Speedbastel-Sammelthread 1: Erstes bis fünfzehntes Speedbasteln

Zitat von PBard

Chrontheon: Also, ich find das auch passend zum Thema. Wir weichen ja im Prinzip alle mehr oder weniger von der "echten" Definition einer Bauernrepublik ab, wobei der Grundgedanke ja eindeutig stimmt.

Zitat von PBard

Die paar Unionsgesetze kann man da ignorieren, solange der Fokus auf der Landesregierung liegt! Und das Konzept klingt erstrebenswert, eine richtige Win-Win-Situation.

Nein, Unionsgesetze werden nicht ignoriert. Ich glaub es steht auch nirgends in der Verfassung, dass es keine Landesregierungen geben darf. Und so wenige Gesetze hat die Union auch wieder nicht!

Zitat von Veria

Ich fürchte leider, dass damals in der Splitterzeit das Misstrauen schwerer wog als die Hoffnung auf eine weitere Arbeitskraft. Das war einfach eine sehr instabile Zeit mit Bedrohungen von allen Seiten.

Schade, schade, da hätte ich mich doch freiwillig gemeldet.

Welche Bedrohungen denn? *Neugier*

Gibt's dazu irgendwo Texte, das macht mich jetzt doch ehr neugierig! *ist leider beim Nachlesen der Welten weit, weit abgeschlagen und fehlt daher noch der Überblick*

Zitat von Chrontheon

Nein, Unionsgesetze werden nicht ignoriert. Ich glaub es steht auch nirgends in der Verfassung, dass es keine Landesregierungen geben darf. Und so wenige Gesetze hat die Union auch wieder nicht!

Nicht die Bewohner sollen die Gesetze ignorieren, sondern wir im Sinne von "ist eine typische Bauernrepublik"!

Zitat von PBard

Welche Bedrohungen denn? *Neugier*
Gibt's dazu irgendwo Texte, das macht mich jetzt doch ehr neugierig! *ist leider beim Nachlesen der Welten weit, weit abgeschlagen und fehlt daher noch der Überblick*

Auf meiner Homepage steht was: Splitterzeit. Man muss allerdings dazusagen, dass da zwar sehr viel von friedlichen Staaten steht, aber das sind die stabilen - die instabilen sind historisch unbedeutend und stehen da drum nicht.
Lúyán existierte gegen Ende der Splitterzeit und zwar laharigraphisch genau zwischen der Militärdiktatur Idres und dem ersten Stammesreich der Marcoova.
Wie Lúyán endet, steht hier ganz am Anfang: Zeit der Daliat

Zitat von Teja

Salyan: Aww, ich bin gerührt, dass ich es zur Cameo geschafft habe. Die Idee vom unahängigen Minenstaat gefällt mir aber auch so.

Dein Name war ja schon eh eingebaut und irgendwie hat sich Iavía, als ein Vorbild in Sachen Ratsverwaltung da angeboten^^

Zitat von Cyaral

Salyan Ganz schön viele Namen Aber coole Idee

Dankeschön, aber so viele Namen sind das doch nicht, oder?^^

Zitat von Gudea

Salyan , ist Curin also faktisch ein Protektorat von Iavia, und somit de facto nicht wirklich unabhängig?

Sie versorgen sich nicht selbst, nein. Aber auch Iavía ist mehr oder weniger von den fließenden Einnahmen durch den Silberhandel abhängig. Der Schutz von Iavía, welches übrigens jetzt am Anfang seiner kommenden territorialen Seeherrschaft über das liendische Meer steht, gilt nicht nur für Curin, sondern für die gesamte Inselgruppe. Sie ist auch vorbeugend gedacht, um gegen Piraterie vorzugehen. So gesehen steht Curin unter dem Schutz Iavías und ist Protektorat, bleibt aber politisch unabhängig. Und wirtschaftlich hängen Iavía und Curin aneinander. Außerdem herrscht in Iavía ebenfalls der Stadtrat (noch), kein Adel oder Klerus, sondern einfach nur die reiche Oberschicht.

