre alten) Erinnerungen müsste es aber ganz gut hinkommen.
    [Edit]Halo muss natürlich auch mit dazu. Die haben da zwar FTL und Aliens, aber ansonsten erscheint mir der technische stand der Menschen ziemlich dem zu entsprechen, was mir vorschwebt.


    Die Technische Welt


    Neural Interface: Neurale Interfaces sind häufig etwas schwierig, weil sie zum einen verdammt cool wirken, zum anderen aber irgendwie hart an die Grenze der Glaubwürdigkeit sind. Wer würde schon sein Gehirn ans Internet hängen, erst recht wenn man wirklich Ahnung von Computern hat. Ich hab mir aber ein bisschen was überlegt, wie man diese Sache auch ohne großartige neue Erfindungen und mit einer Funktionsweise, die einigermaßen plausibel erscheint, umsetzen kann.
    Das menschliche Gerhirn ist erstaunlich flexibel und wenn nach einem Schlaganfall oder einer Gehirnoperation teile des Gehirns schlicht nicht mehr arbeiten, können andere Teile die Funktion übernehmen, z.B. die Kontrolle eines Armes. Daher muss es eigentlich (bin kein Hirn-Chirurg) in den Möglichkeiten des Gehirns liegen zusätzliche "Organe" am Körper zu erkennen und die Kontrolle über sie zu übernehmen. Ein künstliches Auge mit künstlichem Sehnerv, der genau so ans Gerhirn angeschlossen wird wie die natürlichen Sehnerven, müssten eigentlich vom Gerhirn als drittes Auge erkannt werden und das Gehirn damit beginnen zu lernen dieses Auge wie die beiden natürlichen Augen zu nutzen.
    Das Neural-Interface, wie ich es mir vorstelle, besteht aus 5 Komponenten:
    Wie beschrieben wird ein künstlicher dritter Sehnerv ins Gehirn integriert. An diesen Sehnerv kommt aber kein drittes Auge, sondern ein Gerät, das das Computer-Signal empfängt, welches normalerweise an den Monitor geht. Bei einem normalen Computer sendet die Grafikkarte an den Monitor ein Signal. Der Monitor überträgt das Signal in ein Bild aus Licht, das Licht kommt ins Auge, und das Auge sendet ein neurales Signal an das Gehirn. Dieses Virtuelle Auge kürzt den Vorgang einfach ab und nimmt das Signal von der Grafikkarte und wandelt es gleich in ein Signal um, wie das Auge es ans Gehirn senden würde. Natürlich müsste das Gehirn erat einmal lernen, dass das Signal im Geist "gesehen" werden soll und dann würds auch noch weiter dauern bis das Bild wirklich gute Qualität erlangt, aber sowas liegt eigentlich im Bereich des möglichen des menschlichen Gehirns. Mit genügend Übung dürfte es für Menschen auch gar kein Problem mehr sein gleichzeitig das Bild in ihrem Kopf und das was ihre Augen sehen zu verarbeiten. Das wirkliche coole an dem System ist, dass die Grundlagen dafür seit einigen Jahren existieren. Da wurde einem blinden Mann quasi ein Kamera-Signal in den Sehnerv eingespeist, der bei ihm noch gesund war. Die Qualität war natürlich grauenhaft, aber grundsätzlich ist es möglich. Einen dritten Sehnerv legen dürfte etwas schwieriger sein als einen bestehenden zu verwenden, aber ich denke mal in einem Sci-Fi Kontext ist es erlaubt und plausibel mal davon auszugehen, dass sowas machbar werden wird. Das Virtuelle Auge dient quasi als alternative zum Bildschirm.
    Das ganze kann man auch mit dem Gehör-Zentrum im Gehirn machen und hat dann ein Virtuelles Ohr, das als Boxen oder Kopfhöhrer dient.
    Das dritte Teil nenne ich mal die Virtuelle Hand. Wenn wir irgend einen Muskel in unserem Körper bewusst bewegen, dann geben wir dem Gehirn den Befehl ein Signal an den Muskel zu schicken und der Muskel reagiert dann entsprechend. Wir dürften glaube ich hunderte von Muskeln haben, die wir aktiv steuern können. Aber wir brauchen bloß "Faust" zu denken und schon verarbeitet das gehirn von ganz alleine welche 20 Muskeln jetzt alle in welcher Weise zu reagieren haben. Wie auch bei Augen und Ohren kann das Gehirn lernen neue Teile für die Steuerung eines Armes zu verwenden, wenn der ursprüngliche Gehirnteil das nicht mehr macht. Wie bei dem Beispiel oben nehmen wir nun einen Chip, der die Funktion eines Keyboards oder einer Maus hat und legen für alle Tasten eine Verbindung zum Gehirn. Training ist hier wieder das Zauberwort, aber so wie wir einfach nur denken "Faust" ist es auch möglich, dass wir einfach nur denken "A" und das Gehirn sendet dann automatisch ein Signal zu dem Chip, dass dieser jetzt in den Computer das Signal für die Taste "A" schicken soll. Und auch hier wieder ist das geilste, dass sowas schon gemacht wurde und funktioniert. ;D Einem gelähmten Mann wurde etwas ins Gehirn eingebaut, dass wohl an den Maus-Port am Computer angeschlossen wird, und damit kann er jetzt den Cursor auf dem PC steuern. Eine Tastatur mit 50 oder auch 250 Tasten ist bloß etwas komplexer, das System ist aber das selbe. Der Vorteil bei solch einem Neural-Implantat ist, dass man vermutlich schneller damit "Tippen" könnte, als man die Muskeln seiner Finger über die Tastatur rasen lassen kann. Außerdem braucht man keine Tastatur mitschleppen, wenn man sich in einen Computer über Netzwerk einklinken will.
    Ein ähnliches System wird dann auch mit dem Sprach-Zentrum verbunden. Eigentlich denken wir ja nur die Worte, die wir sprechen wollen, und denken zusätzlich noch, dass der Mund das jetzt auch ausprechen soll. Sollte eigentlich machbar sein auch einen zweiten Virtuellen Mund ins Gehirn zu integrieren, zu dem man nach belieben switchen kann. Dieses Signal würde dann verwendet werden um Texte einzugeben oder für Voice-Chats.
    Der fünfte Teil wäre ein einfacher, allerdings sehr sehr kleiner Computer. Der Computer kann dann ganz normal über WLan in ein Netztwerk gehen und Monitor und Tastatur hat man ja schon ins Gehirn integriert.
    Ich vermute mal, dass so ein System bei einer wirklichen Umsetzung am ehesten daran scheitern würde, dass das Gehirn einfach viel zu viele neue Funktionen auf einmal lernen müsste. Wenn man aber bedenkt was Kleinkinder an schier unendlichen Funktionen lernen, was man mit dem Körper anstellen kann, sollte es eigentlich im Möglichen liegen. Allerdings würde ein erwachsener Mensch vermutlich massives Gehirn-Doping brauchen und relativ viel Zeit, um so ein Neural-Interface wirklich zu beherrschen.
    Warum ich mir das ganze jetzt so ultra-detailiert überlegt habe? Zum einen verwendet das System nur Prinzipien und Techniken, die heute alle schon existieren, allerdings noch viel zu primitiv und unausgereift sind. Aber erfahrungsgemäß ist da die IT-Branche unglaublich schnell. Zum anderen kann man sich auch relativ gut vorstellen, was da eigentlich abläuft und wie das funktionieren soll. Sich direkt mit dem Gehirn in den CPU und RAM hängen ist einfach etwas, was man sich nicht wirklich vorstellen kann und was zumindest für mich einfach künstlich wirkt. Und zum dritten ist es einigermaßen sicher. Ich kenne keine Viren, die den Monitor oder die Tastatur beschädigen können. Die einzige Gefahr für User, die ich da sehe, ist dass bösartige Hacker das virtuelle Auge einfach komplett "vollspammen" und das Seh-Zentrum im Gehirn vollkommen über-stimuliert wird. Dagegen gäbe es dann aber technische Sicherungen, dass nur so und so viele Daten maximal durchgelassen werden können, und jeder User würde gleich als aller erstes lernen wie man auch unter totalem Stress und Ablenkung die Verbindung kappt. Der Computer-Chip könnte zwar befallen werden, aber der ist ja austauschbar und wenn man das Interface richtig baut sollte für den User keine Gefahr bestehen, wenn man den Chip einfach raus reißt. (Der Slot sollte schon so gestaltet sein, dass man nicht den Schädel öffnen muss. ;))


