[Poly] die Welt von Osme

  • Dann haben wird die Cottagecore Hexen, die in ihrer Hütte leben, das ländliche idyllische Leben genießen und Haushaltsmagie wirken. Dann gibts das religöse bronzezeitliche. Dem Gott ein Opfer darbringen, Götzen anbeten. Und zuletzt die kinky wilde Hexe, die blutbemalt nackt im Moor tanzt und in einem düsteren Rituale eine Jungfrau bei Vollmond opfert und vampirisch ihr Blut trinkt.

    Sehr schöne Aufzählung ;D


    Anstelle von Tieren hab ich bisher wild mit Bezeichnungen wie "Mond-, Schrein-, See-, Eis-, Wisperhexen" herumgeworfen. Da ist aber auch alles was zaubert Hexerei und wer sich mit einer Ausrichtung befasst, die möglichst auch die dazugehörige Ästhetik erzwingen soll, kann halt entsprechend bezeichnet werden.


    Zwei Assoziationen die ich mit deiner Aufzählung hatte waren bei dem göttlichen Blutopfer "(Hohe)priesterin", und bei der Moorhexe/Waldhexe/Wildhexe passt womöglich die Schlangen-Vampyrismus-Thematik aus der Dusk-Till-Dawn-Serie (Vampire sind da was schlangenhaftes, passt ja mit den Zähnen; die verbandel ich bei mir entsprechend mit der Gorgo x_x). Beim Wald-/Natur-Thema kann man auch etwas in die Erdmutter-Richtung ausschlagen.

  • Danke für eure Anregungen. ;D Tatsächlich bin ich aber noch nicht weitergekommen mit den Hexen, aber alles zu seiener Zeit. ^^
    Der Mesmer war mir früher viel zu langweilig, aber inzwischen hat sie Reiz auf mich.
    Eru, ich glaub ich sollte mich eh mal mit dir hinsetzen. Mit ein bisschen Recherche finde ich die Jungsteinzeit doch echt spannend und werde auch einiges davon in mein Bronzezeit stecken. :)

    So, ich hab ja meine Weltkugel gefunden und ich hab mir jetzt einfach mal gedacht ich will die meinen Spieler*innen auch in die Hand drücken, das ist einfach viel zu cool. Also brauch ich einen Maßstab. *mess mess* => 19,4 cm Umfang. Wie ihr wisst mag ich meinen Welten immer deutlich kleiner, deshalb sage ich, dass der Umfang 1940 km sein soll. Sprich 1 mm auf der Kugel entspricht 10 km. Das wähle ich so, damit die Spieler*innen 1-3 mm (bzw. Hexfelder?) pro Tag zurücklegen können und die Weltkugel überhaupt sinnvoll genutzt werden kann. Der Kontinent ist damit ca. 1700 km lang und ähnlich breit. Also man braucht schon ne ganze Weile zum Wandern.
    (Edit: Ich kann mir eine Hexkarte daraus machen, indem ich die Steinkugel in ein Mückengitter hülle! (ich bin so smart! ^^) Eine Gittermasche ist 1/6 cm groß, also währe jedes Hexfeld 16,7 km. Das klingt doch nach einen normalen Tagesmarsch. :D )

    Die Weltkarte zu interpretieren ist schon ziemlich cool. Vor allem bei dem Maßstab kann ich Flüsse und Seen erkennen! :D

    Hmm, sollte ich jetzt lustig Astronomie machen?? NÄhh
    1) Ich möchte möglichst viel Echtzeit nutzen, um Kalenderdaten einfach zu übertragen.
    2) Und für die Mondphase würde ich gerne einfach mit einem d6 würfeln (1-2 abnehmender Mond, 3 = Neumond, 4-6 zunehmender Mond, 6 = Vollmond). Das ist einfach zu cool. ^^
    Aber ich sollte mir mal Klimatologie ansehen.... Nee, ich glaube ich entscheide lieber selbst welche Farbe was bedeutet.
    Welche Farben sehe ich denn mit meiner rot-grün Schwäche?
    blaugrau: MEEER und Wasser

    grünlich: kalt, viel Vegetation, Taiga und Moore

    orange/ocker: trocken, Steppen und Wüsten
    hellgrau: Hochgebirge
    grüngrau (im Osten zwischen den Ockersteppen): Watt? Sumpfküste?

