Gibt es eine Möglichkeit, Strom ohne Kabel zu übertragen? Sozusagen wie Radio- und Fernsehsignale über Funk, nur eben Strom?
Strom ohne Kabel?
Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet.
Bitte meldet euch schnell an.
Viel Spaß dabei!
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Ja, du kannst Strom über elektromagnetische Felder übertragen. Allerdings brauchst du da schon ziemlich starke Felder, wenn am anderen Ende noch was sinnvolles dabei rauskommen soll.
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Ich glaub auch, dass der Mensch, der so ein Prinzip für den Hausgebrauch erfindet sehr sehr reich wird!
Ansonsten: Batterien!
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Hm... Induktion? Das ist auch schon alles was ich mit meinen beschränkten Physikkenntnissen dazu beitragen kann
[edit des Physiknoobs]
Laut meinen Verrechnungen könnte man auch elektrischen Strom in eine andere Energieform verwandeln, z.B. in Wärme oder Bewegung, und diese Energie wird dann wiederum in elektrischen Strom umgewandelt. Man stelle sich Wärmekraftwerke vor, die ihre Energie aus einer gigantischen elektrisch betriebenen Glühbirne beziehennatürlich wäre das eine energetisch sehr verlustreiche Angelegenheit.
Stell ich mir zumindest vor... -
Warum nicht einfach Licht nehmen. Laser sind da gut geeignet. Besser als Wärme. Natürlich gibt es auch da recht große Verluste, sodass man dann früher oder später zu sowas wie Glasfaserkabel kommen würde. Das ist auch soweit ich weiß die verlustärmste bekannte Methode, Strom zu übertragen.
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wärme ist keine gute sache, da geht extrem viel energie dabei verloren.
deshalb benutzt man auf große strecken auch hochspannungsleitungen (hohe spannung=niedriger strom=wenig wärme=wenig energieverlust). -
Zitat
Original von Apachensquaw
Hm... Induktion?Breitet sich mittels elektromagnetischen Wellen aus. Du brauchst eine sehr starke Quelle, um Energie und nicht nur Signal zu übertragen.
ZitatHeinrichtig
Warum nicht einfach Licht nehmen.Breitet sich mittels elektromagnetischen Wellen aus. Du brauchst eine sehr starke Quelle, um Energie und nicht nur Signal zu übertragen.
ZitatNatürlich gibt es auch da recht große Verluste, sodass man dann früher oder später zu sowas wie Glasfaserkabel kommen würde. Das ist auch soweit ich weiß die verlustärmste bekannte Methode, Strom zu übertragen.
Nur zur Signalübertragung geeignet. Energietechnisch uninteressant wegen zu hohen Kontaktverlusten und zu geringer Energiedichte.
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Hallo!
ZitatOriginal von Wanderer
Gibt es eine Möglichkeit, Strom ohne Kabel zu übertragen?Theoretisch ja. Die Nasa hat schon vor längerer Zeit Studien durchgeführt,
über Solarkraftwerke, die außerhalb der Atmosspähre installiert werden
sollten. Die Energie wäre dann durch einen Mikrowellensender zur Erde
transportiert worden. Mikrowellen durchdringen die Atmospähre recht gut
und kämen am Boden so weitgefächert an, daß nur geringe Gefahr davon
ausginge. Aufgrund dieser geringen Energiedichte wären allerdings sehr
großflächige Empfänger nötig.Genaueres dazu habe ich beim Googeln leider nicht gefunden, insbesondere
nicht, ob sich diese Mikrowellenfunkstrecken auch erdgebunden aufbauen
ließen.Tschüß,
Ork42 -
Man könnte den elektrischen Strom auch mit anderen freien Ladungsträgern als Elektronen übertragen, also gelösten Ionen.
Dann müsste man nur die Kabel durch Rohre ersetzen, in denen sich eine Substanz mit hinreichen freien Ionen befindet.Afaik dürften Kabel dann aber doch die effizientere Möglichkeit sein.
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*imHTLwissenkram*
Das Kupferkabel ist immer noch das am besten Geeignete Übertragungsmedium, Gold wär natürlich noch besser is aber auf der Erde Zumindest noch Teurer.
Flüssigkeiten Scheiden in der Praktischen Anwendung aus da der Leitwert einfach zu gering ist um effektiv zu arbeiten, ausserdem könnten die rohre bei Kurzschlüssen bzw der dabei entstehenden Wärme leichter "Durchschmoren" in dem Fall eher Platzen.
Licht Wäre Denkbar, wenn man über eintsprechende Techniken Verfügen würde
die da wären:
Eine Hochwirksame Lichtquelle (bei Erdenrelationen im MW Bereich)
eine Besseres Übertragungsmedium als Glasfser, selbst bei Heutigen Kabeln sind alle 50 - 80 km. Verstärker (Repeater) Notwendig die das Signal aufnehemen, verstärken und wieder weiterschicken.
bessere Solarzellen, der Wirkungsgrad sollte doch über 99% liegen.dann Wäre noch das Problem der hohen Wärmeentwicklung bei Leistungen jenseits des KW Bereiches.
