[Lym] Elementar- und Magiesystem

  • Trajan du bist genauso Experte wie ich ;D (und solltest natürlich eigentlich in meinem Post oben auch genannt werden, schulligung :-[ ) - und ja, alles soweit richtig xD Ich wollte nie ein Mana-System, das war also von Anfang an anders geplant als viele Magiesysteme, aber nicht in dieser Komplexität.


    Und zur Magie: Genau wie Trajan gesagt hat :) Wobei da eben jetzt momentan noch die Frage im Raum steht was magisches Wirken (also die aktive Manipulation des Elementarsystems) von der Elementarausprägung "Magie" unterscheidet, und ob es da einen Unterschied gibt, oder ob die Magie einfach eine übergeordnete Rolle hat. Deswegen kam mir die Idee, das gesamte System als theoretisches Möbiusband zu sehen, aber ich hab keine Ahnung ob das Sinn ergibt... Was meint ihr?


    Freut mich übrigens, dass dir die Idee gefällt, Terotox :) Und lass dich bloß nicht in die Irre führen, das ist längst nicht mehr "mein" System, und vieles davon war auch gar nicht meine Idee, ohne die anderen könnte ich das gar nicht basteln. :D


    Achso und ich habe noch nicht Alphas letzte Ideen gepostet. Alpha schlug vor, Temperatur als kreisförmige Skala zu verstehen:

    Zitat von Alpha Centauri

    Ich denke mir, dass Temperatur als Begriff für Verbindungsfähigkeit nur im Aggregatszustand "fest" zu gebrauchen ist. In den anderen Zuständen finden wir möglicherweise andere Begriffe dafür (z.B. Qualität oder so).
    Für die Skala der Temperatur sehe ich mehrere Möglichkeiten: In eine Richtung mit Nullpunkt wie auf der Erde und intensiv, das würde bedeuten, dass jeder Teilbereich eines Objekts mit konstanter Temperatur für sich auch dieselbe Temperatur hat. Wenn wir denselben Fall extensiv anlegen, würde die Temperatur mit dem Volumen im Elementraum anwachsen (muss nicht linear sein), also die Gesamttemperatur zweier Teilobjekte die Summe der Einzeltemperaturen und nicht der Durchschnitt sein. Für Verbindungen würde das wiederum bedeuten, dass sich nur Objekte mit gleich "viel" Temperatur verbinden könnten und dann am Ende entweder vom Einen oder anderen Reinelement was übrig bleibt.
    Eine weitere Idee wäre eine kreisförmige Skala, wie eine Art Farbkreis, die würde aber glaube ich nur intensiv funktionieren. Hätte den Vorteil, dass Elemente am selben Ort auf beliebige Temperaturen gebracht werden könnten, ohne dass die Verbindung zwangsläufig geschehen muss. Man nimmt einfach den Weg im Kreis, wo das andere Element grade nicht ist.


    Das gefällt mir persönlich extrem gut, unter anderem weil es eine meiner ältesten Ideen zu Hitze und Kälte auf Lym nicht nur weiterhin möglich macht, sondern auch noch gewissermaßen erklären würde: Nämlich dass extrem heiße, bzw extrem kalte Dinge ins Gegenteil "kippen". Ich hab mal ein ganz grobes Konzept des Kreislaufs angehängt, so wie ich ihn mir gerade vorstelle. Alpha, war das auch das, was du meintest?




    Das ist total cool ;D Ich finde auch, da muss auf jeden Fall noch ein sechster Parameter hin - ich glaube aber, wir sollten im Moment nicht versuchen den krampfhaft festzulegen - ich hab das Gefühl, wir haben bestimmt noch irgendwas übersehen, was dann unbedingt noch irgendwie eingebaut werden muss (So, wie auf dem Treffen dann plötzlich die Frage nach dem Raum kam und festgestellt wurde, dass der außerhalb des Systems liegt...) Oder hast du schon eine Idee gehabt?

  • Oha, wenn die Temperatur ein Kreis ist, lässt sie sich ja als Winkel angeben - in Grad. 0° = 360° und so.^^


    Wie heißt eigentlich das "Ding" was all die Parameter hat? Kann man da überhaupt ein einzelnes konzeptualisieren, oder hängt alles sowieso so fest mit allem zusammen... naja, irgendwie müsste es ja gehen, sonst könnte man ja nicht den Aggregatszustand Soundso von Elementkreuzung X und Y haben.


    Die Zeit hat mir am Treffen so großes Kopfzerbrechen gemacht - aber letztlich ist sie ja Teil des Elementsystems - überall, wo sie vorkommt, vergeht Zeit, richtig? Ähnlich müsste es auch mit Magie sein - überall wo Magie ist, wird Magie gewirkt. Irgendwann, wenn es Zeit gibt, oder genau JETZT, wenn es dort keine Zeit gibt. ;D


    Ich könnte mir eine Kompatibilistische Magie vorstellen - aus der Perspektive der Magier verändern sie die Welt, aber aus der Außenperspektive ist alles einfach schon fertig da und unbeweglich.



    Wie sieht es eigentlich mit der Verbindung von Elementen aus - geschieht die in genau einem (räumlichen) Punkt, oder gibt es eine gewisse Distanz, die nicht überschritten werden darf? Wenn du dir aufgefädelte Perlen vorstellst, gibt es einen (womöglich dehnbaren) Faden? Ist die "Perle" vllt sogar das, was ich oben mit "Dings" bezeichnet hab: Das, was all diese Parameter haben kann? (Moment, ist Dichte nicht doch räumlich??)


    Ich frag da einfach mal wild in die Richtung herum, weil das ist Zeugs was ihr auf früheren Treffen gebastelt habt, wo ich nicht so wirklich dabei war, ich bin mit den Grundlagen nicht so gut vertraut. ;)

  • Das gefällt mir persönlich extrem gut, unter anderem weil es eine meiner ältesten Ideen zu Hitze und Kälte auf Lym nicht nur weiterhin möglich macht, sondern auch noch gewissermaßen erklären würde: Nämlich dass extrem heiße, bzw extrem kalte Dinge ins Gegenteil "kippen". Ich hab mal ein ganz grobes Konzept des Kreislaufs angehängt, so wie ich ihn mir gerade vorstelle. Alpha, war das auch das, was du meintest?


    So hätte ich es auch angelegt. Den Übergang von scheinbar gegensätzlichen Extremen hat finde ich etwas sehr Ästhetisches.

    Das ist total cool ;D Ich finde auch, da muss auf jeden Fall noch ein sechster Parameter hin - ich glaube aber, wir sollten im Moment nicht versuchen den krampfhaft festzulegen - ich hab das Gefühl, wir haben bestimmt noch irgendwas übersehen, was dann unbedingt noch irgendwie eingebaut werden muss (So, wie auf dem Treffen dann plötzlich die Frage nach dem Raum kam und festgestellt wurde, dass der außerhalb des Systems liegt...) Oder hast du schon eine Idee gehabt?


    Das sehe ich genau so. Um die Symmetrie zu erhalten würde sich ein Parameter mit diskreten Werten anbieten, vielleicht etwas, was uns hilft, mit der Zeit besser zu hantieren. Aber ich hoffe, dass er sich aus der Diskussion irgendwann von selbst ergeben wird, wenn die Zeit reif dafür ist ;) .

    Und zur Magie: Genau wie Trajan gesagt hat :) Wobei da eben jetzt momentan noch die Frage im Raum steht was magisches Wirken (also die aktive Manipulation des Elementarsystems) von der Elementarausprägung "Magie" unterscheidet, und ob es da einen Unterschied gibt, oder ob die Magie einfach eine übergeordnete Rolle hat. Deswegen kam mir die Idee, das gesamte System als theoretisches Möbiusband zu sehen, aber ich hab keine Ahnung ob das Sinn ergibt... Was meint ihr?


    Die Frage, die für mich am offensichtlichsten scheint, ist: Was ist das Element "Magie" in seiner Reinform? Es befindet sich ja im Aggregatszustand fest, also zumindest auf eine Art im physischen Raum. Was bedeutet es also, wenn ein Klotz Magie (meinentwegen würfelförmig, konstante Dichte und Temperatur) im Elementraum ist. Wenn ich mir die anderen Ausprägungnen des Elements in flüssig, gasförmig usw. ansehe, kann ich es mir schon auf eine Art vorstellen, ich weiß aber nicht, ob "Magie" das richtige Wort dafür ist. Es wäre natürlich etwas unbefriedigend, ein Element jetzt noch umbenennen zu müssen, aber wenn, dann wäre das wohl der erste Kandidat :meh:


    Wie sieht es eigentlich mit der Verbindung von Elementen aus - geschieht die in genau einem (räumlichen) Punkt, oder gibt es eine gewisse Distanz, die nicht überschritten werden darf? Wenn du dir aufgefädelte Perlen vorstellst, gibt es einen (womöglich dehnbaren) Faden? Ist die "Perle" vllt sogar das, was ich oben mit "Dings" bezeichnet hab: Das, was all diese Parameter haben kann? (Moment, ist Dichte nicht doch räumlich??)