    Neural Enhancement


    Den Begriff hab ich mir jetzt einfach mal ausgedacht. Grundsätzlich geht es beim Neuralen Enhancement darum gewisse Gehirn-Funktionen an einen im Körper integrierten Computer auszulagern. Z.B. könnte man einen Chip entwickeln, der sich immer dann anschalten, wenn man etwas rechnen will und dann die Berechnung für einen macht und augenblicklich das Ergebnis zurück schickt. Quasi ein komplexer Taschenrechner im Kopf. Oder aber ein System, dass die Wahrnehnungs-Daten analysiert und anstelle der Reflexe eine passenden Reaktion an das Gehirn schickt. Damit würde man die eigenen Reflexe extrem verbessern. Hand-Augen-Koordination steigern wäre auch eine Möglichkeit und vieles Mehr.
    Diese Technologie steckt im späten 21. Jahrhundert noch in den Kinderschuhen und wird von vielen Leuten sehr misstrauisch betrachtet. Denn diese Geräte haben natürlich auch eine Software, die Funktionen des Gehirns steigert. Zwar ist es für einen Soldaten oder Polizisten sehr cool, wenn ein Chip die Daten des Auges auswertet, einen Feind erkennt, und dann die Reaktion beschleuningt. Ein anderer Schip würde dann die Daten auswerten und gegebenenfalls die Ausrichtung der Hand ein wenig korregieren um die Waffe genau aufs Ziel zu richten. Aber was ist, wenn der Chip einen Fehler macht und versehentlich einen unbeteiligten als feindliches Ziel markiert? Der Polizist würde sich mit der Zeit zu viel auf den Chip verlassen und sobald er das Signal "Bedrohung" bekommt zu Schießen anfangen, wofür er nicht mal genau zielen muss, weil das ein anderer Chip für ihn übernimmt. Und dann sitzt die Kugel häufig schon im Ziel bevor der Mann selber die Situation richtig mitbekommen hat und die Zielerkennung als falsch. Ist das dann ein Fehlverhalten des Mannes, oder ist es ein Software-Versagen? Und vor allem, was bleibt vom Menschen am Ende noch übrig, wenn immer mehr Gehirn-Funktionen von Software ersetzt werden? Wann bleibt das Gehirn einfach nur noch ein biologischer Baustein in einem biologischen Kampf-Roboter?
    Die Forschung ist in dem Sektor noch nicht sonderlich weit, aber natürlich wird in illegalen Kreisen schon viel damit gearbeitet. Streng gehütete Geheimwaffen der Regierungen und Cyber-Monster krimineller Organisationen gibt es mehr als der Welt lieb wäre.


