World of Arcpunk - Adventures of Eplin (TTRPG-Zeug)

  • Klassen Ideen:

    Klassenname:Allgemeine Erklärung:Konzequenzen:
    Hunter / JägerDer Jäger wäre ein Charakter der sich Grundlegend eher durch eine Verbindung mit der Natur auszeichnet. Allerdings, ist er natürlich auch nicht zimperlich, was den Umgang mit seiner Beute angeht. Jäger sind also eine Voraussetzung mit Blut, Verletzungen oder Tod gelassener umzugehen. Sie besitzen zudem einen Überlebensinstinkt. Bedeutet sie erhalten Boni auf Überlebensfähigkeiten und haben ein Grundlegendes Verständnis davon, wie man sich in der Natur zurecht findet, sowie den Umgang mit fester Kleidung wodurch sie beim tragen leichter Rüstung keine Malli erhalten. Weiter besitzen die Fähigkeit mit Jagdwaffen und Fallen umzugehen. Durch ihre Arbeit als Jäger verlieren sie jedoch eine gewisse politische Affinität.
    Guardian / WächterWächter sind geschulte Kämpfer die (jedenfalls bis sie zum Arcpunk wurden) im Auftrag eines Konzerns gearbeitet haben. Neben den damit einhergehenden kämpferischen Fähigkeiten, ist das Leben als Wächter ein einziges Politikum. Man erfährt sehr schnell wie die Machtverhältnisse der Gesellschaft funktionieren. Somit erhält man ein klaren politische affinität. Lügen, Bestechen, Diplomatische Rhetorik, all dass ist im Specktrum eines Wächters zu finden. Wächter tragen während ihrer Dienstzeit oft sehr schwere Vollmetallrüstungen. Etwas, dass sich im Charakter widerspiegeln sollte.
    Thief / DiebDiebe kommen aus den Gassen der Städte. Flinke Hände, gute Sinne. Das zeichnet einen Dieb aus. Sie verfügen über gute Reflexe die ihnen das Überleben in von kapitalistischen Konzernen regierten Städten überhaupt erst zu überleben. Sie sind schlau und verfügen über eine gute Menschenkenntnis allerdings nicht über die besten Manieren. Als Dieb ist ein unauffälliges Auftreten das wichtigste. So das Rüstungen oder der Umgang mit Großwaffen für den Dieb ein Fremdwort sind, ganz anders als Heimlichkeit. Diebe neigen allerdings gern dazu, sich das leben mit gestohlenen Tüfteleien zu vereinfachten, weswegen viele Diebe eine Affinität für technische Spielereien mitbringen.
    Chef / KochKöche sind besonders eines gewöhnt: Stress. Nur wenig ist so stressig wie das Arbeiten oder gar leiten einer Küche. Der Umgang mit Mitarbeitern und Kunden liegt ihnen im Blut. Sie wissen viel über Nahrung, deren Zubereitung und auch woher sie stammt - ein muss für gute Qualität. Köche gelten als Gesprächig. In Küchen und Gasthäusern werden viele Nachrichten geteilt und Geschichten erzählt. Es ist allgemein bekannt das Köche oft über einen großen Wissensschatz verfügen und gar Gelehrte immer wieder die Gasthäuser aufsuchen wenn sie mit ihren Arbeiten nicht voran kommen. Desweiteren ist es wohl nicht ratsam sich mit einem Koch anzulegen. Wer die hälfte des Tages damit beschäftigt ist Töpfe zu tragen und Luminen zu Hacken... dem sollte man nicht dumm kommen.
    Smith / SchmiedSchmiede sind ein ganz spezielles Völkchen. Sie arbeiten mit offenem Feuer während sie von der Esse langsam geräuchert und gebraten werden. Man sagt immer: "Einen Schmied erkennst du unter hundert Personen." und das ist nicht ganz falsch. Schmiede sind groß. Warum das so ist? Keine Ahnung aber das Feuer und die schwere Arbeit scheint wie Dünger zu wirken. Schmiede kennen sich mit allerlei Material aus und natürlich mit ihrer Verarbeitung. Gesellschaftlich werden Schmiede oft gemieden und für Politik und Wissenschaftlereinen haben Schmiede eigentlich keine Zeit. Schmiede neigen oft zu einem eher simplen dafür sehr ehrlichen Gemüt. Und manche sagen ihnen nach, durch die Arbeit mit den Elementen eine hohe Affinität für den Gedankenfluss - dem Fluss der Realität - zu besitzen.
    Merchant / HändlerDie Idee einer Freundin war, dass Händler eine hohe Affinität für soziales haben. Gemeinsam mit Wissen über Orte/Bräuche/Politisches, da sie viel reisen. Ob das so gut in Arcpunk passt weis ich allerdings noch nicht, da die Zeit der reisenden Händler eigentlich eher vorbei ist. Bedeutet der Beruf des Händlers teilt sich nun eher in Lieferanten und Händler auf. Naja mal sehen.
    Rich / ReicherEtwas was ich unglaublich gerne einfügen würde. Die Idee dahinter ist, einfach LÄCHERLICH reich zu sein. Das Problem ist jedoch: Wenn man so Reich ist, ist man in der stark Kapitalistischen Gesellschaft bekannt. Lässt man sich jedoch mit Arcpunks ein, finden das die Konzerne überhaupt nicht cool. Bedeutet man kann nun nicht mehr einfach zur Konzernskasse gehen und sich sein Geld einfach auszahlen lassen. Bedeutet Reiche erkennen einen Vielleicht und sehen einen als Verräter an. Die Bevölkerung erkennt einen aber vllt ebenfalls und verachtet einen aus Neid. Bedeutet ich würde hier gern sowas wie ne Sonderregel haben. Wird man erkannt? Ein Check (oder wie es der DM eben so handhaben möchte) würde immer zeigen ob Personen, Wachen, Räubern, oder verbündete einen erkennen oder eben nicht. Allein wegen des Startkapitals wäre es ein riesiger boni, aber eben auch ein unglaublicher mali. Zudem Währen Reiche ignorant. Außer Politik interessiert sie wenig, zudem würden Soziale interaktionen deutliche mali erhalten weil man das grundlegende narzisstische Mindset der indoktrinierten Reichen Arcpunks nicht so leicht ändern kann.
    Fisher / FischerFischer sind etwas besonderes. Sie arbeiten am und sogar auf dem Wasser. Wasser sind tödlich für die Völker Eplins, da sieh quasi ununterbrochen einatmen und sollte Wasser in ihr Atemorgan kommen dies schlimme Konzequenzen hätte. Fischer wären also grundsätzlich mit stählernen Nerven ausgestattet. Angsthasen gibt es unter Fischern nicht. Weiter sind Fischer freiheitsliebend und aufgrund ihres Berufes meist eher Einsiedler. Der wohl großte Vorteil der Fischer ist ihr Ruf. Sie sind die Bohrinsel-Arbeiter Arcpunks. Jeder weis das Fischer Eier aus Stahl haben und dabei übertreibt der allgemeine Ruf teils derart, dass sie oft aus Furcht gemieden werden (Irgendwas muss bei ihr nicht ganz richtig sein, sie ist Fischer!). Zudem sind Fischer "Macher".
  • Für mich haben solche Themen und Projekte dann am meisten Potential, wenn sie allgemeiner/welt-übergreifender formuliert sind. Also "Was brauchst du, um in eine Welt reinzufinden?". Ich habe tatsächlich nicht die Zeit, bei einem anderen Projekt mitzuhelfen. Aber die grundsätzlichen Fragen sind für mich auch interessant und es scheint mir sinnvoll, sich darüber Gedanken zu machen. Und die Erkenntnisse dann auch zu teilen.