    Okay, das passt nicht mit dem zusammen was wir vom Klima wissen, ABER meine Steinkugel hat halt auch keine Ahnung von irdischem Klima. Erdklima vs. Steinkugel! ... Steinkugel gewinnt!!!! ^^

  • Hat die Welt denn einen Pol?


    edit: Warte, ich glaube ich erinnere mich, dass du schon mal Norden festgelegt hast. Ähem. Dann bezieht sich die Frage auf den Süde ... auf den genaueren Punkt.

  • Mit ein bisschen Recherche finde ich die Jungsteinzeit doch echt spannend und werde auch einiges davon in mein Bronzezeit stecken. :)

    Ist bei mir ja ähnlich. Also Bronze als High-Tech für eine Zivilisation, was sich mit Zinn-Monopol gut kontrollieren lässt. Dann einige, die mit Kupfer arbeiten, und andere, deren Werkzeug eher aus Stein, Stock und Knochen besteht. :)

  • Und es ist wieder eine bastlerische Krise zu überwinden. Ich habe zwei Video gesehen, einmal ein 6 Jahre altes darüber wie Game of Thrones den Geist der Vorlage verfehlt, während die Herr der Ringe Filme dies nicht tun. Und dann noch eines darüber, dass Bethesda nie Fallout verstanden hat und ihre Spiele dadurch weniger interessant sind. Da ich gerade eh wieder an einem Tiefpunkt bin was das Rollenspielbasteln angeht, haben die Videos mich dazubewegt zu hinterfragen was ich hier mache.
    Ich würde sagen ich habe mich bislang eher oberflächlich mit der Welt auseinandergesetzt. Ich habe eine Weltkarte und ich weiß ich mach "irgendwas mit Bronze", aber Seele hat das Ganze nicht. Dabei hat es mal mit Seele begonnen. Es ging doch ursprünglich mal um die Polyherrscherin Ponor, die durch Eroberung und Heirat die Glorie eines alten, längst untergegangenen Großreichs zurückbringen wollte. Mein Gott, was für eine tolle Idee, die reizt mich immernoch wie zuvor.
    In dem Falloutvideo wird der Retrofuturismus des originalen Fallouts erklärt und wie er von Bethesda weggelassen wurde. Und ich muss sagen ich fühle meinen eigenen Fehler. In Poly geht ja gerade darum, dass es zahllose Ruinen von untergegangenen Hochkulturen gibt, nicht einfach nur um das Entstehen von Zivilisation in einer wilden Natur. Ich sollte mich mehr mit dem Untergang bronzezeitlicher Kulturen beschäftigen, als nur mit der Bronzezeit und Völkern in Vegetationszonen an sich. Das ergibt auch spieltechnisch viel mehr Sinn. Denn ich mache ja ein Spiel im Stile der West Marches und brauche allein fürs Dungeon Crawling alte Ruinen die neu bevölkert sind.
    Nächster Punkt: Sword and Sorcery.