Zitat von Elatan

Salyan: Außer Vogelkot nichts zu holen? Also das ist ein erstklassiger Dünger, der in unserer Welt teuer verkauft wird! Ich komme nur nicht mehr darauf, wo der gesammelt wird; ich glaube, es war auf einer Insel vor der chilenischen Küste. Aber egal ... Dein Beitrag gefällt mir auch recht gut!

Ich weiß, aber das ist den Bewohner noch nicht so ganz klar. Das kann dann Curins zweites Standbein bzw seine Renaissance werden, sobald die Leute es in größeren Mengen gewinnen wollen. Allerdings gibt es auch für Menschen leichter zugängliche Inseln, auf denen Guano geholt werden dann.

Zitat von Chrontheon

Salyan: Eine schöne Bergarbeiterrepublik! Als ich "Silberrat" gelesen hab, dachte ich zuerst nicht, dass der Name von dem Erz kommt, dass sie abbauen, sondern dass es so eine ähnliche Bedeutung hat wie Medaillen, und dass es vielleicht auch einen "Goldrat" oder sowas gäbe/geben könnte.

Silberrat war auch nur etwas, was mir spontan eingefallen ist.^^ Vielleicht gibts tatsächlich irgendwo mal einen Goldrat, in Anlehnung daran^^

Teja: Finde den Euphemismus "bestellen" auch sehr witzig^^. Woher kamen die Zim denn nun?

Veria: Coole Idee =) Wer entscheidet denn darüber, welcher Beruf nun lebensdienlich ist? Der Rat? Falls ja, könnte der doch auch bestochen werden und sich somit das Bürgerrecht erkauft werden?

Jundurg: Mir gefällt die Wanderroute, aber warum nur 4 von 6 Eicheln?

@Elatan: Armes (Haus) Elatan Wie kommt es, dass bisher jedes Ritterheer geschlagen wurde?

Gudea: Wie Cyaral schon gesagt hat: Faszinierend ^.- Um die Idee könnte sich auch eine Star Trek Folge drehen Was bedeutet anzapfen? Überwachen sie einfach die Gedanken oder stehlen sie Gedanken? Kommt daher etwa mein schlechtes Gedächtnis?

Chrontheon: Warum müssen sie für sich selbst eigene Regierungen bilden?

PBard: Friedliche Revolten sind auch nicht gerade alltäglich^^ Allerdings hätte ich zumindest damit gerechnet, dass wenigstens ein paar Büttel zuschlagen würden, manche Leute stellen ihr Gewissen ja unter ihre Loyalität.

Cyaral: Was gibt es auf den Schlammfeldern denn zu holen?^^ Und was ist ein Bern?

(Edit: 300ster Beitrag, whoop )

Zitat

Jundurg: Also, inzwischen ist das Tuckingerland zwar wieder angeschlossen, aber darf sich dennoch weiterhin durch den Bauernbund selbst verwalten?

Wieviel Freiheit wird ihnen da gegeben, gibt es Gesetze, an die sie sich halten müssen, oder ist die Zugehörigkeit mehr auf dem Papier und sie dürfen weiter schalten und walten, wie sie wollen?

Die Politik Issoys ist ne Baustelle seit vielen Jahren, daher war alles dazu nur so handgewedelt. Es ist auch nicht so, dass die Gegend besonders wichtig wäre - es ist ein kleines Bergtal.

Zitat

Jundurg: Mir gefällt die Wanderroute, aber warum nur 4 von 6 Eicheln?

Naja, es ist eine eher unspektakuläre kurze Route auf einen Nebengipfel.^^

@alle
Sorry, dass ich mich am gegenseitigen Kommentieren nicht beteilige, hab im Moment nicht die Energie für.

Zitat

Was gibt es auf den Schlammfeldern denn zu holen?^^ Und was ist ein Bern?

