NaNoWriMo 2018

  • Jetzt haben mich meine Erklärungen, wer Che Guevara war in so revolutionäre Stimmung gebracht, dass ich doch mein Sprachengeschreibsel habe erfolgreich zählen lassen, statt nur inoffiziell zu zählen.

  • Gerade die 38 000 geknackt. Dafür, dass ich dieses Jahr an der Masterarbeit arbeite, finde ich es aber nicht schlecht, dass ich schon mehr habe als in den beiden Vorjahren zusammen. Jetzt werde ich es auch noch vollends schaffen, da ist der Ehrgeiz jetzt da.

  • Ich hab natürlich direkt bevor es losging komplett die Lust verloren, also wurde es nichts. Aber ich freu mich wie alles um mich herum schreibt *anfeuer* :puschel:

  • An alle Fleißigen: Wie kann man es schaffen so viel Text produzieren? Das ist ernst gemeint! Ich habe nicht mehr als 1600 Wörter zusammengebracht, etwas mehr, wenn ich meinen Weltenthread mitzähle, der mehr eine logistische als eine kreative Herausforderung ist. Ich habe einfach nicht das Gefühl, genug zu sagen zu haben für 50000 Wörter und weiß gar nicht, wie es gehen soll, täglich genug Ideen für das geforderte Pensum zu haben. Mit welcher Grundeinstellung soll ich da rangehen?

    Und manchmal, manchmal, reimt sich irgendwas auf "od"


    Unterschätzen Sie niemals das dramaturgische Potential eines Kopfbahnhofes!

  • Ich habe monatelang vorher einen Plan vorbereitet. Den habe ich dann zwar weitgehend ignoriert, weil mir eine andere Geschichte reingegrätscht ist, aber planen hilft. Und ansonsten...üben, üben, üben. Ich habe auch mehrere Anläufe gebraucht, bis es geklappt hat. Dieses Jahr habe ich sag Ziel gestern erreicht.

  • Ich glaube, jeden Tag ein bisschen schreiben ist eine gute Übung. Nachdem mich Crimson Square dorthin verschleppt hat, war ich im Sommer auf 4thewords.com ein Monat lang angemeldet und hab zumindest einen 7-Tage Streak (444 Wörter pro Tag) hingekriegt, was total wenig ist für andere Leute, aber ich schreib ja normalerweise gar nichts.^^ Der Zeitdruck durch eine "Schreib soundsoviel innerhalb einer Stunde" Quest ist auf jeden Fall eine interessante Erfahrung, auch wenn ich es nicht dauernd haben muss. Es muss dann halt auch kein besonderes Ziel geben, einfach ein paar Absätze irgendwas, das übt die Fähigkeit auch.


    Von NaNoWriMo-Teilnahme bin ich aber weit weit entfernt. Was nicht zuletzt auch daran liegt, dass November mein Antischreibmonat ist. Da isset zu dunkel.^^

  • Es werden ja zum größten Teil keine neuen Ideen geschrieben. Du denkst dir eine Geschichte aus und schreibst darüber. Und da wir schon das Jahr 2018 schreiben, sind viele Bestandteile der Geschichte x-mal beschrieben worden. Es kommt nur darauf an, wie du es beschreibst.


    Und wie Teja schon schreibt, ist der NaNoWriMo am besten mit Vorbereitung anzugehen. Wenn du weißt, dass in Kapitel y das und das passieren soll, brauchst du es nur zu beschreiben.


    Beides läuft darauf hinaus, dass du beim Schreiben eben nicht Ideen am laufenden Band haben musst. Eine Geschichte herunterschreiben machen sowieso nur einige Autoren und oft nicht die besten. Der Umfang des NaNo eignet sich auch eher als Entwurf, der später ausgearbeitet wird. Für viele dürfte das dann die eigentliche kreative Tätigkeit sein. Es ist in der Regel auch der Hauptteil der Arbeit.


    Ich habe mal gehört, dass es zwei Punkte gibt, an denen Romanschreiber besonders häufig scheitern. Das eine ist der Versuch, einen ganzen Roman so runterzuchreiben. Das andere ist das Verlieren der Geduld, bzw. die überzogenen Erwartungen an Geschwindigkeit und Kreativität bei der Ausarbeitung. Denn da geht es plötzlich viel langsamer.


    Darin, dass der November nicht der beste Monat für so ein Unternehmen ist, muss ich Jundurg auch zustimmen.

  • Ich muss sagen, dass ich einfach der Typ bin relativ (es gibt ja in den Foren auch noch welche, die das Vielfache davon zu Papier bringen) etwas runterzuschreiben. Aber ich habe bei fiktivem Material auch einfach nicht die Angst, dass das, was ich da schreibe, alles furchtbar ist und ich ewig über jeder Formulierung grübeln muss, sondern kann da relativ hemmungslos drauflos schreiben, das ist nicht jedermanns Sache und das ist ja auch völlig in Ordnung.
    Ich habe ja sogar neben dem NaNo noch an einer Pferdegeschichte für ein anderes Forum weitergeschrieben, obwohl ich die Tage bei der Masterarbeit im Labor verbringe, durch Zeitmangel und Müdigkeit wird es jetzt aber auch knapp mit den 50 000. Mal schauen, ob ich's heue noch packe. ;)
    Den November finde ich ehrlich gesagt ziemlich perfekt dafür, weil man wegen des Wetters und der Dunkelheit nicht so motiviert ist viel Zeit draußen zu verbringen. Außerdem muntert mich das Projekt in dieser relativ dunklen Phase auch immer ein bisschen auf, jedenfalls wenn es hinhaut. Die letzten beiden Jahre hat es ja nicht geklappt.

  • Ich musste leider aufgeben. Zuerst kam mir ein wichtiges Referat in die Quere und dann war der Workflow völlig dahin...und jetzt muss ich mich wieder auf meine Masterarbeit konzentrieren. Immerhin war es ein Anfang, auf dem sich aufbauen lässt, aber scheinbar bin ich auch niemand, der einfach Texte runterschreiben kann. Es braucht wohl ein bisschen länger, um voran zu kommen -.-

    "Archäologie ist die Suche nach Fakten. Nicht nach der Wahrheit. Wenn Sie an der Wahrheit interessiert sind, Dr. Tyries Philosophiekurs ist am Ende des Ganges. Also vergessen Sie diese Geschichten von verborgenen Städten und die Welt umzugraben. Wir folgen keinen alten Karten, entdecken keine vermissten Schätze und noch nie hat ein X irgendwann irgendwo einen bedeutenden Punkt markiert."


    - Prof. Dr. Henry Jones Jr.

  • Dieses Jahr habe ich es endlich mal wieder geschafft und das trotz Masterarbeit. Wobei es wirklich eine ziemliche Punktlandung war, um 23.22 ferig. ;)
    Und ich muss zugeben, dass ich während der Masterarbeit zwar länger an der Uni bin als sonst die meiste Zeit, dafür aber zuhause weniger zu machen habe, weil ich jetzt an der Uni einen Laptop zur Verfügung habe, wo ich das machen kann, während meine Synthesen rühren.

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