[Brösel] Drankan

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!
  • :lol: :thumbup:


    Beim Lesen verzwirbelt sich zwar manchmal das Hirn, aber das ist ja gerade toll ;D

  • Der drankanische Tarot besteht aus einem Spiel von 82 Karten. 22 Trümpfe und 5*12 Serienkarten.
    Die Serien sind:

    • Speere: Speere stehen für körperliche Aspekte. Allerdings auch für Gewalt und Auseinandersetzungen.
    • Münzen: Münzen stehen für Handel und gesellschaftliche Aspekte.
    • Bücher (auch Schriften): Bücher stehen für Wissen, Bildung, geistige Aspekte.
    • Sterne: Die Sterne sind nicht beeinflussbares. Schicksal, höhere Gewalt. Auch Gefühle.
    • Räder: Räder stehen für Reisen, Veränderung. Auch Antrieb und Energie.


    Es folgt eine Beschreibung der Karten nach dem Lehrbuch des Tarot und damit der approbierten hochtrausscher Auslegung. Bilder male ich vielleicht mal dazu, vorerst gibt es nur eine allgemeine Beschreibung der Karten.

  • Trümpfe 1 - 5:
    Das Kind
    Bild
    Ein Kind im Spiel mit den Symbolen der fünf Serien.


    Bedeutung
    Das Kind steht für den Anfang, einen Beginn. Es ist noch unvoreingenommen, offen für neue Eindrücke.
    Das Kind spielt frei mit den Symbolen der Serien. Ein jedes ist ihm gleich wichtig. Welches davon wird es ergreifen, wenn die Zeit der Entscheidung kommt?
    Als erste Karte des Tarot sind wiederum alle Möglichkeiten offen. Es ist Ursprung und Ausgangspunkt alles Weiteren.


    Dem Kind gegenüber steht das Alter, ein Hinweis auf noch fehlenden Wissens. Ohne die Weisheit des Alters am anderen Ende der Trümpfe wird das Kind führungslos durch das Leben stolpern. Nur im Einklang mit der Weisheit kann die Vollendung erreicht werden.


    In der Dreierkonjunktion sind der Tempel und der Palast. Die beiden Zentren des Geistlichen und des irdischen Lebens. Beide werden das Kind willkommen heissen, wenn es seinen Weg gewählt hat. Doch noch ist das Kind frei von den Zwängen, die da auf es zukommen mögen.


    Die Sklavin
    Bild
    Eine Sklavin, sehr knapp oder gar nicht bekleidet in demutsvoller Haltung
    schenkt ein Getränk aus einem tönernen Krug ein.
    Bedeutung
    Die Hauptbedeutung dieser Karte ist die Sinnesfreude. Doch nicht ein gegenseitiger Genuss, wie er einem Liebespaar entsprechen würde. Hinter den Genüssen dieser Karte steht eine Anstrengung, oder ein Zwang. Dies kann auch die ausgiebige Lehre eines darstellenden Künstlers sein.
    Die Sklavin ist abhängig von den Launen ihres Herrn. Stellt sie ihn zufrieden, so wird es auch ihr gut gehen.
    Aus der Karte geht nicht hervor, ob der Fragesteller der gebende oder empfangende Teil ist.


    Der Karte gegenüber steht die Sonne. Diese kraftvolle Karte erreichter Ziele kann auch hier nur Erfolg versprechen. So überwiegt im Taro bei dieser Karte der Lustgewinn vorausgehende Zwänge. Ist die Sklavin so gesehen die Mutter des Kindes? Wenn ja, wer ist der Vater? Das Taro gibt keinen Hinweis.


    Die Beiden Karten der Dreierkonjunktion führen die beiden Bedeutungen der Sklavin in ihre Extreme. Der Mond fühlt sie an mit allem Sinnlichen, mit Träumen und Erwartungen. Der Dämon dagegen fordert ihre unbedingte Unterwerfung.
    Diese Kombination festigt die Position der Sklavin, macht sie zu einer stabilen, sich nicht wandelnden Karte.


