Incen wills wissen! (Ihr seid gefragt)

  • Erst mal ein kleiner disclaimer:

    Ich finde es immer schwierig wenn einer eine Gute Idee hat und jeder macht es dann nach. Deswegen versuche ich das hier denke ich auf einem Minimum zu halten, ganz besonders da ich Logans Inspirationsfragen so überaus schätze und feiere. Sie sind sehr hilfreich und verdichten meine Welt so ungemein stark. Dafür möchte ich mich auch wirklich nochmal bedanken. Allerdings kommen mir immer wieder Fragen in den Sinn, die ich gern Stellen würde, aber die in keinen meiner Threads so recht passen will. Deswegen habe ich mir nun überlegt. Wie wäre es, die Fragen nun >Hier< zu stellen.

    Es ist natürlich möglich, dass mehrere Fragen auf einen eher kleinen Teil des Forums überhaupt zutreffen, da ich schon gestehen muss, dass meine Fragestellung weniger Service für euch und mehr zur Erweiterung meines Horizonts bzw Arcpunks dienen. Oder auch nur um meine Neugierde zu befriedigen xD (Das ya schon fast eklig egozentrisch, sry >.<) Zudem beziehe ich mich bei den Fragen nicht zwingend nur auf den Inhalt eurer Welten, sondern vllt auch manchmal mit dem Umgang damit in der realen Welt. So das musste ich noch mal schreiben, sonst fühle ich mich schlecht, besonders weil ich meine Wertschätzung für die vielen coolen Sachen die ihr hier Baut und raushaut, noch mal richtig betonen möchte ♥


    Da ich mich wohl teils nicht nur auf Welt-internes beziehen werde, denke ich ist es besser wenn ihr hier direkt im Threat antwortet, ist zwar manchmal etwas unübersichtlicher aber glaub das passt schon :D

  • Die erste Frage lautet:


    Ich habe gerade etwas über Einführungen ins Erwachsenwerden Junger Männer in verschiedenen Arabischen und Nordafrikanischen Kulturen gesehen und das dazu teils (für mich) sehr abstoßende Sachen gehören: Wie etwas das Entjungferung von DEUTLICH minderjähriger Jungs. Von diesem dunklen Ton des Themas abgesehen. Gibt es in eurer Welt auch Riten des erwachsen Werdens? Denn auf der Erde gilt schließlich, so divers wie die Kulturen, so divers auch die Riten des erwachsen Werdens.

    Kurz: Welche Riten des Erwachsenwerdens gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich anhand der Geschlechter?

  • Da habe ich tatsächlich eher wenig gebastelt. Im Thread "Kinder, Blagen, Plagegeister" im Allerweltsforum habe ich geschrieben, wie die verschiedenen Völker meiner Welten Kinder sehen und wer wann als Kind gilt, aber konkrete Übergangsriten habe ich sehr wenig gebastelt, obwohl es in hierarchischeren Gesellschaften, etwa bei den Alonokatzen, sicher welche gibt.


    Erwähnt habe ich ein Ritual, das ich gebastelt habe. Für die Mädchen bei den Ariten, einer religiösen Gruppe der Anskaa, der grau geschuppten humanoiden Reptilien, die die dominante Spezies des Planeten Karst darstellen. Ich habe es aber nicht beschrieben, denn es ist wirklich krank. Könnte ich vielleicht im Spoilerblock und mit entsprechenden Triggerwarnungen machen, aber auch davor scheue ich mich ein wenig. Es geht, grob gesagt, darum, natürliche Scheu und Ekel und auch Skrupel zu überwinden und gleichzeitig Fruchtbarkeit und die Fähigkeit Geld zu verdienen unter Beweis zu stellen.

  • Ich interessiere mich sehr für Süd-Afrika habe selbst erlebt wie lebensbejahend und hoch interessant afrikanische Kulturen sein können. Gleichzeitig fragt man sich oft. Was stimmt eigentlich mit dem Großteil der afrikanischen Länder nicht. Warum ist Afrika wie es ist: arm, gewaltsam und korrupt? Allen Personen die ich kenne, die in Afrika aufgewachsen sind oder dort länger gelebt haben zeichnen in diesem Punkt das gleiche Bild. Vorurteile und Hoffnungslosigkeit sind oft das größte Problem.