    Der Vergleich mit dem Bahnhof ist schonmal interessant. Was ist bei unserer Welt der "Bahnhof". Die Website? Unsere Präsentation hier im Forum? Also was ist dieser zentrale Anlauf- und Einstiegspunkt? Welche Art von Wegweiser kann ich da überhaupt (auch technisch) platzieren?


    Hier im Forum bieten sich verlinkte Inhaltsverzeichnisse an. Auf einer Website eine klassische Sitemap bzw. ein entsprechend strukturiertes Menü.


    Dieses "Wenn du hier die Straße runterläufst, findest du ..." wäre für mich kein geeigneter Ansatz. Ich will lieber einen Wegweiser haben, auf dem ich gleich weiß, welche Straße ich überhaupt runterlaufen muss, um das Ziel zu erreichen, das mich interessiert. Zum Beispiel "Wo sind die Toiletten"? ;D

  • Mein Ziel mit Arcpunk war schon immer - aber nun umso fokussierter - eine Welt zu schaffen, die nicht nur mir als Zuflucht dient, sondern die auch andere Personen dazu einlädt Zeit in ihr zu verbringen.

    Erstmal ist es schonmal wahnsinnig gut, dass du ein so klares Ziel hast. Allerdings (und ich denke das ist dir klar), wirst du diese anderen Personen wohl eher nicht hier im Forum finden. Hier sind alle sehr mit ihren eigenen Welten beschäftigt und schon dazu kommt man ja nicht so oft, wie man gern hätte. Hast du ja auch selbst schon erwähnt.

    Für mich wirkt es wie folgt:

    Du hast eine coole, durchdachte Welt, du bist in der Lage, die schön mit Visuals zu unterfüttern, kurz die Welt könnte durchaus, genau wie du willst, anderen als Zuflucht dienen. Was dir fehlt ist - Achtung böses Wort incoming - Marketing.


    Du bist ja glaube ich schon auf Instagram aktiv. Wenn du möchtest, dass neue Leute sich für Arcpunk begeistern, musst du vielleicht Zeit investieren, um zu verstehen, wie Content aussehen muss, der auf den verschiedenen Plattformen funktioniert.

    Ich weiß, dass viele Leute da Abneigung haben, ihre Inhalte für Social Media zurechtzustutzen. Es ist aber denke ich absolut notwendig, um in der heutigen Zeit durch den Lärm zu kommen und überhaupt erstmal bei Leuten anzukommen, die sich potentiell für deine Welt interessieren würden. Das Thema ist riesig und will hier nicht viel mehr dazu schreiben, aber es gibt unendliche Informationen zu Content Marketing im Internet. Es braucht auf jeden Fall viel Ausprobieren und Regelmäßigkeit.


    Und noch was dazu, das glaub ich generell gilt: Kaum jemand wird deine Welt finden und sich direkt dort zuhause fühlen.

    Im ersten Schritt nimmt man sie einfach erstmal nur wahr. Wenn man nochmal darauf stößt, wird man vielleicht neugierig. Und erst, wenn man über längere Zeit immer wieder guten Content aus dieser Welt sieht, wird man sich selbst immer mehr darauf einlassen und sich irgendwann auch selbst damit identifizieren. Niemand wird durch einen Beitrag zum Fan.

    Das heißt aber auch, dass du unterschiedliche Arten an Inhalten brauchst.

    Den für die Neulinge, die noch nie etwas von Arcpunk gehört haben. Was müssen die wissen? Müssen die vielleicht erstmal verstehen, warum es die Welt gibt, so ohne Roman, Filmserie oder Computerspiel? Ich bräuchte dann eine Weltkarte und drei bis maximal zehn Sätze Zusammenfassung zur Welt, aber das muss nicht jedem so gehen.

    Du brauchst aber auch Content für die, die mehr wissen wollen, die tiefer eintauchen wollen. Deine zwei Wegbeschreibungen sind also beide gut. Aber für verschiedene Gruppen. (Beispiel Instagram: Reels erreichen viele Neulinge, da vielleicht eher einfache Erklärungen, die Leute abholen, die noch nie was davon gehört haben, Feed erreicht vor allem Follower, da dürfen auch immer wieder tiefergehende Beiträge dabei sein.)

    Marketing ist viel Arbeit und es gibt bestimmt andere Wege als Instagram. Das ist halt der Weg, den ich für den geeignetsten halte. Und die Social-Media-Formen zwingen dich gewissermaßen natürlich, Dinge kurz zu halten. Länger als ne Minute ist nen Reel halt nicht, mehr passt nicht rein.

    Ich hoffe du kannst mit dem kleinen Ausflug was anfangen, auch wenn er vielleicht leicht an der eigentlich Frage vorbeigeht.

  • Ich glaube, bei Arcpunk fehlte mir immer dieses "Ja aber, worum geht es denn nun genau?". Es gibt ja die namensgebenden Arcpunks, oder? Und die kämpfen irgendwie gegen so Konzerne oder Regierungen, ich bin mir nicht mehr so sicher. Wenn ich an Arcpunk denke, denke ich immer an Deine (sehr schönen) Illustrationen, die auf jeden Fall einen sehr stimmigen Artstyle und eine bestimmte Stimmung kommunizieren.


    Ich glaube, ich selbst habe dieses "Problem" mit Palaststern auch, dass es von außen schwierig ist, genau auszumachen, worum es eigenlich geht - wobei ich meine Welt ja auch genau so angelegt habe, dass es eben ein "Geschichten-Raum" ist, und keine spezielle Geschichte in den Vordergrund stellt. Aber das ist bei Dir anders, oder? Bei Dir dreht es sich speziell um diese Arcpunks?