    Der Hohepriester
    Bild
    Mann in weitem Gewand steht an einem Altar.
    Bedeutung
    Der Hohepriester ist ein gebildeter Ratgeber von hohem Rang. Doch traut er nicht nur seiner Bildung, auch auf göttliche Eingebungen kann er zurückgreifen.
    Dies ist eine Karte der wohlmeinenden Führung, und des Klugen Rates. Ebenso bietet er geistigen Schutz. Seine Gebete sind der Schild, der auch dann noch hält, wenn weltliche Werke längst versagen.


    Dem Hohepriester gegenüber steht das Grab. Der Hohepriester hat seine Verpflichtungen, Menschen und Göttern gegenüber. Er ist der Vermittler zwischen Diesseits und Jenseits.


    In Konjunktion steht er zum Sturm und zum Baum. Beide Karten bestärken die Schutzfunktion dieser Karte. Der Hohepriester bietet Schutz vor dem Sturm, indem er einen Rückzugsort anbietet. Der Baum ist seinerseits eine schützende Karte. Die Wechselwirkung zwischen Hohepriester und Baum kann nur förderlich gedeutet werden.


    Der Fluss
    Bild
    Ein Fluss durch eine Hügellandschaft.
    Bedeutung
    Dies ist eine Karte der Veränderung. Der Fluss wandelt sowohl sich selbst, als auch die Landschaft, durch die er fließt. Dabei ist er üblicherweise die Lebensader dieser Landschaft, kann jedoch auch Zerstörung und Verheerungen anrichten. Vorsicht ist geboten!
    Zumeist zeigt der Fluss eine Änderung zum Guten. Jedoch ist dies keine Karte, die ein beruhigtes Abwarten anrät.


    Eine Besondere Beziehung hat der Fluss zur Karte der Stadt. Dieser Karte steht er sowohl gegenüber, als er sich auch in Konjunktion mit ihr befindet. Das macht es wert, diese Beziehung etwas genauer zu betrachten.
    Die Stadt braucht das Wasser des Flusses zum Überleben. Keine Stadt kommt ohne reichlich Wasser aus. Ebenso ernährt der Fluss die Stadt durch die Fische, die in ihm schwimmen. Der Fluss bietet wichtige Transportmöglichkeiten, Bootsmänner und Flößer benötigen den Fluss, ohne den der Transport bedeutend beschwerlicher wäre.
    Doch auch hier darf die Gefahr des Flusses nicht unterschätzt werden. So nützlich der Fluss die meiste Zeit des Jahres auch ist, so launisch kann er auch werden.
    Der Fluß überwiegt alle Einflüsse, die von der Stadt kommen. Er schwemmt sie einfach hinfort. So ist die enge Verbindung zwischen Fluss und Stadt doch eine einseitige. Die Stadt braucht den Fluss, doch kann sie ihn niemals bezwingen.
    So lange der Fluss sich friedlich zeigt, ist die Verbindung gewinnbringend. Die meiste Zeit ist er dies, wie die Anwesenheit der Stadt zeigt.


    Die Zweite Karte, mit der der Fluss in Konjunktion steht, ist die Brücke. Die Brücke ist ein Versuch, den Fluss zu bezähmen. Doch wäre auch sie nicht hier, gäbe es den Fluss und seine Gewalten nicht.


    Der Krieg
    Bild
    Ein Krieger, der einen anderen erschlägt. Im Hintergrund eine brennende Stadt.
    Bedeutung
    Der Krieg bringt eine intensive Umwälzung und Zerstörung mit sich. Veränderungen kommen schnell, gewaltig und oftmals unvorhergesehen. Der Fragesteller sollte sich seiner Freunde sicher sein!


    Dem Krieg gegenüber steht der Baum. Der Baum als Symbol der Stabilität und des Lebens bildet einen Gegensatz zur Bedeutung dieser Karte. Hier zeigt sich eine deutliche Spannung auf. Es gibt unterschiedliche Auslegungen, wie sich der Baum auf den Krieg auswirkt. Wir halten es für einen guten Rat, den Schutz des Baumes zu suchen, bis nach ende des Krieges, der im Gegensatz zum Baum keine Beständigkeit aufweist, die Gegenkarte des Krieges neu ersprießen zu lassen.


    In Konjunktion steht der Krieg mit dem Kerker und dem Grab. Dieses Trio ist das widerwärtigste des Taro. Denn die beiden zusätzlichen Karten stärken den erlittenen Verlust. In dieser Konjunktion ist kein positiver Einfluss erkennbar.