    Das was bei uns schon seit Jahrzehnten offen als Lüge entlarvt wurde - dass afrikanische Menschen kognitiv den Weißen unterlegen wären - hält sich in den Köpfen vieler Afrikaner bis heute sehr stark. Was daraus erfolgt ist Hoffnungslosigkeit. Menschen glauben nicht an sich und bemühen sich oft nicht so sehr, weil sie angst haben in einem unfairen Spiel zu spielen in dem man nicht Gewinnen kann. Was für Afrikaner natürlich auch stimmt, jedoch nicht aufgrund ihrer Intelligenz. Viele gehen daher den Weg der Korruption, um - wie sie oft sagen - wenigstens ein bisschen was zu haben. Dadurch entstehen absolute Dystopische zustände, die viele Menschen im Westen lediglich aus Kinofilmen kennen. Es wäre wirklich einfach diese Probleme zu lösen, könnte man von heute auf Morgen die Vorurteile lösen die die Menschen beider Seiten haben.


    Hierzu mal ein UNGLAUBLICH guter Bericht eines "Hinterhof-Raumfahrt-Programms" im Kongo. Für viele mag das irgendwie lächerlich wirken, aber mit wieviel Herz und Geist ihr gegen UNGLAUBLICHE Hürden gekämpft und gesiegt wird ist absolut faszinierend! Hier der Link!


    Auf der anderen Seite bin ich natürlich auch jemand der eine gute, fiktive, Dystopie zu schätzen weis. Aber um diese zu schaffen, hilft es oft - auch wenn es manchmal schwer ist - sich mit der ganz realen Dystopie unserer Welt zu beschäftigen. Slums in Afrika, Indien und vielen Teilen Südamerikas sind da natürlich "gutes" (Das klingt einfach so makaber) Anschauungsmaterial. Und gleichzeitig hilft es mir oft zu merken:

    1. Wie gut es mir jeden Tag eigentlich auf materieller Basis geht

    2. Wie absolut abgefuckt unsere Gesellschaft ist, denn es gibt einfach KEINEN anderen Schluss, dass es den Leuten in der dritten Welt Hauptsächlich deswegen schlecht geht, weil die erste Rohstoffe und Mittel für sich pachtet, die normalerweise allen Menschen zugängig sein sollten. Während man in good ol' DE darüber meckert das der Sprit SO teuer geworden ist. Ist in vielen teilen Afrkas frisches Wasser im vergleich zum mittleren Einkommen teurer...

    IMAGINE! Das wäre so als würde es bei uns kein Leitungswasser geben und das Sixpack Mineralwasser einfach 18 (!!!) Euro kosten!


    Warum schreibe ich das überhaupt?
    Weil es mich in meinem Worldbuilding tatsächlich beeinflusst. Zum einen will ist der Hintergrund Arcpunks klar dystopisch, aber ich hoffe einen "Afrikansichen Vibe" zu generieren. Was meine ich damit? Wenn ich Berichte von meinen Bekannten oder anderen Personen Afrikas (die ich eigentlich immer ungern nur mit Afrikaner Betitel, da man ya auch nicht nur von DEN Europäern oder DEN Asiaten Spricht - nutze es hier aber der Einfachheit halber dennoch) lese/sehe, dann merke ich immer wieder: Ya gerade in den Großstädten ist das Leben WIRKLICH dystopisch! Kinder spielen im Dreck, Müll einfach ÜBERALL, es fehlt an allem, Banden, das typsiche "Scrappen" von allem, weil es einfach nicht möglich ist an neues heranzukommen. Das Bild von zB. Accra, Brazzaville, Lagos, Ouagadougou oder Kinshasa ist oft eher "dreckig" und dennoch hat es irgendwie einen total lebensbejahenden Vibe bei allem. Es ist irgendwie bunt und oft sogar fröhlich. Genau das würde ich auch gern irgendwann mal mit Arcpunk schaffen. Und wenn es mir gelingt hier und da Gesellschaftskritisch zu sein, um so besser!

    Wenn ihr bis hierhin gekommen seit, bedanke ich mich erst mal, habe aber direkt noch eine Frage. Was meint ihr? Ist für solch eine Happy-Dystopie auch Platz in eurer Welt? Oder gibt es sie vllt schon? Und was denkt ihr sind die Hauptpunkte, um solch einem Vibe - der auf der Schneide zwischen Ferienparadies und Dystopie tanzt - zu erschaffen?

  • Warum ist Afrika wie es ist: arm, gewaltsam und korrupt?

    Ich weiß nicht, für wieviele Länder das gilt, aber viele sind afaik hochverschuldet bei irgendwelchen westlichen Banken, und da fließt dann das Geld hin. (Hat schon was von Erbschuld, die Leute, die diese Schulden aufgenommen haben, sind ja dann oft entmachtet oder tot... absolut kein faires System) Ein kleiner Bruchteil von dem (ich sag mal) geraubten Geld fließt dann als "Wohltätigkeit" wieder zurück.