  • Genau das sehe ich auch so. Das ist die Bipolarität der ich feststecke. Als Nutzer will ich einfach nur schnelle und klare Infos haben. Als jemand der die Stadt gebaut hat, will ich ALLES beschreiben. Die Fragen die ich mir stelle (in der Analogie des Bahnhofes) sind:

    • Was IST bei mir überhaupt der Bahnhof? (Grundlegend geklärt)
    • Was ist der kürzeste Weg um zum Bahnhof zu gelangen? (Da habe ich ein grobes Konzept)
    • Welche Infos auf den Weg sind relevant und welche so überhaupt nicht? (Mein größtes Problem)

    Zu Punkt eins. Auch wenn für mich der klare Punkt ist, dass ich einfach nur die Welt an den Menschen bringen will, ist mir bewusst das Personen sich nicht (oder seeehr selten) einfach so mit einer Welt beschäftigen. Sie brauchen einen Grund, der ihnen Zeigt warum sie sich für das was dort geschieht überhaupt interessieren sollten. Das verlangt im allgemeinen das die Person in irgendeiner weise in die Welt und ihre Geschehnisse involviert wird. Bei mir findet dies durch die Kunst statt, ist aber nicht das Medium, welches ich eigentlich nutzen möchte, da es natürlich - jedenfalls in dem Rahmen den ich leisten kann - nur einen WINZIGEN Teil dessen abbilden kann, was es eigentlich sollte. Ich versuche im Moment quasi den Personen den letzten halb stillgelegten Regio-Bahnhof als Hauptbahnhof zu vermitteln. Dieser kann das erwünschte Ziel aber natürlich unter keinen Umständen leisten.

    Deshalb möchte ich die Welt eine sehr informative Seite erweitern. Mein "How to" ist in dem Fall eine informative HP, Videos und alles als funktionalen Background für ein PnP-Regelwerk. Es soll Aufmerksamkeit erregen und die Menschen "abholen" (Daher eben der Vergleich mit dem Hauptbahnhof btw) xD
    -

    Der Weg den ich Einschlagen will ist, eine Art Abenteuerleitfaden zu schaffen. Der das Feeling der Welt rüber bringt. Hauptpunkte ist dabei auch die Ästhetik in verschiedenen Punkten:

    Die Biologie/Kreaturen/Monster etc

    Der Gesellschaftliche Rahmen im Bezug auf Architektur, Kleidung aber auch Dinge wie Politik und wie diese sich darstellen.

    Die Einbindung des Lesers/Spielers in eine tiefe Welt aus Mysterien und Dinge die nur darauf warten Entdeckt zu werden. Ich möchte ein Eisberg schaffen, in dessen Lore man sich verlieren kann und der zwischen Metaphorik und Realität nicht immer so viel unterschied macht. Es soll etwas sein, dass einen packt. Um auf den Bahnhof zurück zukommen, ich möchte den Weg für die Person so planen, dass sie selbst irgendwann denkt: "Okay ich muss zu Bahnhof, aber was ist dass hier für ein schicker Park, den muss ich mir mal genauer angucken!"
    Dabei fail ich gerade aber Gefühl hart. Ich habe diese Welt in mir, aber ich habe stehts das Gefühl dass von außen betrachtet, in jedem nach kürzester Zeit die Frage auf kommt:
    "Was soll das ganze nun eigentlich sein?"
    Und dieses Problem haben glaube ich nicht nur Menschen ist mir aufgefallen. Sondern selbst Algorithmen scheinen damit ein großes Problem zu haben. Dinge die Beispielsweise ein krassen Problem darzustellen scheinen ist:

    • Leichte bunte Welt >< Topics wie Horror, Sklaverei, Machtmissbrauch und Rassismus
    • Teils stark dystopische Welt >< Mein allgemein möglichst positiver Vibe.
    • Fokus auf Biologie aus sehr wissenschaftlichem POV >< Charaktergeschichten über Freundschaft, Humor und Abenteuer.
    • Schneller Bildhafter Content zum durch swipen >< tiefe Lore und Loretexte mit hunderten Seiten an Informationen.

    Allerdings ist gerade dieser Bruch eigentlich genau das was ich auch will. Ich suche wirklich nach dieser Balance zwischen dem Kindlich-naivem und freudigen Auge auf die Welt und der oft verbitterten und schwer-melancholischen Sichtweise vieler Erwachsener. Aber die Frage kommt dann auf. Ich kann nicht beides direkt an den Menschen bringen. Womit beginne ich. Kreaturen? Kultur? Astronomie? Politik? Einer Story über einen Charakter in der Welt? Alles für mein ein großes Fragezeichen :(

  • Ein Regelwerk (dabei könnte ich Hilfe brauchen, ist aber noch nicht gestartet)

    Ich kann mal schauen, ob ich ein Regelwerk kenne, dass man gut für Arcpunk hacken kann. Ich kenne da einige, besonders einfach Systeme, die ich mir dabei gut vorstellen könnte.


    Ein Comic (dabei brauche ich keine Hilfe)

    Hier fällt mir in Bezug zu dem Regelwerk ein, dass ich mal gesehen habe, wie Comic und Rollenspiel verbunden wurde, in dem die Regeln in einem Comic erklärt wurden. Fand ich ziemlich gut und könnte ich mir bei Dir auch sehr gut vorstellen.

  • Genau das!
    Ich brauch Marketing. Aber ich finde nur wenige referenzen.
    Viele Manchen einfach was und bekommen zB. likes. Hauptsächlich dann, wenn der Account immer und immer wieder das gleiche Postet. Folge so vielen Accounts die zB. jeden Tag einfach ein Tier oder ein Person in ihrem stil Zeichnen und damit hunderte Likes abgreifen. Aber diese Figuren, sind natürlich nicht dafür ausgelegt eine Welt zu beleben. Sie sind auch nicht dafür da um Leute für etwas zu interessieren. Sie sind quasi reiner Selbstzweck. Menschen dazu zu bewegen etwas zu liken weil das Hirn kurz etwas dopa ausgeworfen hat ist eine Sache. So viel Interesse zu wecken, dass man wirklich DRAUF klickt ist meiner Erfahrung nach auf Plattformen wie Instagram kaum möglich. Instagram ist in sich so aufgebaut, dass es dazu verleitet schnell viel zu konsumieren und dabei die Plattform möglichst NICHT zu wechseln. Aber genau das wäre ya mein Anliegen.
    Wie du sagst sind Videos da denke ich besser. Niemand liest auf Social media Posts die länger als 2 Sätze sind. Videos kann man sich aber einfach anhören und sind so im Stande Interesse zu wecken. Dabei muss man aber sagen, ist es wie TikTok oder Youtube. Man sagt ein Video muss in den ersten 5sec performen. Sonst wird das Video geskippt. Und hier liegt mein Problem. Zu entscheiden was Performed. Denn auch wenn ich mir 100% sicher bin, dass es viele Projekte wie Arcpunk gibt, sehe ich nur große Projekte. Auf der einen Seite etablierte Marken wie PnP-regelwerke, Spiel-frenchises usw. oder Personen die wie das Birrin Projekt erfolgreich wurden, da der Ersteller halt der Designer vieler bekannter Projekte wie zB Subnautica war. Somit fällt es mir sehr schwer mich an diesen zu orientieren. Ich habe dieses "intro" ya nicht. Also diesen ersten Funken der das Feuer gestartet hat.