    Eine relativ harmlose Anwendung der Technologie, die bereits verwendet wird, ist "Highlighting". Man kennt das ja von Suchbildern, wo man in einer Menschenmenge den Typen mit der Roten Bommel-Mütze finden soll. Wenn man sich das Bild anschaut kommt natürlich das Licht von der Roten Mütze ins Auge, doch das Gehirn sortiert massenhaft informationen gleich wieder aus, bis man sich auf eben diese eine rote Mütze konzentriert. Hier kommt ein neural-chip zum zuge, der alle Daten, die das Auge an das Gehirn sendet abfängt und auswertet. Wenn dem Chip gesagt wurde er soll nach einer Roten Mütze suchen, dann analysiert er jede Mili-Sekunde das hereinkommende Bild und überprüft ob irgend etwas drauf ist, was eine rote Mptze sein könnte. Dann schickt er das Signal wieder in den Sehnerv zurück und das Bild kommt ins Gehirn. Hat der chip etwas gefunden, was dem Suchmuster entspricht, dann nimmt er eine kleine Modifikation an dem Bild vor und markiert die z.B. die Mütze gut sichtbar. Dann geht das bearbeitete Bild wie gehabt ans Gehirn weiter. Wenn man jetzt dem Chip das suchmuster gibt nach Waffen ausschau zu halten oder die Gesichtsdaten eines gesuchten Flüchtigen, dann kann das die Wahrnehmung von Sicherheitskräften extrem steigern. Wenn man ein Foto machen würde, auf dem sich eine Waffe später erkennen lassen würde, wenn man weis wo sie ist, dann erkennt der Chip das automatisch und man hat es gut sichtbar hell blinkend auch im eigenen Sichtfeld. Beim Gehör ist es etwas schwieriger, aber es sollte eigentlich machbar sein bestimmte Geräusche zu verstärken, so dass ein Polizist auch ein noch so leises klicken einer Pistole deutlich hört.




    Ist das jetzt cyberpunkig genug? ;D


    Auf Waffen und Fahrzeuge geh ich später noch ein.

  • Energie und Rohstoffe
    Bei Energie bin ich mir noch nicht ganz so sicher, weil ich mich da nicht so super auskenne und meine erstn Überlegungen sich als fehlerhaft herausstellen könnten. Öl ist vollkommen außer morde gekommen und wird nur noch für einige Spezial-Anwendungen gefördert. Zur Energieerzeugung lohnt es sich einfach nicht und meistens wird recyceltes Plastik verwendet. Als Treibstoff ist vor allem Wasserstoff in Verwendung, der relativ sauber und sicher ist, aber leider bei der Herstellung mehr Energie verschlingt, als beim Verbrauch gewonnen wird. Dafür wurden in vielen Teilen der Welt Wasserkraftwerke gebaut, denn da ist der Rohstoff Wasser vorhanden und Energie lässt sich durch das Wasser gewinnen, dass durch die Schwerkraft Talwärts und durch Turbinen fliest. Das gefährliche bei Wasserkraft ist, dass es zu Damm-Brüchen kommen kann, was zumindest kurzfristig zu Zerstörungen wie bei Explosionen von Atomkraftwerken führen kann. Daher werden in besiedelten Gebieten vor allem kleine Dämme gebaut und das Wasser gleich durch ein ganzes Duzend hintereinander liegender Kraftwerke geleitet. Dabei sind die Dämme so gebaut, dass der größte Stausee ganz oben liegt und die Becken danach immer kleiner werden. Wenn ein Damm bricht kann der folgende Damm einen Teil des Wasser auffangen, wärend der rest einfach überläuft und dann im nächten Becken gefangen wird, und so weiter, bis am Ende nur noch höchstens eine kleine Welle überschwappt. Das ist relativ sicher, einigermaßen verlässlich, und sauber für die Atmosphäre. Die natürlichen Flüsse werden dadurch aber natürlich vollkommen zerstört. Fische können dort kaum noch leben und die Kraftwerke filtern alles an Sedimenten heraus, so dass die Unterläufe der Flüße entweder mit der Zeit vollkommen ausgespült werden, oder aber komplett betoniert werden müssen, damit sie nicht zu viel Land abtragen. Das ist zwar bitter, wurde aber als verträgliches Opfer gesehen. Dafür konnte man sich weitestgehend von Kohle- und Atomkraft trennen.
    Die meisten Sachen werden direkt über Strom betrieben, aber mobile Geräte, vor allem Fahrzeuge, haben eigene Motoren dabei, die mit Wasserstoff betrieben werden, der in den Wasserkraftwerken gleich mit Produziert wird.


