Übersetzungen (+Texte)

  • Hier meine Common Trade Language Übersetzung der Babel-Text (Genesis 11:1-9)


    giwythhymni yn Babel


    (1) Alle Menschen hatten die gleiche Sprache und gebrauchten die gleichen Worte.


    sul klahs, sul klahsni hums ee
    ein worte, ein wortemachen menschen hatten


    (2) Als sie von Osten aufbrachen, fanden sie eine Ebene im Land Schinar und siedelten sich dort an.


    hums lauhe di adiyr tae-ae, nivize oh basjter yn ter schinardi, ut hymnie
    menschen gingen von rotesfeuer heute-war (=vergangenheit), machten sicht auf niedrig land in land schinar von, und hausmachten


    (3) Sie sagten zueinander: Auf, formen wir Lehmziegel und brennen wir sie zu Backsteinen. So dienten ihnen gebrannte Ziegel als Steine und Erdpech als Mörtel.


    hums-hums klahsnie: lauh, yrveltermivel ni, ut jahs yrni at vel. toh mantue yrae mivel fon hymnivel ut chanagter fon velgehvel
    menschen-menschen wortemachten: gehen, gelblandkleinstein machen und wir feuermachen bis stein. durch handtat feuerwar kleinstein bis hausmachenstein und schlechteschwarzland bis steingegenstein.


    (4) Dann sagte sie: Auf, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm mit einer Spitze bis zum Himmel, und machen wir uns damit einen Namen, dann werden wir uns nicht über die ganze Erde zerstreuen.


    toh hums klahsnie: lauh, jahs hymni gavor ut giwythhym, ut oha at tae, ut jahs ni vaklahse toh, na jahs wythni giter.
    durch menschen wortemachten: gehen, wir hausmachen stadt und großweithaus, und aufsein bis blau, und wir machen schönwortehaben durch, nicht wir weitmachen großland.


    (5) Da stieg der Herr hinab, um die Stadt und Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten.


    toh, humn basjlauhet, toh viztuet gavor ut giwythhym, humshumnis hymnitue
    durch, mann niedrigging, durch sichttat stadt und großweithaus, menschenmenschenklein hausmachentaten.


    (6) Er sprach: Seht nur, ein Volk sind sie, und eine Sprache haben sie alle. Und das ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein, was sie sich auch vornehmen.


    humn klahsnis: viztu, sul humsrynh a, ut sul klahs e. ut a lauha jots tu. tae, na jots a nanitu, ut taelauh atu
    man wortemacht: sichttun, ein menschenring sein, und ein worte haben. und sein gehensein ihr tun. heute, nicht ihr sein nichtmachentun, und heutegehen seintun.


    (7) Auf, steigen wir hinab, und verwirren wir ihre Sprache, so daß keiner mehr die Sprache des anderen versteht.


    lauh, basjlauh jahs, chasinsudhtu jots klahs, toh nahum nasudh-e nahum klahsdi
    gehen, niedriggehen wir, schlechtmitkenntnisstun ihr worte, durch nichtman nichtkenntnishaben nichtman wortevon


    (8 ) Der Herr zerstreute sie von dort aus über die ganze Erde, und sie hörten auf, an der Stadt zu bauen.


    humn wythnit jots ub giter, toh nitu hymni gavor
    mann weitmacht ihr über großland, durch nichttun hausmachen stadt


    (9) Darum nannte man die Stadt Babel (Wirrsal), denn dort hat der Herr die Sprache aller Welt verwirrt, und von dort hat er die Menschen über die ganze Erde zerstreut.


    toh, diklahsee gavor Babel (chasinsudhtu), toh humn et chasinsudhtu giklahs terdi, ut çih ut humn wythnit hums giter tut
    durch, vonwortehatten stadt Babel (schlechtmitkenntnisstun), durch mann hat schlechtmitkenntnisstun großworte landvon, und von und mann weitmachen menschen großland tun.


    gilosj fon’jot ut at nov jah-jot viztu :wink:



    NB: Stadt kann entweder "gavor" (city, befestigter Stelle) oder hymrynh (town, grössere Siedlung) sein...