    In meiner aktuellen Vorstellung (die sich nicht mit Rillis decken muss und die sich derzeit gefühlt alle paar Stunden ändert) kann Verbindung dort stattfinden, wo sich zwei Elemente am selben Ort im Elementarraum befinden. Eine weitere Idee war dann, dass dies nur passieren kann, wenn beide aich dieselbe Temperatur haben. Die Temperatur hätte dadurch eine direkte Bedeutung im Elementnetz.

    Wie heißt eigentlich das "Ding" was all die Parameter hat?


    Lym :P


    Im Bezug auf "Metamagie", also tatsächliche Veränderung des Systems wollte ich noch die Ergänzung anbringen, dass wir überlegt hatten, dass sie an genau den Punkten im Elementarraum stattfindet, an denen eine hinreichende Menge an Elementen gemeinsam versammelt sind. Ich stellt mir diese Punkte als eine Art Wurmlöcher vor, von denen aus sozusage tatsächliche Veränderung ausgeht. dafür würde man möglicherweise einen abstrakten Zeitbegriff benötigen (um an irgendwas die Reihenfolge der Veränderungen festmachen zu können). Dieser Zeitbegriff hätte dann aber nichts mit der tatsächlich auf Lym vergehenden Zeit zu tun (die durch das Element Zeit gewährleistet wird).


    Eine Sache, die auf dem Treffen glaub ich kurz gestreift wurde, ist die Tatsache, dass die Anzahl der Dimensionen im Elementarraum an einem Ort in verschiedenen Aggregatszuständen nicht die gleice sein muss. Im dreidimensionalen phyisischen Raum des Aggregatszustand "fest" kann es beispielsweise einen vierdimensionalen Raum im Zustand "gasförmig" geben. Oder einen eindmensionalen "Dampf"-Zustand. Letzteres kann man sich dann etwa so wie eine unendlich dichte Schlangenlinie vorstellen, die im Prinzip jeden Punkt im Dreidimensionalen treffen kann. Mathematisch ist es möglich so was zu konstruieren, auch in den höherdimensionalen Fällen, die wir uns nicht mehr so leicht vorstellen können.


    Verwandt dazu ist die ungeklärte Frage, wie und ob die einzelnen Aggregatszustände auf irgendeine Art und Weise miteinander kommunizieren.

    Und manchmal, manchmal, reimt sich irgendwas auf "od"


    Unterschätzen Sie niemals das dramaturgische Potential eines Kopfbahnhofes!


  • Jaaaaa!!! It must be done. :hail:


    Das ist sehr cool. Würde es dann heißen, dass sie irgendwann mal wieder umkippt? Also plötzlich von sauheiß wieder arschkalt wird?


    Die Frage ist halt, wie diese Grad-Zahlen definiert werden. Celsius? Kelvin? Fahrenheit? Oder was eigenes - was am besten wäre. Dann könnte man z.B. sagen, dass bei 30°X z.b. Wasser - or what ever! - kocht. Da fällt mir auch ein Zitat aus "Punisher" ein, wo Frank Castle einen Gefangenen mit einem Eis am Stiel foltert und meint, dass das der Gasbrenner wäre. Das Zitat ist irgendwie so, dass es sagt, dass das Feuer des Brenners so heiß ist, dass der Körper durch den Hitzeschock erstmal denkt, dass es eiskalt wäre. Bei dem Kreissystem würde das sogar stimmen. ;D

  • Ich wollte mal was zur Temperatur sagen - sehr interessant, dass du hier versuchst einen neuen Ansatz zu verfassen. Sehr interessant - momentan ist aber der Ansatz einer Kreisförmigen Skala nicht geeignet, weil wir zwei Extreme kennen. Kalt und Warm. Das ist aber nur in unserem Sprachgebrauch so, in der Wissenschaft kennt man nur eine Skala, die von 0 Kelvin bis unendlich Kelvin geht (keine Ahnung, was die höchste Temperatur ist). Und vielleicht kann es sogar noch Kälter werden.


    Weiterhin hat Temperatur immer was mit Energie zu tun. In der normalen Wissen schaft beeinflusst sie auch den Aggregatzustand - je heißer es wird, desto mehr schwingen die Teilchen, desto flüssiger/gasförmiger wird etwas. Vielleicht kann man das ausnutzen, um eine 6-dimensionale Temperatur zu schaffen. Eine Achse beeinflusst den Aggregatzustand, einer die Zeit (Zeitteilchen die schwingen- yeah), eine die Elemente (Je höher die Elementtemperatur, desto größer können sie schwingen, desto größer ist die Auswirkung auf die Umwelt etc.), Temperatur des Raumes (je größer die Temperatur, desto mehr Raum kann ein Ort einnehmen - einfluss auf die Dichte?)


    Naja... das ist mir eingefallen (gefällt mir selber ; )) Und basiert auf meinen Vorstellungen und der Realität - vielleicht kannst du das als Gedankenanstoß nutzen...



    Wo ein Waldgott steht wächst grünes Gras,
    wo ein Waldgott ruht, sprießen Wälder,
    wo ein Waldgott weint, entstehen Sümpfe,
    wo ein Waldgott blutet, ist das Land geheiligt
    und wo ein Waldgott stirbt, wird leben sein.

  • So, sorry für die späte Antwort, ein post hier erfordert so viel Zeit ;D (nicht dass das schlimm wäre!)


    Ich fang mal gerade hinten an:

    Weiterhin hat Temperatur immer was mit Energie zu tun. In der normalen Wissen schaft beeinflusst sie auch den Aggregatzustand - je heißer es wird, desto mehr schwingen die Teilchen, desto flüssiger/gasförmiger wird etwas. Vielleicht kann man das ausnutzen, um eine 6-dimensionale Temperatur zu schaffen. Eine Achse beeinflusst den Aggregatzustand, einer die Zeit (Zeitteilchen die schwingen- yeah), eine die Elemente (Je höher die Elementtemperatur, desto größer können sie schwingen, desto größer ist die Auswirkung auf die Umwelt etc.), Temperatur des Raumes (je größer die Temperatur, desto mehr Raum kann ein Ort einnehmen - einfluss auf die Dichte?)


    Ohgott du hast Ideen ;D Je länger ich drüber nachdenke, desto cooler finde ich das. Ganz passt es nicht ohne weiteres Finetuning (schwingende Teilchen gibts nicht, Aggregatzustände sind unabhängig von Dichte, etc) Aber gleichzeitig würde es die Frage lösen, wie all die bisherigen Parameter manipuliert werden können - und zwar auf sehr coole Art und Weise, eine sechsdimensionale Temperatur hat einfach Stil ;D Trotzdem würde ich die Kreisskala gerne beibehalten. Das passt mit realer Temperatur und Energie nicht, passt aber perfekt zu meiner Welt und dem bisherigen System. Vielleicht kann man das ja trotzdem irgendwie so machen. Obwohl auch da wieder die Frage ist, ob man der Temperatur dann nicht einen übergeordneten Stellenwert im System einräumt, und ob man das wirklich will. Was sagen denn die anderen dazu?


    Das ist sehr cool. Würde es dann heißen, dass sie irgendwann mal wieder umkippt? Also plötzlich von sauheiß wieder arschkalt wird?


    Die Frage ist halt, wie diese Grad-Zahlen definiert werden. Celsius? Kelvin? Fahrenheit? Oder was eigenes - was am besten wäre. Dann könnte man z.B. sagen, dass bei 30°X z.b. Wasser - or what ever! - kocht. Da fällt mir auch ein Zitat aus "Punisher" ein, wo Frank Castle einen Gefangenen mit einem Eis am Stiel foltert und meint, dass das der Gasbrenner wäre. Das Zitat ist irgendwie so, dass es sagt, dass das Feuer des Brenners so heiß ist, dass der Körper durch den Hitzeschock erstmal denkt, dass es eiskalt wäre. Bei dem Kreissystem würde das sogar stimmen.