    Noch ein Punkt ist, wie verfährt man mit Gewohnheiten. Es ist nicht umsonst so, dass die meisten großen Fantasy-universen Orks vs. Elfen vs. Menschen als zentralen Ankerpunkt besitzen. Einfach weil es die Menschen kennen und sie sich somit schneller darauf einlassen können. Mit Arcpunk habe ich da ein Problem. Ich bin mir noch nicht so sicher, auf welchen Zug ich da aufspringen soll. Für Spekulative Evolution wie bei Projekten wie Birrin Project, Yaetun Saga oder Birdworld bin ich zu sehr bei Comics und Charactergeschichten (Weil das halt EIGNTLICH mein Goal ist, Geschichten erzählen), für Comics ist die Welt zu schwer. Die wenigsten Lesen Comics (nicht Manga), aus Interesse an der Welt. Sondern weil es kurze lustige Geschichten sind. Mangas wären genau der Punkt in der Arcpunk gut aufgehoben wäre, aber ich habe eben keinen Manga-style und bin VIEL zu langsame und unkoordiniert, um mit dem Markt der Mangas mithalten zu können. Allein an meinem simplen intro hänge ich nun schon seit JANUAR... schrecklich.
    Vllt sollte ich einfach meine Geschichten als Videos veröffentlichen. Völlig ohne den Anspruch auf krasses visuelles Feuerwerk. Aber da denke ich mir... wer will sich 15min Stories aus einer Welt anhören die man nicht kennt. :-/ (Wobei wenn ich so darüber nachdenke ist, genau dass das was ich immer suche auf Youtube xD Nur so bin ich auf Weltengeist gekommen :D)


    Vllt wäre das ya eine Sache. Einfach Geschichten zu aus der Welt zu veröffentlichen. Einen Leser habe ich ya nun bereits. Auch wenn ich unbedingt gern noch eine Frau als Leserin hätte, da ich selbst bei rationellen Erklärungsvideos zwar Männerstimmen bevorzuge, bei Geschichte und emotionellen Texten jedoch Frauenstimmen lieber mag. hmm...

  • Ein Regelwerk (dabei könnte ich Hilfe brauchen, ist aber noch nicht gestartet)

    Ich kann mal schauen, ob ich ein Regelwerk kenne, dass man gut für Arcpunk hacken kann. Ich kenne da einige, besonders einfach Systeme, die ich mir dabei gut vorstellen könnte.


    Ein Comic (dabei brauche ich keine Hilfe)

    Hier fällt mir in Bezug zu dem Regelwerk ein, dass ich mal gesehen habe, wie Comic und Rollenspiel verbunden wurde, in dem die Regeln in einem Comic erklärt wurden. Fand ich ziemlich gut und könnte ich mir bei Dir auch sehr gut vorstellen.

    Sehr cool! Genau auf SOWAS will ich im Grunde hinaus :D Das wäre mein Traum!
    Ich bin halt so fricking langsam in meiner Arbeit was Struktur und Texte angeht. Aber ich kann euch ya mal meine unfertige HP zeigen.

    Das soll die neue HP werden ->

    Gerade im unteren Bereich der zweiten Seite kann man gut sehen was ich meine mit zu viele Infos. Ich bin da wieder komplett ausgeartet und muss erst wie alles kürzen -.- Ich schreibe halt alles erst mal auf DE und übersetzte es erst danach. EN habe ich aus Gründen der Reichweite gewählt. Das ist aber auch ein Problem. Denn längere Texte zu übersetzten ist so unglaublich Zeitintensive und kostet mich so extrem viel Kraft. Allerdings ist mein Projekt schon so nischig, dass wenn ich es rein auf deutsch machen würde, es einfach null Reichweite generieren könnte. Ich dachte mir halt, es ist für den Besucher vllt einfacher erst mal mit harten Fakten konfrontiert zu werden, also irgendwelchen diffusen Geschichten, bei denen man erst mal 20 Seiten lesen muss um überhaupt ansatzweise zu raffen was abgeht xD
    Der Aufbau orientiert sich eben an anderen Spec-Evo-Projekten. Runter gebrochen muss ich sagen ich verfluche hauptsächlich mich selbst dafür, dass ich so schlecht Englisch und da auch hauptsächlich nur Patois (Jamakanisch), spreche. Das macht es halt so unglaublich schwer. Sonst würde ich einfach jede Woche ein Video raus haben. Texte schreiben fällt mir nicht so schwer.
    Bilder zeichnen auch nicht. Aber beides zusammen zu einem Konzept bilden und dann noch Einsprechen.... uff geht bei mir gar nicht xD

  • Zum Thema Comic-Vermarktung: Der einzige Comic bzw. Cartoon, den ich selbst in Social Media halbwegs regelmäßig (trotzdem aber nur gelegentlich) verfolge, ist ... ich weiß nicht mehr den Namen. Aber der macht es so, dass er vier Panels eines Cartoons postet und dann zum Posting einen weiteren Hidden Panel verlinkt, den man eben nur sieht, wenn man dem Link zu seiner Seite folgt.


    Jetzt musste ich erst wieder rumsuchen. Mrlovenstein war das. Kennt ihr vielleicht: https://mrlovenstein.com/


    Aber das ist halt sowas, was aus meiner Sicht für Weltenbastler auch funktionieren könnte. Beiträge so verfassen, dass sie zwar in sich schon funktionieren und verständlich sind, aber eben noch einen Twist haben, den man als Belohnung nur zu sehen bekommt, wenn man draufklickt.

  • Niemand liest auf Social media Posts die länger als 2 Sätze sind.

    Das hängt von der Zielgruppe ab. Ich lese bevorzugt Posts die länger als 2 Sätze sind (eher ignoriere ich die kurzen Posts, weil da ja kaum Inhalt drin steckt.) und Video-Reels, insbesondere kurze, werden von mir komplett ignoriert.


    Wenn du etwas Nischiges verbreiten willst, kannst du im Grunde auch "nischig" dafür werben - du suchst dir quasi aus, welche Art von Leuten du anlocken willst. Wenn du bewusst mit kurzen Videos arbeitest, kriegst du halt das Publikum für kurze Videos, und die haben u.U. nie ein Interesse daran, tiefer einzutauchen.

  • Zu den Texten die ich meine gehört sowas.

    Hier SOWAS will ich eigentlich raushauen. Aber ich habe immer das Gefühl ohne Hintergrund bringt das nix. Als Comic ist es halt sehr aufwendig. Aber "nur" gelesen... weis ich nicht ob das ankommen würde. Wie gesagt mal ganz davon abgesehen das ich es selbst natürlich nicht lesen kann, ohne das es absolut grottig klingt xD

  • Niemand liest auf Social media Posts die länger als 2 Sätze sind.

    Das hängt von der Zielgruppe ab. Ich lese bevorzugt Posts die länger als 2 Sätze sind (eher ignoriere ich die kurzen Posts, weil da ja kaum Inhalt drin steckt.) und Video-Reels, insbesondere kurze, werden von mir komplett ignoriert.