    Was meint ihr? Ist für solch eine Happy-Dystopie auch Platz in eurer Welt?

    Den Gedanken "weil die Leute arm sind, geht es ihnen gut" würde ich vermeiden, das hat einen gewissen Zynismus (und ist glaub ich auch widerlegt?). Aber dass Leute trotz Umstände glücklich sein können (und das auch gezeigt wird) find ich eigentlich total gut. (Sollt ich auch mehr basteln. :D ).

  • Yrda
    Ich kenne mich leider auch sehr schlecht über die Geschichte des Kontinens, allein schon weil es ein verdammt großer und diverser Kontinent ist. Dennoch lässt sich, denke ich, ziemlich gut sagen, dass Afrika eine lange Geschichte hatte mit vielen hochentwickelten und florierenden Reichen (Ägypten, Nubien, Ghana-Imperium, Benin, Ethiopien, etc.) und eine absolut grausame, lange Geschichte der Ausbeutung fremder Mächte erfahren hat.

    Danke Incen für den Videolink, es ist wahnsinnig beeindruckend was die dort leisten. :D Außerdem LIEBE ich lowtech Raumfahrt, weiß das aber leider noch nicht zu bebasteln, obwohl es mir seit Jahren im Kopf rumspukt (Kerbal Space Programm sei dank ^^)

    Ich glaube am ehesten kommen meine Chicks with Bricks an deine Frage ran. Die orientieren sich aber eher an Straßenkämpfen, Anarchisten und linker Militanz gegen die Ausbeuter und für Wohnraum und Lebensqualität, alles sehr europäisch urban.

  • Ich weiß nicht, für wieviele Länder das gilt, aber viele sind afaik hochverschuldet bei irgendwelchen westlichen Banken, und da fließt dann das Geld hin. (Hat schon was von Erbschuld, die Leute, die diese Schulden aufgenommen haben, sind ja dann oft entmachtet oder tot... absolut kein faires System) Ein kleiner Bruchteil von dem (ich sag mal) geraubten Geld fließt dann als "Wohltätigkeit" wieder zurück.

    Genau das ist das Problem. Es ist quasi so. Die Europäer sind nach Afrika gekommen und haben die Länder ausgebeutet. Dann sind sie wieder abgezogen und haben alles mitgenommen. Der Rest musste gucken wo er bleibt und hat Schulden gemacht bei denen die alles mit genommen haben und zahlen bis HEUTE dafür, das die Euros dort alles abgefuckt haben. Vor einem Gericht würde so ein Verhältnis als Gaslighting unter Strafe stehen... Hier wird Leuten eine Schuld zugesprochen, die niemals existiert hat.


    Bin grad unterwegs, aber meine Frage wäre: war das vor Kolonialisierung und Sklavenhandel in Afrika auch schon so? Ich kenne mich mit der Geschichte des Kontinents leider viel zu wenig aus. :(

    Nein, klar waren viele Länder nicht so hoch entwickelt wie die Europäischen, weswegen sie Kolonialisiert werden könnten. Allerdings muss man sagen das die größten und Reichsten Reiche des Altertums und teils sogar noch des Mittelalters in Afrika zu finden waren. Das Reich Aksum zB. war eines der bedeutensten Reiche der Antike. Das von Jemen bis nach Äthiopien reichte (und btw das eines der ersten Christlichen Großreiche war). Aber auch im Westen und Zentralafrika gab es große Reiche, wie zB das Reich Ghana (Also wie das gleichnamige Land heute). Zudem gibt es viele Hinweise auf große Reiche deren Überbleibsel nur schwer nachweisbar sind, allerdings darauf hinweisen das es bereits vor den mittelalterlichen Reichen, Kuluren in Afrika gab die denen der Griechen wohl ebenbürtig waren, nur weniger auf Steinbauten usw gesetzt haben, was die nachweise im Nachhinein natürlich deutlich erschwert. Dennoch sind Objekte der Kulturen wie Mapungubwe bis heute teils erhalten und wirken teils fast wie Erzählungen von Atlantis oder dergleichen. Besonders wenn man sich die Ausmaße der damals bereits betriebenen "Globalisierung" klar macht, da damals bereits sehr aktiv mit Indien und Sogar China gehandelt wurde. Es gibt sogar beweise, das Westafriknische Könige versuche Unternommen haben Amerika zu entdecken und das bereits (wenn ich mich recht erinnere) 200 Jahre vor den Mitteleuropäern (Mittel deswegen, weil schließlich die Nordstämme schon weit aus früher dort waren).