    Exakt :) Und es würde definitiv über ein welteigenes, auf der Zahl sechs basierendem, Rechensystem definiert werden. Definitiv. xD Vermutlich heißt die Einheit aber tatsächlich Grad, einfach weil so cool ist ein Kreistemperatursystem mit Grad anzugeben :D


    Um die Symmetrie zu erhalten würde sich ein Parameter mit diskreten Werten anbieten, vielleicht etwas, was uns hilft, mit der Zeit besser zu hantieren.


    *hust* nochmal für doofe: Was genau definiert man als diskreten Wert?


    Die Frage, die für mich am offensichtlichsten scheint, ist: Was ist das Element "Magie" in seiner Reinform? Es befindet sich ja im Aggregatszustand fest, also zumindest auf eine Art im physischen Raum. Was bedeutet es also, wenn ein Klotz Magie (meinentwegen würfelförmig, konstante Dichte und Temperatur) im Elementraum ist. Wenn ich mir die anderen Ausprägungnen des Elements in flüssig, gasförmig usw. ansehe, kann ich es mir schon auf eine Art vorstellen, ich weiß aber nicht, ob "Magie" das richtige Wort dafür ist. Es wäre natürlich etwas unbefriedigend, ein Element jetzt noch umbenennen zu müssen, aber wenn, dann wäre das wohl der erste Kandidat


    Hmm. Also Magie ist alles was mit Struktur, Ordnung, Symmetrie, Systemen, Funktion zu tun hat. Ich hab auch schon überlegt, ob man nicht hingeht und Magie im fest-zustand einfach umdefiniert. Feuer zum Beispiel ist ja an sich auch kein Feststoff. Trotzdem ist das etwas, was wir uns da vorstellen können. Was wenn nun Magie das ist, was zum Beispiel für in der Natur vorkommende Fraktale verantwortlich ist, oder für perfekt symmetrische Blätter, oder für optimierte natürliche Prozesse (Fortpflanzung, Mutationen, Pseudo-Evolution...)? Vielleicht kann man das auch irgendwie visualisieren, wie ja auch Feuer ein konkretes Erscheinungsbild hat das es uns ermöglicht es in der Kategorie fest zu sehen. Was meinst du? Umbenennung ist aber tatsächlich auch eine Möglichkeit. Ich hab sowieso festgestellt, dass das Wirken von Magie eigentlich eine Kombination aus Magie und Feuer und so sein müsste, es hat ja auch ganz fundamentale Aspekte von Veränderung, und die gehören dem System nach nicht zur Magie.



    Im Bezug auf "Metamagie", also tatsächliche Veränderung des Systems wollte ich noch die Ergänzung anbringen, dass wir überlegt hatten, dass sie an genau den Punkten im Elementarraum stattfindet, an denen eine hinreichende Menge an Elementen gemeinsam versammelt sind. Ich stellt mir diese Punkte als eine Art Wurmlöcher vor, von denen aus sozusage tatsächliche Veränderung ausgeht. dafür würde man möglicherweise einen abstrakten Zeitbegriff benötigen (um an irgendwas die Reihenfolge der Veränderungen festmachen zu können). Dieser Zeitbegriff hätte dann aber nichts mit der tatsächlich auf Lym vergehenden Zeit zu tun (die durch das Element Zeit gewährleistet wird).


    hier nochmal meine Frage: Ist klar was ich mit der Idee des theoretischen Möbiusbands meine? Also dass alle Aspekte des Systems die Systemparameter selbst beeinflussen können und somit definieren? Ich sehe das immer noch als ein relativ elegante Lösung, aber ich wüsste gerne eure Meinung dazu :) Das würde vermutlich auch der Notwendigkeit einer abstrakten Zeit entgegen wirken, oder verrenne ich mich da gerade total?


    Eine Sache, die auf dem Treffen glaub ich kurz gestreift wurde, ist die Tatsache, dass die Anzahl der Dimensionen im Elementarraum an einem Ort in verschiedenen Aggregatszuständen nicht die gleice sein muss. Im dreidimensionalen phyisischen Raum des Aggregatszustand "fest" kann es beispielsweise einen vierdimensionalen Raum im Zustand "gasförmig" geben. Oder einen eindmensionalen "Dampf"-Zustand. Letzteres kann man sich dann etwa so wie eine unendlich dichte Schlangenlinie vorstellen, die im Prinzip jeden Punkt im Dreidimensionalen treffen kann. Mathematisch ist es möglich so was zu konstruieren, auch in den höherdimensionalen Fällen, die wir uns nicht mehr so leicht vorstellen können.


    Oh ja richtig! Das ist auch toll :D und wichtig!


    Verwandt dazu ist die ungeklärte Frage, wie und ob die einzelnen Aggregatszustände auf irgendeine Art und Weise miteinander kommunizieren.


    Genau, auch eine dieser fundamentalen Fragen: Und wie stabil sind die Aggregatzustände? Ändern die sich auch mal natürlich, oder bleiben Dinge üblicherweise in einem Aggregatzustand? Die sechsdimensionale Temperatur würde hier natürlich Abhilfe schaffen... Und wenn man Temperatur tatsächlich sechsdimensional versteht kann man auch gut damit arbeiten, zB kann man dann ohne gleich die elementare Zusammensetzung der Welt zu gefährden in Ruhe sein Abendessen kochen ;D


  • Wenn wir die Temperatur wirklich als über Elementarvebindungen entscheidende Größe einführen, hätte sie auf jeden Fall einen besonderen Stellenwert - als einer der grundsätzlichen Parameter, von denen es idealerweise mal sechs geben soll. In meinem Headcanon gehört sie da mittlerweile schon dazu, auch wenn die genaue Skala noch offen ist. Die Idee, sie mit irgendeiner Form von Schwingung zu verbinden, hat auf jeden Fall was, wobei sich halt dann wieder die Frage stellt, auf welcher Größe die Schwingung stattfindet, weil man sich da wieder intuitiv Zeit vorstellt. Die Temperatur an sich sechsdimensional zu machen, sehe ich nicht als notwendig an. Wenn, dann könnte man es aber auf einer Art Oberfläche einer siebendimensionalen Kugel machen (versucht erst gar nicht, euch das vorzustellen...), damit der Aspekt der Kreisförmigkeit weiterhin drin ist.
    Anmerken würde ich auch, dass "Energie" eine Elementarausprägung im Aggregatszusand "gasförmig" ist, dieser Begriff ist also schon besetzt.


    Wenn eine Größe diskrete Werte besitzt, bedeutet das, dass sie nur ganz bestimmte Werte haben kann. So wie deine Aggregatszustände: Da gibt es genau sechs und alles, was sich in deiner Welt so abspielt, ist eindeutig einem dieser sechs zuzuordnen und es gibt nichts dazwischen. Es müssen gar nicht endlich viele Werte sein, beispielsweise wäre auch eine diskrete Größe denkbar, bei der die Werte alle natürlichen (ganzen!) Zahlen von 0 bis unendlich sind. Mathematiker verwenden dafür glaube ich den Begriff "abzählbar". Sorry fürs unerklärte Reinschmeißen des Begriffs.


    Die Idee des theoretischen Möbiusbands verstehe ich als Metapher an sich schon, aber sobald ich mir etwas Konkretes überlegen will, komme ich nicht mehr so gut damit klar. Als (Astro)physiker ziehe ich halt Systeme vor, bei denen Systemelemente und externe Parameter klar voneinander getrennt sind. Auf einer, sagen wir literarischen Ebene, funktioniert dein Konzept aber zum Beispiel sehr gut. Vielleicht könnte ich mich besser reindenken, wenn die Metabedeutung aller Elemente geklärt wäre und die Symmetrie wieder da ist. Dass sich das Möbiusband auf der anderen Seite sozusagen wieder zusammenfügt...

    Hmm. Also Magie ist alles was mit Struktur, Ordnung, Symmetrie, Systemen, Funktion zu tun hat. Ich hab auch schon überlegt, ob man nicht hingeht und Magie im fest-zustand einfach umdefiniert. Feuer zum Beispiel ist ja an sich auch kein Feststoff. Trotzdem ist das etwas, was wir uns da vorstellen können. Was wenn nun Magie das ist, was zum Beispiel für in der Natur vorkommende Fraktale verantwortlich ist, oder für perfekt symmetrische Blätter, oder für optimierte natürliche Prozesse (Fortpflanzung, Mutationen, Pseudo-Evolution...)? Vielleicht kann man das auch irgendwie visualisieren, wie ja auch Feuer ein konkretes Erscheinungsbild hat das es uns ermöglicht es in der Kategorie fest zu sehen. Was meinst du? Umbenennung ist aber tatsächlich auch eine Möglichkeit. Ich hab sowieso festgestellt, dass das Wirken von Magie eigentlich eine Kombination aus Magie und Feuer und so sein müsste, es hat ja auch ganz fundamentale Aspekte von Veränderung, und die gehören dem System nach nicht zur Magie.