Das Bern definierte ich im Beitrag (es war glaub ich sechs Türme, also sechs "Höfe" zusammen geschlossen).
Auf den Schlammfeldern gibt es Teyan (Knollenfrucht, nicht leicht zu kultivieren aber nahrhaft) und Schwarzkorn, die Grundnahrungsmittel Rubions (die daran angepasst sind, den halben Tag überflutet zu verbringen). Es ist ein Land das an zwei Gewässer grenzt und an beiden hat es gigantische Wattflächen. (Zentral-Rubion in dem auch die Hauptstadt Annod liegt ist allerdings die Ostküste. Es ist nicht unmöglich, dass im Laufe der Jahrhunderte im Westen Fläche dauerhaft an andere Staaten abgetreten wird) Diese werden zum Anbau genutzt. Auch das normale Land wird häufig überflutet (es ist sehr flach, allerdings im Landesinneren von verwitterten Felsformationen durchsetzt), im extremsten Fall fast komplett.
Aufgrund dessen eignen sich viele Nahrungsmittel nicht für den Anbau dort.

Das ganze Land besteht aus verwitterten/abgetragenen Resten einer/mehrerer(?) Gebirge auf und an denen sich Sediment abgelagert hat. Es gibt auch eine Magieanomalie im Norden deren Schwerkraft einen Einfluss auf die Gezeiten ausübt und zudem einen lokalen Kältepol bildet (die Anomalie entzieht der Umgebung Wärme) Das sorgt dafür, dass es ein außergewöhnlicher, aber nicht sehr menschenfreundlicher Ort ist.
(Ich hab mich etwas von meiner Heimat(stadt) (und von Skyrim) inspirieren lassen. Ohne Deiche wären wir Elbgrund bzw. Morastflächen. Allerdings ist Dithmarschens Küste weder so kalt noch so lebensfeindlich wie Rubion. Witzigerweise hab ich übrigens gestern beim googlen nach Bauernrepubliken entdeckt, dass wir de facto im Mittelalter eine waren)

Zitat von Salyan

Chrontheon: Warum müssen sie für sich selbst eigene Regierungen bilden?

Durch ihre Abgeschiedenheit von der Union, und da die Unionsgesetze nicht alles regeln, was sie brauchen.

Zitat von Elatan

Gudea: Das klingt ja interessant! Kann denn nach der Zerstörung der Station noch etwas mehr herausgefunden werden oder muss man sich mit dem begnügen, was die Hacker rausfanden?

Vielleicht habe ich es nicht deutlich genug ausgedrückt. Die Station existiert weiterhin. Das multiverselle Expeditionsschiff hingegen ist zerstört worden. Für weitere Erkenntnisse musse eine neue Expedition entsandt werden. Allerdings muss diese vorsichtig sein, und den unbekannten Grund der zur Auslösung des Selbstzerstörungsmechanismus und Zerstörung der ersten Expedition vermeiden.

Zitat von Chrontheon

Gudea: Wie gesagt, der Beitrag gefällt ist (einer) der beste(n)! Und wie ich bereits im Chat angekündigt hab, wird eine gewisse Agentur versuchen, diese Technologie in die Hände zu bekommen!

Schön. Du kannst die Station gerne für deine weltenbastlerischen multiversellen Projekte kopieren/einbauen.

Zitat von Salyan

Gudea: Wie Cyaral schon gesagt hat: Faszinierend ^.- Um die Idee könnte sich auch eine Star Trek Folge drehen Was bedeutet anzapfen? Überwachen sie einfach die Gedanken oder stehlen sie Gedanken? Kommt daher etwa mein schlechtes Gedächtnis?

Die Gedanken und die Erinnerungen die sie anzapfen sind nicht für immer verloren, fühlen sich aber für Betroffene leerer und weniger lebendig an. Die Wesen der Station verspüren beim Anzapfen auch die jeweiligen Erinnerungen, legen darauf aber keinen großen Wert. Sie überwachen meistens nichts, außer sie würden Erinnerungen finden, die zeigen würden, dass andere Welten ihrer Existenz bewusst sind. Anzapfen bedeutet, dass sie telepathisch Zugriff auf die Erinnerungen von Wesen haben. Betroffene Wesen merken dies meist nicht, spüren aber langfristig eine etwas schlechtere Qualität ihrer Erinnerungen.