Luft Als übertragungsmedium,
da Wäre die möglichket der Übertragung per Blitz, aber Ziel mal mit einem blitz, und speichere in einigen Millisekunden ein Paar millionen Kilowattstunden.
die andere möglichket sind Mikrowellen, "Richtfunk", oder Langwellensender.
Mikrowellen sind Schwer zu Handheben (wurde oben bereits erwähnt warum)
Richtfunk ist wieder mal zu leistungschwach und zu ineffizient, sobald die Leistung nach oben geht.Bleiben noh die Langwellen.
Langwellige Funkwellen haben den Vorteil mit der krümmung der Erdoberfläche sich "mitzubiegen", also sind sehr Weitreichend.
Seinder zu Bauen im KW bzw. MW Bereich ist keine grosse Technische leistung. (Radiosender in dem Längenbereich senden mit mehreren Hundert KW wenn ich mich recht erinner)
Das anzapfen des Senders ist auch einfach, man montiere eine Antenne am Dach, und verbinde diesen mit dem einen Pol der Glühbirne, den anderen Anschluss mit dem Draht eines gutenErdspiesses, und schon leuchtet der Edison.Das Problem der Langwelle: die feldstärke nimmt indirekt prop dem Quadrat der Entfernung ab, (hoff ich mal) d.h. Für weite Strecken nicht effektiv genug.
Wohnt man aber in der Nähe eines solchen senders kann man problemlos so den Garten beleuchten. witer weg wirds gerade mal für eine Taschenlampe reichen. noch weiter weg taugts nur noch für RadioIn der Energietechnik ist der Wirkungsgrad die Wichtigste grösse, den Verluste bedeuten Wärme und Wärme Ist schlecht, denn sie kostet geld in 2erlei hinsicht, erstens der Verlust an Übertragener Energie, und zweitens Kühlung ist Teuer, und mit steigender Grösse der Maschinen Aufwendiger.
als Faustregel gilt alles was sich dreht (Generator) usw. sollte mindestens 99,7% Wirkungsgrad
und alles was Stillsteht (Trafo) mindestens 99,99 % wirkungsgrad haben.Auf supraleiter geh ich in der hinsicht mal garnicht ein.
anmerkung am Rande: Jedes Kraftwerk (ausser wieleicht atommeiler) wandeln ohnehin Sonnenenergie um.
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Zitat
Original von Acutus Amicus
Das Kupferkabel ist immer noch das am besten Geeignete Übertragungsmedium,
Im Preis/Leistungs VerhältnisZitatGold wär natürlich noch besser is aber auf der Erde Zumindest noch Teurer.
Noch besser währe Silber.ZitatLicht Wäre Denkbar,
Zu hohe Verluste an den Kontakten.Zitatwenn man über eintsprechende Techniken Verfügen würde
die da wären:
Eine Hochwirksame Lichtquelle (bei Erdenrelationen im MW Bereich)
eine Besseres Übertragungsmedium als Glasfser, selbst bei Heutigen Kabeln sind alle 50 - 80 km. Verstärker (Repeater) Notwendig die das Signal aufnehemen,
Signal ist bei Energieübertragung hinfällig, ja sogar störend.Zitatbessere Solarzellen, der Wirkungsgrad sollte doch über 99% liegen.
Mit 99% lockst Du keinen Energietechniker hinter dem Ofen hervor. Zu teuer wenn von jedem MW 10KW verbraten werden. Jetzt stell Dir das bei einem Kraftwerk im GW Bereich vor. Du kannst beim Schmelzen zuschauhen.Zitatdann Wäre noch das Problem der hohen Wärmeentwicklung bei Leistungen jenseits des KW Bereiches.
Eben.Zitat
Luft Als übertragungsmedium,da Wäre die möglichket der Übertragung per Blitz, aber Ziel mal mit einem blitz, und speichere in einigen Millisekunden ein Paar millionen Kilowattstunden.
Das geht. Du brauchst geeignete Gegenpole und große Kondensatoren. Das Problem ergibt sich erst, wenn "Erde" ein zulässiger Pol ist. Also wirtst Du doch noch ein Kabel oder Äquivalent benötigen.ZitatDas Problem der Langwelle: die feldstärke nimmt indirekt prop dem Quadrat der Entfernung ab, (hoff ich mal) d.h. Für weite Strecken nicht effektiv genug.
Wohnt man aber in der Nähe eines solchen senders kann man problemlos so den Garten beleuchten. witer weg wirds gerade mal für eine Taschenlampe reichen. noch weiter weg taugts nur noch für Radio
Da gabs mal jemand, der wegen "Stromdiebstahl" angezeigt wurde, weil er das machte. Ich frage mich, was der Sender gemacht hätte, hätte derjenige einen Kupferzaun aufgestellt.Zitatanmerkung am Rande: Jedes Kraftwerk (ausser wieleicht atommeiler) wandeln ohnehin Sonnenenergie um.
s/wieleicht//
Im Grunde benutzt jedes Kraftwerk Nuklearenergie. -
Zitat
Original von Hans
Im Preis/Leistungs Verhältnis
Noch besser währe Silber.