    Reine Magie als abstraktes, nicht fassbares Fraktal! Gefällt mir extreeeeeem gut :nick: ! Nur weil etwas im materiellen Raum ist, heißt das ja nicht, dass seine reine Form für uns sichtbar ist.

    Die sechsdimensionale Temperatur würde hier natürlich Abhilfe schaffen... Und wenn man Temperatur tatsächlich sechsdimensional versteht kann man auch gut damit arbeiten, zB kann man dann ohne gleich die elementare Zusammensetzung der Welt zu gefährden in Ruhe sein Abendessen kochen ;D


    Das verstehe ich jetzt nicht ganz ??? .


    Bin ich übrigens der Einzige, der als wahre, universelle Einheit für das Elementarsystem "Damo" als am passendsten empfindet? ;D

    Und manchmal, manchmal, reimt sich irgendwas auf "od"


    Unterschätzen Sie niemals das dramaturgische Potential eines Kopfbahnhofes!

  • Da werden Erinnerungen wach an die damaligen Posts von Merlin. <3 Ähm. :kopfkratz: Oh ... :fluecht:



    Auf jeden Fall macht ihr mir mehrdimensionale Knoten ins Hirn... :freak:

    Ja, ist schon ein abgedrehter Hirnverknoter, aber trotzdem spannend. Doch beschleichen mich zunehmend Zweifel, ob dann am Ende noch eine Welt heraus käme, die oberflächlich gesehen der Unseren hinreichend ähnelt.
    So oder so möchte ich nicht derjenige sein, der das am Ende dann Lesern eines Romans oder Rollenspiels erklären muss. :rofl: :rofl:

  • Bin ich übrigens der Einzige, der als wahre, universelle Einheit für das Elementarsystem "Damo" als am passendsten empfindet?


    +1 Dafür! ;D

  • Wobei da eben jetzt momentan noch die Frage im Raum steht was magisches Wirken (also die aktive Manipulation des Elementarsystems) von der Elementarausprägung "Magie" unterscheidet, und ob es da einen Unterschied gibt, oder ob die Magie einfach eine übergeordnete Rolle hat.

    Reine Magie als abstraktes, nicht fassbares Fraktal! Gefällt mir extreeeeeem gut ! Nur weil etwas im materiellen Raum ist, heißt das ja nicht, dass seine reine Form für uns sichtbar ist.


    Inzwischen bin ich mehr und mehr der Ansicht, dass hier einfach wie auch so oft in der Realität eine Dopplung der Bezeichnung vorliegt, die unterschiedliche Dinge beschreibt. Das Wirken von Magie ist jedenfalls nicht gleichzusetzen mit der Elementarausprägung von Magie, die in meinem Kopf längst als das oben erwähnte Fraktal zu verstehen ist. Wie genau das Wirken von Magie funktioniert ist dabei meiner Meinung nach erstmal gar nicht so furchtbar wichtig. Natürlich wäre es schön, auch diese Frage zu klären, aber es gibt dringendere Anliegen. Hauptsache, die Konzepte sind erstmal vernünftig voneinander getrennt.


    Wie sieht es eigentlich mit der Verbindung von Elementen aus - geschieht die in genau einem (räumlichen) Punkt, oder gibt es eine gewisse Distanz, die nicht überschritten werden darf? Wenn du dir aufgefädelte Perlen vorstellst, gibt es einen (womöglich dehnbaren) Faden? Ist die "Perle" vllt sogar das, was ich oben mit "Dings" bezeichnet hab: Das, was all diese Parameter haben kann? (Moment, ist Dichte nicht doch räumlich??)


    Also das Ding, was die ganzen Parameter hat, ist einfach Lym. Was die Verbindung von Elementen angeht - spontan würde ich ja sagen, die passiert an einem konkreten räumlichen Punkt, wobei gerade immaterielle Aspekte bis zu einem gewissen Grad definitiv mobil sind - wenn ein Wesen wütend ist und einen langen Spaziergang macht, bleibt die Wut ja nicht am Ausgangspunkt hängen*


    *ARGH! DOCH! Also nicht ganz so, aber schon irgendwie! Man geht doch spazieren um abzukühlen, man macht Pilgerfahrten, um persönliche/spirituelle/emotionale Veränderung zu erfahren, etc. Und genau das könnte tatsächlich mit der räumlichen Entfernung zusammen hängen! Mit der Elastizität! (Ohgott ein neuer Begriff, aber ich fürchte Elementarelastizität ist notwendig!) und es passiert doch auch häufig, dass ein gewisses Echo dessen, wovon man sich entfernt hat, wiederkommt, wenn man an den gleichen Ort zurück kehrt, oder? Bei mir zumindest ist es so, Beispiel: ich telefoniere zuhause und streite mich mit jemandem. Um den Kopf frei zu kriegen gehe ich spazieren. Das hilft, aber sobald ich nach Hause zurück komme erinnere ich mich wieder an den Streit und bin wieder etwas gestresster und verärgerter (wenn auch nicht in der gleichen Intensität wie zuvor).
    Das könnte man sowohl mit mentaler als auch physischer Räumlichkeit verbinden, also wenn man sich immateriell/mental bewegt, trifft das Elastizitätsprinzip ebenfalls zu und eine immaterielle Elementarausprägung wird schwächer, bzw verändert sich. Also: Mentale und physische Bewegung, bzw Entfernung von einem Punkt, beeinflussen sich und das etwas von dem man sich bewegt.
    Physische Elastizität hat dann vielleicht was damit zu tun, in welcher Entfernung man Dinge noch sehen, riechen, hören, etc kann. Immaterielle/mentale Elastizität dann eben mit der zu-/abnehmenden Intensität von zB Gefühlen, oder der Klarheit von Gedanken oder Erinnerungen.


    Dazu stellt sich mir noch die Frage der Reichweite von Magiewirkung: Theoretisch soll ein Magier tatsächlichen, realen und dauerhaften Einfluss auf die reale Elementarstruktur haben können. Aber andererseits kann es nicht sein, dass ein Magier auf der anderen Seite des Kontinents einen Baum erschafft, nur weil er halt gerade will.
    Vielleicht ist hier Verständnis ein ganz guter Aspekt um das zu regulieren: Ein Magier muss, um Veränderungen zu schaffen, ein ausreichend detailliertes/intimes/tiefgehendes/faktisches-wie-emotionales/konkretes Verständnis/Wissen/Gefühl von/zu/über das, was er tun und wo er es tun will haben. Er muss also praktisch zumindest auf einem unbewussten Level die Elementarstruktur dessen, was er verändern will, vollkommen verstehen. So diffus das gerade ist, gefällt mir die Idee prinzipiell recht gut, da es die Ausübung von Magie sehr stark einschränkt und ich bei aller Liebe zu diesem System keine übermächtigen oder allgegenwärtigen Magier haben möchte. Die sollen schon eher eine Elite und eine Ausnahme darstellen.


    Doch beschleichen mich zunehmend Zweifel, ob dann am Ende noch eine Welt heraus käme, die oberflächlich gesehen der Unseren hinreichend ähnelt.
    So oder so möchte ich nicht derjenige sein, der das am Ende dann Lesern eines Romans oder Rollenspiels erklären muss.