    Ich habe das Genre nie erlebt, weil mich die Männlichkeit und Heterosexualität, die so tief in dem Genre verwurzelt ist, immer extrem abturnt. ABER ich mag die Grundkonzepte dahinter sehr, denn ich liebe die Fantasie des Fleischlichen. Die Machtphanstasie und Ästhetik von roher körperlicher Stärke und Gewalt, allerdings immer Weiblich und Homosexuell. Außerdem liebe ich die Jagd, das sadistische Vergnügen von Pelzen. Für mich ist all das "carnal", also fleischlich. Körper, Gewalt, Lust, Sinnlichkeit, Töten, Verlangen, Essen, Konsumieren all das sollen Kernelement sein. Das Videospiel Wrought Flesh zeigt dies fast in Reinform.
    Nun gibt es aber auch schon lange Gegenentwürfe. Im Gilgamesh Epos geht es eben darum, dass Ur unter dem dicken Macker von Herrscher leidet, der seine Macht ausnutzt um mit den frisch verheirateten Frauen zu schlafen.
    Auch der Primitivismus, also das Idealisieren des "Leben im Einklang mit der Natur" ist schon sehr alt. Ich habe vor kurzem einen Podcast gehört in dem es um die Wichtigkeit von Mauern ging und das Menschen ohne Mauern deutlich mehr Energie darauf verwenden sich verteidigen zu können. Was den schon den frühsten Städter, die das nicht tun mussten imponiert hat. Einige frühsten geschriebenen Mythen die wir haben, stammen von Städtern die über die Rivalität mit den Hirten sprechen (“The Wooing of Inanna”). Und auch die Viehzüchter, die nicht vom Jagen und Sammeln leben, stilisierten sich gerne als Jäger und Sammler.
    Wir springen mal kurz in die Achsenzeit. Laozi oder "alter Meister" begründet den Daoismus, der ebenso ein Zuwenden zur Natur vorsieht und im Grunde alles ablehnt, was menschliche Zivilisation ist, angefangen mit Sprache. Ich liebe den Trope "alberne Männer" und der "alte weise Mann" ich wünschte auch diese würden in meiner Welt auftauchen als gegengewicht zu den "fleischlichen Frauen". (Ich bin mir um die Problematik meines Schwarz-Weiß-Denken bezüglich Geschlechts sehr bewusst und meine queeren Spieler*innen werde mich auch daran erinnern, aber ich kann mir nicht helfen.)
    Jedenfalls würde ich gerne "alte Meister" haben. Ich fänd es großartig in so einem Setting voll Gewalt und Unsicherheit einen Onkel Iroh aus Avatar zu haben.

    Ja, irgendwie so soll die Welt also sein. Gewalt (von Mensch oder Natur) ist Untergang der Zivilisationen gewesen. Nun gibt es wieder Versuche Zivilisationen zu errichten. Grundsätzlich ist die Welt sehr fleischlich, und folgt Heinlein ("Violence is the supreme authority from which all other authority is derived."), aber es gibt Gegenentwürfe und genau in diesen Spannungsfeldern und zugehörigen Tropes sollen die Spielercharaktere existieren.

  • Ich habe das Genre nie erlebt, weil mich die Männlichkeit und Heterosexualität, die so tief in dem Genre verwurzelt ist, immer extrem abturnt. ABER ich mag die Grundkonzepte dahinter sehr, denn ich liebe die Fantasie des Fleischlichen. Die Machtphanstasie und Ästhetik von roher körperlicher Stärke und Gewalt, allerdings immer Weiblich und Homosexuell. Außerdem liebe ich die Jagd, das sadistische Vergnügen von Pelzen. Für mich ist all das "carnal", also fleischlich. Körper, Gewalt, Lust, Sinnlichkeit, Töten, Verlangen, Essen, Konsumieren all das sollen Kernelement sein. Das Videospiel Wrought Flesh zeigt dies fast in Reinform.

    Bis auf die Sache mit den Pelzen geht es mir mit der "dunklen Seite" meiner Welt sehr ähnlich. "Fleischlichkeit", wie du sie hier beschreibst, spielt dort eine wichtige Rolle und mir ist es auch wichtig, etwas zu schaffen, das nicht exklusiv männlich dominiert und heterosexuell ist.

    Dabei stören mich genauer gesagt starre Geschlechterrollen (insbesondere Männer als "Jäger" und Frauen als "Beute") und Heterosexismus mehr als Männlichkeit und heterosexuelle Beziehungen an sich. Mir haben diese einschränkenden Normen es schwer gemacht, männliche Charaktere zu schaffen, mit denen ich mich gut identifizieren kann.

    "Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen."
    - Douglas Adams, "Das Restaurant am Ende des Universums"

  • Dabei stören mich genauer gesagt starre Geschlechterrollen (insbesondere Männer als "Jäger" und Frauen als "Beute") und Heterosexismus mehr als Männlichkeit und heterosexuelle Beziehungen an sich. Mir haben diese einschränkenden Normen es schwer gemacht, männliche Charaktere zu schaffen, mit denen ich mich gut identifizieren kann.