  • Nach einigem Kopfzerbrechen und dem Erfinden der nötigen Wörter, kann ich jetzt endlich Dreams ersten Satz übersetzen! :D ;)


    Ein Mann sieht eine Katze auf einer Wiese.


    teyeshuji shey yinjerra yan shénnic.
    Wörtlich:
    (er sehen) (mensch) (passiv-fall katze) (ortsanzeigendes partikel) wiese


    *Sendung mit der Maus-Stimme* Das war nordländisch ;)
    Ich kann nicht garantieren, dass die Wörter so bleiben, vielleicht feile ich noch dran rum. Wo ich mir ganz unsicher bin, ist das ortsanzeigende Partikel, siehe dazu meinen Thread in Theorie...


    Anmerkungen zur Übersetzung:
    Das Verb steht in der dritten Person, ist affirmativ (wenn man das so sagt) und bezieht sich natürlich auf des Subjekt des Satzes (den Mann). Verben stehen (fast ;) ) immer am Anfang des Satzes.


    Shey ist ein Wort für "humanodies Wesen" d.h. es würde auch Elfen, Erryns und Co. in meiner Welt umschließen. Shey ist eben das gängige Wort für Mensch. Es ist aus dem nordischen Satz NICHT ersichtlich, dass es sich um einen männlichen Menschen handelt. Wenn es besonders wichtig ist, zu betonen, dass der Mensch männlich ist, dann kann man "Mann" auch mit "sheí" übersetzen (die männliche Form von shey). Der Unterschied in der Aussprache: shey spricht sich sheij, wobei e und i NICHT wie im Deutschen zu "ai" zusammengezogen werden. sheí spricht sich she í, das i getrennt vom e, und mit Betonung auf dem i.
    Wenn man Wert darauf legt, dass es sich um einen Menschen (und nicht einen Elfen) handelt, dann sagt man dshay in der neutralen und dsheí in der männlichen Form. Das setzt bei einem Nordländer allerdings voraus, dass er an Elfen (Séy) glaubt, denn sonst bräuchte er keine Abgrenzung. Alle humanoiden Wesen, denen er im normalen Leben begegnet sind Menschen im Sinne der Rasse Mensch.
    Wenn man besonders betonen will, dass es der Mensch ist, der aktiv die Katze anguckt (und nicht irgendjemand anderes), dann kann man das Substantiv auch noch in die Aktiv-Form setzen, indem man ein tej davorsetzt. Also "tejshey". Oder wenn es zu Verwechslungen mit anderen Nomen im Satz kommen könnte. Ansonsten geht man davon aus, dass das unveränderte Nomen das als erstes nach dem Verb kommt der "Nominativ" ist.


    Die Katze (über deren Geschlecht natürlich auch nichts gesagt ist, denn im nordischen gibt es keine grammatikalischen Geschlechter) steht im Passiv-Fall, das heisst, dass sie das passive "Opfer" der mit dem Verb ausgedrückten Handlung ist. Sie wird angesehen. Der Passiv-Fall wird durch das Präfix yin gebildet.


    Der Rest ist eigentlich relativ klar, oder? ;)

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Ein Mann sieht eine Katze auf einer Wiese.


    In CTL soll das heißen:


    humn viztut oh nester may
    mann sicht-tut auf schafs-land katze
    “ein” scheint mir hier nicht wichtig gegügend zum übersetzen.
    NB: die Sprache ist nicht gedacht für philosphische Auseinandersetzungen, derjenige der es hört, kapiert schon das die Wiese nicht auf der Katze ist...


    Für den Naglani würde das heißen:
    guma saihvith katu ana winjai
    Die haben eben das Gotischen unsere Welt übernommen.
    Humn (CTL) und guma sind verwant, man hat das Stammwort “gum” übernommen aus die Sprache der Naglani (den h im CTL spricht man wie im schwedischen als ein “ch”)


    In Luban:
    Der Satz wird irgendwie aussehen wie:
    [heil]mann[singular][aktionshaber]
    sehen[singular][aktiv]
    [heilig]katze[singular][aktiv][befinden auf]
    [tabu]wiese[singular][passiv][ort des geschehens]