    Wenn du etwas Nischiges verbreiten willst, kannst du im Grunde auch "nischig" dafür werben - du suchst dir quasi aus, welche Art von Leuten du anlocken willst. Wenn du bewusst mit kurzen Videos arbeitest, kriegst du halt das Publikum für kurze Videos, und die haben u.U. nie ein Interesse daran, tiefer einzutauchen.

    Denke ein Problem ist, dass ich Leute wie mich Suche. Oder Leute die WoW-. Warframe-, Eldenring-, lorevideos gucken. Die sich gern in sowas hinein graben... aber möglichst ohne sich durch viel Text schlagen zu müssen xD Denke halt, dass es immer mehr dazu kommt, das Texte weniger werden, weil Leute nicht mehr die Zeit und Aufmerksamkeit haben sich lange Texte durchzulesen. An sich habe ich kein Problem mit dem Short Content. Eher damit wenn Leute TikTok-artig komplett brainless durch Posts swipen und nach 3 sec vergessen haben das es den Post überhaupt gegeben hat xD Damit habe ich ein Problem :-/

  • Ich gehör auch zu den Leuten, die mittlerweile kürzere, strukturierte Texte gegenüber Wall of Texts bevorzugen. Einfach weil ... Zeit. Während mir Tiktok VIEL zu hektisch ist. Also schnell geschnittene Videos - nein, danke!


    Aber wie man oben sah, hab ich mir ja nicht mal den Autorennamen dieses Comics gemerkt ... (weil ich zugegebenermaßen auch den Grafikstil nicht mal mag und auch nicht alles so witzig finde, dass ich mich mehr damit beschäftigen wollte oder mir jetzt ein Tshirt davon kaufen würde oder so).


    Ich denke, es ist kein Problem, die längeren Texte eher im Hintergrund vorzuhalten für die, die wirklich mehr lesen wollen. Solang die entsprechend verlinkt sind.

  • Zum Thema "Textlängen und Informationsmenge" verweise ich immer gerne auf das Rollenspiel "Electric Bastionland". Dort haben 99% aller Beschreibungen 3 Sätze oder 3 Fakten. Die kann man auch mit zunehmenden Detaillevel genauer machen, aber es sind immer nur 3 Sätze. Das reduziert die Denkweise auf das, was wirklich wichtig ist. Ich neige selber zum Schwafeln, aber diese Technik hilft mir sehr, erstmal Tatsachen zu schaffen. Das ist vielleicht nicht immer atmosphärisch (bei "Electric Bastionland" aber irgendwie trotzdem), aber das Extra kannst du dann auf das Grundgerüst - die 3 Fakten - drüberziehen. Aber du kannst erstmal schnell Fakten und Material schaffen.

  • Denke ein Problem ist, dass ich Leute wie mich Suche.

    Das ist doch schon ein Ansatz - schauen, wer hat es bei dir geschafft.^^


    Denke halt, dass es immer mehr dazu kommt, das Texte weniger werden, weil Leute nicht mehr die Zeit und Aufmerksamkeit haben sich lange Texte durchzulesen.

    Auf Blogs sehe ich manchmal die Praxis, anzugeben, wie lange ein Text ungefähr ist. ("10 min") Ich bin per ADHS extrem leicht dazu zu bringen, etwas viel zu langes anzufangen, wenn die ersten Absätze oder die Überschrift mein Interesse weckt. Nach 30 min (optimistisch) komme ich drauf, ups ich wollte was anderes machen.

    Vielleicht kannst du ja eine Art Stufensystem einsetzen, wo du in einem ersten Post nur ein ganz knackiges Detail kurz präsentierst, dann eine längere Version verlinkst, und darin dann eine noch ausführlichere (Website-Version?) Quelle?


    Mich interessieren immer die Gedanken der Bastler*innen hinter dem gemachten, d.h. ich empfinde ein "X ist so und so" relativ langweilig, selbst wenn X eigentlich ne total coole Idee ist, aber wenn jemand sagt, warum diese Idee so geworden ist, oder, noch spannender, warum nicht anders, was vielleicht verworfen wurde, wirds gleich interessanter. Aber das bin nur ich.^^


    Vielleicht auch was zeitlich Strukturiertes, so in Richtung "Im Juli präsentiere ich jeden Tag einen Fun Fact zum Thema X" und zu jedem Fun Fact (kurz) gibt es dann z.B. eine Länderbeschreibung (lang) im Anhang.

    Keine Ahnung, ich werf nur mal ein paar Ideen rein. :)

  • Alright, nochmal meine 2 cents dazu. (Disclaimer: Ich habe mich im letzten halben Jahr bestimmt 2 h täglich mit dem Thema beschäftigt, allerdings erstens auf Musikmarketing bezogen und zweitens habe ich (noch) nichts davon praktisch umgesetzt. Ist also nur second hand information, vielleicht ja trotzdem nützlich.)

    Instagram ist in sich so aufgebaut, dass es dazu verleitet schnell viel zu konsumieren und dabei die Plattform möglichst NICHT zu wechseln. Aber genau das wäre ya mein Anliegen.

    Ganz doofe Frage: Warum? Warum ist es, um dein eingangs erwähntes Ziel zu erreichen notwendig, Leute von Instagram wegzuführen?

    Generell kann man sagen, dass es bei geringer Reichweite extrem schwierig ist, Leute zwischen Plattformen umherzuschicken. Nicht nur, weil die Algorithmen das nicht wollen, sondern auch, weil die Nutzer das nicht wollen.

    Aber was spricht dagegen, eine Community, zum Beispiel auf Instagram aufzubauen, die nur auf Instagram Inhalte zu Arcpunk konsumiert? Die müssen ja nicht zwingend woanders hin.

    Und hier liegt mein Problem. Zu entscheiden was Performed.

    Das können selbst jahrelang erfahrene Social Media Marketing Experten nicht akkurat vorhersagen. Deshalb: Ausprobieren! Brainstorming, hunderte Ideen aufschreiben und die, von denen du dir am meisten erhoffst oder auf die du einfach am meisten Lust hast einfach mal machen. Und dann schauen, was funktioniert und davon mehr machen.

    Noch ein Punkt ist, wie verfährt man mit Gewohnheiten. Es ist nicht umsonst so, dass die meisten großen Fantasy-universen Orks vs. Elfen vs. Menschen als zentralen Ankerpunkt besitzen. Einfach weil es die Menschen kennen und sie sich somit schneller darauf einlassen können.

    Ehrlich gesagt denke ich eher, dass Orks vs Elfen vs Menschen nur noch bei Projekten funktioniert, die schon groß sind. Damit man irgendne Chance hat, noch hervorzustechen, muss man zwingend unique selling points haben. Klar brauch man Anknüpfungspunkte, damit Leute überhaupt verstehen, was sie da sehen.