  • Der Bettler
    Bild
    Eine in Lumpen gehüllte Gestalt mit Bettelschale, oder Becher und Stab. Trübes Wetter oder Dämmerung. Am Himmel kreisen Krähen. Vor einer kalten Hauswand. Kaputtes Straßenpflaster.
    Bedeutung
    Eine Hungerstrecke. Schwierigkeiten wollen überwunden werden. Der Fragesteller sieht sich in einer beklemmenden Situation.


    Es handelt sich hierbei nicht um einen zukünftigen Engpass, sondern einen der jetzt bereits eingetreten ist. Die Konjunktion zum Sähmann jedoch deutet an, dass die Situation nicht hoffnungslos ist: Wird die gegenwärtige Widrigkeit durchgestanden, so geht die Saat auf. Noch stärker wirkt die Sonne in der Ferne. Diese Karte, die zweite der Konjunktion stellt dem Bettler klar, sein Leiden ist nicht von Dauer.


    Alles in Allem eine Karte des Ausharrens. Die Möglichkeiten sind beschränkt. Die Gegenkarte, der Mond will zum Träumen verleiten. Doch führt nicht der Traum, sondern Durchhaltevermögen und Beharrlichkeit ins Licht.


    Der Handwerker
    Bild
    Schmied bei der Arbeit.
    Bedeutung
    Der Handwerker ist eine der schöpferischsten Karten der Trümpfe. Durch seiner Hände Arbeit werden Kulturgüter geformt. Das Zusammenleben größerer Gemeinschaften wird erst durch das Wirken des Handwerkers ermöglicht. Beharrlichkeit und Ausdauer sind die Attribute dieser Karte. Der Handwerker sieht sein Werk wachsen, jedoch nur wenn er daran arbeitet. Müßiggang ist ihm fremd.


    Entsprechend steht dem Schmied in den Karten gegenüber auch der Palast. Der Handwerker hat seinen Teil zum Errichten des Palastes beigetragen und er arbeitet für diesen.


    In Konjunktion befindet sich der Handwerker mit der Waage und dem Alter. Dies fordert ihn auf, sein Handeln aufgrund bisher gemachter Erfahrungen sorgsam abzuwägen. Der Meister führt seine Werkzeuge mit mehr Einsicht, als der Lehrling. Doch kann dieser nur durch beständige Arbeit eigene Erfahrungen sammeln.


    Der Tempel
    Bild
    Tempelbau mit Mönchen.
    Bedeutung
    Der Tempel bildet das Zentrum des geistigen Lebens. Diese Karte fordert auf, nicht beständig nach weltlichen Gütern zu streben. Die Reinheit im Geiste ist nun wichtiger. Vielleicht sollte der Fragesteller nach geistiger Führung suchen, oder ein gutes Beispiel für seine Mitmenschen anstreben?


    Der im Tempel lebende Mönch verbringt einen großen Teil seiner Zeit abseits von den Versuchungen des Alltags. Dadurch fällt es ihm leichter, zu sich selbst zurückzufinden.


    Dem Tempel gegenüber steht die Waage. Dies ist ein Hinweis auf eine zu treffende Entscheidung. Doch mahnt der Tempel, nicht zu überhasten. Jetzt heisst es, den Blick vom Glanz der Welt abzuwenden und die Wahrheit hinter der Fassade zu erkennen.


    Die Karten der Konjunktion sind Palast und Kind. Während das Kind die geistige Führung benötigt, um zu einer starken Person zu werden, muss der Tempel zum Trubel des Palastes einen Ausgleich bilden. Auch am weltlichsten aller Orte ist der geistige Beistand vonnöten. Der Tempel darf ihn nicht meiden, doch soll er seinen Versuchungen standhaft widerstehen.


    Der Dämon
    Bild
    In einer weiten Steinwüste hat ein übergroßer Dämon einige Menschen angekettet und peitscht diese.
    Bedeutung
    Dies ist eine Karte der Gewalt, des Unabwendbaren. Der Dämon kennt nur zwei Zustände: Totale Herrschaft oder totale Unterwerfung, totale Macht oder totale Ohnmacht. Zwischentöne und Kompromisse sind ihm fremd.