    Da ich nur zum Selbstzweck bastle, kann mir der Aspekt glücklicherweise vollkommen egal sein ;D





    So, völlig unabhängig von obigen Überlegungen würde ich gerne -nach über vier Jahren- mal wieder konkret an meiner Welt basteln, also an den größtenteils materiellen Ausprägungen dieses Systems. Da ich aber noch absolut gar keine Ahnung habe, was das jetzt alles konkret im Alltag für die Lebewesen auf meiner Welt bedeutet habe ich eigentlich zur Zeit keine Welt. Das tut mir momentan fast ein bisschen weh, weil da immerhin doch siebzehn Jahre Arbeit, Gedanken, Ideen, etc drinstecken und ich jetzt einfach nicht mehr weiß, was davon überhaupt noch existieren kann. Mein persönliches Ziel: Bis zur WBO möchte ich wieder grundlegend konkret eine Welt basteln können.
    Was heißt das? Ich möchte insbesondere wissen, wie der Umgang mit den zentralen materiellen Ausprägungen im Alltag funktioniert: Welche Eigenschaften haben Wasser/Feuer/Erde/Luft? Kocht man sein Abendessen? Müssen Schiffe schwimmen können? Atmen meine Lebewesen? Wie erhalten sie sich am Leben, müssen sie überhaupt essen? Wie beeinflusst man die Parameter? (Magiewirkung darf wie gesagt gerne erstmal ungeklärt bleiben, aber was ist mit Temperatur, Dichte/Intensität, Aggregatzustand?*)


    *bzw auch hier: Unterschied zwischen elementarem Aggregatzustand und materiellem Aggregatzustand in der alltäglichen Welt? Gibt es das so überhaupt? Wasser wird ja beispielsweise nicht wirklich fest wenn man die Dichte erhöht... Aber in einem anderen elementaren Aggregatzustand ist es ja was völlig anderes)


    Ein paar kleine Ideenanfänge habe ich zu einigen dieser Fragen bereits, aber nicht genug um so basteln zu können, wie ich das im Moment gerne würde. Grundlage für alles ist aber glaube ich die Annahme, dass Elementarverbindungen grundsätzlich instabil sind und nach einer gewissen Zeit auseinander brechen. Sonst hätte ich lauter Perpetua Mobilia und sterben würde auch niemand. Verschiedene, individuelle Elementarverbindungen haben natürlich auch ein individuelles Level von Instabilität, so dass man zB sagen kann "Spezies XY lebt im Durchschnitt ca 120 Jahre" oder sowas ähnliches.


    Feuer: Ja, kann genauso natürlich vorkommen wie auch Erde, Fels, Wasser, alles was aus Gewebe besteht, wie Luft. Aber aufgrund des grundlegenden Konzepts von Veränderung ist Feuer vermutlich eine der instabilsten Elementarverbindungen und eine der unberechenbarsten. Es soll also doch eher selten und vor allem selten dauerhaft in der Natur vorkommen. Man soll "Feuer machen" können - vermutlich indem man Elementarverbindungen anderer Dinge aufbricht und damit eine spontane, punktartige, heftige elementare Veränderung hervorruft. Vielleicht also durch etwas so simples wie besonders elementar-instabiles Holz in ausreichender Menge mit ausreichender Kraft und ausreichender Schnelligkeit zerbrechen. Oder so. Sicher bin ich mir da noch nicht.
    Wenn man Feuer hat kann man seine Haltbarkeit durch Aufbewahrung in Steingefäßen verlängern (wobei unterschiedlicher Stein selbstverständlich unterschiedlich gut funktioniert). Man kann es aber nicht damit löschen. Kann man Feuer überhaupt löschen? Wenn dann vermutlich nur mit Feuer, wenn man sich mal die Eigenschaften des Elements ansieht - aber wie genau funktioniert das? Vielleicht durch immaterielle Elementarausprägungen des selben Elements? Keine Ahnung.


    Luft: Atmen? Vermutlich. Das charakteristische dieses Elements ist ja die Verbindung, die Kommunikation, und alles was damit zusammen hängt. Wenn man davon ausgeht, das alle Elementarverbindungen instabil sind, könnte durch atmen ganz fundamental die connection zu den Elementen aufrecht erhalten werden und somit wird die Elementarverbindung stabilisiert. Wenn man mal bedenkt aus wie vielen Ausprägungen, Subausprägungen und Kombinationen so ein Wesen besteht, ist es nicht unwahrscheinlich, zu denken, dass es ohne eine "lifeline" (wie eine unsichtbare Nabelschnur), viel schneller sterben würde. Diese Nabelschnur ist das Atmen. Ergibt das Sinn? Ich weiß es nicht. Die Grundidee gefällt mir, ist aber noch sehr unausgegoren.


    Muss man essen? Absolut keinen Schimmer. Vielleicht ja, weil die Subausprägung des "Konzepts von Energie" definitiv ein fundamentaler Bestandteil von Lebewesen ist. Auch von denen ohne Bewusstsein - also Pflanzen. Ein "Energieaustausch" kann auf der Ebene also theoretisch stattfinden, aber ist er notwendig?


    Wasser: dazu hatte ich mal was aufgeschrieben, was ich gerade nicht mehr finde. Werde ich ergänzen.


    Gibt es noch andere fundamentale Fragen? Sicherlich.


    Soweit erstmal meine wirren Gedanken - und jetzt höre ich besser für heute erstmal auf.

  • Statt Elastizität könntest du auch über Viskosität nachdenken; was dir besser gefällt.

    Zitat

    Wasser wird ja beispielsweise nicht wirklich fest wenn man die Dichte erhöht... Aber in einem anderen elementaren Aggregatzustand ist es ja was völlig anderes

    Wasser ist aber auch eine der Ausnahmen, man spricht von der "Dichteanomalie des Wassers". Der Aggregatszustand eines Stoffes kann durch Variation der Temperatur und/oder des Druckes verändert werden. Die meisten Flüssigkeiten werden bei Druckerhöhung fest, da ihre Dichte abnehmen muss. Wasser ist jedoch dichter wenn es als Flüssigkeit vorliegt. Das heißt, wenn man Eis zusammendrückt, muss die Dichte zunehmen, also wird es flüssig. Deshalb rutschen wir auf Eis auch aus. Der Druck unsere Schuhsohlen reicht aus, um das Eis unter uns zu schmelzen.

    Zitat

    Muss man essen? Absolut keinen Schimmer. Vielleicht ja, weil die Subausprägung des "Konzepts von Energie" definitiv ein fundamentaler Bestandteil von Lebewesen ist. Auch von denen ohne Bewusstsein - also Pflanzen. Ein "Energieaustausch" kann auf der Ebene also theoretisch stattfinden, aber ist er notwendig?

    Also wenn du keine Perpetuum Mobile haben möchtest muss die "Energie" oder was das bei dir wäre konstant bleiben. Sprich wenn es Wesen gibt die sich vermehren, wachsen und vielleicht noch lustige Dinge in ihrem Leben tun müssen sie entweder Energie von ihrer Umwelt aufnehmen z.B. essen (offenes System) oder die Energie muss von ihnen selbst stammen (geschlossenens System). Dann dürften sie aber keine Energie an ihre Umgebung abgeben, bzw. nur verhältnismäßig wenig, um nicht zu sterben.
    Oder das Energieprinzip ist anders auf Lym und Perpetua Mobile funktionieren aus ganz anderen Gründen nicht.


    Ich fänds jedenfalls toll, wenn du wieder eine Welt hättest, die du bebasteln könntest. Also hoffe ich mal dein Plan geht auf. Ich glaube du musst gar nicht so große Sorge haben gegen dein Elementarsystem zu arbeiten. Im Nachhinein Gebasteltes zurechtrücken geht immernoch.

  • Zitat

    Da ich aber noch absolut gar keine Ahnung habe, was das jetzt alles konkret im Alltag für die Lebewesen auf meiner Welt bedeutet habe ich eigentlich zur Zeit keine Welt. Das tut mir momentan fast ein bisschen weh, weil da immerhin doch siebzehn Jahre Arbeit, Gedanken, Ideen, etc drinstecken und ich jetzt einfach nicht mehr weiß, was davon überhaupt noch existieren kann.


    Nur so aus meiner Erfahrung bezüglich "sehr veraltete Welt komplett resetten": Ich hab bei Ngiana auch erstmal alles rausgeschmissen, und das Gefühl gehabt, ich hab keine Welt mehr. Aber nach ein paar Jahren neues Konzept hab ich festgestellt, dass die alten Ideen irgendwie noch da sind, und zwar nicht mehr direkt so gelten, wie sie mal gedacht waren, aber dass ich jederzeit darauf zurückgreifen kann, und dass sie für neue Ideen einen reichhaltigen Fundus an Hintergrund bieten können. Also nur Mut.^^ Oft ist es so, dass man auf etwas, das man vor einer gefühlten Ewigkeit gebastelt hat, dann noch zurückblicken kann, und z.B. fragen, worum es denn damals eigentlich ging, also ein bisschen unter die Oberfläche zu gucken, die Bedürfnisse, Motivationen, (Traumata?), usw. die damals sich in eine bestimmte konkrete Bastelform gegossen haben, etwas direkter wahrzunehmen, und bei den neuen Ideen dann Rückverknüpfungen zu bauen.
    :alt: :pfeif:


    Zitat

    Vielleicht also durch etwas so simples wie besonders elementar-instabiles Holz in ausreichender Menge mit ausreichender Kraft und ausreichender Schnelligkeit zerbrechen.