    Eines Zeigt das alles aber sehr klar. Die Europäische Kultur hält sehr viel von sich und das ist heute ein Problem. Das ist verläuft sich auch mit anderen Themen die ich in einem anderen Text ya schon erwähnt hatte. Es gibt oft keine Feingefühl für eine Afrikanische Identität. Ya, Leute versuchen Schwarze Actor in weiße Rollen zu pressen, aber sehen zB. nicht das die Afrikanische Kultur damit nur noch mehr deformiert wird. Ich denke besonders der Westen braucht mehr Feingefühl dafür, dass es sehr wohl eine starke, erwähnenswerte Afrikanische Kulturen gibt, die denen in Europa in nichts nachstehen. Goethes, Bachs und DaVincies gab es eben nicht nur in Europa, aber da nur diese Publik gemacht/gelehrt werden, denke ich ist das Bild der meisten Menschen verklärt. Auch wenn Personen absolut nicht rassistisch eingestellt sind und für Gleichberechtigung sind, denke ich sehen viele dennoch die Afrikanische Kultur und ihre Mitglieder klar in einer Opferrolle. Klar wurden sie auch Opfer der Europäer. Aber würde ein Europäer so von Deutschland denken, nur weil es im laufe der letzten Jahrhunderte immer wieder von anderen Staaten besetzt wurde. Mal waren wir Spanisch, mal Französisch, Österreichisch, zuletzt sogar Eng, Fr, Ru UND Amerikanisch besetzt GLEICHzeitig.

    Es gibt da eine schöne Ansprache von ghanaischen Präsidenten Nana Addo Dankwa Akufo-Addo, bei der er nochmal die Formung der Heutigen Systeme aufgreift und warum sie geändert werden müssten (Topic war Covid19): Link ->



  • Ich stimme Incen Kong da weitestgehend zu, würde aber sagen, dass die Gleichsetzung von "schwarz" und "afrikanisch" zu kurz greift.

    Die schwarzen Schauspieler, die wir in Film und Fernsehen sehen sind ja meistens keine Afrikaner sondern Amerikaner, Kanadier, Briten, Franzosen oder Deutsche. Und meistens sollen sie auch genau die darstellen und repräsentieren. Die sind also nicht unbedingt vom Drehbuch in eine von Weißen geprägte Gesellschaft gepresst, sondern leben da auch in der Realität. (Inwiefern das authentisch dargestellt ist, variiert natürlich auch wieder.)

    Wirklich afrikanische Filme und Serien kommen offensichtlich aus Afrika, aber von denen sieht man hier nicht viel. Das hat sicher auch wirtschaftliche Gründe und da sind wir wieder bei den vielen Problemen, die afrikanische Länder haben.

    Auf Arte gab es mal eine Krimiserie, von der ich leider nicht mehr weiß, wie sie heißt und in welchem Land sie spielt, weil es schon so lange her ist. Das war eine afrikanische Produktion mit (wenn ich mich richtig erinnere) ausschließlich einheimischen Schauspielern. Aber sowas ist die Ausnahme.

  • Incen Kong

    Hat den Titel des Themas von „Incen wills wissen! (Random Fragen)“ zu „Incen wills wissen! (Ihr seid gefragt)“ geändert.
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    Im Zuge dieses Videos habe ich mich gefragt. Welche Baumaterialien eure Völker so nutzen?

    Viele haben keine hoch modernen/neuzeitlichen Völker. Und auch wenn bei mir Keke
    (So ein mittelding aus Blut/harz) ein sehr verbreiteter Baustoff ist,

    Stelle ich mir diese Frage nun auch. Lehm, Stein, vllt sogar Beton? Wird Metal bei der Architektur verwendet?

    Fragen über Fragen :D

  • In Yrdanea hängt's einfach von der Zeit ab. Also natürlich gibt es auch in der Vergangenheit Kulturen (oder Spezies), die unterschiedliche Materialien nutzen, abhängig davon, was in ihrer Umgebung überhaupt als Baumaterial zur Verfügung steht. Grundsätzlich kann man aber davon ausgehen, dass es in der Vergangenheit bei mir keinerlei "Spezialmaterialien" gibt, außer vielleicht bekanntes Material, was durch Magie etwas verändert ist. Ansonsten gehe man von Steinen, Lehm und Holz aus. In der Innenwelt besteht zu jeder Zeit so ziemlich alles aus Metall/Legierungen wie Messing (oder etwas was so aussieht und sich so anfühlt/sich so verhält) oder Vergleichbares.