Aluminium geht auch, verstärkt mit Aluminiumoxidfasern hat man dann sogar enorm tragfähige Kabel - über das Material hab ich meine Diplomarbeit gemacht. -
@ shay
bei kupfer meinte ich im Preis Leistungs verhältnis.
Licht:
Das mit den signalstärken und Verstärkern bezogs sich eher auf das Übertragungsmedium, da die Glasfaser das signal abschwächt
und daher wenig effektiv ist also Verluste hervorrufen würde.mit 99% Prozent Wirkungsgrad bei einer Solarzelle würde ich sogar mehr als einen Techniker hinterm Ofen hervorlocken,
wären auch ein paar Energietechiker dabei,Bei Den Solarzellen kommt es auch auf die Leistung pro m² an, die eingestrahlt wird.
klar wenn man 1 MW/m² hat wirds eng für die 99% Photozelle,
stellt man die dinger jedoch wie üblich einfach auf der erde im Freine auf wird man immer unterhalb der solarkonstante sein, und die liegt zwischen bei 1 und 2 kW/m², den genauen Wert weiss ich nicht mehr.Die Momentan massenproduzierten Solarpanele, haben wirkungsgrad unter 50%, deswegen wäre die 99% Solarzelle sicher ein Verkaufsschlager
Blitzzielen:
Da ich ja dias Kaber zur rückführung brauch is es sowiso gleich einfacher gleich das Kabel und die Erde als Pol zu verwenden so wies Ja gemacht wird.
Das mit den energieformen die Im grunde Verwendet werden kann man so weit spinnen wie man will.
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Biologische Kreationen aus dem Labor Frankenstein&Moreau, nette künstliche Nerven.
Ob das verwendbar wäre, naja, irgendwie muss man diese Nerven auch versorgen und ernähren, und ob es irgendwie rentabel sein könnte, naja.
Und ob das System hohe Spannungen und /oder Stromstärken verkraften würde ist auch noch eine Frage. -
Hm, wenn die Übertragung nur auf kurze Entfernung genügend Saft liefert, reicht das aus. Ich dachte, das System könnte von " Maschinen-Aliens" auf " Kolonien" oder anderen Regionen ihrer " Maschinen-Welt" eingesetzt werden - bei ihnen gäbe es dann vielleicht im Vergleich zur Erde eine dauerhaft höhere Spannung in der Atmosphäre. Andere Varianten bzw. (Unter-) Arten bzw. Entdecker würden Batterien benutzen.
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Für kurze Entfernungen könntest Du tatsächlich einen Mikrowellenlaser konstruieren. Je größer die Entfernung desto stärker müsste der sein, und desto höher sind die Verluste. Irgendwann wohnen die Leute darunter tatsächlich in einer Gegend, in der es gebratene Tauben regnet.
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Zitat
Original von Hans
Da gabs mal jemand, der wegen "Stromdiebstahl" angezeigt wurde, weil er das machte."Entziehung elektrischer Energie" heißt das.
[size=7]§ 248 c StGB:
(I) Wer einer elektrischen Anlage oder Einrichtung fremde elektrische Energie mittels eines Leiters entzieht, der zur ordnungsmäßigen Entnahme von Energie aus der Anlage oder Einrichtung nicht bestimmt ist, wird, wenn er die Handlung in der Absicht begeht, die elektrische Energie sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(II) Der Versuch ist strafbar.
(III) Die §§ 247 [Haus- und Familiendiebstahl] und 248 a [Diebstahl und Unterschlagung geringwertiger Sachen] gelten entsprechend.
(IV) Wird die in Absatz 1 bezeichnete Handlung in der Absicht begangen, einem anderen rechtswidrig Schaden zuzufügen, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe. Die Tat wird nur auf Antrag verfolgt.[/size] -
Hallo zusammen
ZitatOriginal von Ehana
(...)§ 248 c StGB:(...)Ein bißchen OT, aber mich interessiert, wann dieser Paragraph ursprünglich Eingang ins Strafgesetzbuch fand.
cya
Martin "vi" -
Zitat
Original von martinvi
Ein bißchen OT, aber mich interessiert, wann dieser Paragraph ursprünglich Eingang ins Strafgesetzbuch fand.Ich dachte schon, ich müsste dich jetzt bis nächste Woche vertrösten, weil ich in meinen Büchern nichts dazu gefunden habe und ich deshalb in einem Kommentar in der Unibib nachsehen müsste, aber die Website der hiesigen Staatsanwaltschaft ist dein Freund.
Ich geh das aber trotzdem nochmal nachschauen, weil ich dachte, der sei relativ neu (weit später als 1900), und außerdem kann man diesen Bayreuthern ohnehin nicht trauen
, und schon gar nicht, wenn sie "Mail" für einen Monat halten.
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auch bißchen offtopic:
wie kommt man einem überhaupt auf die Schliche, der solchermaßen Strom klaut?Edit, damit der Thread noch nicht mehr off-topic wird: Das ist ganz einfach, wenn derjenige so blöd ist und ein stinknormales Kabel benutzt, siehe Staatsanwaltschaft-Link...
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