    Das ist tatsächlich lustig. Bei mir existiert Homosexualität schlichtweg überhaupt nicht, was zum einen daran liegt, das die Gesellschaft eine völlig anderen Bezug zu Sexualität hat und diese vorrangig der Vermehrung dient, allerdings auch weil es auf chemischen Ebene polarisiert ist. Heißt theoretisch ist alles hetero, auch wenn es absolut innige Beziehungen zwischen Personen des gleichen Geschlechts gibt, die so tiefgehend sind, wie eine Beziehung zwischen Partnern, nur halt ohne sexuelle Komponente. Das wäre ya auch unsinnig, da es für die Personen keinen Grund gäbe etwas zu versuchen, was auf biologischer Basis nicht funktionieren kann. Zudem sind Männer nicht an die typischen (leider oft sehr toxischen) männlichen Rollen gebunden. So können Männer auch eher devote Rollen innerhalb der Gesellschaft einnehmen, Frauen ebenso dominante Rollen. Zwar gibt es in verschiedenen Kulturen mal mehr mal weniger "klassische" Rollen. Allgemein ist sind beide Geschlechter jedoch Gesellschaftlich gleichgestellt. Damit habe ich für mich etwas gefunden was alles irgendwie abdeckt. Besonders weil für mich halt echte Gleichberechtigung zwischen Geschlechtern irgendwie doch sehr wichtig ist :-/

  • Gut, wie ich gerade nachgelesen habe in meinem letzten Post hier, bin ich mir ja sehr bewusst, dass ich umschwenken muss. Dann mal los. :D

    alte Ruinen: Wichte und Menschen haben schon ganz lange gebaut. Es gibt unterirdische Städte der Wichte und Minen der Menschen. Oberirdisch sind vor allem menschliche Ruinen und Gebäude zu finden, aber auch uralte, neolithische Stätten der Amazonen, die noch immer in Gebrauch sind. Chiruu sind als einzige nicht am Bauen, da ihre Hufe es ihnen nicht erlaubt. Es gibt dennoch sesshafte Chiruu in Städten oder auch in den Baumkronen der Wäldern.

    Ich glaube ich möchte, dass die Wichte deutlich unwirkliche Unterwelten bauen, damit ich weirden Kram machen kann (geklaut von orientiert an Electric Bastionland). Je tiefer desto weirder, kälter und gefährlicher wird es und das ist vielleicht einfach eine Eigenschaft des Bodens.

    Kulturen: Ich möchte natürlich keine Monokulturen der Spezies, dennoch soll es schon relevant sein, denn Xenophobie soll auch vorkommen. Menschen und Wichte sind überall anzutreffen, meistens in der Wildnis. Doch die Menschen bauen auch ihre Städte und Wichte leben seit langem schon darin. Hauptsächlich in den Winkeln, Gassen und Kellern, aber es gibt auch vollwertig geduldete Mitglieder. Chiruu sind für die Menschen meist sehr exotisch. In den Städten findet man sicher einige wenige, aber Vorurteile gibt es viele und sie werden als Dämonen gesehen, Ausgeburten der alten Götter. Chiruu leben hauptsächlich nomadisch in großen Familienverbänden. Wenn mehrere Verbände zusammentreffen wird ein Fest gefeiert und Wettkämpfe um Partner ausgetragen. Die eroberten Tiere werden Teil des neuen Familienverbandes und verlassen ihren alten. Chiruu sind aber auch in Wäldern anzutreffen, wo sie die Bäume besetzen und mit Fernkampfwaffen verteidigen, z.B. vor Holzfällern. Im Gegensatz zu den anderen kulturschaffenden Spezies sehen sich die Chiruu als Tiere.

