Folter

  • Das ist es was ich hier so liebe: Egal, welche Fragen man stellt, man bekommt sicher eine ganze Palette brauchbarer Antworten.
    (Als ich meine Freundin fragte, ob sie irgendwelche Foltermethoden wüsste, fragte sie nur schockiert: "Bitte was??")


    Auf alle Fälle mal vielen Dank für alle bisherigen Vorschläge - ich hoffe, es kommen noch mehr. :diablo:


    Zitat

    Wie viel Zeit kann man sich bei der Sache den lassen?


    Ungefähr fünf bis zehn Tage.


    Zitat

    Nicht zu vergessen, daß man jemanden mit Mikrowellen auch schön langsam braten kann.


    Mikrowellen in der Antike? %-)

  • Zitat

    Mikrowellen in der Antike? %-)


    Dann könnte man auch fragen: Schwerkraft in der Antike? Die war doch noch gar nicht erfunden! :P

    La locura nunca tuvo maestro / Para los que vamos a bogar sin rumbo perpetuo.
    La muerte será un adorno / Que pondré al regalo de mi vida.
    (Heroes del Silencio: Avalancha)

  • Zitat

    Dann könnte man auch fragen: Schwerkraft in der Antike? Die war doch noch gar nicht erfunden! :P


    :-/ ???
    Ich glaube wir wissen doch alle wie das gemeint war, oder?

  • Zitat


    das ist so einer meiner persoenlichen alptraeume: operiert werden und grauenhafte schmerzen haben, hellwach sein, aber sich nicht ruehren koennen weil alle muskeln gelaehmt sind... brrrr...



    eine ausgezeichnete methode ... wer ist schon begeistert davon vollkommen gelaehmt irgendwelchen dingen ausgesetzt zu sein..
    schonmal ueberlegt..
    laehm jemanden bewegungstechnisch.. setz ihn auf einen stuhl.. und stell diesen stuhl irgendwo mitten ins leben..
    nimm der person auch noch die sprachfaehigkeit...
    vllt noch ein paar verbundene augen..


    glaub mir.. wenn diese Person nicht nach 5 tagen nur so darum winselt wenigstens die augenbinde abzubekommen... dann tja.. wuerd ich sie noch ne woche da sitzen lassen...

  • öööhm...


    wenn dem Opfer jegliche Bewegungsfähigkeit genommen wurde, KANN es doch gar nicht mehr um Gnade winseln.
    Und irgendwelche Geheimnisse preisgeben kann es auch nicht, wie ja eigentlich der Sinn der Folter sein sollte :freak:

  • Seltstverständlich beruht das Herauskitzeln von Informationen dabei auf das Androhen einer erneuten Folter dieser Art, nachdem das Opfer wieder bewegungsfähig gemacht wurde ...


    Ich höre noch die Schreie des armen Verurteilen aus "Murder in the first" - "NICHT WIEDER DAS LOCH!! BITTE NICHT WIEDER DAS LOCH!"


    (es ging um eine dunkle enge Gefängniszelle, schlicht "das Loch")

  • Zitat

    wenn dem Opfer jegliche Bewegungsfähigkeit genommen wurde, KANN es doch gar nicht mehr um Gnade winseln.


    Jaaa... aber davor und danach umso mehr. :diablo:


    Übrigens ist der Zeitrahmen den Riana angegeben hat (fünf bis zehn Tage) doch recht knapp bemessen, wir brauchen also dafür schon etwas das schnell greift, wochenlage Isolation etc. läßt sich also nicht machen. (Schade ;D)

  • ich sollte mich wohl von der regen anteilnahme an diesem thread hier beängstigt fühlen, aber irgendwie fühl ich mich hier sauwohl ;) ;D


    habt ihr noch mehr psychologische tricks auf lager? die könnt ich gut gebrauchen :)

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Natürlich das beliebte "guter Bulle, böser Bulle". Zwei Folterer, einer ist knochenhart, der andere sozialisiert sich in kleinen Dingen scheinbar mit dem Opfer (etwas zu essen/trinken, 'ne Zigarette, über die Familie reden, Daumenschrauben ein wenig lockern ...) und schützt ihn vor einigen wirklich fiesen Ideen des "bösen Bullen". Und irgendwann vertraut sich das Opfer vielleicht dem "guten Bullen" an.

    La locura nunca tuvo maestro / Para los que vamos a bogar sin rumbo perpetuo.
    La muerte será un adorno / Que pondré al regalo de mi vida.
    (Heroes del Silencio: Avalancha)

  • - bei dem Gefangenen die Unterscheidung zwischen Wahrheit und Lüge verwischen
    - nach ein paar Tagen dem Gefangen sagen daß man die Informationen schon aus anderer Quelle hat und er damit wertlos und überflüssig ist
    - alternativ sagt man ihm daß die Informationen mittlerweile wertlos geworden sind (Krieg schon vorbei etc.), behandelt ihn ein paar Tage lang gut, sagt ihm daß er freigelassen werden soll und vielleicht sagt er es dann von selber (oder man fragt nochmal aus "Neugier")
    - einen anderen Mitgefangenen (oder Schauspieler) vorführen der kurz vor dem Gestehen ist und den das eigentliche dann anderweitig überzeugt. Später teilt man ihm mit daß eben jeder tot ist (um Schuldgefühle auszulösen)
    - wenn das Opfer Hoffnung auf Befreiung hat (z.B. durch Mitstreiter) teilt man ihm irgendwann mit daß diese tot oder ebenfalls gefangen sind
    - einer der "besten" Möglichkeiten ist jedoch nach wie vor Freunde zu foltern (oder es zumindest zu behaupten)