    Das Vokabular dieser Sprache hab ich noch nicht genügend ausarbeitet um diese Satz zu übersetzen.
    Dabei denke ich momentan das Katzen dort heilige Wesen sind (wie in Ägypt ;D ) und das Wiese ein Tabuwort ist, weil da Pflanzen drauf wachsen. Dem Mann wünscht man “heil”, schließlich kann man nicht von ihm reden ohne das die schlechten Geister dabei sind - ist eine Höfflichkeitssache.
    Alle prefixe zwischen [ ] spricht man nicht aus, es wird aber gestikuliert.
    Auch kann noch sowas drinsein wie “[umdrehen bedeuting]nicht” um die heilige Katze gegen die Geister zu schützen, damit die nicht mitbekommen daß das Tier sich dort befindet.
    Syntax soll völlig frei sein, die Worte stehen dann wie in eine Chartouche willkürig herum.


    Fanigawi:
    Auch für Fanigawi hab ich das Vokabulär nicht fertig. Um zu sehen wie es funktioniert, nehmen wir mal an:
    pec = katze
    lagedz = wiese
    man = mann
    rin = on
    aguz = sehen
    es = sein


    Y'wa manan c’haguzén ozesénrin pecan lagedzan


    Jeder Satz fängt mit Y’wa an, wo es um eine Bemerkung geht, irgendwie als ein “Leute, Klappe, ich werde was sagen”.
    Manan heißt “irgendein beliebiger Mann” (an ist das indifferent-Zahl-Suffix, steht auch hinter pec und lagedz; beliebige Katze, beliebige Wiese)


    c'haguzén= eigentich [c’h][aguz][én]= aktives + sehen + ohne bewegung
    ozesénrin = [oz][es][én][rin] = passives + sein + ohne bewegung + auf


    Oder auch: Ein Mann sieht “es gibt auf etwas” eine Katze eine Wiese


    Das die Katze sich auf der Wiese befindet und nicht der Wiese auf der Katze geht aus dem Syntax hervor. (Erst was, dann wo)
    Wer meint “es sieht Elfisch aus” kann recht haben, inspiriert ist es von Breton, eine keltische Sprache.


    Bei alle Sprachen: Die Abteilung Sprachen ist immer noch im Arbeit und da kann sich noch einiges ändern.

  • Ich habe meine zwei Jahre alten Ideen über das Nonaí wieder herausgekramt, mir einige Gedanken zu Satzstellung gemacht, ein Wort für Katze, Wiese, Mann, sehen erfunden und zur Plural/Singularbildung überlegt und dann versucht diesen vetrackten Satz zu übersetzen!


    Ein Mann sieht eine Katze auf einer Wiese.


    jemdhandass aítegme tiksay-bon.


    (Mannsieht) (Katze [2. Fall]) (Wiese-dort[Ortsmarkierer])


    Anmerkungen:


    0. Ich habe mich entschieden, das Nonaí möglichst einfach zu gestalten, um es mir Anfangs nicht zu schwer zu machen.


    1. Neu erfundenene Wörter:


    Mann - jem, Katze - aíteg, Wiese - tiksay (Grünfeld), sehen - dhandag


    2. Entscheidungen, die ich aufgrund dieser Übersetzungsaufgabe getroffen habe.


    a) Ich habe mich entschieden, keine Markierung (also ein zusätzliches Wort o.ä.) zu benutzen um die Mengenangabe "ein" zu ersetzen. Deswegen stehen sowohl Mann, Wiese, und Katze alleine. Das bedeutet natürlich auch, dass ich vermutlich eine Markierung brauche, wenn ich einen bestimmten Mann meine, was interessant wird, weil ich keine Artikel habe. Ich habe mir noch keine Gedanken gemacht, wie ich das löse.


    b) Bei der Konjugation des Verbs in der 3. Pers. Sing. wird eine Unterscheidung Männlich/Weiblich normalerweise nur bei Namen vorgenommen, sonst wird die männliche Form benutzt. Ich habe mich entschieden dies auf die Ausnahme "Mann/Frau" auszudehnen, auch wenn man das hier nicht sieht. Die weibliche Konjugation wäre "dhandas" mit stimmhaftem <s>.