    Mit moderner Technologie wird der Rohstoff-Abbau am Meeresgrund rentabel und wirft ordentliche Profite ab, zumal viele Bergbau-Gebiete schon ziemlich abgegrast sind. Ähnlich wie Bohr-Inseln gibt es jetzt tief unter Wasser schwimmende Bergbau-Kollonien, auf denen die Bodenschätze gleich weiter verarbeitet werden und ohne irgendwelche Verunreinungen mit riesigen Untersee-Frachtern abgeholt und an Land gebracht werden.


    Fahrzeuge und Transport
    Aufgrund des häufigen schlechten Wetters ist der Transport mit Flugzeugen und Schiffen immer problematischer und gefährlicher. Zwar gibt es die noch, aber ausgefallene Flüge sind zu gewissen Jahreszeiten ausgesprochen Häufig. Eine Lösung dafür ist der Gebrauch von Transport- und Passagier-U-Booten. Neue Materialien für den Rumpf-Bau senken den Reibungs-Widerstand im Wasser erheblich, so dass man auch mit vollkommen versunkenem Schiff noch ziemlich schnelle Geschwindigkeiten erreichen kann ohne vom umgebenden Wasser abgebremst zu werden. Bei guten Wetter kann man über die Meeresoberfläche flitzen, aber wenn Stürme aufkommen werden einfach alle Luken dicht gemacht und das Schiff etwa 10m unter die Oberfläche getaucht. Selbst im schlimmsten Sturm ist das Meer dort vollkommen ruhig und das reisen sicher. Sauerstoff-Versorgung benötigt noch einmal extra Aufwand, aber den muss man bei der Verwendung von Wasserstoff-Antrieben ohnehin dabei haben.
    Die meisten U-Boote können nur tief genug tauchen um im Sturm unterhalb der Wellen zu bleiben, Militär- und Industrie-Schiffe kommen aber erheblich tiefer runter.


    Flugzeuge in allen Größen gibt es immer noch, aber seitdem man Schwebe-Triebwerke extrem verbessert hat, haben Hubschrauber quasi ihre Daseinsgrundlage verloren. Die Triebwerke werden vor allem zum Starten und Landen verwendet, im Flug werden dann weiterhin Flügel verwendet um den Auftrieb zu nutzen und massenhaft Treibstoff zu sparen. Flughäfen haben in der Regel nur noch eine Notfall-Landebahn für Flugzeuge, die im Gleitflug landen müssen. Mit den Schwebe-Triebwerken können Start-Bahnen aber auf einen Bruchteil ihrer länge verkürzt werden.


    Waffen
    Nach gut 60 Jahren ist das Sturmgewehr mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo sich am Prinzip eigentlich nichts mehr ändert, sondern nur die einzelnen Mechanismen weiter verfeinert werden. Bei der Pistole ist das vermutlich schon sehr viel länger so. Handfeuerwaffen haben sich zum Ende des 21. Jahrhunderts also nicht mehr sonderlich verändert. Pulver-Patronen sind immer noch der am weitesten verbreitete Stansrad, aber es gibt seit einiger Zeit auch schon alternative Waffen-Technologien.
    Die Plasma-Patrone funktioniert nicht großartig anders als Pulver-Patronen, doch anstelle von Pulver befindet sich in ihr ein Gas, dass (irgendwie) in den Plasma-Zustand versetzt wird und das Projektil antreibt. Plasma-Gewehre funktionieren wie gewöhnliche Gewehre, haben aber häufig ungewöhnlich gefärbtes Mündungsfeuer und machen eher "Poff" als "Peng".
    Was auch sehr gut läuft sind Rail-Guns. Dazu wird ein einfaches Metal-Projektil in den Lauf einer Waffe geklemmt, an dessen Seiten zwei Metal-Schienen verlaufen. Werden die Schienen unter Strom gesetzt fließt der Strom von einer Schiene durch das Projektil in die andere Schiene, wodurch alle drei Teile stark magnetisch werden und sich voneinander abstoßen (Physik 10. Klasse). Da die beiden Schienen fixiert sind kann sich nur das Projektil bewegen und wird mit unglaublicher Geschwindigkeit aus dem Lauf geschleudert. Die Zerstörungskraft ist die eines großkaliberigen Sniper-Gewehrs, aber der Energie-Verbrauch ist enorm und da das Projektil über die Schienen gleitet entsteht eine ungeheure Reibungs-Hitze. Daher braucht eine Railgun eine gewisse Zeit um sich wieder aufzuladen und abzukühlen (ca. 5 sek.). Größe Railguns auf Panzern oder Schiffen können beim Aufprall der Projektile eine Schockwelle freisetzen, die der von Mittelstrecken-Raketen gleicht. Die Technologie existiert schon länger, momentan fehlt es in der echten Welt nur an tragbaren Energiequellen mit genügend Power und an Materialien, die unter dem enormen Druck und der Hitze nicht anfangen sich zu verformen.

