[Daleth] Fluß, snurgerade und flach

  • Ich möchte euch einladen für ein Gedankenexperiment für meine Welt Daleth. Ich weiß nocch nicht ob ich die Idee verwenden will. Jeder kann davon nehmen, was man will.


    Es ist bekannt, das Flüße kaum gerade sind, und immer von oben nach unten fließen (außenahmen gibt es).
    Allerdings ist es auch snurgerade von unten nach oben, das macht der Fluß doch in einer Dimension snurgerade. Nimmt man diese Dimension als "Leitdimension" dann ist der Fluß eine snurgerade, flacher Wasserlinie in ein kurviges Landschaft - das allerdings äußerst merkwürdige Kurven hat wenn man jemand mit unsere Blickwinkel einfach da hinein stellt.
    Wenn man weiter denkt, kann es sogar sein, das der Fluß nicht mehr fließt, sondern das die Landschaft und seine Kurven um den Fluß herum fließen.


    Wenn es ein Volk gibt (Arbeitsname Zamazanq), das in oder am Fluß lebt und die Fluß als snurgerade und flach erfahrt, wie sieht dieses Volk der Rest der Welt?


    ZB: wo wir eine Kurve im Fluß sehen, sehen die eine Änderung im Landesoberflach, im innenkurve fließt das Land schneller und leben die Menschen nah an einander, am außerkurve wird das Feldoberflach immer "langsamer" und leben Menschen weiter aus einander...


    Was kann man sich noch so fragen bei so ein Volk? Kann man sich sowas überhaupt vorstellen?
    Ist es möglich Karten zu "deformieren", damit Flüße gerade gemacht worden und das man sehen kann, wie so ein Volk das Land erfahrt?

  • Fragen, die sich mir da stellen: Was passiert, wenn zwei Flüsse zusammenfließen, wenn Inseln im Fluss sind, oder der Fluss breiter/schmaler wird? Wie erfahren diese Wesen Wasserfälle, Stromschnellen, Seen?
    Eine Projektion, die den Fluss gerade macht gibt es sicherlich. Wäre zur Darstellung halt mit sehr viel Rechnerei verbunden, aber bei sowas, also im Wahrnehmungs und Integrationsbereich, ist ja gerade das Hirn recht gut.
    Allerdings werden doch in dieser Perspektive zwei Personen, die aus unserer Sicht gleich weit beieinander stehen, in der Innenkurve weiter auseinandergezogen, als in der Außenkurve. Dort werden sie (relativ zu unserer Sicht) zusammengedrückt.


    Ich hoffe, ich habe richtig verstanden, worauf Du hinaus wolltest.

  • *grübel*


    Also in etwa so, als hätte das Volk die Sicht einer "schwimmenden kamera", welche sich genauso schnell wie die Srtömung bewegt und immer in der Flußmitte ist, so als würde sie ihre Position nie verändern, nur das Land drumherum rauscht vorbei, kommt mal schnell näher und entfernt sich langsmer werdend?

  • sooo jetzt hast du mich gerade auf eine idee gebracht - ist allerdings nur ein kurze da ich grad nur 10 min pause habe....



    diese darstellung die du suchst sollte der darstellung der gravitationsfelder zumindest recht ähnlich sein... nur das dort halt kein linearer ablauf sondern felder beschrieben werden - aber da sollte nochmal jemand mit mehr zeit und ahnung darüber auslassen


    und desweiteren hast du dann bestimmt keine lineare linie denn wie Hans schon gesagt hat ist es ja so das der grund und wasseroberfläche keineswegs gleichbleibend abfallen sondern nur stetig aber mit änderungen abfallen....



    so das nur mal als gedankenanregung


    des weiteren - frag doch mal nen fisch ^^

  • Quote

    Original von Twist
    und desweiteren hast du dann bestimmt keine lineare linie denn wie Hans schon gesagt hat ist es ja so das der grund und wasseroberfläche keineswegs gleichbleibend abfallen sondern nur stetig aber mit änderungen abfallen....


    Ich würde nichtmal sagen, dass der Abfall stetig ist. Es ist durchaus über eine längere Strecke eine konstante höhe möglich. Sehr lokal ist unter bestimmten Bedingungen sogar ein Anstieg möglich. Dies äußert sich dann für gewöhnlich in einer stehenden Welle an der entsprechenden Stelle.