    c) Der Satz hat zwei Objekte in zwei Fällen. Die Katze steht in meinem Kombinierten Objkektfall (den ich vorerst mal AkkuDativ genannt habe), die Wiese steht in meinem Lokativ-Halbfall der durch Suffixe gekennzeichnet wird. Ich habe entschieden, dass der Fall in der Satzstellung *immer* Vorrang vor dem Halbfall hat, daher steht "Katze" vor "Wiese".


    d) Ich habe entschieden, dass die Wiese keine genauere Ortsangabe braucht als den suffix "-bon" (dort). Wiese-Dort reicht aus, um die Katze genau genug zu lokalisieren.


    e) Ich habe mich entschieden mit "tiksay" ein weiteres zusammengesetztes Kennwort zu erfinden. Das andere Wort dieser Art ist übrigens "Maresis" (ganze Welt).


    Das war cool!

  • Zitat

    d) Ich habe entschieden, dass die Wiese keine genauere Ortsangabe braucht als den suffix "-bon" (dort). Wiese-Dort reicht aus, um die Katze genau genug zu lokalisieren.


    Erst bei überlesen dieser Satz ist mir aufgefallen, das ich jedesmal "auf der Wiese" übersetzt habe, wo es eigentlich auch "in der Wiese" sein könnte... wie auf Niederländisch. "Auf dem Alm", ja, aber "in der Wiese"... :freak:
    *überleg*

  • Zitat

    "Auf dem Alm", ja, aber "in der Weise"...


    In Holland gibts Almen? ;D Braucht man dazu nicht Berge? ;D


    Aber stimmt, wegen solcher Feinheiten hab ich mir bis jetzt verschiedene ortsanzeigende Präpositionen gespart und einfach nur eine Art "dort" (auf, in, usw) mit yan erfunden.


    @Keks: Ja, das ist wirklich sehr cool, und man merkt schonmal, wieviel schon in so einem einfachen Satz drinsteht, vor allem wenn man mit seiner Sprache noch nicht fertig ist.

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Pegai:


    Edan aiat y farai ta y wap.
    Mann - er sieht - Akkusativ Farai (das kommt einer Katze schon am nächsten, is so ne Art Mungo) - unbestimmtes Ortsbestimmungspronomen (na, da halt) - Akkusativ Weide (ein Wort für Wiese kenn ich nicht)


    Daß es sich um einen Mann und eine Katze handelt, braucht man nicht unbedingt zu erwähnen.


    Interessant zu erwähnen ist noch das "y", das den Akkusativ anzeigt. Als einziger Kasus wird dieser nicht nurch ein Anhängsel am Wortende gekennzeichnet sondern eben durch das y davor. Fragt mich nicht, warum das so ist. Sprachen sind nicht logisch :lol:



    Ausgefallener wirds beim Rükischen, von dieser Sprache kenne ich noch keine Vokabeln und wäre wahrscheinlich auch gar nicht in der Lage, eine Vielzahl von Lauten überhaupt schriftlich wiedergeben zu können.


    Der Satz würde etwa lauten:
    [struktur, die gegenwärtig mann ist]
    [bewußtseinsignalwort]
    [wahrnehmen-aktiv]
    [objektsignalwort]
    [struktur, die gegenwärtig wiese ist]
    [vorübergehender zustand-ergänzt durch]
    [jetzt]
    [passiver untätiger zustand]
    [struktur, die gegenwärtig katze ist]


    oder auf halbwegs deutsch:
    mannseiendes wahrnehmend wieseseiendes momentan hervorbringend untätig katzendes

  • Wenn ich euch da so zuschauhe bekomm ich ja direkt Lust, selbst auch mal eine Sprache zu entwerfen. Da ich aber mit natürlichen Sprachen immer auf Krigsfuß stand, andererseits aber grob geschätzt etwa 15 künstliche Sprachen (Computersprachen) beherrsche werde ich eine Beeinflussung von dieser Seite nicht ganz vermeiden können.
    Wenn also die Profis in Sachen natürlicher Sprache so freundlich währen mir einen Hinweis zu geben, wenn ich etwas entwerfe was absolut unmöglich ist, ja?


    Also los:

    Zitat


    Ein Mann sieht eine Katze auf einer Wiese.