  • Zitat

    Original von Vito
    Schau dir mal die Deus Ex-Spiele an, ich glaube die könnten dich interessieren und inspirieren. ;)


    Hach, da muss man aber so viel Zeit mitbringen. :D
    Nicht, dass ich die nicht im übermaß hätte, aber ich bekomm die so schon voll genug. :D


    Ich hätt noch ein bissl was über Robotik, also Wach-Robotter, Transport-Robotter und kleine Mechs, aber im großen und ganzen ist das jetzt das, was ich bisher zusammen habe.
    Über alles was an Anregungen kommt werd ich mich freuen. :D


    Bisschen was ist mir dann doch noch eingefallen.


    Die Bevölkerung der Welt


    Die überwältige Mehrheit der Bewohner der Erde sind wie zu erwarten stink-normale Menschen. Es gibt aber auch einige interessante Ausnamen.
    Goliaths: In den 30er Jahren wurde ein neues Medikament eingeführt, das vor allem bei Schwangeren Verwendet wurde und es ließ sich keinerlei Hinweise auf irgendwelche schädlichen Nebenwirkungen finden. Erst gut 20 Jahre später zeigt sich, dass Kinder von Müttern, die das Medikament wärend der Schwangerschaft genommen hatten, nicht wie gewöhnlich am Ende der Pubertät aufhörten zu wachsen, sondern noch einige Jahre weiter an Größe zulegten bis sie etwa mit Mitte 20 ihre volle Größe erreichten, die zwischen 20 und 30% größer ist als bei anderen Personen ihrer Herkunft und Altersklasse. In den zwei Jahrzehnten war das Medikament aber millionenfach verabreicht worden und als es vom Markt genommen wurde waren bereits große Massen von Menschen davon betroffen. Neue Fälle traten in den letzten 30 Jahren praktisch kaum noch auf, aber die Kinder der Betroffenen weisen in der Regel ähnlich großen Körperwuchs auf, erst recht wenn beide Eltern von dem Medikament betroffen waren. Goliaths haben sehr häufig viel Kontakt zu anderen ihrer Art, weswegen Kinder mit zwei Goliaths als Eltern immer noch relativ häufig sind und es wird vermutlich Jahrhunderte dauern, bis die nachkommen der Betroffenen nicht mehr unter der übrigen Bevölkerung auffallen. Mit einer Körpergröße von 2,20 und mehr und häufig recht breiten Schultern fallen Goliaths sehr schnell auf, aber bis auf eine Tendenz früher wegen Bandscheiben-Leiden behandelt werden zu müssen scheint ihre Kondition keine weiteren negativen Folgen für ihre Gesundheit zu haben.


    Cyberbrains: Neural-Implantate sind schon seit längerer Zeit etwas relativ gewöhnliches. Die meisten Menschen belassen es jedoch bei einem einfachen Neural-Interface und verwenden verbessernde oder ersetzende Implantate nur bei Schäden durch Krankheit und Verletzung oder bei Behinderungen. Einige Menschen haben sich ihre Gehirne aber komplett verkabeln lassen und ein großteil ihrer Gehirn-Aktivität wird von verschidenen, in ihre Schädel integrierten, Computern übernommen. Diese Menschen verhalten sich in der Regel sehr fremdartig für andere Personen und werden oft für mehr Maschine als Mensch gehalten. Sie haben stark erhöhte geistige Leistungen, gelten aber in fast allen Kreisen als Außenseiter und werden lediglich wegen ihren überragenden Fähigkeiten als Programmierer und Ingenieure geduldet.


    Cyborgs: Eigentlich gibt es Menschen, die technisch unter den Begriff Cyborg fallen würden schon relativ lange. Spätestens mit dem Herzschrittmacher gibt es Menschen mit einer Maschiene in ihrem Körper, aber selbst eine Brille könnte man schon als technische Erweiterung des menschlichen Körpers zur Leistungs-Steigerung ansehen. Wenn die Menschen im 21. Jahrhundert von Cyborgs sprechen, dann meinen sie in der Regel aber Personen, bei denen ein deutlich sichtbarer Teil ihres organischen Körpers durch Technologie ersetzt wurde. Zwar lassen sich viele Cyborg-Teile unter künstlicher Haut nicht mit dem Auge, aber die übernatürlichen Fähigkeiten und Kraft dieser Leute wird meist schnell offensichtlich. An Cyborgs haben sich die Menschen weitestgehend gewohnt und sie werden in der Regel deutlich besser akzeptiert als Cyberbrains, da sie in der Regel ihren menschlichen Charakter voll erhalten haben.