Zitat von Gudea

Zitat von »Chrontheon«
Gudea: Wie gesagt, der Beitrag gefällt ist (einer) der beste(n)! Und wie ich bereits im Chat angekündigt hab, wird eine gewisse Agentur versuchen, diese Technologie in die Hände zu bekommen!

Schön. Du kannst die Station gerne für deine weltenbastlerischen multiversellen Projekte kopieren/einbauen.

Hmm... Ich müsste mir gut überlegen, wie ich das in meine Welten einbaue ... normalerweise besteht telepathischer Kontakt bei mir nur zwischen Einzelpersonen und dann nicht auf technischer Basis ... aber mal schaun ...

Aus einem Artikel einer medizinischen Fachzeitschrift:

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14.08.2071
Neueste Errungenschaften der Medizin

In den vergangenen Wochen ist den Forschern der Medizinischen und Technischen
Universitäten in Scæn in einem gemeinsamen Projekt eine Errungenschaft gelungen, die
ihnen den Scalen Wissenschaftspreis bringen könnte. Es handelt sich hierbei um eine
revolutionäre Entwicklung in der Bekämpfung von Krankheiten.

Scæn. Die Forscher der Medizinischen Universität in Salen und der Technischen Universität in Tôrn
sind nach über zehn Jahren der gemeinsamen Forschung schließlich zu einem erfolgreichen
Ergebnis gekommen. Ihr Projekt Nanotec for Health hat einen großen Meilenstein in der Heilung
schwerer Krankheiten mittels Nanobots gelegt.

Die Nanobots sind laut den Entwicklern dazu in der Lage, Krankheitserreger wie Bakterien, Viren
und Pivroen aufzuspüren und abzutöten, sowie junge und alte Krebszellen zu zerstören und helfen,
gesunde Zellen wiederaufzubauen. Zudem sollen sie dem Körper die Informationen geben, der er
für die Bildung von Antikörpern braucht.

"Zwar sind noch einige Tests nötig, bevor sie einsatzbereit sind, jedoch haben wir bereits große
Hoffnungen, dass wir ein einzigartiges Mittel geschaffen haben, durch das die Patienten schneller
geheilt werden können", erklärt Projektleiter Dr. Simov. In naher Zukunft sollen die MedBots in der
Lage sein, auch bei der Heilung von Entzündungen, Verbrennungen und Verätzungen zu helfen,
aber auch in der Neurologie, Kardiologie und Lungenabteilung zum Einsatz kommen.

Thalen Mirano, M.Sc.

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(Jaja, ihr glaubt hier, ihr könntet mich da in die SF-Ecke drängen, ja? Nicht mit mir!
Hoffe, das zählt auch so, auch wenn es keine "Maschinen" sind... )

Wasser auf all Deinen Wegen, Magistra,

Ich vermute, daß Du am Ende meines Schreibens den Wunsch verfluchen wirst, mehr über dieses Thema zu erfahren. Aber ich habe Dir Offenheit zugesagt, und Du kennst meine Einstellung zum Brechen meines Wortes.

Wie kommt es also, daß wir von Geburt an bereits mit unserem ersten Dämonen verbunden sind, lange bevor wir lernen, weitere davon unter unsere Kontrolle zu zwingen?

Notwendigkeit.

Die Flüche der Immerwährenden Königin sind dafür bekannt, daß sie von Generation zu Generation weiter wirken, und auch wenn sie ein Überleben unserer Art nicht vorhersehen konnte, so gilt das ebenso für unseren Fluch. So wie sie unsere Vorfahren in ihrer grausamen Rachsucht ihrer Haut beraubte, so löst sich diese auch bei unseren Nachkommen bereits im Mutterleib auf. Ich erspare dir an dieser Stelle die verstörenden Beschreibungen, warum die erste Generation meines Volkes jahrzehntelang nicht ein einziges Kind lebend zur Welt brachte.

