[Gaia] Ein paar Pflanzen

  • $ bedeutet Goldmünzen (normale, überall gängige Währung auf Gaia)


    Birkbaum
    Birkbäume sind 25m hohe schlanke Bäume mit lichten Blattwuchs und einer strahlend weißen Rinde von ebener Oberfläche. Die Blätter des Birkbaumes sind zu jeder Jahreszeit rotbraun, sowohl im Winter als auch im Sommer.
    Von Interesse für Magier und Alchemisten ist die Rinde des Birkbaumes, die angeblich starke magische Kräfte besitzen soll. Die Rinde wird meist gepresst oder zerrieben, denn dem Rindensaft wird nachgesagt, dass er wie ein Heiltrank wirken soll. Es wird auch vermutet, dass dieser süßlich schmeckende Saft belebte Gegenständen, welche in den Saft eingelegt wurden, länger am Leben halten kann.
    Die unbehandelte Rinde von Birkbäumen ist 0,2 $ wert, ein Liter von dem Birkbaumsaft aber gut 100 $ ein.



    Glimmmoos

    Glimmmoos ist eine flach wachsendes Moos, welches in großen Mengen in den Tiefen von Buzur Mor, dem Unterreich, wächst. Dieses Moos hat die beeindruckende Eigenschaft, ein bläuliches, nicht allzu schwaches Licht abzustrahlen. Dieses Licht hält selbst nach dem Entfernen des Mooses von Stein oder Erde eine Woche und, wenn es sogar in Feuchtigkeit aufbewahrt wird, bis zu einen Monat lang an. Die Bewohner von Buzur Mor nutzen und züchten das Moos als Laternen oder legen es in Wasser ein, um es als Lampen zu nutzen.
    Ein Quadratmeter Glimmmoos ist ungefähr 0,3 $ wert.


    Daer-Toss
    Die Daer-Toss-Bäume sind mächtige Baumriesen, welche nur im Tuar-nu-brun, dem Alten Wald, südlich von Galadorn zu finden sind. Diese Bäume erreichen Höhen von 1400 bis 1700m und einen Durchmesser von 150 bis 200 m. Sie besitzen eine feste, raue, fast schwarze Außenrinde und ein helles, weiches, aber biegbares Holz. Die Blätter, welche fast einen Durchmesser von 1m erreichen können, sind ganzjährig saftig grün. In der Blütezeit trägt der Baum ein schneeweißes Blütenkleid mit dichten Blütenträubeln. Die Früchte erinnern an vom Aussehen und Geschmack an Weintrauben, besitzen sie aber die Größe einer Orange.
    Das Besondere an den Daer-Toss ist ihre kraftstrotzende Gesundheit. Die Bäume werden von einer ganz speziellen Sorte von Parasiten heimgesucht: den Tunnelwürmern, auch Riesenholzwürmer genannt. Diese graben tiefe und breite Tunnel durch das weiche Holz, welche teilweise bis zu 2m im Durchmesser sind. Viele der Bäume sind von den Würmer wie ein Stück alter Bergkäse zerfressen worden und trotz allem wachsen und gedeihen diese Pflanzen prächtig.
    In vielen der großen Daer-Toss haben die Erynedar Städte hineingebaut und leben im Baum und in Häusern, welche wie Bienenstöcke an den Ästen baumeln. Der größte Daer-Toss Gaias wächst nahe dem Cuiadorn, dem Baum des Lebens. Er hat die stolze Größe von 1703m und einen Durchmesser von 214m und er beherbergt die Stadt „Caras a Galadh“ auch „Carashorn“ oder im allgemeinen nur „Baumstadt“ genannt.
    Warum die Bäume einen solch starken und überaus gesunden Wuchs besitzen und warum sie nur im Tuar-nu-brun zu finden sind, hängt sehr wahrscheinlich mit dem Cuiadorn zusammen.