    Die Mystische Welt


    Hier hab ich leider noch nicht sonderlich viel, aber ich hab schon einige Ideen, bei denen mir vielleicht andere noch gute Anregungen geben können.


    In diversen Ost-Asiatischen oder amerikanischen Kulturen besagt der traditionelle Volksglaube, dass alle Dinge in der Welt einen wie auch immer gearteten Geist haben. Sowohl Menschen, als auch Tiere, Pflanzen, und auch Felsen. Innerhalb solch eines Systems liegt auch nahe, dass auch Maschienen einen Geist haben und natürlich auch Computer. Die meisten Leute würden es als albern erachten, dass Computer eine Seele haben, aber viele Cyberbrains und andere Leute, die sich viel mit Neural-Interfaces im Internet bewegen beschwören dort Dinge "wahrgenommen" zu haben, die keine anderen User und auch keine einfachen Programme sind. Zunächst satierisch als eKami bezeichnet hat sich der Begriff mitlerweile einigermaßen gefestigt. (Ist allerdings ein Platzhalter, da ich nicht weiß wie man einen Internet-Kami richtig auf Japanisch nennen würde.) Einige vermuten es sind einfache störungen die durch Gewitter in irgendwelchen WLans entstanden sind oder eine seltene Art von Programmen, die selbstständig andere Computer abscannen. Etwas gewagtere Theorien besagen, dass es AIs sind, die zwischen den Arbeits-Speichern von Computern umher springen, die momentan online sind, und schon lange keinen eigenen Computer mehr besitzen, auf dem sie laufen. Etwas esoterischer angehauchte Leute vermuten sogar, dass diese "Programme" spontan von selbst im Internet entstanden sind und sich selbstständig weiter entwickeln.


    Die AI-Göttin: Ein Konzept, dass mir heute im Zug gekommen ist und das ich noch nicht wirklich weiter ausgearbeitet habe. Jeder kennt sie, die größenwahnsinniges AIs. Ob nun SHODAN oder VIKI oder sonst wer, die Idee ist bei weitem nicht neu. Sowie ich das verstanden habe ist auch bei HL2 die Stimme auf den Straßen nicht nur eine Frau in der Einsatz-Zentrale der Civil Protection, sondern die AI Overwatch, die quasi wie eine Borg-Königin die ganzen Overwatch-Truppen befehligt.
    Göttin ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, aber mir schwebt eine Fraktion vor, die felsenfest davon überzeugt ist, dass die AI, die sie führt, um ein vielfaches mächtiger ist als jeder Mensch und nur das beste für ihre Anhänger will und sich führsorglich um sie kümmert. Und ihre Anhänger sind ihr unerschütterlich ergeben und mehr als bereit sich für sie zu opfern.
    Wie gesagt ein erster Ansatz, aus dem man sicher noch was wirklich cooles machen kann.


    Was ich auch noch überlegt hatte, war irgendwie mit der Luft, Erde, Feuer, Wasser Symbolik zu arbeiten. Auch in Werken ohne Elementar-Magie-Bezüge hab ich das ziemlich gelungen umgesetzt gesehen und würd da gerne auch was draus machen. Bloß was genau weiß ich noch nicht, außer, dass ich viel mit U-Booten und Unterwasser-Städten machen will.


    Und was auch so ein Thema ist, ist Psionik, die Magie der Zukunft. ;D
    An sich ein witziges Konzept, aber ich bin mir nicht sicher, wie man das plausibel in die wirkliche Welt einbinden kann. Traktor-Strahl-Generatoren in der Stirn würden zwar gehen, wären letztendlich aber doch recht witzlos. Wenn da jemand Ideen hat würd ich sie gerne hören.

  • Jupp jetzt geht's in dir richtige Richtung. ;) (Obwohl Cyberpunk-Elemente nicht mit dem Ganzen zu verwechseln ist.) Alle Sachen die du vorgestellt hast haben einem realen Bezug. Klar, dass sich dort eine grobe Schnittmenge ansammelt. Da es ähnliche oder nahezu identische Sachen in meiner Welt gibt, geb ich mal nen paar Anregungen.
    -Beim Neural Interface solltest du Input und Output stärker von einander trennen. Quasi Sinne als Input und Interaktionen als Output für das Gehirn.
    -Reflexe oder Routine sind nicht so einfach einzutrichtern. Ein Reflex hat im Grunde nichts mit bewusstem Handeln zu tun. Eine Verarbeitungsbeschleunigung ist daher kaum möglich. Sicher, man kann Reflexe künstlich steigern aber auf diese Art sind nur bestimmte Bewegungsabläufe oder Feinmotorik zu verbessern.
    -Dein 'Highlighting' gibt es breits heute, nur würde ich dahin raten, für die Fubiosen eher eine art Brille mit Anleitung und Hinweisen zu integrieren.
    -Die technische Entwicklung ist nicht linear sonder exponential. Ergo musst du auch schauen was vor 150 Jahre war und wie die Entwicklung ist. Noch nen kleiner Tipp, in Kriegszeiten ist die Entwicklungssteigerung weit höher.