    Ein Ereignis außerhalb des Einflussbereiches des Fragestellers beeinflusst sein Leben in erheblichen Maße. Häufig sind Leiden und Verlust die Folge.


    Mit dem Sähmann hat der Dämon einen Gegenpol als gegenüberliegende Karte. Aus Sicht des Dämon kann es sich nur um einen gezwungenen Bauern handeln. Doch der Sähmann ist eine Karte der Hoffnung. So ist auch an den Dämon nicht alles verloren.


    Die Konjunktionskarten, Sklavin und Mond müssen sich des übermächtigen Character des unausweichlichen beugen. Ist die Sklavin bereits eine Karte der Unterwerfung, so wird diese durch den Dämon absolut. Der Mond, die Karte des Traumes und der Romantik kann den Dämon nicht aufhalten. Im Gegenteil, oftmals bricht gerade auf diesem Weg das unabdingbare Schicksal herein.


    Der Sturm
    Bild
    Dunkle Wolken, gepeitschte Landschaft, ein Blitz.
    Bedeutung
    Ein Sturm bricht herein, verhindert das planmäßige Weiterkommen des Fragestellenden. Es wird empfohlen, nicht gewaltsam gegen diese Widernis anzugehen, sondern sich einen geeigneten Unterstand zu suchen.


    Der Sturm, so stark er auch ist, er wird vorübergehen. Alle Verheerungen, die er anzurichten vermag, werden stärker für die, die sich ihm entgegenstellen.


    Dem Sturm gegenüber steht der Kerker. Bietet der Kerker zwar Schutz gegen den Sturm, so klingt dies doch wie Hohn in den Ohren des Eingesperrten. Beide beschränken den Fragestellenden, doch der Sturm ist bald überstanden.


    Die Konjunktion zu Hohepriester und Baum zeigt in jedem Fall auf, dass der Unterstand nicht fern ist. Der Priester wird ihn freundlich gewähren. Der Baum vermag aus eigener Kraft zu bestehen.


    Die Brücke
    Bild
    Eine Kluft, über die eine Brücke führt. Auf der einen Seite steht ein Mann, auf der Anderen eine Frau.
    Bedeutung
    Hindernisse tun sich auf, doch können sie überwunden werden. Die Brücke verbindet, was getrennt erscheint. So kann zusammenkommen, was einander fern erscheint.


    Ein guter Fuhrmann weiss, wo er die Brücken findet, so weiss er, bevor er losfährt, welche Wege er nehmen muss. Wo die Brücke ist finden nicht selten Menschen zusammen, da sie alle diesen Weg nehmen müssen. Unerwartete Begegnungen finden hier statt, langfristige Partnerschaften können geschlossen werden.


    Die Brücke steht sich selbst gegenüber, nein sie führt zu sich selbst. Sie ist selbst ein Ganzes, ohne eine ergänzende Karte zu benötigen. Die Brücke führt hinüber und auch wieder zurück. Egal wie groß die Widernisse sind, die sich stellen, hier können sie passiert werden.


    Stadt und Fluß stehen in Konjunktion zur Brücke. Wohl schon so manche Stadt hat sich an einer Brücke mit deren gewinnbringenden Eigenschaften gebildet. So ist die Brücke nicht nur weg über den Fluss, sondern auch Lebensader der Stadt. So wild der Fluss auch ist, die Brücke ist ein sicherer Weg hinüber. Auf ihre
    Stabilität ist Verlass.

  • Eine Frage an die Allgemeinheit zum Ergebnis einer 10 Minuten Spielerei: Welche Landkartenversion ist "gefälliger"? Die im ersten Posting dieses Threads bereits vorgestellte, oder diese hier: http://www.5sl.org/~bretscher/broesel/map1_5.jpg
    An den Flusstälern muss noch etwas gearbeitet werden, aber nur, wenn auch ein gefallendes Bild dafürsteht.

  • Die letzte :) Da wirken die Höhen deutlich plastischer und nicht so verwaschen, wie auf der ersten.

    "»Huch«. machte der Dachs, als er aufwachte. »Heute bin ich aber schlecht gelaunt. So etwas von schlecht gelaunt, ich bin ja richtig gefährlich!«" - Udo Weigelt, Der Dachs hat heute schlechte Laune.