Unser Schöpfer Neaibhralion aber ist für zwei Dinge bekannt: Seine Sturheit und sein meisterliches Verständnis für Dämonologie.

Ich kenne die arkanen Hintergründe nicht im Detail, und das ist vermutlich auch gut so. Einfach ausgedrückt jedoch gleichen wir den Fluch in den ersten Monaten aus, indem wir das heranwachsende Leben mit einer künstlichen Hautschicht umhüllen, die aus der Essenz eines Dämons geformt ist. Oder vielmehr, welche aus Myriaden kleiner Einzelteile dieser Entität aufgebaut wird, denn würden wir den Dämon an sich auf das schutzlose Wesen loslassen, würde dieser es vermutlich gänzlich verschlingen. Und keine Frau dieser Welt will einen Dämon zur Welt bringen, vertrau mir. Es gibt zuweilen Vorfälle dieser Art, aber auch hier verschone ich dich mit näheren Ausführungen.

Stattdessen wird dieser also aufgeteilt, wobei jedes dieser Essenzstücke eine Hautschuppe bildet. Anfangs nebenbei tatsächlich in Form von Schuppen, die leicht übereinander angeordnet sind. Die Formung elfisch anmutender Haut ist Aufgabe der Mutter nach der Geburt, und ein recht mühsamer Prozeß. Der Anblick eines Neugeborenen unseres Volkes ist für Deinesgleichen also vermutlich ein recht beunruhigendes Erlebnis. Wie passend eigentlich, bedenkt man, welch Monster einst aus dem Kind heranwachsen wird, nicht wahr?

Die einzelnen Schuppen jedenfalls sind für sich genommen autonom. Der Dämon hat zu diesem Zeitpunkt kein Bewußtsein mehr, lediglich der Wunsch jeder einzelnen Schuppe herrscht vor, stets mit anderen ihrer Art verbunden zu sein. Genährt werden die Schuppen wie jeder andere Dämon auch - durch die Emotionen des Kindes und dessen Umfeldes. Nenne uns grausam - wir wissen alle, daß du damit nicht falsch liegen würdest - aber das bedeutet unter anderem auch, daß ein mit einem Schmerzdämon verbundenes Kind keine allzu angenehme Kindheit durchlebt, will die Mutter es zu einem mächtigen Verbündeten heranziehen. Und daß, sobald es alt genug ist, seine Umwelt noch um ein Vielfaches mehr darunter leiden wird.

Die spätere Verschmelzung der Schuppen zu einer Haut - und in weiterer Folge zu einem inherenten Teil des umgebenen Elfenkörpers - fügt diese unzähligen Einzelteile langsam wieder zusammen, sodaß durchschnittlich nach ein oder zwei Jahrzehnten daraus wieder ein vollständiger Dämon entstanden ist, welcher jedoch untrennbar mit dem Bewußtsein des Kindes verschmolzen ist. Ich kann dir nicht sagen, und vermutlich weiß selbst Neaibhralion keine Antwort auf diese Frage, wo das Kind aufhört und der Dämon anfängt.

Ich weiß nur, daß ich nicht "ich" wäre ohne diesen Part von mir. Und daß ich entsprechend Aussagen über die unsterbliche Seele für naiven Schwachsinn halte.

Sollten diese Ausführungen noch weitere Fragen offengelassen haben, weißt du jedenfalls, wo du mich erreichen kannst.

- Rewaih'azry Melik'dyhed nikyd Gdwail'lewaep

Die Läufer von Skandrai

Jeder in Skandrai kennt sie, die großen Ameisenrennen und die Wetten auf deren Einsatz. Jede Ameise erhält einen Farbpunkt, einige Meter entfernt ist das Ziel, die erste Ameise, die völlig zufällig dort ankommt, gewinnt.
Ameisen sind allerdings, so meinen manche, viel zu normal für das großartige Skandrai. Es musste eine technische Lösung her: Kleine Läufer aus Metall mit vier Beinen mit winzigen Zahnrädern, das ganze Maschinchen gerademal so groß wie eben eine Ameise. Angetrieben durch die Wärme der Sonne stakst der Läufer über eine dünne Wasserschicht, die Laufrichtung durch winzige Unterschiede in Wind, Oberflächenspannung und Licht bedingt, denken kann die Maschine nicht, sie kann nur laufen, genauso zufällig wie die Ameisen. Irgendwann kommt ein Läufer zufällig ins Ziel, wie es auch bei den Ameisenrennen ist, und jemand hat seine Wette gewonnen.