    Was mir immer gut gefällt, ist wenn man klassische Klischees aufgreift und umdreht.

    und bin VIEL zu langsame und unkoordiniert, um mit dem Markt der Mangas mithalten zu können

    Vielleicht solltest du dich dann doch mehr auf YouTube als auf Instagram konzentrieren. YouTube hat den großen Vorteil, dass deine Videos nicht nach 2 Tagen irrelevant für den Algorithmus werden. Da kann man sich eher erlauben, nicht ständig was zu posten. Geht natürlich auch beides gleichzeitig. Aber schau halt realistisch, was du hinkriegst, sodass es auch noch Spaß macht. Darum gehts ja am Ende.


    Edit: Noch ne schnelle Idee, die mir eben kam: Auf Social Media ist personality extrem wichtig. Entweder könntest du auch Einblicke geben, wie du bastelst, wer du so bist usw. Wenn du das nicht möchtest, könnte man sich vielleicht einen fiktiven Charakter aus deiner Welt nehmen, der ein bisschen diesen Part übernehmen kann. Keine Ahnung ob das funktioniert. Aber ich glaube es könnte kann witzig sein, da so einen immer wieder auftauchenden Charakter zu haben, mit dem man sich irgendwie identifizieren kann.

  • Ganz doofe Frage: Warum? Warum ist es, um dein eingangs erwähntes Ziel zu erreichen notwendig, Leute von Instagram wegzuführen?

    Generell kann man sagen, dass es bei geringer Reichweite extrem schwierig ist, Leute zwischen Plattformen umherzuschicken. Nicht nur, weil die Algorithmen das nicht wollen, sondern auch, weil die Nutzer das nicht wollen.

    Aber was spricht dagegen, eine Community, zum Beispiel auf Instagram aufzubauen, die nur auf Instagram Inhalte zu Arcpunk konsumiert? Die müssen ja nicht zwingend woanders hin.

    Das Problem an Insta ist, dass Insta ein gewissen Mindset forciert. Niemand nutzt insta um wirklich Informationen zu sammeln. Sondern eher um sich berieseln zu lassen. Das ist aber nicht das Ziel was ich erreichen will. Ich will quasi keine Mc Donalds Drive-in sein. Sondern ein Restaurant mit Ambiente. Auf Instagram wird es niemals diese tiefe Verbundenheit mit einem Thema geben die man zB. in einem Forum hat. Selbst Facebook oder Twitter haben da noch einen tieferen Impact. Schon alleine dass man lediglich ein Bild pro Post in einem unendlichen Strom aus meist völlig irrelevanten Posts sieht ist mehr als ätzend. Es ist quasi ein One-shot der wenn man Glück hat, vllt gerade noch dazu führt das man ein Like da lässt. Aber wenn man sie die Statistiken ansieht, wieviele Leute auch nur das 2. oder 3. auf dem SELBTEN Post ansehen, merkt man schnell das es weniger als 30% aller leute sind die den Post geliked haben. Geschweige denn, wenn du auch noch mit Text oder tiefen Erklärungen daher kommst die versuchen eine Welt zu beschreiben. Ich würde schätzen das es schon hoch gegriffen ist, wenn man sagt das mehr als 20% der Leute auf Instagram überhaupt dazu bereit währen texte zu lesen.
    Ich merke das selbst bei mir. Selbst bei Kunstlern die ich wirklich mag, gehen meine Gedanken meist niemals über das erste "WoW" oder "hehe" hinweg. Es gibt in der Psychologie ya diesen Shorthit und Long pleasure. Der erste Impuls den das Gehirn mit Dopanin belohnt wenn es was als "cool" einordnet. Und tiefgründigeres was zu "echten" Emotionen führen kann. Und letzteres suche ich, ist auf Insta aber nicht zu finden.
    Bei mir selbst ist es so. Dass wenn ich einen Künstler wie gesagt sehr cool finde. Immer als ALLERERSTES gucke ob die auf irgendeiner Ordentlichen Plattform präsent sind, um ihnen dann dort zu folgen. xD

    Das können selbst jahrelang erfahrene Social Media Marketing Experten nicht akkurat vorhersagen. Deshalb: Ausprobieren! Brainstorming, hunderte Ideen aufschreiben und die, von denen du dir am meisten erhoffst oder auf die du einfach am meisten Lust hast einfach mal machen. Und dann schauen, was funktioniert und davon mehr machen.

    Ich denke gerade der letzte Teil ist ein sehr guter Punkt. Je mehr man beginnt sich an die Performance seiner Kunst zu orientieren, desto schlimmer wird das Hobbie. Zum einen weil es wie du sagst schwer fass bar ist. Zum anderen weil es auch aus irgendwelchen Gründen komplett einbrechen kann. Hatte ich zB. vorletzte Woche. Die komplette Woche haben meine Posts einfach niemanden erreicht. Also sie wurden nicht nur nicht geliked sondern in der Statistik wurde angezeigt das sie einfach so gut wie niemand gesehen hat. Ich war komplett Ratlos...
    Teils hatte 2 Likes auf Bilder die normalerweise extrem viel besser performen würden.
    Zum anderen: Social Media ist ein reines low effort game. Je weniger du dich in die Posts rein hängst desto besser. Eine Strichfigur mit einem Satz (der am besten noch geklaut ist) powert oft viel mehr als ein Artwork an dem man einfach 3 Tage gesessen ist. Dennoch falle ich immer wieder auf den Denkfehler hinein. "Bor das muss nun gut performen, ich hab mich da wieder total selbst übertroffen..." blubb... 1/3 weniger Likes als average... das ist natürlich maximal demotivierend...


    Ehrlich gesagt denke ich eher, dass Orks vs Elfen vs Menschen nur noch bei Projekten funktioniert, die schon groß sind. Damit man irgendne Chance hat, noch hervorzustechen, muss man zwingend unique selling points haben. Klar brauch man Anknüpfungspunkte, damit Leute überhaupt verstehen, was sie da sehen.

    Was mir immer gut gefällt, ist wenn man klassische Klischees aufgreift und umdreht.