    Amazonen sind ebenso selten anzutreffen wie die Chiruu. In Städten werden nur diejenigen geboren, deren Mutter mit einer Amazone geschlafen hat. In den wilden Gebieten sind sie jedoch häufiger anzutreffen, da der Kontakt zu Amazonenstämmen häufiger ist. Die meisten Amazonenstämme beinhalten ohnehin einige Menschenfrauen. Amazonenstämme leben ausschließlich als Jägerinnen und Sammlerinnen. Den Städtern und Viehtreibern imponiert das, oder es schüchtert sie geradezu ein.
    => Letztlich ist die Idee, dass alle Charaktere in Ekkur, also einer Stadt starten. Demnach müssen alle vier Spezies dort vorkommen, wenn auch Menschen deutlich in der Überzahl sind.

    Ich hoffe noch spezifischer zu werden, damit sich die Welt auch weltig anfühlt. ^^

    Edit: Oh und vor allem, darf es nicht Mittelalter-Fantasy werden. Es soll antik/bronzezeitlich/neolithisch sein. Keine Ahnung wie ich das mache; mehr Steinwerkzeug vermutlich.

  • Hufe hindern am Bauen - aber es gibt Fernkampfwaffen? :kopfkratz:

    Ja wo ist das Problem? Sie bauen die Fernkampfwaffen nicht selbst, sondern kriegen sie von Wichten.

    Bogen und Pfeil benötigt Halten, Spannen und Loslassen und Steinschleudern benötigen nur Schleudern und Loslassen. Das sollte man mit Übung auch mit zwei Zehen hinkriegen.

  • Hufe hindern am Bauen - aber es gibt Fernkampfwaffen? :kopfkratz:

    Ja wo ist das Problem? Sie bauen die Fernkampfwaffen nicht selbst, sondern kriegen sie von Wichten.

    Bogen und Pfeil benötigt Halten, Spannen und Loslassen und Steinschleudern benötigen nur Schleudern und Loslassen. Das sollte man mit Übung auch mit zwei Zehen hinkriegen.

    Ya, erinnert mich allerdings gerade an den Dude der beide Hände verloren hat, und mit seinen Stumpen Jahre später dennoch sein Haus selbst gebaut hat :D Also zwecks Übung.

  • Vinni
    ahhh, das ergibt Sinn. Gibts für die Hufe von Paarhufern bessere Begriffe? Bei manchen Tieren heißt es ja Klauen, aber das finde ich noch verwirrender.

    Ya, erinnert mich allerdings gerade an den Dude der beide Hände verloren hat, und mit seinen Stumpen Jahre später dennoch sein Haus selbst gebaut hat :D Also zwecks Übung.

    Das darf der gar nicht, das ist total unrealistisch! :rofl:

  • "Klauen" stimmt be Paarhufern schon, aber ja, das ist auch anders besetzt.


    "Schalen" nennt man sie auch noch, aus der Jägersprache.


    Könntest natürlich auch aus den Afterklauen sowas wie begrenzt nutzbare Daumen machen...

  • Ahh! Ich hab erst drei Städte im Kopf, aber ich werde später mehr hinzufügen.
    Ekkur, Zutal, kn (ohhh ja, richtig gelesen. Die Weitwelt kommt zurück, inklusive kn! ) :hops:
    Ekkur ist ein kleiner Stadtstaat in der Wüste angelehnt ans alte Mesopotamien. Wichtig: hier gibt es alle 4 Spezies, denn das ist der Startpunkt für die Spieler*innen.

    Die Stadtmauer ist extrem wichtig. Sie begrenzt die Stadt innerhalb derer alle Bürger*innen (25%) und Sklav*innen (75%) leben. Die meisten Sklaven arbeiten auf den Feldern, die von der Ader regelmäßig geflutet werden, wodurch das Überleben der Stadt gesichert ist. Die Stadtmauer hält dabei sowohl die Sklav*innen vom davonschleichen, als auch die Bevölkerung sicher vor Angriffen. An der Sonnenseite der Mauer sind Weinreben gepflanzt. Weizenbier und Wein sind die einzigen alkoholischen Getränke, ansonsten gibt es Wasser, frische Kuhmilch und Süßmolke, was so ein bisschen wie Actimel ist. ^^