  • Quote

    Original von Hans
    Fragen, die sich mir da stellen


    Zwei Flüße fließen zusammen: vielleicht kann man sowas mit ein Parallelles Universum vergleichen. Die sind im selber Ebene, jedoch in einen andere Zeit. Gute Frage, sowas kann man sich weiter ausarbeiten. Wenn es überhaupt Nebenströmen gibt. Ich hatte so ein kurvigen Fluß im gedanke ohne großen verzweigungen.


    Inseln: vorbeifließendes Land ^^ Nein, eigentlich ist das einen Fluß der sich aufteilt, und dann wieder zusammen kommt. Konnte auch erfahren werden wie ein parallelles Universum.


    Fluß breiter/schmaler: vom Fluß aus gesehen, entfernt das Land sich oder es kommt näher. Man kann sogar behauten, der Fluß ist von einer "Überlandung" bedroht wenn es richtig eng wird.


    Wasserfälle: damit hab ich angefangen, und ich versuche einen Weg zu finden die Idee grafisch zu untermalen. Eigentlich sollte es Flach sein, wo Land und Wasser im selben Flach bleiben.


    Stromschnellen: ich weiß nicht genau, was du da meinst. Ich denke es heißt dann, das Land fließt schhneller. Oder meinst du die Wasserfallartige, steinige Strömungen wo man gut Raften kann?


    Seen: wenn ein Volk auf dem Fluß lebt, kommen die doch nicht in richtigen Seen? Entweder das oder es sind sehr breite Flüße (wie das Fluessen in Friesland).


    Quote

    Allerdings werden doch in dieser Perspektive zwei Personen, die aus unserer Sicht gleich weit beieinander stehen, in der Innenkurve weiter auseinandergezogen, als in der Außenkurve. Dort werden sie (relativ zu unserer Sicht) zusammengedrückt.


    Ja, so kann man es auch sehen.


    @ Pilger:

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    Also in etwa so, als hätte das Volk die Sicht einer "schwimmenden kamera", welche sich genauso schnell wie die Srtömung bewegt und immer in der Flußmitte ist, so als würde sie ihre Position nie verändern, nur das Land drumherum rauscht vorbei, kommt mal schnell näher und entfernt sich langsmer werdend?


    So in etwa. Vielleicht ist es ein Wasservolk, das in der Hauptstrom lebt, oder ein Volk auf ein Holzschiff ohne fortbewegungsmittel außer der Hauptstrom. Wo mir einfalllt, was die wohl machen in einem Malstrom? Dann dreht sich ja die ganze Welt... Kultstätte?


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    diese darstellung die du suchst sollte der darstellung der gravitationsfelder zumindest recht ähnlich sein... nur das dort halt kein linearer ablauf sondern felder beschrieben werden - aber da sollte nochmal jemand mit mehr zeit und ahnung darüber auslassen


    Diese Gravitationskräfte waren tatsächlich einen Inspirationsquelle. Weil du da Felder nennst, kann ich mit dem Stickwort mal weiter suchen.


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    und desweiteren hast du dann bestimmt keine lineare linie denn wie Hans schon gesagt hat ist es ja so das der grund und wasseroberfläche keineswegs gleichbleibend abfallen sondern nur stetig aber mit änderungen abfallen....


    Ja, wenn man aber überall das Oberflach des Wassers als Null-Linie beschreibt... also, visuell: wenn einem Blatt auf dem Wasser treibt, dan ändert sich der Entfernung vom Blattoberflach und Wasseroberflach nie. Wenn das der Null-Linie ist...


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    des weiteren - frag doch mal nen fisch ^^


    Och ja... du meinst wohl bevor dem essen? :-[

  • Wegen den Wasserfällen: das müssten eigentlich extrem erschreckende Ort sein, wo das Land auf einmal die falsche Richtung zum Fluss einnimmt. Der Fluss fließt weiter gerade, aber das Land kippt um ihn herum.


    Wäre auf einer Karte definitiv mit Warnungen zu versehen. Wenn die Schwerkraft auf einmal die Richtung ändern zum geraden Fluss hin, wäre das schon einen Warnhinweis in roter Tinte wert.