    Gefällt mir irgendwie. Ähnlich genug der irdischen Feuererzeugung, um nicht total fremd zu sein, aber fremd genug, um stylisch zu sein.


    Zitat

    Kann man Feuer überhaupt löschen? Wenn dann vermutlich nur mit Feuer, wenn man sich mal die Eigenschaften des Elements ansieht


    Das klingt dann so, als würde Feuer eh von selber recht schnell ausgehen. Oder es wäre umgekehrt, dass das Feuer gerade in seiner Instabilität besteht, und wenn man versucht, es weiter zu stabilisieren, dann wird es gelöscht? Oder es erstarrt? Nen versteinerten Feuer. ;D


    Zitat

    Müssen Schiffe schwimmen können?


    Ich möchte nur sagen, dass dieser vierwörtrige Satz mich grade sehr inspiriert. :thumbup: *Konzept von Meeren hinterfrägt*

  • *I have been summoned*


    Allgemeine Überlegungen sind meiner Meinung nach noch an einer Stelle notwendig, damit konkret gebastelt werden kann. Du hast mehrmals von Bewegung gesprochen, von Dingen, die "passieren", von der möglichen Erhaltung von Größen. All dies macht aber erst Sinn, wenn wir eine konsistente Art haben, mit Zeit umzugehen. Zeit ist, wenn ich mich richtig erinnere die Elementarausprägung von Wasser im gasfürmigen Aggregatszustand (oder war es Dampf?). Ich stelle mir vor, dass der Elementraum in diesem Aggregatszustand in "normalen" Regionen von Zeit recht gleichmäßig ausgefüllt ist. (Ist das vielleicht genau, dort wo Wasser ist, also am Meer? :idee: ) Dieser ist dann natürlich auch in irgendeiner Weise mit dem materiellen Raum verknüpft, was dafür sorgt, dass dort Zeit vergeht. Die Frage ist jetzt: Wie ordnen sich die Welten zu verschiedenen Zeitpunkten im Elementarraum an? Wenn, um beim zitierten Beispiel zu bleiben, das noch nicht gekochte und das gekochte Essen selben Ort sind, was sorgt dafür dass ein intelligentes Wesen das Eine in das andere verwandelt? Es existieren ja beide Variationen exakt an der selben Stelle. Ich vermute, es wird darauf hinauslaufen, dass der Raum immer (mindestens) eine Dimension mehr hat, als benötigt werden (wir haben ja Gott sei Dank genug davon :diablo: ) und allle Räume einer monotonen Zeitlinie im gasförmigen Zustand mit einem Zeitband so verknüpft werden, dass ein Wesen es einfach so ähnlich erlebt, wie wir es gewohnt sind.


    Das Konzept der Elastizität finde ich gut, wenn ich es richtig verstehe beschreibt es, wie die Interaktion zwischen verschiedenen Aggregatszuständen und auch innerhalb eines Aggregatszusands aussieht. Ob sie ein fundamentaler Parameter oder nur eine Art, ohnehin stattfindende Vorgänge zu beschreiben, können wir auch erstmal offenlassen.

    Und manchmal, manchmal, reimt sich irgendwas auf "od"


    Unterschätzen Sie niemals das dramaturgische Potential eines Kopfbahnhofes!

  • So, völlig unabhängig von obigen Überlegungen würde ich gerne -nach über vier Jahren- mal wieder konkret an meiner Welt basteln, also an den größtenteils materiellen Ausprägungen dieses Systems. Da ich aber noch absolut gar keine Ahnung habe, was das jetzt alles konkret im Alltag für die Lebewesen auf meiner Welt bedeutet habe ich eigentlich zur Zeit keine Welt. Das tut mir momentan fast ein bisschen weh, weil da immerhin doch siebzehn Jahre Arbeit, Gedanken, Ideen, etc drinstecken und ich jetzt einfach nicht mehr weiß, was davon überhaupt noch existieren kann. Mein persönliches Ziel: Bis zur WBO möchte ich wieder grundlegend konkret eine Welt basteln können.
    Was heißt das? Ich möchte insbesondere wissen, wie der Umgang mit den zentralen materiellen Ausprägungen im Alltag funktioniert: Welche Eigenschaften haben Wasser/Feuer/Erde/Luft? Kocht man sein Abendessen? Müssen Schiffe schwimmen können? Atmen meine Lebewesen? Wie erhalten sie sich am Leben, müssen sie überhaupt essen? Wie beeinflusst man die Parameter? (Magiewirkung darf wie gesagt gerne erstmal ungeklärt bleiben, aber was ist mit Temperatur, Dichte/Intensität, Aggregatzustand?*)


    Irgendwie habe ich so etwas in der Art schon befürchtet, wenn ich euch bei Treffen so am Rande immer mitverfolge (Ich habe jetzt tatsächlich den kompletten Thread mal durchgelesen (zum ersten Mal!) ... naja, gegen Ende habe ich Teile ausgelassen, als es mir zu verschwurbelt wurde. ;D ) ...
    Ich drücke dir die Daumen, dass du es schaffst, das Ganze zumindest für dich zufriedenstellend zusammenzustöpseln, damit du auch mal wieder was "Normales", Bodenständiges basteln kannst. ;D

  • Irgendwie habe ich so etwas in der Art schon befürchtet, wenn ich euch bei Treffen so am Rande immer mitverfolge (Ich habe jetzt tatsächlich den kompletten Thread mal durchgelesen (zum ersten Mal!) ... naja, gegen Ende habe ich Teile ausgelassen, als es mir zu verschwurbelt wurde. ) ...
    Ich drücke dir die Daumen, dass du es schaffst, das Ganze zumindest für dich zufriedenstellend zusammenzustöpseln, damit du auch mal wieder was "Normales", Bodenständiges basteln kannst.


    Versteh mich nicht falsch, ich liebe das ganze System, es ist mir irrsinnig ans Herz gewachsen. Es ist und bleibt das Herzstück meiner Welt, um das herum ich alles aufbauen möchte. Letztlich war ich ja mit der Welt wie sie war auch nicht mehr zufrieden und dieses System löst die Probleme, die ich hatte. Ich möchte auch sehr gerne weiter daran basteln - die Bastelsessions auf den Treffen zu diesem Thema waren die besten, die ich je hatte! Aber ich kann halt nicht mehr alleine daran arbeiten, und nur zu Treffen zu basteln ist mir inzwischen zu wenig, ich will auch zuhause basteln können. Aber ich will an dieser Welt basteln können, es ist nun mal meine Hauptwelt die mich schon mehr als mein halbes Leben lang begleitet.
    Anyway, ich bin mir absolut sicher, dass sich das alles ergeben wird und gar nicht irgendwie "zusammengestöpselt" werden muss :) Bisher funktioniert das System ja wirklich erstaunlich gut und die Einzelteile greifen recht reibungslos ineinander.


    Wasser ist aber auch eine der Ausnahmen, man spricht von der "Dichteanomalie des Wassers".


    Ups, ich hätte dazu sagen sollen, dass ich Lymsches Wasser meine ;D
    Was ich damit ausdrücken wollte ist eigentlich die Frage ob der Parameter "Dichte/Intensität" außerhalb des Elementarsystems gleichzusetzen ist mit der Dichte/Intensität von Dingen, wie sie ein Lebewesen auf meiner Welt wahrnehmen würde - oder ob es auch hier eine Begriffsdopplung gibt, die aber unterschiedliche Dinge beschreibt. Da bin ich mir auch immer noch nicht sicher. Thoughts? :weissnicht:


    Was die Energie angeht frage ich mich halt, ob es diese erdähnliche Form von Energieaustausch überhaupt gibt. Wenn die Atmung schon als Stabilisator der Elementarverbindung dient, wozu dann essen? Wozu dann ein Energiesystem einführen, dass dem der Erde ähnelt? Es gibt ja keine Teilchen, keine Schwingung, etc. Und es ist alles intelligent design (auch weltintern, ich hab ja Götter). Das Konzept von Energie in allen Bedeutungen des Wortes muss existieren und hat sicherlich sehr viel mit Lebewesen zu tun - aber ist es notwendig um am Leben zu bleiben? Oder ist es aus einem anderen Grund notwendig?
    *Idee: Essen als natürlicher Weg, Elementarverbindungen aufzubrechen. Jedes Lebewesen hat in irgendeiner Form und irgendeinem Aggregatzustand Charakteristiken von Feuer/Veränderung/... in sich - und wie bereits festgestellt ist das eine instabile und vergängliche Sache. Vielleicht muss man essen, um den Feuerelement-Anteil des eigenen Seins (sowohl mental als auch physisch) immer wieder zu erneuern. Ergibt das Sinn, was ich hier zu sagen versuche? Nicht vergessen, Feuer ist ja auch nur eine Ausprägung, und ich meine alle Ausprägungen dieses Grundelements, die in einem Lebewesen enthalten sind, müssten dann aufgrund ihrer Instabilität erneuert werden durch Nahrungsaufnahme.
    Ich hoffe das ist halbwegs verständlich xD


    Ich fänds jedenfalls toll, wenn du wieder eine Welt hättest, die du bebasteln könntest. Also hoffe ich mal dein Plan geht auf. Ich glaube du musst gar nicht so große Sorge haben gegen dein Elementarsystem zu arbeiten. Im Nachhinein Gebasteltes zurechtrücken geht immernoch.