    Ehernholz
    Ehernholzbäume sind schlanke, nicht allzu große Bäume, mit einer anthrazit-silbrigen Rinde und kleinen rötlichen Blättern. Das wichtigste Merkmal der Ehernholzbäume ist das Holz, welches sich unter dem Einfluss von großer Hitze nicht verbrennt, sondern wie Eisen verformbar wird und auch gehärtet werden kann. Für die Elfen sind diese Bäume von großer Wichtigkeit, denn sie nehmen neben Mithril und Ithillithium die Funktion von Eisen ein. Waffen und Rüstungen aus diesem Holz sind sehr leicht und trotz allem sehr stabil.


    Espern
    Espern gehören zur Gruppe der Birken, doch besitzen sie statt der weißen eine tiefrote Rinde. Dieser Rinde werden große Heilkräfte nachgesagt, weswegen sie in viele Heiltränke, Salben und Puder wieder zu finden ist. Dem Tee der aus den braungrünen Blättern der Espern gewonnen wird, soll ein potenzförderndes Mittel sein und wird vorallem von älteren Adeligen nur zu gerne getrunken, obwohl er den Geschmack von bitterer Galle besitzt.


    Pilze aus dem Jenseits
    Bei diesen leprösen, schwarz-gräulichen Pilzen, welche an einem schimmligen, grässlich stinkenden Knollenblätterpilz erinnern, wuchern meist auf den Gräbern oder den Leichen von Menschen, welche einen grausamen Tod gestorben sind. Sollte man denken, dass es sich hierbei um einen harmlosen Mistpilz handelt, dem muss man leider sagen, dass er sich getäuscht hat - tödlich getäuscht, denn diese Pilze sind eine intelligente, nekrobe Lebensform mit mächtigen Geisteskräften.
    Im Anfangsstadium, in der der Pilz sich in dem Körper der Leiche verwächst, ist er noch harmlos und richtet so gut wie keinen Schaden an. Doch nach ca. 4 Wochen hat er die Leiche komplett überwuchert und kommt in die Sporenreife. Sobald man nun mit dem Pilz in Kontakt kommt, verstreut dieser seine staubigen Sporen, welche einen pfeffrigen Geruch verbreiten, in der Luft. Wird er von dem Angreifer eingeatmet, gelangen sie in dessen Lungen und nistet sich dort ein. Nach ca. 24 Stunden haben die Sporen sich mit den Nervenbahnen der Lunge verbunden und es gelingt ihnen mit dem Gehirn in Kontakt zu treten.
    Was dann geschieht ist so grauenerregend, dass viele von denjenigen, die es miterlebt haben, dem Wahnsinn verfallen sind: das Verhalten des Opfers verändert sich in das Verhalten des Toten. Sogar Erinnerungen und Gefühle, welcher der Tode einst gehabt hat, treten bei dem Opfer auf. Nach ca. einer Woche hat das Opfer die kompletten Verhaltensweisen, Erinnerungen und Gefühle des Toten angenommen und macht sich auf die Suche nach den Personen, welche ihn getötet haben.
    Insgesamt bleiben ihm dafür 3 Wochen Zeit. Nach dieser Zeit hat der Pilz das Opfer komplett durchzogen und das Opfer stirbt auf eine äußerst grausame Weise. Wenn innerhalb der ersten Woche eine intensive Behandlung mit Heiltränken und Antidoten durchgeführt wird, sind die Chancen für eine Heilung recht hoch. Nach dieser Woche kann nur noch ein Wunder helfen, den Pilzbefall zu vernichten.

  • Keine Fragen. Schöne Pflanzen. Mag vor allem den Daer-Toss. Und :aah: - der Pilz ist ja eklig!! :thumbup:

    I'm one of many, I speak for the rest, but I don't understand... (Genesis - Man Of Our Times)

  • @ Latsi: Danke. Hab bei der Größe der Dear-Toss etwas bedenken gehabt, dass sie nicht zu groß werden, aber bei der Tatsache, dass ganze Städte in und auf ihnen sein sollen kam es mir nicht zu extrem vor (und was ist bei Gaia schon normal).

  • Ziemlich coole Pflanzen, vor alle das Glimmmoos und das Ehernholz finde ich total geil :thumbup:. Lassen eigentlich keine Frage offen bis auf eine:


    Zitat

    Original von Logan
    ...wuchern meist auf den Gräbern oder den Leichen von Menschen, welche einen grausamen Tod gestorben sind.