    Wörter habe ich noch keine, also muss vorerst die Struktur genügen.


    Mann[Aktiv, einzeln, jetzt gerade] Katze[Aktiv, einzeln, jetzt gerade] Wiese[Passiv, unspezifiziert, unspezifiziert] sich befinden auf[Ergebnis Passiv], sehen[Ergebnis Aktiv]


    Da fällt mir gerade auf, der obige Satz ist doppeldeutig. Es könnte genausogut bedeuten:


    Wiese[Passiv, unspezifiert, unspezifiziert] Mann[Aktiv, einzeln, jetzt gerade] Katze[Passiv, einzeln, unspezifiziert] sehen[Ergebnis Aktiv] sich befinden auf[Ergebnis Aktiv]


    Das wird scheinbar eine Sprache in umgekehrter polnischer Notation. Mal sehen, ob ich das durchhalten kann.


    Edit:
    Ich bin gerade auf zwei Regeln zur Vereinfachung gekommen.
    1) Vom Sprachgefühl ist es angenehmer, den aktiven Teil zuerst zu nennen.
    2) Das strikte (Adjektiv)+ (Verb)+ Schema wird gelockert und gilt nur noch innerhalb von Teilsätzen.
    Dadurch bleiben die obigen Sätze zwar richtig, aber den Zweiten wird man häufiger hören als:


    Mann[Aktiv, einzeln, jetzt gerade] Wiese[Passiv, unspezifiziert, unspezifiziert] sich befinden auf[Ergebnis Aktiv] Katze[Passiv, einzeln, unspezifiziert] sehen[Ergebnis Aktiv]


    Ich kann so sogar die Doppeldeutigkeit einigermaßen beibehalten:
    Mann[Aktiv, einzeln, jetzt gerade] Katze[Passiv, einzeln, unspezifiziert] sehen[Ergebnis Aktiv] Wiese[Passiv, unspezifiziert, unspezifiziert] sich befinden auf[Ergebnis Aktiv]


    Das sind ja schon ein ganzer Haufen Spielereien. Und das mit so einem einfachen Satz. :begeisterung:

  • @ Hans: Mach mal'n paar Vokabeln! ;D Was ich ziemlich cool finde, ist, die Substantive mit Zeitangaben zu belegen!


    Also, von sehenden Männern und Katzen auf Wiesen...


    Yadorsh:
    kwaldin jam mvurried an velhed


    aufgeschlüsselt:
    kwald-in jam mvurri-ed an velh-ed
    "sehen-3.sg.mask Mann Katze-Objektkasus.neutrum.unbestimmt auf Gras/Wiese.Objektkasus.neutrum.unbestimmt"
    also:
    er sieht Mann Katze auf Wiese/Gras


    Dayed:
    ea nati tu taru ea mitema ea kekali nia


    "unbestimmerArtikel Mann Gegenwart sehen unbest.Artikel Katze unbest.Artikel Wiese auf"
    also:
    ein Mann jetzt sehen ein Katze ein Wiese auf


    Belsh:
    is khroshkar dye gworar tho hrheshkilh voshin


    "Nominativ.Klasse4 Mann Akkusativ.Klasse3 Katze Lokativ.Klasse1 Steppe sehen"
    ein Mann die Katze auf ein Steppe sehen


    oder:
    tho hrheshkilh is khroshkar dye gworar voshin
    (auf ein Steppe ein Mann eine Katze sehen)

  • Hallo zusammen :)


    Deutsch:
    Ein Mann sieht eine Katze auf einer Wiese.


    Reichs-Chelanisch, formale Darstellung:
    Sehen(3. Person)Mensch(männlich)'(Ziel einer Ortsangabe)Wiese'Katze(weiblich)


    Reichs-Chelanisch, Hochsprache:
    karitjidésochmaro'dialwénè'chunere|


    kari = sehen
    tji = Suffix 3. Person Singular (bei Wesen)
    kein Temporalsuffix = "gerade stattfindende Gegenwart"
    kein Modalsuffix = "nicht wahrhaft bewußte Handlung"