    :festknuddel: Ich arbeite gar nicht dagegen an, ich möchte es nur in eine bestimmte Richtung lenken. Aber wie gesagt - ich liebe das System, und ich liebe es daran zu basteln mit euch.


    Aber nach ein paar Jahren neues Konzept hab ich festgestellt, dass die alten Ideen irgendwie noch da sind, und zwar nicht mehr direkt so gelten, wie sie mal gedacht waren, aber dass ich jederzeit darauf zurückgreifen kann, und dass sie für neue Ideen einen reichhaltigen Fundus an Hintergrund bieten können. Also nur Mut.^^


    *knuddel* Das bisher gebastelte Zeugs ist ja auch nicht weg. Ich kann nur nichts daran ändern und nichts neues basteln, solange ich nicht weiß, wie sich das Elementarsystem im Alltag auswirkt... Deswegen versuche ich jetzt das mal in groben Zügen zu klären, um an einen Punkt zu kommen wo man einfach sowohl an der normalen Welt, als auch an diesem tollen System arbeiten kann :)


    Gefällt mir irgendwie. Ähnlich genug der irdischen Feuererzeugung, um nicht total fremd zu sein, aber fremd genug, um stylisch zu sein.


    Juhu :D Ich bin/war mir damit komplett unsicher, ob das wirklich so funktionieren soll... Aber wenn du es gut findest ist das schonmal ein dicker Pluspunkt für die Idee :)


    Das klingt dann so, als würde Feuer eh von selber recht schnell ausgehen. Oder es wäre umgekehrt, dass das Feuer gerade in seiner Instabilität besteht, und wenn man versucht, es weiter zu stabilisieren, dann wird es gelöscht? Oder es erstarrt? Nen versteinerten Feuer.


    Das man Feuer mit Stein löschen kann dachte ich auch zunächst - aber wenn man sich mal die Eigenschaften des Elements, dessen Ausprägung Stein ist, ansieht, ergibt das eigentlich keinen Sinn. Aber wie Feuer löschen jetzt tatsächlich funktioniert - keinen Schimmer.


    Ich möchte nur sagen, dass dieser vierwörtrige Satz mich grade sehr inspiriert. *Konzept von Meeren hinterfrägt*


    :lol: :thumbup:


    *I have been summoned*


    Indeed, summoned you have been! ;D


    Ich habe von Bewegung und passieren in diesem Fall -glaube ich- nur im Kontext der weltinternen 3D-Gürtel Realität gesprochen - und dort existiert die Ausprägung "Zeit" und ist somit relativ unproblematisch zu behandeln, denke ich. Oder? Schwierig wird es, wie du schon sagst, außerhalb des Systems.
    Vielleicht wird es einfacher, wenn wir uns denken, dass es das gesamte Konzept von Realität, von Wahrheit, von was-ist-denn-jetzt-gerade-da-und-was-nicht-und-kann-es-sich-ohne-Zeit-verändern außerhalb des Elementarsystems nicht gibt. Meine Welt ist aus diesem Elementarsystem gemacht und innerhalb dieses Systems gefangen. Darin existiert Zeit und Materialität und kann sich verändern. Außerhalb davon existieren nur Konzepte, Ideen, Vorstellungen. Meine gesamte Schöpfungsgeschichte baut sowieso darauf auf, dass praktisch alles ein Gedankenkonstrukt ist. Wenn aber nun alles nur Ideen und Konzepte sind, und es weder Wahrheit noch Realität gibt, dann können doch problemlos unendlich viele verschiedene Ideen und Konzepte -sogar widersprüchliche!- gleichzeitig existieren, oder? Wir Menschen können uns ja völlig gleichberechtigt vorstellen, dass ein Apfel existiert, so wie das er nicht existiert.
    Aber vielleicht hab ich auch einfach nicht ganz verstanden, was du meinst xD Unklare Punkte für mich:
    - was meinst du mit deinem Kommentar zum Meer?
    - Warum muss der Raum eine Dimension mehr haben als benötigt?
    - Wie genau stellst du dir dieses Zeitband vor?
    ...Ich glaub ich habe nicht verstanden ;D


    Was die Elastizität angeht: das Konzept war aus Sicht eines Lebewesens auf Lym gedacht. Aber da diese ja auch aus Elementarverbindungen bestehen müsste es in der Tat bis zu einem gewissen Grad die räumliche Interaktion beschreiben. Wobei ich mich mit einer theoretischen Beschreibung des Vorgangs aus einer nicht-Lebewesen-Sicht gerade schwer tue. Als fundamentalen Parameter würde ich die Elastizität eher nicht beschreiben, das kommt aber auch darauf an, wie die sich jetzt noch entwickelt ;D Vielleicht könntest du ja nochmal etwas ausholen, wie du das Konzept verstanden hast?


    Und danke euch allen :D :knuddel:

  • - Warum muss der Raum eine Dimension mehr haben als benötigt?


    - Wie genau stellst du dir dieses Zeitband vor?

    Man kann es sich so vorstellen: Wenn man z.B. einen Film hernimmt, a.k.a. eine Serie von zweidimensinalen Bildern könnte man ja diese aufeinander stapeln und bekommt einen Würfel (der hat dann drei Dimensionen). In diesem Würfel gibt es kontinuierliche Objekte und man kann ihn drehen, wie man will. Zum Beispiel würde eine Kugel, die sich langsam vom oberen zum unteren Bildrand bewegt in diesem Würfelbild ein schräger langgezogener Zylinder (mit runden Deckelflächen).


    Und genau dieses Bild funktioniert auch mit mehr Dimensionen, nur kann man es sich halt nicht mehr so gut vorstellen. Im festen Aggragatszustand stelle ich mir die "normalen" Regionen als einen vierdimensionalen Raum vor, bei dem erstmal überhaupt nicht feststeht, in welcher Richtung die Zeit da druchläuft. Dies wird erst im gasförmigen (?) Aggregatszustand festgelegt, in dem, dort, wo das Element Zeit vorhanden ist, die Zeit fließt. Festzulegen wäre dann natürlich noch die Richtung, aber wenn ich mich nicht täusche, hats du das Element Richtung auch irgendwo im System rumliegen... Wie das Zeitband im Detail aussieht, weiß ich nicht, aber als einfachste Näherung können wir denke ich sagen, dass im 3D-Gürtel der Raum im Aggregatszustand gasförmig (?) recht gleichmäßig mit Zeit ausgefüllt sein dürfte.


    Zitat

    - was meinst du mit deinem Kommentar zum Meer?


    Ich
    dachte nur, weil Zeit ja das Wasser entsprechende Element in einem
    anderen Aggregatszustand ist, könnte die Präsenz von Wasser im
    materiellen Raum auch die Präsenz von Zeit am selben Ort bedeuten. Und
    nun ja, viel Wasser gibt es am Meer. Das fand ich irgendwie ästhetisch. :-[


    Zur Elastizität: Bisher haben wir den Großteil unserer Überlegungen dahin investiert, erst einmal festzulegen, welche Art von Parametern es überhaupt gibt und wie man sie darstellen kann. Der nächste Schritt ist dann eben zu sagen, wie sich die Elemente jetzt in diesem (relativ) feststehenden Kostrukt verhalten, was sie "dürfen" und was sie tatsächlich "tun". Dieser Teil ist dem Basteln auch schon wieder ein Stück näher und wir haben innerhalb des Systems viele Freiheiten.