    hui dakommt ja noch was...
    Du weißt, dass durch die Anwendung von Wasserstoff Wasser entsteht was ein Treibhausgas ist? Das trägt nicht gerade zur Stabilisierung des Klimas bei :-X Ich persönlich kann mich dem Wasserstoff-Treibstoff-der-Zukunft-Gejuble nicht anfreunden aber anyway
    Komplett betoniert Becken werden gerne unterspühlt und reißen gerne, ein solides Steinmassiv wäre ökonomischer und effektiver afaik.
    Wie stellst du dir die Schwebetreibwerke vor, wie die heutigen oder etwas anderes?
    Bei den Waffen sind wir dann schon wieder auf dem gleichen Nenner ;D gefällt mir.


    Sorry wenn es nun aussieht, als wolle ich deine Ideen zerfetzen. Ich mag das Genre halt und freu mich jedesmal nen Keks wenn man darüber sprechen kann~

  • Wasserstoff ist momentan wirklich nicht so der Hit, aber ich hab das erst mal aus Mangel an Alternativen genommen. Kern-Fusion ist noch erheblich unwarscheinlicher, Wenn noch jemand was neues hat her damit. :D
    Es dürfte beim Wasserstoff aber auch nur so viel Wasser entstehen, wie man für die Wasserstoff-Herstellung verbraucht hat. Viel Wasserdampf in der Atmosphäre ist natürlich nicht gut, aber wie haben ja auch schon ständig die riesigen Gewitter-Wolken. Nu wissen wir auch, wo die herkommen.
    Autos und Fligzeuge dürften ziemlich reinhauen, aber ich denke wenn man Kohle-Kraftwerke und Fabriken abzieht, dürfte es insgesammt für die Atmosphäre erträglicher sein.
    Der Mensch der Zukunft glaubt daran, dass eine Notlöung jetzt und eine Endlösung für später besser ist, als überhaupt keine Lösung jetzt und eine Endlösung später. Da könnten sich die Menschen der Gegenwart auch ne Scheine von Abschneiden. ;D Nur weil es nicht die Optimallösung ist sollte man nicht einfach so lange gar nichts machen.


    Das mit dem Highlighting hab ich auch schon gelesen, aber ins Auge integriert ist immer noch erheblich cooler als ne Brille. :D Als Accesoir für den Rest der Menschen ist das aber sicher auch verfügbar.

  • Ohne jetzt den gesamten Thread gelesen zu haben:


    Zitat

    Original von Jora
    Kern-Fusion ist noch erheblich unwarscheinlicher, Wenn noch jemand was neues hat her damit. :D


    Wieso ist Kernfusion unwahrscheinlich? Meines Wissens ist das ein Gebiet, das bisher kaum erforscht wurde, wo sich also viel Potential verbirgt, das man in diversen Settings ausschlachten kann. Auf deine letzte Frage wüsste sicher so mancher Politiker eine Antwort, wobei dann sicher gleich wieder irgendwelche Öl-Lobbyisten ankämen, sobald sie sich stellt. %-)

  • Also nach dem, was ich vor einiger Zeit über Kernfusion gelesen habe, sind die da noch überhaupt nicht nennenswert weit und können auch noch keine Aussagen machen, inwiefern das als Energiequelle nutzbar sein könnte. Wobei ich mich da natürlich gerne berichtigen lasse.


    Bisherige Projekte haben gerade mal 2/3 an Energie-Output im Vergleich zum Energie-Input erreicht und selbst optimistische Schätzungen sagen "kaum vor 2060" oder halt auch "möglicherweise erst ab 2110". Und Wissenschaftler übertreiben sehr gerne bei solchen Schätzungen, gerade bei so großen Zeiträumen und einem so frühen Stand der Forschung.
    Die Technologie um 2084 als lange etabliert einzusetzen erscheint mir etwas gewagt. Das ist zwar alles hoch-spekulativ, aber gerade deswegen würd ich da nicht allzu sehr drauf vertrauen. :D


    http://www.newscientist.com/ch…-be-worth-the-gamble.html

  • Ah, wieder mehr *munch*
    Mit einer AI-Göttin oder Parapsychologie, wenn du das mit Psionik meinst, ist sehr vorsichtig zu händeln. Die kommen öfters lahm rüber. Wenn deine Welt nachvollziehbar sein soll, musst du einen triftigen Grund für das Auftreten und eine hinreichende Erklärung für diese Phänomene bieten. Sprich nicht soetwas offensichtliches und plumpes sondern eher raffiniertes und recherchiertes.
    Bei AI-Göttin fällen mir prompt 5 Welten ein in der soetwas auftaucht. Bei Parapsychologie gibt es unzählige Beispiele. Facto: Es darf nicht wie ein billiger Abklatsch aussehen. Das ist jedenfalls meine Meinung.