    In der Gegenwart wird überwiegend Plastik/Kunststoff genutzt (gelegentlich entsprechend bunt, sonst einfach dreckig), ggf. aber auch mal Beton und minderwertiges Metall. Das Thema ist eben Müll und Schrott, aber auch Recycling von Schrott.


    In der Zukunft auch Beton und Metall, an sich vor allem stabil gebaut (es geht also nicht um Ästhetik), aber fehlerhaft und nicht so, dass man sich darin *wirklich* sicher fühlen könnte. Es sei denn, man hat die nötigen Ressourcen, um Sicherheit zu schaffen.


    Allgemein schließe ich nicht aus, dass im Laufe der Zeit von mir oder von meinen Weltbewohnern noch ein besonderes, "einzigartiges" (also nur auf Yrdanea existierendes) Material entdeckt wird, aber jetzt gerade gibt es soweit ich weiß kein solches.

  • Frage:

    Gibt es Spezies oder gar Gesellschaften die (abgesehen der Paarungszeit) in rein Eingeschlechtlichen Gruppen leben?

    (Gern könnt ihr dazu was basteln oder auch einfach nur Kommentieren. :D)

  • Ulkigerweise hatte ich sowas gerade erst gebastelt. Nur dass es auch keine Paarungszeit gibt:

  • Frage:

    Gibt es Spezies oder gar Gesellschaften die (abgesehen der Paarungszeit) in rein Eingeschlechtlichen Gruppen leben?

    (Gern könnt ihr dazu was basteln oder auch einfach nur Kommentieren. :D)

    Ich glaube mich zu erinnern, dass ich mal auf Gaia ein Ländchen hatte, wo es eine (relativ) strikte Trennung und eine Gynaikokratie (Frauenherrschaft) gab. Aber ich bin mir nicht mehr so 100%ig sicher, ob es das noch gibt, da es noch aus einer Zeit stammte, als ich ALLES nach Gaia reingestopft hatte.

  • Die aktuelle/alte Völkerliste (heißt, da muss ich noch schauen was davon über bleibt) hat sogar einige eingeschlechtliche Völker, hmm:

    • Centauren leben in weiblichen Amazonen-Stämmen, haben aber dann einen männlichen Centauren dabei, der ab und zu von den streunenden männlichen Centauren im Zweikampf herausgefordert und ersetzt wird. Einige Männer leben auch in kleinen Junggesellengruppen.
    • Nixen leben in Chören und locken die männlichen Tritonen mit Gesang an. Tritonen sind Einzelgänger und sowas wie männliche Nixen-Riesen, die sobald sie aufeinander treffen bis zum Tod kämpfen. Im Gegensatz zu Nixen sind sie nicht zu Sprache fähig, können aber unbeholfene Laute von sich geben.
    • Gorgonen (eingeschlechtlich) legen 2 bis 4 Eier für gleichgeschlechtliche Nachkommen. Viele verenden dann im Kinderkolosseum, aber wer's schafft lebt dann in der Klongesellschaft.
    • Harpyen (eingeschlechtlich) leben in Schwärmen, wechseln alle paar Jahre ins Prachtkleid und legen dann ein Ei für ein vaterloses Kind, das aber nicht mit der Mutter genetisch identisch ist.
    • Arachnen (eingeschlechtlich) leben in Schwesternschaften und legen ihre 3-9 Eier parasitär in anderen Lebewesen ab.
  • Naja, ich hab die Tua an der Ostküste, die meisten von ihnen sind Raval, und Raval werden alle weiblich geboren. Die leben in lesbischen polyamoren Gruppen zusammen, ja, in vielen davon ist ein Mann auch dabei, irgendwo muss ja auch die nächste Generation herkommen, aber im Prinzip fast alles Frauen und vieles läuft ganz ohne Mann ab, weil halt keiner da ist.

    Ganz strikt war es aber historisch: In die Hauptstadt von Sepula (beide Sepulas) durften keine Männer rein, in Saplay war zumindest der Kaiserinpalast für Männer tabu. In modernen Zeiten lässt sich sowas aber nicht mehr halten, wir haben hier Gleichberechtigung, so.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Eru
    ahh, ich liebe einfach deine Völker.


    Ich selbst hab natürlich dei Nehlen, die großen starken Frauen von kn. Und ich hatte mal die Schwarzmäntel. Das sind Männer die wie Ameisen herumlaufen, bei körperlich anstrengenden Arbeiten und vor allem handwerklichen helfen und dabei ihre Resourcen (Essesn, Geld, Baumaterial) teilen. Die bekommen immer mal wieder Zulauf.

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