    Übersetzung: "(er|sie|es) sieht gerade"


    désochmaro = männlicher Mensch, Mann
    désoch = Mensch
    maro = männlich


    dialwénè = in der Wiese, auf der Wiese ...
    di = Präfix für das Ziel einer Ortsangabe
    alwénè = Wiese, Weide, Rasen, Grasfläche allgemein


    chunere = weibliche Katze
    chur = Katze (als Spezies)
    nere = weiblich


    Leerzeichen werden im Reichs-Chelanischen generell zwischen Sätzen gemacht. Innerhalb von Sätzen werden Apostrophe als Trennsymbole gesetzt. Allerdings sind die Regeln, wann ein Apostroph (im Deutschen: Leerzeichen) zu setzen ist, wenig ausgeprägt. Meist wird nach dem persönlichen Sprachgefühl getrennt, d.h.


    karitjidésochmarodialwénèchunere|


    ist genauso korrektes Reichs-Chelanisch wie


    kari'tji'désoch'maro'dialwénè'chunere|


    Der senkrechte Strich ist das gewöhnliche Satzende-Symbol (Punkt, eigentl. "full stop").


    Die hochsprachliche Variante als MP3-Datei (87 kByte)


    Reichs-Chelanisch, Umgangssprache:
    kartji'désoch'dialwé'chur/


    Verb und Suffix werden zusammengezogen. Die Spezifikation des Beobachters als Mann wird als unwichtig weggelassen, ebenso die Spezifikation des beobachteten Objekts als weibliche Katze.


    dialwé ist ist einfach eine umgangssprachliche Variation von dialwénè. Ansatzweise vergleichbar ist im Deutschen die hochsprachliche Formulierung "auf einer Wiese" mit dem dialektischen "uff da Wies". Allerdings handelt es sich im Reichs-Chelanischen dabei nicht um einen Dialekt, sondern um "normale" Umgangssprache. Der "full stop" der Hochsprache "verkümmert" in der Umgangssprache zu einem Schrägstrich.


    Die umgangssprachliche Variante als MP3-Datei (87 kByte)


    cya :)
    Martin "vi"

    "There are two major products that came out of Berkeley: LSD and UNIX. We don't believe this to be a coincidence. "
    Jeremy S. Anderson

  • Hab den vorigen Beitrag gelöscht, weil er, nebst der Sache, dass er zu kurz war, Fehler enthielt, also hier noch einmal ausführlich:


    Airrosh:


    A ùmar nar es/jes cùxilhs em ýn áës
    Das ` bedeutet Betonung, das ´ Längung des Vokals. Bei einem Wort, wo kein ` vorkommt ist der erste gelängte Vokal betont.
    Das ¨ steht dafür, dass das e nicht zusammen mit dem a als Diphtong gesprochen wird (könnte hier weggelassen werden, da das Längezeichen immer auf dem zweiten Buchstaben des Diphtongs stehen müsste)


    Sprich
    r vorne gerollt
    c wie k (aber unbehaucht)
    lh wie l
    ý (nur lang vorkommend) wie i
    Der Rest wie im Deutschen (wohlbemerkt: nur von den hier vorkommenden Buchstaben)


    A = maskuliner Artikel (bestimmt oder unbestimmt)
    ùmar = Mann (logischerweise m.)
    nàra = von nàmenýt, sehen. Der Indikativ-Stamm ist (unregelmässig) n-. Daran angehängt -ar, die Endung des Durativs, 3. Person Singular (Durativ, weil er sie nicht erblickt (nèda) sondern sieht).
    es/jes = m./f. Artikel im Akkusativ (je nachdem ob Kater oder weibliche Katze)
    cùxilhs = Akkusativ von cùxilh, Katze (m./f.)
    em = auf (nur Lokativ mit Dativ, auf... hinauf wäre "ed")
    ýn = n. Artikel im Dativ
    áës = Akkusativ von áës, Hügel; Wiese. Die Deklination ist unregelmässig: áës, áës, áës, áës, airr, aith, aìrish, aìshes (N, G, D, A, Sg. und Pl.)


    Nicht wahnsinnig spannend, aber interessanter wirds wenn man das ganze noch ein wenig verändert:


    Ùmarsh nýd cùxilhshes em aìrish
    (Die) Männer sehen (die) Katzen auf (den) Wiesen.