    Richtig. Genau das denke ich auch. Was ich damit meine ist aber. Man muss die richtigen Punkte aufgreifen. Das fällt oft bei Spielen auf. Du kannst super ein Game nehmen und das Setting ändern. Aber änderst du beispielsweise die Characterprogression maulen die Spieler weil sie gewohnt sind das Spiele eben wie A oder B funktionieren müssen. Genau so denke ich ist das auch bei Romanen oder anderer Kunst. Du kannst ein Avatar haben was mega einschlägt obwohl es nur ein Pocahontas in Space mit blauen Katzenmenschen ist.
    Aber wäre James Cameron nun hergegangen und hätte die Navi eben nicht Sexi mit großen Augen und schlanken Körpern gemacht, sondern hätte ihnen Blobbkörper ohne Geschlechter gegeben, wäre der Film 100% der total Flop gewesen. Problem ist, das genau diese oft sehr unrealistischen SEHR menschlichen Erwartungen mich am meisten stören. Ich mag eben Komplexität.
    Damit bin ich aber sicher nicht in der Mehrheit. Es gibt ya schon viele die ein Problem haben wenn sie nicht sofort erkennen wer Freund und wer Feind ist. Denke das liegt eben auch daran, weil das eben wieder kein Shorthit ist. Ein Feind der erst als dieser über eine längere Zeit zeigt, hittet die meisten nicht so sehr wie jemand der direkt am Anfang der Geschichte den Verwandten des Helden umbringt. Was meiner Meinung nach extrem schade ist btw xD
    Hier liegt auch mein Problem. Ich würde gern ein Gefühl für die Welt vermitteln und ein gewissen Verständnis für die Regeln Arcpunks. Keine Kurzen Highs oder Lows einer definitiven Geschichte. Jedenfalls außerhalb meines geplanten Comics nicht xD


    Vielleicht solltest du dich dann doch mehr auf YouTube als auf Instagram konzentrieren. YouTube hat den großen Vorteil, dass deine Videos nicht nach 2 Tagen irrelevant für den Algorithmus werden. Da kann man sich eher erlauben, nicht ständig was zu posten. Geht natürlich auch beides gleichzeitig. Aber schau halt realistisch, was du hinkriegst, sodass es auch noch Spaß macht. Darum gehts ja am Ende.


    Edit: Noch ne schnelle Idee, die mir eben kam: Auf Social Media ist personality extrem wichtig. Entweder könntest du auch Einblicke geben, wie du bastelst, wer du so bist usw. Wenn du das nicht möchtest, könnte man sich vielleicht einen fiktiven Charakter aus deiner Welt nehmen, der ein bisschen diesen Part übernehmen kann. Keine Ahnung ob das funktioniert. Aber ich glaube es könnte kann witzig sein, da so einen immer wieder auftauchenden Charakter zu haben, mit dem man sich irgendwie identifizieren kann.

    True das denke ich eben auch.
    Besonders nach dem man dort rein Theoretisch für Abonnenten genau so reine Artposts machen kann mittlerweile. Und die dort sogar eigentlich nicht schlecht performen witziger weise. Ich habe nur immer das Gefühl dass es "sich nicht so gehört" xD Klingt weird aber es wirkt so, als wäre ich der einzige der das macht und man denkt sich dann schon. "Naja warum machen es alle anderen nicht so!" Auf der anderen Seite muss ich halt auch sagen, haben die meisten Projekte mich durch Youtube überhaupt erst an Land gezogen.

    Das mit der Personality dachte ich mir auch schon. Aber da weis ich immer nicht was andere interessieren könnte. Viele Artists machen das und ich denke mir immer... *swipe* "nervt mich nicht mit dem irrelevanten echten Leben, zeigt mir geilen Content!" (Nein, natürlich nicht so respektlos aber weist schon was ich meine xD) Ich denke mir halt was sollte jemand an meinem Leben interessieren oder meiner Person. Habe immer eher das Gefühl es lenkt ab xD

    Ein Fiktiven Charakter zu nutzen habe ich mir für meine Videos definitiv überlegt. Ist aber halt auch mehr aufwand weil ich den natürlich zusätzlich gestalten muss :P

  • Das Problem an Insta ist, dass Insta ein gewissen Mindset forciert. Niemand nutzt insta um wirklich Informationen zu sammeln. Sondern eher um sich berieseln zu lassen. Das ist aber nicht das Ziel was ich erreichen will. Ich will quasi keine Mc Donalds Drive-in sein. Sondern ein Restaurant mit Ambiente. Auf Instagram wird es niemals diese tiefe Verbundenheit mit einem Thema geben die man zB. in einem Forum hat.

    Vielleicht haben wir da einfach verschiedene Meinungen. Für mich wirkt es ein bisschen, als hättest du für dich entschieden, dass Insta unter deinem Niveau ist. Was ok ist. Glaub ich aber nicht.

    Ich zum Beispiel benutze Instagram hauptsächlich, um einige wenige Personen zu verfolgen, die guten Content produzieren. Und ich kann dir versichern, dass das kein berieseln ist. Ich weiß nicht ob "Informationen sammeln" für mich passt, vielleicht eher "Inspiration sammeln". Aber es gibt zahlreiche Creator, die deutlich höhere Qualität als "Mc Donalds Drive-in" produzieren.

    Then again - wie hab ich die überhaupt erst einmal gefunden? Durch mir vorgeschlagene Reels oder Feed-Beiträge. Und da haben mich natürlich direkt die ersten fünf Sekunden angesprochen, sonst hätte ich vermutlich gleich weiter geswipet.

    Was du schreibst legt nahe, dass du denkst, diese ersten fünf Sekunden, der "Dopaminhit", ist alles, was auf Instagram zählt. Das glaube ich nicht. Ohne ansprechende erste fünf Sekunden, ohne Bilder, die ich auf den ersten Blick zumindest annähernd verstehe, geht es nicht. Dafür gibt es zu viel mäßigen Content. Ich kann nicht jedes Reel komplett anschauen. Ich kann nicht jedes Bild eingehend betrachten. Aber wirklich ansprechen kann mich trotzdem nur hochqualitativer, tiefgehender Content. Und um den für Social Media zu produzieren muss man, glaube ich, zuerst einmal Lust darauf haben und nicht nur über die ätzenden Plattformen fluchen, auf denen nur Dopaminjunkies mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne unterwegs sind.


    Es reicht ja im Prinzip, wenn du nur auf deiner Meinung nach "ordentlichen" Plattformen aktiv bist. Was ich lassen würde, ist auf einer Plattform aktiv zu sein, auf die du keine Lust hast. Vielleicht ist das etwas esoterisch, aber ich behaupte, das merkt man dem Content dann nämlich auch an.

    Aber auch in nem Youtubevideo zum Beispiel müsstest du mich in den ersten 30 Sekunden spätestens überzeugt haben. Und da schadet es auch nicht, psychologische Prinzipien zu kennen und die Inhalte so auszulegen, dass sie überhaupt ne Chance haben, in der kurzen Zeit zu verfangen. Reine handwerkliche Qualität ist nicht wirklich ein ausreichendes Argument in der heutigen Welt (und war es vielleicht ehrlich gesagt noch nie).

    Und fast jeder Fan wird erstmal über schnelle Dopaminhits neugierig, sich überhaupt tiefer mit dem Thema zu beschäftigen. Und es tut dir ja nicht weh, wenn es Leute gibt, die nur diesen "Fast Food"-Content mitnehmen, solange einige eben bleiben und weiter rein wollen in die Materie. Denk vielleicht nicht ganz so abwertend darüber. Letztendlich ist dein Ziel ja, dass Leute sich in deiner Welt wohlfühlen. Und für viele gestresste, vielbeschäftigte, anders gedanklich beschäftigte Menschen ist "lange Essays über Details von Arcpunk lesen" halt nicht drin. Für einige schon. Ich glaube, du musst beiden Gruppen eine Heimat bieten, wenn du kein reines Mini-Nischen-Projekt sein willst.