    Graphisch sehe ich auf jeden Fall noch das Problem, dass es ja nie nur einen Fluss gibt. Das Land müsste eigentlich unmöglich verkrümmt dargestellt werden, um mehrere Flüsse schnurgerade einzutragen. Dazu kommen noch Nebenflüsse...

  • Quote

    Original von Mara
    Der Fluss fließt weiter gerade, aber das Land kippt um ihn herum.


    Referenzfilm: Link. Ich sollte mal Wasserfälle studieren. Ich glaub aber nicht, bei jeder kippt das Land um und der Fluß nicht.


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    wäre das schon einen Warnhinweis in roter Tinte wert.


    Das ist eigentlich ein anderes Thema, das wir mal hatten und recht interessant war. Ich kann es allerdings nicht mehr finden ("Wo in euer Welten ist das Gefahr? Wo sollte man Rote Zone auf den Karten malen?")


    Quote

    Graphisch sehe ich auf jeden Fall noch das Problem, dass es ja nie nur einen Fluss gibt. Das Land müsste eigentlich unmöglich verkrümmt dargestellt werden, um mehrere Flüsse schnurgerade einzutragen. Dazu kommen noch Nebenflüsse...


    Ich denke, das es am besten in 3D oder 4D geht, aber nun ja... :-/

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    Original von Yaghish
    Stromschnellen: ich weiß nicht genau, was du da meinst. Ich denke es heißt dann, das Land fließt schhneller. Oder meinst du die Wasserfallartige, steinige Strömungen wo man gut Raften kann?


    Ich dachte an solche, die durch Unterschiede im Gefälle des Flusses entstehen. Das hast Du ja mit deinem Blatt Papier bereits beantwortet.
    Was mir sonst noch einfällt: Was ist mit Rückströmen? Häufig zu beobachten bei relativ flachen Flüssen am Ufer. Hier befindet sich dann eine konstante Strömung entgegen der Hauptströmungsrichtung. Oder beachtest Du nur die Flussmitte?

  • Oh je und dann kommt auch noch irgendwann das Meer... und damit das 'Drachenphänomen' mit sich umkehrender Strömung bei eintreffender Flut...

  • Wäre dann nicht das vorbeiziehende Land so etwas wie die vergehende Zeit in unserer Wahrnehmung? Also im Falle eines Wasserfalls "Damals, als das Land kippte und die Welt sprüschaumförmig war..."
    Treibt man immer mit dem Fluss mit oder kann man auch mal gegen die Strömung wieder zurückrudern?

  • Ich grüble jetzt seit dem ersten Post über diese Sache nach und heute morgen ist mir endlich aufgegangen, was mir so Probleme macht.
    Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Volk, das ein räumliches Sehvermögen hat, und ein ausreichend großes Sichtfeld, um beide Flußufer zu überblicken, so ein Weltbild entwickelt. Denn die "sehen" ja, daß die Flußufer gekrümmt sind.
    Aber es könnte ja ein Volk sein, daß den Fluß nicht überblicken kann, entweder, weil der Fluß breiter ist als ihr Gesichtsfeld oder weil sie aus irgendeinem Grund kein 3D-Bild ihrer Umgebung zusammenkriegen. Da hört dann allerdings meine Vorstellungskraft wieder auf. Wie lebt so ein Volk? Wie nimmt ein Maulwurf seine Umgebung war? Ich glaube, ich muß noch weitergrübeln.
    Ansonsten finde ich die Idee toll. Sie übersteigt nur mein Vorstellungsvermögen.

  • Der Fluß ist natürlich nicht die Zeit. Das kann aber einen Metafor sein.


    Beim Malstrom geht man immer wieder zurück in die Zeit, und dann geht das Schiff unter... manchmal doch, kommt man da nicht mehr aus dem Kreis hinaus.


    Das Meer: ich weiß nicht ob jemand mir das Idee klauen will, jedoch wenn es in Daleth stattfindet, dann denke ich eher an einen Fluß in Fanigawi die entweder in einer Bergsee oder einem Sumpf endet. Da halt man an, das ist das Ziel, da hat man Rühe. Oder man fahrt von dort wieder zurück um das ganze noch mals zu machen.
    Ich bin mir nicht sicher, ob es eine Art Nixe ist, die so lebt, also Flußwesen, oder Amfibien die auch auf dem Land leben können und dann mit merkwürdiger Wahrnehmung übers Land wieder zur Quelle ziehen.

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