    (sprich sh als sch)
    Deutlich sichtbar: Im Plural gibt es keine Artikel.
    Aufgrund des Plurals verändert sich natürlich auch das Verb.


    oder:


    A/Je cùxilh neith nar ìko es ùmars em ýn áës
    Die Katze wird vom Mann auf dem Hügel gesehen.


    neith + das konjugierte Verb ergibt das Passiv. Durch die Präposition ìko + Akkusativ (eigentlich um ... herum (Bewegung)) wird der Aktor ersichtlich. Missverständnisse kann es nicht geben: "Die Katze wurde um den Mann herum auf dem Hügel gesehen" würde zwar deutsch gehen (weil hier den auch Dativ sein kann), aber der Akkusativ impliziert Bewegung, während bei dieser Übersetzung "um ... herum" als Ortsangabe, also Lokativ, verwendet wird.


    A ùmar âllh nar ...
    âllh (sprich hall) negiert den aktiven Satz.


    A/Je cúxilh nellh nar ...
    nellh (< neith âllh) negiert den passiven Satz.


    Ok, jetzt das ganze im Orrosh, der Nachfolgersprache:


    Ùmar nar chùxis ed or
    Hier sind die Artikel ganz verschwunden. Die Konjugation ist weitgehend gleich, aber die Deklination ist einfacher geworden.
    Chùxis ist der Akkusativ zu chùx (< cùxilh). Ed wird nun auch mit Dativ verwendet. Or ist der unregelmässige Dativ Singular zu os (< áës), nicht zu verwechseln mit orr, Nominativ Plural.


    Dann mal in einer ganz anderen Sprache, dem Siltrél, Sprache des Südens (ich nehm hier mal die Vergangenheit, weil interessanter):


    Shash(-ars) gazh-ter-i baurech-id(-ars) e 'ngwas
    Die Schreibweise ist spätere Konvention, da das Siltrél niemals niedergeschrieben wurde.
    Sprich:
    sh = sch
    r = vorne gerollt
    zh = stimmh. sch
    ' = Glottalverschluss (i.e. Absetzen)
    N.B.: sprich 'n-gwas, das 'n bildet eine eigenständige Silbe.


    Shash = Mann.
    -ars = Im Siltrél wurden häufig die Hände beim Sprechen verwendet. Man zeigte zum Beispiel mit dem Finger von sich und dem Gegenüber weg, um anzudeuten, dass es sich beim Mann nicht um einen selbst oder das Gegenüber sondern um sonst jemanden handelt. Konnte man aus irgendeinem Grund die Hände nicht benutzen o. ä. hängte man ein -ars für diese Angabe an. Das war aber eher selten der Fall
    gazh = Blick
    -ter = verbenbildendes Suffix; gazh-ter
    -i = Vergangenheitssuffix
    baurech = Diminutiv von baur, Löwe => Katze.
    -id = Objektendung
    e = Ortsangabenpräposition. Könnte auf, in, unter, etc. heissen. Wird normalerweise mit der Hand genauer gekennzeichnet
    'ngwas = Wiese, Rasen.


    Das ganze mal im Plural:


    Shashash(-ars) gazh-ter-i babaurech-id(-ars) e 'ngwagwas
    Plurale werden mit Silbenverdoppelungen erreicht, wie man sehen kann.


    Wenn jetzt der Mann die Katze nicht sieht, sondern isst, dann sieht das so aus:
    Shash(-ars) 'rnar-ter-i baurech-id(-ars) e 'ngwas
    'rnar = Essen, s.
    'rnar-ter = essen, v.

  • So, doppelpost, ich weiss, aber ich habe noch eine Version im Lembrél entwickelt, eine mit dem Siltrél verwandte Sprache, die jedoch niedergeschrieben wurde und auch etwas komplizierter ist (da man stärker Regeln festgelegt hat).


    Das Problem ist: wie stelle ich die ungewöhnliche Schreibweise des Lembrél dar?
    Ich versuchs mal so: In einem ersten Schritt schreib ich für jedes Zeichen im Lembrél einen lateinischen Buchstaben, der denselben Laut wiedergibt. Da ich keine überstrichenen Buchstaben schreiben kann, werde ich diese hier fett darstellen (die unterstrichenen kann ich jedoch darstellen). In einem zweiten Schritt werde ich es niederschreiben, wie man es ausspricht.