    Und ich glaube, das Konzept der Elastizität kann uns dabei sehr weiterhelfen. Das Beispiel, was du gebracht hat, wo die Wut eines Menschen an dem Ort verweilt, wo sie entstanden ist, könnte man innerhalb des oben beschriebenen Zeitsystems als zwei Bögen interpretieren, die sich an ihren Enden jeweils treffen. (Vorgestellt habe ich mir es mit der oben beschriebenen Methode als Film, dessen Einzelbilder ich aufeinander lege; störende Dimensionen, die nichts beitragen, werden einfach weggelassen) Da hätte man zum Beispiel den Aspekt von Geschlossenheit von Figuren mit drin (btw ist Abgeschlossenheit auch ein Element?), was man als ein "Gesetz" festlegen könnte.

    Und manchmal, manchmal, reimt sich irgendwas auf "od"


    Unterschätzen Sie niemals das dramaturgische Potential eines Kopfbahnhofes!

  • ALso nachdem ich dein System ausschließlich aus diesem Thread versuche zu verstehn sind meine Fragen vlt für dich schon längst klar, aber ich checks leider noch nicht ganz :pfeif:


    1. Wie verändern sich denn Aggregatszustände? Wenn du keine Energie in der Form hast wie wir, dann könnte man ein Material nicht durch hinzuführen oder entziehen von energie in einen anderen zustand bringen. Weißt du schon, was denn genau der Unterschied dann zwischen den Verschiedenen Zuständen ist?


    2. Mega spannend, dass du sogar ABstraktes wie Gefühle und Zeit in die selben Parameter wie konkrete Gegenstände einbeziehst!!;D lässt mich aber überlegen: sind dann Gefühle eine endliche, irgendwie quantifizierbare Ressource? :kopfkratz: und führt zur nächsten Frage:


    3.

    ich hab ja Götter


    ui, cool, sind die auch in deinem Elementarsystem enthalten?! Nach dem Motto: "Wenn ich diese und jene Zutaten auf diese Temperatur bringe, erhalte ich einen Gott"? :o



    Würd mich auf alle Fälle auch sehr freuen herauszufinden wie in deiner Welt leben funktioniert (ist Leben auch eine Ausprägung irgendeines Elements?)
    und wie deine ganze Welt überhaupt kontret ausschaut ;D


    ganz ganz liebe Grüße erst mal

  • Ich präsenstiere hier mal mit Rillis Erlaubnis die Ergebnisse und Fragen der dreistündigen Skype-Session, die wir gestern zum Elementarsystem hatten:


    Zur Zeit:
    Die zusätzliche Dimension, die ich zumindest für den festen Aggregatszustand vorgschlagen hätte, würde es ermöglichen verschiedene Zeitpunkte desselben dreidimensionalen Raumes nebeneinander existieren zu lasssen. Dem so entstandenen vierdimensionalen Elementarraum würde man so nicht ansehen, wie ihn die Zeit durchläuft, dazu muss man in den gasförmigen Aggregatszustand gehen. Die Art und Weise, wie sich dort das Element Jcakhám/Jcamáx (Namensfindung noch nicht abgeschlossen) dort anordnet, zeigt, wie die Zeit in dann im festen Zustand abläuft. Im dreidimensionalen Gürtel dürfte das ein ziemlich homogens Feld ergeben.


    Offene Fragen:
    -Ist das Erleben von Zeit an bewusste Lebewesen gebunden?
    -Wie stark ist die Kopplung von Zeit und Wasser, die ja Ausprägungen desselben Elements (eben Jcakhám/Jcamáx) in verschiedenen Aggregatszuständen sind?
    -Inwiefern sind die anderen Aggregatszustände auf Zeit angewiesen?
    -Wie kann man Dichte und Temperatur von Zeit interpretieren?
    -Wie kann die Struktur des Elements Zeit dabei helfen, die Richtung der Zeit im dreidimensionalen materiellen Gürtel anzuzeigen? Könnte es wie kleine Pfeilchen geformt sein?



    Zu den Lyms an sich:
    Das sind Dinge, die schon vor Erstellung des Elementarsystems exstierten, die ich zum Beispiel aber vorher gar nicht wusste und die mir beim Verständnis schon geholfen haben. Die Lym wurde nämlich von Göttern und Halbgöttern in einem abstrakten Raum geschaffen, der nicht mit dem Elementarsystem beschreibbar ist. Es gab auch mal eine Vorgängerwelt und es gab Streit zwischen Göttern und Halbgöttern, das Endergebnis war jedenfalls, dass Lym in einem abstralten Besenschrank mit einer Bannhülle drum landete. Innnerhalb dieser Bannhülle befindet sich aber nicht nur eine ganz bestimmte Lym, sondern das Potential zu vielen verschiedenen gleichzeitig. Die sind alle vollständig mit dem Elementarsystem beschreibbar. Das Erleben der Welten spielt sich in einer kollektiven subjektiven Perspektive (besserer Begriff gesucht!) ab, die sich immer in einer der Welten befindet. Diese trägt bewusste Lebewesen durch die Zeit und kann als Geschichte Lyms interpretiert werden.


    Offene Fragen (zumindest für mich):
    -Wie stark können die potentiellen Lyms voneinander abweichen?
    -Der abstrakte Raum, in dem Götter und Halbgötter agieren, kann nicht wirklich konkretisiert werden und das wäre auch nicht sinnvoll. Ist das richtig?
    -Ist die kollektive subjektive Perspektive, die sich durch Zeit und Lyms bewegt, die einzige Art, wie Lym "erlebt" werden kann?


    Zur Magie:
    Magiere auf Lym tun etwas, was nicht innerhalb einer Lym funktioniert, sondern zwischen verschiedenen wechselt. Dies ist dann möglich, wenn sie ein derart gutes Verständnis des Elementarsystems erreichen (bewusst oder unterbewusst), dass sie in eine Lym in einem Zustand wechseln können, der nicht möglich wäre, wenn das Elementasystem einfach weiterlaufen würde. Der Magier verschiebt dann die gesamte kollevtive subjektive Perspetive in ein anderes Lym, in dem das, was der Magier bezwecken wollte auf "natürliche" Weise aus dem Elementarsystem hervorgegangen ist. Dabei varändert sich natürlich auch die Vergangenheit der konkreten Lym, nicht aber die kollektive subjektive Vergangenheit.


    Hierzu ein Beispiel:
    Eine Magierin möchte an einer Stelle eine Blume erschaffen, wo vorher noch keine gestanden hat. Das schafft sie, indem sie mehr oder weniger bewusst auf eine Lym wechselt, in der diese Blume natürlich gewachsen ist. In dieser Lym ist natürlich die Vergangenheit an dem Ort, wo die Blume wächst etwas anders verlaufen (wir hatten gesagt, dass in den meisten Fällen die Varänderung minimal sein sollte). Die Erinnerungen der Magierin werden sich aber trotzdem weiterhin an die Welt erinnern, wo dort noch keine Blume stand.


    Wenn aus einer Lym hinaus gewechselt wird, endet diese dort, da das Elementarsystem sie genau an diesen Punkt geführt hat und eine Welt, in der der Zauber nicht ausgeführt wurde gar nicht denkbar ist. In diesem Sinne befinden sich Punkte, an denen eine Lym verlassen wird, stets zeitlich am Rand/Ende dieser Lym.


    Offene Fragen:
    -Wie genau ist die Elementarkombination, die es einem magischen Wesen erlaubt, die Welt zu wechseln? Macht es überhaupt Sinn sie festzulegen? Zumindest kann man wohl sagen, dass sie sehr kompliziert sein dürfte.
    -Könnten in einer neuen Lym in der Vergangenheit neue Punkte erzeugt werden, in denen die Lym gewechselt hätte werden können? Wie ist damit umzugehen?
    -Kann man die Male in denen die konkrete Lym in der Geschichte gewechselt wurde tatsächlich abzählen als Anzahl der Zauber, die jemals gewirkt wurden?



    Es tut mir echt leid, wenn ich mir das Ganze so durchlese, kommen einem einige Sätze echt extrem schwurbelig vor, aber es ist halt mein Stil, dies Sätze auch in einer gewissen Weise kompakt zu formulieren und einmal eingeführte Terminolgie auch zu behalten. :autsch: :-/ . Ich hoffe, ich habe niemanden irgendwie abgeschreckt.


    So, jetzt darf Rilli alles fehlende ergänzen, alles von mir falsch
    interpretierte widerrufen und alles zu schwurbelig formulierte
    klarstellen. :fluecht:

    Und manchmal, manchmal, reimt sich irgendwas auf "od"


    Unterschätzen Sie niemals das dramaturgische Potential eines Kopfbahnhofes!

  • Was ist das Element Jcakhám/Jcamáx?


    Und wenn ich das richtig mitbekommen habe, wurden jetzt die 5. und 6. Dimension noch nicht weiter ausgebastelt, richtig?

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