Ein wichtiger Teilbereich der Ulkemie, die Magie toter Materie, ist die Kybernetik. Ihre Anfänge lagen bei den alten Papierschmieden, die durch geschicktes Falten fantastische Dinge hervorbrachen, so geht der Papierflieger auf sie zurück. Diesen nutzen sie jedoch zum Vergnügen und für Kurzstreckennachrichten, statt für militärische Zwecke wie heute. Papier wurde auf Angst vor der geringen Stabilität erst relativ spät für Fluchsigel verwendet. Als Papier anfing sich als Sigelmaterial durch zusetzten, entdeckte man zufällig, dass die Sigelsymbole, welche mit einer Metallfarbe aufgemalt wurden, auch nach verbrennen des Papiers in Form blieben. Zur selben Zeit wurden verschiedene Materialien und neue Sigeltechniken erfunden und so hatten sich bald einige kleine mechanische Komponenten durch die geschickte Kombination von Materialien, Sigeln, Falten und Verbrennen etabliert. Der Bereich wuchs beträchtlich, da aus den einfachen Bauteilen, die bis heute die Grundlage der Kybernetik bilden, schon bald komplexe Maschinen gebaut wurden.

Leider keine Zeit mehr.

Teja: Gruselige Geschichte. Organische Übernahme aus der Hölle, *brrr*

Chrontheon: Nette Erfindung. *habenwill*

PBard: Also, darüber will ich schon mehr wissen, also, auch über die unappetitlichen Details, die da ausgespart wurden. Gefällt mir nämlich.

@Tö: Versteh ich das richtig, dass die Bauteile aufgemalt werden und dann nach dem Verbrennen stabil sind? Geile Idee.

Teja: Ein gelungener Text. Sehr fachlich. Wenn du mehr dazu hast, ich würds gern lesen! Besonders, wenn Colonel Tatterson herausgefunden hat, was das eigentliche Problem war!

@Me: Öhm ... ja, was soll ich nur dazu sagen. Sehr fachlich.

PBard: Zum einen: Rewaih'azry Melik'dyhed nikyd Gdwail'lewaep hat einen interessanten Namen. Zum anderen: Diese Schuppen sind also die "Nanobots"? Ich find, als eigenständig "wünschende" oder "denkende" Mikro- äh, Nanoorganismen sind sie ein gutes Fantasyäquivalent.

Veria: Kurz und bündig, wie immer. Und auch eine gute Idee mit den Ameisenrennen. Kleine, maschinelle Ameisen. Oder der technische Ersatz dieser. Nur eine Frage hätt ich noch: Ist das in der Fantasy- oder Sci-Fi-Welt?

@Tö: Ja, dir ist die Zeit ausgegangen. Leider seh ich jetzt nur einen kleinen Zusammenhang mit dem Thema. Scheint aber dennoch mit der Zeit mein Interesse zu wecken.

Teja: Hm, hatten die Nanofibrillen ein höheres Ziel?
Chrontheon: Wenn jetzt Nanobot krank werden würden, könnten man sie so programieren, dass sie Attobots für sich basteln? ^^
PBard: Ich finde die grausigen Details auch sehr spannend. ^^
Veria: Ui, so kleine Solarläufer? Oder sind deine Ameisen etwas größer?
@Frage: Ja ich habe das Thema als Anlass genommen mich mal mit meinen magischen Maschinen auseinanderzusetzen. Jetzt habe ich ein ausbaufähiges Grundprinzip, das reicht mir für den Anfang. Ja die Schrift/Zeichen bleibt als dreidimensionales Objekt nach den Verbrennen zurück.