    Je mehr man beginnt sich an die Performance seiner Kunst zu orientieren, desto schlimmer wird das Hobbie. Zum einen weil es wie du sagst schwer fass bar ist. Zum anderen weil es auch aus irgendwelchen Gründen komplett einbrechen kann. Hatte ich zB. vorletzte Woche. Die komplette Woche haben meine Posts einfach niemanden erreicht. Also sie wurden nicht nur nicht geliked sondern in der Statistik wurde angezeigt das sie einfach so gut wie niemand gesehen hat. Ich war komplett Ratlos...
    Teils hatte 2 Likes auf Bilder die normalerweise extrem viel besser performen würden.
    Zum anderen: Social Media ist ein reines low effort game. Je weniger du dich in die Posts rein hängst desto besser. Eine Strichfigur mit einem Satz (der am besten noch geklaut ist) powert oft viel mehr als ein Artwork an dem man einfach 3 Tage gesessen ist. Dennoch falle ich immer wieder auf den Denkfehler hinein. "Bor das muss nun gut performen, ich hab mich da wieder total selbst übertroffen..." blubb... 1/3 weniger Likes als average... das ist natürlich maximal demotivierend...

    Das ist ein guter Punkt. Ich kann das gut bei meiner Freundin beobachten, die sich gerade eine Karriere als Künstlerin, unter anderem über Instagram, aufbaut.

    Der Algorithmus ist sehr schwer zu durchschauen. Und sehr oft hat sie Werke, die wir beide super cool finden, die überhaupt nicht ankommen. Aber es ist nicht reiner Zufall. Es gibt Dinge, die besser und schlechter funktionieren. Das ist halt nur nicht 100% zuverlässig. Man könnte den für Instagram optimiertesten Content ever produzieren und der Algorithmus will ihn aus irgendwelchen Gründen trotzdem nicht. Ist aber sehr viel unwahrscheinlicher als bei nicht optimiertem Content.

    Wichtig für meine Freundin: Nicht den Wert ihrer Arbeit daran messen, wie gut sie auf Insta performt. Ist schwer, ich weiß. Aber das "Schauen, was gut läuft" ist nur dafür da, über zukünftige Uploads zu entscheiden. Das heißt nicht, dass schlechter performende Beiträge weniger gut sind. Sie funktionieren nur schlechter auf der Plattform.

    Letztendlich ist es "Spaghetti an die Wand werfen und hoffen, dass was kleben bleibt". Und da fällt natürlich auch die klebrigste Spaghetti trotzdem mal zu Boden.

    Problem ist, das genau diese oft sehr unrealistischen SEHR menschlichen Erwartungen mich am meisten stören. Ich mag eben Komplexität.
    Damit bin ich aber sicher nicht in der Mehrheit.

    Du musst auch nicht für die Mehrheit basteln. Das Konzept ist in independent music sehr groß. Um wirtschaftlich erfolgreich zu sein, musst du keinen Chartshit schreiben. Es gibt zwei im Wesentlichen zwei Konzepte: Schreibe Musik, die sehr viele Menschen interessiert und sehr viel Konkurrenz hast. Oder schreibe Musik, die wenige Menschen interessiert und dafür kaum Konkurrenz hat. Die Menge an echten Hardcorefans zwischen beiden Varianten unterscheidet sich gar nicht zwingend so stark. Denn bei letzterem haben potentielle Fans einfach sehr viel weniger Auswahl und sind umso dankbarer für Musik, die eben genau ihrem Geschmack entspricht, weil es die eben nicht so oft gibt.

    Beides hat Schwierigkeiten. Bei ersterem musst du EXTREM hochwertigen Inhalt produzieren, der nicht nur handwerklich gut gemacht ist, sondern auch marketingtechnisch optimiert und hochprofessionell klingt usw. Bei letzterem musst du natürlich immer noch großartige Musik machen, hast aber nicht mehr ganz so viel Konkurrenz. Dafür musst du genau deine Zielgruppe kennen. Wenn du Death Metal an Schlagerfans vermarkten willst - keine Chance.

    Um zurück zu deiner Welt zu kommen: Für wen machst du das Ganze? Für "Fantasyfans"? Für "Leute, die sich an den oft sehr unrealistischen menschlichen Erwartungen stören und Komplexität mögen"? Das sind zwei sich teils überschneidende, sehr unterschiedlich große Gruppen. Die komplett verschiedene Ansätze brauchen. Man kann auch beides ein Stück weit parallel machen. Aber nicht einfach mischen, sondern über verschiedene Formate verschiedene Gruppen targeten. Wenn du versuchst, alle gleichzeitig zu erreichen, ist es für die einen zu komplex und für die anderen zu Klischee.

  • Hey ich melde mich hier auch mal zurück und habe eine bitte an euch. Die WESENTLICH weniger Zeitaufwendig ist als der letzte "Roman" hier oben xD
    -

    Meine Idee. Was benötigt ihr für einen Pitch. Also stellt mir ein paar Frage die EUCH von Arcpunk überzeugen sollen. Und damit meine ich nicht 20 Fragen sondern einfach nur wirklich kurzer stuff.
    Ich beginne als Beispiel:


    Q: Was IST Arcpunk eigentlich?
    A: In erster Linie ein Worldbuilding Projekt mit fokus auf Visuelle Kunst. Es ist jedoch auch ein Sourcebook für Rollenspiele in ferner Planung.


    Q: Welche Genre bedient Arcpunk

    A: Hauptsächlich Xenofiction (Da man sich darunter aber nix vorstellen kann) Adventure, Scif-fi, Steampunk und Fantasy


    Q: Warum sollte ich mich dafür interessieren?

    A: Gute Frage, dass ich mit Arcpunk eine Welt schaffen konnte und noch immer im Begriff bin, die nicht der "Norm" entspricht und somit durch ihre teils sehr seltsame, aber auch spannende sowie witzige Art, überzeugen kann. Besonders wichtig ist mir, dass Interessenten wirklich tief in die Welt eintauchen können. Ich versuche die Welt aber auch die Lore so tief wie nur möglich zu gestalten. Und letztlich, da ich sehr offen bin was Inspirationen und Ideen angeht, können Interessenten natürlich auch teil der Welt werden, in dem sie Ideen und Anregungen mit mir teilen.


    Sowas in der Art eben. Vllt könnten wir ya daraus später sogar eine Fragensammlung erstellen, die nicht nur mir als Hilfe dient. Ich denke das Arcpunk zwar einige schwierigkeiten hat, da vieles erst mal erfragt werden muss im gegensatz zu einem Klassichen Fantasy-WB. Aber die Fragen die sich hier stellen, treffen denke ich ya auf die MEISTEN WBs zu. Und können vllt auch anderen Helfen. Besonders wenn sie sich dazu entscheiden damit an die Öffentlichkeit zu gehen.


    Hätte ich vllt schon vor... ya nun schon jahren machen sollen xD

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