    Zitat

    Original von Logan
    Nach dieser Zeit hat der Pilz das Opfer komplett durchzogen und das Opfer stirbt auf eine äußerst grausame Weise.


    Dann muesste der Pilz ja auch auf diesem armen Teufel wieder wachsen und das ganze Spielchen koennte sich nahezu unendlich wiederholen. Oder???


    Beschreib doch mal diesen grausamen Tod etwas naeher :diablo:.

  • Nun ja, theoretisch kann es immer so weiter gehen. Deswegen werden diese Pilze auch als "höchstgefährlich" eingestuft und von der Inquisition Galadorns sogar vernichtet. Allerdings muss man eines beachten: In den Pilzsporen befindet sich auf irgendeine Art und Weise der Geist des Toten, der von jemanden grausam getötet wurde. Durch die Sporen besitzt er noch einmal die Möglichkeit, Rache an dem zu nehmen, der ihn töte. Schafft er dies innerhalb der 3 Wochen, so ist seiner Rache genüge getan und seine Seele wird entlassen. Wo ist aber nun die Seele dessen, der von dem Pilz infiziert wurde? Nun, die ist schon dort, wo alle Seelen irgendwann hinwandern: In die beiden Totenreiche.



    Also, nach 2 Woche beginnt das Opfer krampfhaft zu husten, weil der Pilz langsam damit beginnt, die Lungenflügel völlig zu zersetzen. Ein paar Tage später kann er keine Nahrung mehr zu sich nehmen und übergibt sich ununterbrochen. Dann versagen langsam die restlichen Organ und Sinne. Seh-, Hör- und Geschackssinn fallen aus. Die angegriffenen Organe fangen an, Gase zu bilden, was den Körper langsam aufbläht. Schließlich wird das Herz völlig von dem Pilz angegriffen und zersetzt. Das Opfer kann sich kaum noch bewegen, speit ununterbrochen Blut und eitrigen Schleim und irgendwann hat der Pilz gewonnen und das Opfer ist verendet.

  • Zitat

    Original von Logan
    Also, nach 2 Woche beginnt das Opfer krampfhaft zu husten, weil der Pilz langsam damit beginnt, die Lungenflügel völlig zu zersetzen. Ein paar Tage später kann er keine Nahrung mehr zu sich nehmen und übergibt sich ununterbrochen. Dann versagen langsam die restlichen Organ und Sinne. Seh-, Hör- und Geschackssinn fallen aus. Die angegriffenen Organe fangen an, Gase zu bilden, was den Körper langsam aufbläht. Schließlich wird das Herz völlig von dem Pilz angegriffen und zersetzt. Das Opfer kann sich kaum noch bewegen, speit ununterbrochen Blut und eitrigen Schleim und irgendwann hat der Pilz gewonnen und das Opfer ist verendet.


    Geil :diablo: Kann ich ein paar von den Symptomen fuer das Finalstadium einer neuen Krankheit in Kevaran benutzen?


    Wie kann man sich denn dauernd uebergeben, wenn man nichts essen kann und nicht gerade seine Organe ausko***?

  • Woher weiß der Pilz, welche Menschen eines grausamen Todes gestorben sind?
    Ist er so intelligent, daß seine Sporen genau wissen, daß sie sich auf Friedhöfen und Schlachtfeldern rumtreiben müssen?
    Dann schreibst du in deiner Erklärung noch 'wird er von Angreifern eingeatmet'. Das finde ich etwas irritierend, denn eigentlich greift man keine Leichen an. Grabräuber oder Leichenfledderer, okay. Kann der Pilz durch seine geistigen Kräfte andere dazu bringen, das Grab zu öffnen und sich anzustecken?
    Kann der reifende Pilz andere anstecken solange der von ihm Befallene noch lebt und besessen von der Seele durch die Gegend wandert?