    btw: zwar habe ich auch soetwas wie Parapsychologie, kann sie jedoch erklären da ich sie festglegt und in die Elemente und Geschichte der Welt eingebunden habe.
    btw2:Nen Tracktor-Strahl-Generator im Hirn? Warum etwas in die Rübe planzen wenn etwas Draht und eine Batterie es besser hinbekommt? Ganz im Ernst, wenn einem dazu nichts gescheites einfällt, lässt man es in ruhe. Auf Krampf ist Parapsychologie wie Magie mit Schaltkreisen. Unlogisch, toll anzugucken und nicht gerade stimmungsvoll.

  • Internet-Kami auf Japanisch?


    Intânetto-Kami. Ich würde bei eKami bleiben...



    Zu der Sache mit der Energie etc.. Was spräche denn gegen eine überzeugende Weiterentwicklung im Bereich Akkus? In dem Sinne als dass ein Elektroauto nicht mehr alle maximal 100 km für ein paar Stunden am Stromnetz hängen muss. Ab da wäre es nur noch eine Frage, wie der Strom produziert werden kann, und wenn die Leute wenig Probleme mit einer totalen Vernichtung ihrer Flussökosysteme haben (aus meiner Sicht ein horrender Verlust der durchaus auch noch eine Menge Folgen nach sich ziehen kann wie zu schneller Abtransport von Düngemitteln etc. in die See) dann können die sich sicher auch Windparks hinstellen wie sie lustig sind. Ob nun Inland oder auf See.



    Was die Psionik angeht...nrm. Ich sehe da aber in erster Linie so etwas wie Unterhaltungskünstler, die schwere körperliche Veränderungen für ihren Lebensunterhalt in Kauf nehmen und dergleichen. Ich erinnere mich in dem Zusammenhang gerne an den Wahrträumer aus Neuromancer, der auf kurze Distanz dank eingebauter Technologie Illusionen projizieren konnte.


    Mit einer präparierten Bühne oder einfach einer Kiste oder von mir aus der Koffer zum Geldsammeln (wenn es sowas Profanes wie Bargeld noch gibt) würde dann ein Interface zur Steuerung der Technologie ausreichen, um eine Show abzuziehen.



    Bei den AI-Verehrern... verglichen mit manchen selbsternannten Religionen unserer Tage: warum nicht. Besonders interessant könnte ich sie mir jedoch als eine Art Untergrundzelle vorstellen - und die Möglichkeiten, wie leicht die u.U. zu manipulieren wären in dem Falle dass ihre AI-Göttin nicht echt, sondern eine Handpuppe von jemand anderem wäre... *rumspinn*



    Alles nicht hilfreich, aber ich wollte einfach auch mal was zu dem Projekt schreiben, weil es sich sehr faszinierend ließt bis dato^^.

  • Zitat

    Original von Silber
    Ah, wieder mehr *munch*
    Mit einer AI-Göttin oder Parapsychologie, wenn du das mit Psionik meinst, ist sehr vorsichtig zu händeln. Die kommen öfters lahm rüber. Wenn deine Welt nachvollziehbar sein soll, musst du einen triftigen Grund für das Auftreten und eine hinreichende Erklärung für diese Phänomene bieten. Sprich nicht soetwas offensichtliches und plumpes sondern eher raffiniertes und recherchiertes.
    Bei AI-Göttin fällen mir prompt 5 Welten ein in der soetwas auftaucht. Bei Parapsychologie gibt es unzählige Beispiele. Facto: Es darf nicht wie ein billiger Abklatsch aussehen. Das ist jedenfalls meine Meinung.


    btw: zwar habe ich auch soetwas wie Parapsychologie, kann sie jedoch erklären da ich sie festglegt und in die Elemente und Geschichte der Welt eingebunden habe.
    btw2:Nen Tracktor-Strahl-Generator im Hirn? Warum etwas in die Rübe planzen wenn etwas Draht und eine Batterie es besser hinbekommt? Ganz im Ernst, wenn einem dazu nichts gescheites einfällt, lässt man es in ruhe. Auf Krampf ist Parapsychologie wie Magie mit Schaltkreisen. Unlogisch, toll anzugucken und nicht gerade stimmungsvoll.


    Dem stimme ich vollkommen zu, weswegen ich in dem Bereich auch noch überhaupt nichts wirkliches für die Welt gemacht habe. Der Effekt wäre zwar witzig und sähe cool aus aber gerade in diesem gesteckten Rahmen fällt mir nichts ein, wie man das glaubwürdig einbinden könnte.
    Babylon 5 hat genetic engeneering durch uralte Außerirdische, andere erreichen psionische Kräfte irgendwie durch Implantate, aber das wirkt alles irgendwie aufgesetzt. Voice chat Telepatie und Türen mit Gedanken öffnen per Neural Interface müssen da vermutlich reichen. ;D

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