  • Ja, die zweite sieht wirklich besser aus, jedoch könntest du die Gebirge vielleicht etwas deutlicher herausarbeiten und sie noch etwas zerklüfteter und vor allem höher aussehen lassen. Das kleine Gebirge im Südwesten kommt gar nicht richtig zur Geltung wie ich finde.

  • Zitat

    Original von Pherim
    jedoch könntest du die Gebirge vielleicht etwas deutlicher herausarbeiten und sie noch etwas zerklüfteter und vor allem höher aussehen lassen.


    Da werd ich mal drübergehen.


    Zitat

    Das kleine Gebirge im Südwesten kommt gar nicht richtig zur Geltung wie ich finde.


    Südwesten? Gebirge? Also unten links? In der Gegend von Uferstaig? Da ist kein Gebirge. Da kann also gar keines zur Geltung kommen.

  • Der Schjibha ist ein Wurm der Tiefsee, der einmal im Jahr über einen Zeitraum von etwa 4-5 Wochen an die Küste von Fischhaid kommt, um dort zu ¿Laichen?. Ich bin mir noch nicht sicher. Vielleicht ist auch einfach Urlaubssaison und die Touriwürmer zieht es in Massen an den Strand.
    Zu dieser Zeit ist der Aufenthalt im Meer nicht ungefährlich, da der Wurm räuberisch lebt, und sich freut, wenn er so einen schlechten Schwimmer wie einen Menschen erwischt.
    Das Fleisch ist gänzlich ungenießbar und stinkt bestialisch. Dennoch wird er intensiv befischt (bewurmt? egal).


    Der Schjibha besitzt eine Drüse mit einem Öl, das auf die Haut aufgetragen dort eindringt, und wenn es abgedunkelt wird üblicherweise innerhalb weniger Tage abgebaut wird. Wird die betreffende Stelle jedoch Licht ausgesetzt, so löst es nicht nur einen starken Juckreiz bis hin zu schweren Krämpfen aus, sondern generiert ein Farbpigment, das dort dauerhaft verbleibt. Die Farbe des Pigmentes ist bei dem reinen Öl weitgehend dem Zufall überlassen und reicht von Gelb über Braun und Rot bis hin zu Violett und sogar einem dunklen Grün.


    Ursprünglich für rituelle Zwecke reserviert hat diese Form der Körperkunst längst ihren Weg in diverse Modeströmungen gefunden.


    Gewonnen wird das Öl in abgedunkelten - wegen des Gestankes abgelegenen - Hallen. Dort nehmen Sklavinnen den Wurm aus, pressen die Öldrüse und scheiden das Öl ab. Es darf nicht erhitzt werden.


    Schließlich wird das Öl in vorbereitete Gefäße abgefüllt. Diese sind bereits beschriftet und mit Zusätzen versehen, die eine bestimmte Farbpigmentierung erzeugen. Den Sklavinnen wird unter den Bedingungen, unter denen sie hier arbeiten müssen nicht mehr zugetraut, dies richtig zuordnen zu können.


    Der Vorgang des Auftragens der Farben auf die Haut wird meist am frühen Vormittag durchgeführt, um das Licht des Tages voll Nutzen zu können. Schattieren ist einfacher als zusätzliches Licht zu erzeugen. Zudem kann ein flackerndes Kunstlicht unangenehme Nebeneffekte haben. Dem Belichten des Körpers wird ebenso große Aufmerksamkeit geschenkt, wie dem Aufbringen des Öles.


    Wegen der oben beschriebenen kräftigen Hautirritationen verfügen die Körperkunststudios über stabile Möbel mit Lederriemen. Für ganzkörperbilder auch drehbare gestelle, die eine möglichst gleichmäßige Belichtung gewärleisten.

  • Zitat

    Original von Vito
    Wie spricht man den Namen aus?


    Der Forumzeichensatz hatte mir mein h-mit-Hut zerhauen. Schjib so wie mans schreibt, das a am ende auch. Das h soll ein stark behauchtes h sein, allerdings noch kein ch. Hat jemand ein passendes Zeichen dafür, das vom Forum nicht zerschossen wird?

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