    Ich könnte mir gut vorstellen, daß man bei den guten Heilchancen der Anfangszeit den Pilz zum Beispiel zur Aufklärung von Verbrechen einsetzen könnte. Die 'Versuchskaninchen' die den Pilz dazu einatmen müssen, könnten zum Beispiel selbst Verbrecher sein, die begnadigt werden, wenn sie bei der Aufklärung des Mordes helfen und anschließend die Heilung überleben. Es wäre auch interessant, den Mörder des grausam gestorbenen Opfers auf diese Weise zu bestrafen. :diablo:

  • Zitat

    Bei diesen leprösen, schwarz-gräulichen Pilzen, welche an einem schimmligen, grässlich stinkenden Knollenblätterpilz erinnern


    ??? Wie muß ich mir das denn vorstellen? Was ist ein lepröser Pilz? Irgendwie klingt das nach einer unförmig wuchernden Masse... Knollenblätterpilze haben hingegen ein höchst gewöhnliches Aussehen eines richtigen Pilzes (nicht Schimmelpilz).


    Und ehrlich gesagt, stell ich mir einen von solchen Pilzen überwuchertes Opfer beinahe schon malerisch vor, morbide malerisch, aber nicht unbedingt eklig, wuchernd...


    Knollenblätterpilz:
    [Blockierte Grafik: http://img.pixelsucht.de/wald/gruener-knollenblaetterpilz.jpg]

  • Hmm... Mit dem Pilz hab ich mich ganz schön in die Nesseln gesetzt. Vielleicht hätte ich ihn lieber zu dem Kapitel "Dämonen und Geister" nehmen sollen, als zu den "Pflanzen".


    @ Vinni: Ich wünschte ich hätte ein Bild von den Pilzen gemacht, welche auf dem Grab meiner Großeltern gewuchert war, dann hätte ich sie mal posten können...


    Mit "Lebröse" meine ich irgendwie krankhaft, widerlich, unnatürlich und abartig. Die Pilze auf dem Bild sind, auch wenn sie giftig sind, schön und herrlich anzublicken. Aber der Pilz aus dem Jenseits ist eine vereiterte Blasphemie an die Natur.


    Es liegt vielleicht wirklich näher, den Pilz weniger als Pflanze (ist ja eigentlich auch keine), sondern mehr als eine gräßliche Form eines Rachegeistes zu betrachten. Der Zorn des Toten manifestiert sich in den Pilzen und sein Geist in den Sporen. Es ist sein Wille, welches das Opfer schließlich übernimmt und es lenkt, um seine Peiniger zu töten. Man könnte es als eine unheilige Verbindung aus der Wut eines Toten mit einem einfachen Mistpilz sehen. (Bester berühmter Vergleich: Das Video aus "Ring") So in etwa...

  • Cool, schon Bäume gebastelt! Ich glaube so weit werde ich nie sein...
    Mir gefällt das GliMMMoos an besten *neue Rechtschreibung erschieß*
    weil ich Moos generell mag :) Ich weiß nicht warum das so ist.
    Chöne Bäumchen.
    Ja, den Pilz solltest du vielleicht wirklich nicht zuden Pflanzen zählen, in dem Fall.
    Aber gute Idee. :nick:


    :rofl: du hast ESPERN. ;D

  • *die Pflanzen auch sehr cool find* :D


    Der Pilz ist tatsächlich keine Pflanze (wie übrigens Pilze im Allgemeinen nicht ;)) *klugscheiß* ;D


    Aber abgefahren ist er trotzdem. Und diese Bäume sind ja echt RIESIG!! Ich stell mir Bewohner vor, die in einer solchen Stadt leben und nie ihren Baum verlassen haben...

  • Zitat

    Original von Titania
    Wie kann man sich denn dauernd uebergeben, wenn man nichts essen kann und nicht gerade seine Organe ausko***?



    ach du kannst pausenlos galle spucken - ist auch sehr schön *lol* - passt gut zu dem ekligen pilz.


    schöne pflanzen im übrigen! ich kann mich auch gut für das glimmmoos erwärmen :) und natürlich für den pilz, der ist ja sowas von ... *schüttel* aber gute idee!
    und btw: ich finde keinen widerspruch in der anlehnung an einen schimmeligen knolli. jeder pilz, wenn er erst mal am verschimmeln ist, ist eklig, schleimig, matschig, bäh halt, so wie deiner eben - passt doch.
    und vielleicht passt er in beide kategorien? dämonen und geister sowie pflanzen? auch wenns keine pflanzen sind...

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