    Weizensäcke sind die eigentlichen Güter, da diese aber unpraktisch zum Handeln sind werden die Säcke in Kornspeichern gelagert und eine Silberperle wird für jeden Drittelsack als Pfand gegeben. Mit Silberperlen kann man besser Handeln, da sie handlicher sind und jede Perle kann man wieder gegen einen Drittelsack Weizen zurücktauschen. Dieser Tausch gilt überregional auch in anderen Stadtstaaten, weshalb das ganze sehr sehr empfindlich ist, was den Abbau von Silber angeht. ^^ Allgemein wird das Zwölfersystem verwendet, damit man schön einfach durch 2,3,4,6 und 12 teilen kann. Vielleicht mach ich auch noch ein bisschen mit 60er System, weil so schön sumerisch. :D

    Okay, das ist also urban. Was gibts denn so in einer Stadt? Handwerker, Soldaten, Prostituierte, Diebinnen, Gelehrte, Händler, Adelige, Slaventreiber, Priesterinnen, Bauarbeiterinnen, reiche Saftsäcke,


    Die Bann-Ka sind ein menschlich-chiruuisches Wüstenvolk, in Ekkur kennt man vor allem ihre Giraffenkarawanen. Die Bann-Ka laufen auf Stelzen und tragen Masken aus Stoff, Leder und Porzelan und Gewänder aus weitem Stoff, um ihre Siluette zu verdecken. Sie verscheiern ihr Geschlecht, damit sie nicht von Dämonen verflucht werden können. Das aktuelle Herrsch (Lugal) von Ekkur gehört den Bann-Ka an und trät entsprechend ausladende bedeckende Kleidung.


    Zutal ist der Stadtstaat mit den stärksten Krieger*innen. Es ist die älteste noch bestehende Stadt und das obwohl das komplette Umland verätzt ist. Ein mächtiger Fluch liegt auf dem Land der es hier Schwefelsäure regnen lässt. Der Sage nach hat die Stadt sich gegen einen mächigen Abgott verteidigt und die menschliche Zivilisation höchst selbst gerettet. Ihre Stadtgöttin ist Agema die Kriegerin, eine Göttin mit goldenem Schild, goldenem Speer, aber gebrochenen Ketten an Armen, Oberschenkel und Hals. Ihr Gesicht ist voll Härte, beide Archillesfersen sind durchtrennt und in ihrem Körper stecken vier Pfeile; einer in der Schulter, einer im Bauch, einer im Rücken und einer in der Brust. Ihre Füße sind verätzt und in manchen Darstellungen skelletiert.
    Zutal lebt hauptsächlich von Handel und Fischerei. Sie senden daher viele Karawanen aus und haben einen Fischerstandort an der Küste, wo die Säure aufs Meer trifft und sich eine ganz eigene Fauna entwickelt hat. ( UHHH, ich überlege, ob es nicht cooler wäre mit eine starken Lauge statt Säure, dann würde Verseifung eine Rolle spielen, es schäumt mehr und die Meereskreaturen sind vielleicht mehr Weich- und Krustentiere, die einen höheren pH-Wert mögen. :D Dann kann ich säureliebende Kreaturen einfach zu den Mooren in die Taiga packen :) )
    In Zutal leben Menschen und Chiruu. Es gibt Goldfußmönche die durch die Lauge gehen, alle anderen nutzen Keramikstelzen oder handgemeißelte Steinstiefel.
    Wie ist die Beziehung zu den Bann-Ka? Denn Zutal ist so monokulturell wie niemand sonst, der Glaube an die neuen Götter ist verpflichtend, ohne Tolleranz für Abweichung.


    Die Neuen Götter sind die Götter der Städte und der Menschen. In jeder Stadt gibt es eine Bronzestatur der jeweiligen Stadtgöttin. Dazu kommt noch ein kleiner Pantheon (hab noch nicht alle).