    Zitat

    ich sollte mich wohl von der regen anteilnahme an diesem thread hier beängstigt fühlen, aber irgendwie fühl ich mich hier sauwohl ;) ;D


    Admin eben. :lol:
    Aber warum sagen wir dir das eigentlich?
    Solltest du nicht selber besser darüber bescheid wissen? ;D

  • Also mir ist auf anhieb nur die Wassertropfentechnik eingefallen.
    Aber nachdem ich ein bisschen nachgedacht habe...
    Wie wärs mit:


    -Gelenke ein- und wieder auskugeln (natürlich immer und immer wieder, sonst wirkts nicht ;D)


    -Ist das Opfer ein Tierfreund? Vor seiner Nase Tiere quälen oder gar schlachten. (besonders viel Wirkung wenn das Opfer gläubig ist, also z.B. ein Inder= Kuh töten)


    -Dem Opfer die Vierbuchstaben( ;)) mit Wachs verkleben. Irgendwann platzt der Darm.(ist zwar keine Folter sondern wohl eher eine Strafe %-))


    So. Das wars, was mir eingefallen ist.

  • Eine unter Mao sehr beliebte Folter Methode als Vorbereitung auf die Gerhirnwäsche war es, den gefangenen in einen Raum mit Foltergeräten jeder nur denkbaren Brutalität zu füühren, um ihm dann mit einem milden Lächeln mitzuteilen:
    "All so etwas benutzen wir nicht."
    Danach wurde das Opfer dann in die allseits beliebte Isolationshaft übergeben, wo er mit einen eigenen Ängsten allein gelassen wurde.


    Zu der Auskugelung der Arme kam als eine Variante der Streckbank auch eine Gewichtung der Füße: Der Patient saß ein auf einem Sattel auf einem Holzbock, und seine Füße wurden mit Gewichten beschwert. Schmerzhaft und vermutlich nicht mit schnell offensichtlichen Spuren.


    In einer Umgebung, die mehr Freiraum für Phantasie lässt, lassen sich der Vorschlag von Parasit und Folter durch eigene Angst kombinieren.
    Ein Wurm zum Beispiel, der dem volkstümlichen Irrglauben über Ohrenkneifer gleich durch den Gehörgang in das Gehirn frisst und langsamen Verfall und Wahnsinn verursachen. Nimmt man nun den eingehens erwähnten Mithäftling, der in der Zelle sintzt, verpasse ihm den Wurm, so dass das Originalziel den Verfall direkt mitbekommt. Dies dürfte die allgemeine Angst vor Parasiten durch Veranschualichung verstärken. Wer mag, der kann ja eine Art "Reise von Jerusalem" spielen: Nach und nach werden alle Mithäftlinge infiziert, bis nur noch das Hauptziel übrigbleibt. Das sollte zermürbend wirken.Weitergehend belibt die Option, das Opfer letzendlich zu infizieren und ihm gegen Ausgabe der gewünschten Informationen ein Gegenmittel zu verpsrechen.
    Je nachdem, ob das Opfer überleben soll oder nicht, kann man das Versprechen dann halten. Denn ein Parasit, der intern sitzt, ist technisch gesehen ja nicht allzu deutlich äußerlich sichtbar. :diablo:

  • Eine Foltermethode, die einige Kenntnis voraussetzt, ist die Manipulation von Schmerzpunkten. Am ganzen menschlichen Körper sind diese verteilt - Nervenenden. Es reicht Druck mit einem Finger, um furchtbare Schmerzen auszulösen.
    Diese wurde z.B. im alten Japan praktiziert, wobei man über Stunden Schmerzen zufügte, um dem Opfer dann mit einer anderen Technik diese wieder zu nehmen. Das Opfer baute so über einige Tage eine richtige Haßliebe zu seinem Folterer auf, der ihm Schmerz und Erlösung gleichermaßen bringen konnte.

  • althalus: hast du eine ahnung, wo ich mehr informationen zu diesem thema bekommen koennte? hat diese folter"kunst" einen besonderen namen?

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Sehr richtig. Kyûshô-Jutsu um genau zu sein. Verwechsle das allerdings nicht mit dem modernen Selbstverteidigungssystem gleichen Namens. Basiert auch darauf.
    Prinzipiell hat kind recht - es handelt sich um die "verbotenen" Punkte der Akupunktur, bzw. die "falsche" Reizung derselben.

  • Beispiel-Punkt: Zwischen Daumen und Zweigefinger kannst du eine leichte "Furche" fühlen, wenn du in Richtung Handgelenk fährst. Drückst du am Ende dieser "Furche" mit Daumen und Zeigefinger der anderen Hand, tuts weh. Der Punkt macht z.B. auch nüchtern.


    Die "Ausbildung" ist erstens nötig, um die Punkte präzise zu finden, und zweitens, sie richtig zu stimulieren. Hat man das einmal gelernt, läßt sich das aber sogar im Nahkampf einsetzen - und es ist recht "witzig", wenn ein Gegner plötzlich schreiend zappelt, obwohl man ihn doch nur am Oberarm gefaßt hat. ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!