    • Dellotuh ist der Vater aller Städte. Wohin er tritt bleibt ein Fußabdruck zurück, welcher die ersten Mauern einer Stadt ist. Er ist der Beschützer der Menschen. Er hat den Tod ausgetrickst, indem er die Menschen gelehrt hat die Hochwasser zum Felder bewässern zu nutzt. Jede Stadtgottheit ist sein Kind.
    • Perthepe ist die Stadtgöttin Ekkurs. Sie ist kräftige Frau mit dunklen Haaren, einem Speer, Goldschmuck und einem dunklen Wildschwein an einer Leine aus dessen Mähne goldene Getreideähren wachsen.
    • Agema ist die Stadtgöttin Zutals. (siehe oben)
    • Magaja ist die Göttin der Schönheit, des Kunsthandwerks und der Magie. Sie wird als eine dicke Frau mit zahllosen Tätowierungen dargestellt. Ihr Kopf wird von einem wehenden Schleier verhüllt und in Händen hält sie Hammer und Meißel.

    kn habe ich soeben auf meiner Steinkugel, die die Weltkarte darstellt markiert, inklusive Wachsmeer. :klatsch: kn ist meine Hauptwelt und liegt seit einer Weile brach, von Techlevel ist es allerdings komplett durchmischt und beißt sich daher mit dem Rest von Poly, aber das ist kein Problem innerhalb von Poly existiert halt nur der kompatible Kram von kn.

    Natürlich bleibt kn so extrem lesbisch wie es ist, da ich aktuell hauptsächlich frauenliebende Transfrauen zu meinen Spielerinnen zähle, sollte das klar gehen und andere werden damit zurechtkommen müssen :) Ich will mich wieder stark von den Friedenszeiten der japanschen Geschichte inspirieren und auch von der Ästhetik. Ich möchte eine opulente kn'sche Gartenanlage basteln mit Kirschnymphen, Ahornbäumen und Schnee im Winter. <3 kn wird die größte Stadt von Poly. Und die Kaiserin ist das Oberhaupt und wie bekannt eine der vielen Ehefrauen Ponors.


    Was haben wir noch? Steppe, Ruinen, Untergrund, Taiga und Tundra.

    Taiga und Tundra bastel ich erstmal nicht, das ist erstmal zu weit weg von Ekkur, aber ich weiß eh schon, dass dort der Amazonenstamm der Nehlen wohnt :D
    Steppe, Ruinen und Untergrund hingegen sind jetzt schon wichtig.


    Im Untergrund findet man Wichte, die ewig lange Tunnel graben. Je tiefer desto kälter, weirder und gefährlicher. Zur Inspiration will ich "Veins of the Earth" und den Underground von "Electric Bastionland" lesen. Die machen das beide extrem gut.

  • Mir gefällt Agema voll, ich stell die mir richtig badassig vor ;D


    Eine Frage hab ich: Weißt Du schon, woher dieser Fluch tatsächlich kommt, der Schwefelsäure regnen lässt, abgesehen von der Sage? Oder ist die Sage tatsächlich wahr?

  • Danke, für eure Antworten. :D
    Jundurg

    Es ist total toll auf alte Basteleien zurückzugreifen, jetzt versteh ich wieso du das so gerne machst. ^^ Und ja es fühlt sich schön an, wieder Welten zu verknüpfen. Ich hab vor kurzem folgenden Weltengraph gebastelt zu sehen wie die Welten interagieren.


    . . . . . . . Deep Down . . . . . . . . . . .

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    kn/pf — Ruralpunk — Weltennetz

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    Poly . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .


    Joshuah
    Nice, so übertrieben badassig soll die Göttin auch sein. :D
    Ich weiß nicht ob die Sage wahr ist, oder ob das jemals rausgefunden wird. Naja ich versuche ja Archäologie ins Rollenspiel einzubauen, deshalb wäre ds eigentlich ziemlich cool, wenn man Indizien oder alte Texte für so einen Fluch findet. Aber jetzt ist noch nicht der richtige Zeitpunkt dafür. :)

  • Oh das klingt sehr cool!

    So Stadt-Geschichten finde ich eh immer sehr interessant :D

    Und manchmal muss ich auch sagen vermisse ich das basteln von so extrem mythischen Kreaturen in meinen Worldbuildings schon etwas tbh, denn das wirklich schon sehr sick :D

    Aber du hast es auch nice beschrieben muss man sagen :heartb:

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