    (das ch ist eigentlich ein Zeichen, ebenso wie das zh (= stimmhaft sch))
    echcheigzadrovrchidoengvs
    Das System ist folgendes: In einem Wort kann nur eine Art von Vokal oder Diphtong vorkommen. Dieser wird an den Anfang des Worts gesetzt. Jedes Wort (ausser solche, die nur aus einem Vokal/Diphtong bestehen) beginnt mit einem (angegebenen) Konsonanten. Dann folgt nach jedem Konsonanten ein Vokal. Hört das Wort mit einem Konsonanten auf (was nicht selten ist), ist dieser überstrichen (hier: fett). Ebenso ist ein Vokal überstrichen, wenn er der einzige Bestandteil des Wortes ist. Wenn mal zwei Konsonanten zusammenstossen, zwischen denen kein Vokal steht, werden sie unterstrichen.
    Das Lembrél braucht keine Abstände zwischen den Wörtern, denn man kann Wörter auch sonst voneinander unterscheiden: Schliesslich beginnen die Wörter immer mit Vokalzeichen. Die Sprache kennt ausserdem noch so etwas wie einen Punkt, wobei er eigentlich zwei Gedanken voneinander trennt, also auch Komma oder Strichpunkt sein könnte. Er wird nicht wie im Deutschen am Ende eines Satzes gesetzt, sondern nur zwischen zwei Sätzen. Er sieht ca. so aus: |.


    Man spreche also aus:
    Chech geiz-dar voroch-di o negves (v wie dt. w; per Konvention wäre es auch möglich ein w statt v zu schreiben).


    Wie man sehen kann, ist die Struktur dem Siltrél ähnlich (wobei z.B. statt ter-i nur noch dar (Präs. der) steht). Auch hier heisst o in/auf/über/etc. Man könnte im Lembrél mit gewissen Wörtern präzisieren, wo genau es ist, aber hier ergibt sich der Sinn aus dem Kontext.
    Es braucht aber keinen Fingerzeig oder ein spezielles Wort wie im Siltrél um zu zeigen, dass mit dem Mann und der Katze weder der Sprecher noch der Angesprochene gemeint sind.

  • Ich weiß ja nicht ob nach fast einem Monat überhaupt noch jemand hier reinguckt.
    Aber falls doch:


    Leuntech (Lengue universal technical)


    Ein Mann sieht eine Katze auf einer Wiese:


    Une virio une fele ad une prate videar.
    (une-eins; virio-Mann; fele-Katze mit unbestimmtem Geschlecht; ad-Präposition; prate-Wiese; videar-sehen)


    Soll die Katze weiblich sein:


    Une virio une fela ad une prate videar.
    (fela-weibl. Katze; felo-Kater)


    Wahlweise kann das Verb (also "videar") auch nach dem Subjekt (also "virio") stehen.
    Obwohl "spectar" (optisch entdecken; bemerken; erblicken, erspähen) wohl besser als Verb passen würde.


    Une virio une fele ad une prate spectar.
    Une virio spectar une fela ad une prate.


    Ja es hört sich nach Latein an. Diese Sprache basiert nämlich auf Latein und Griechisch mit extrem vereinfachter Gramatik, Anleihen aus dem Englischen und vielen, vielen Kunstwörtern.
    Ich habe sie mitlerweile soweit entwickelt das ich bereits längere und komplieziertere Texte ohne Probleme übersetzen kann.


    :zitter: Okay- im Vergleich zu dem was ich von euch gesehen hab ist das ziemlich einfach und Langweilig.


    Leuntech -auch Humani gennant- ist übrigens die universelle Technik-, Wissenschafts- und Handelssprache auf fast allen von Menschen besiedelten Planeten in meinem SF-Universum (für das ich seit 3 Jahren einen Namen suche).

    Everybody loves my baby, but my baby ain't doesn't not no love nobody but me.

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  • Im lomischen - einer Sprache, die ich letzte Woche mal angefangen habe, zu entwerfen, würde der Satz so aussehen:


    Ooje irelkelfarhagennejoam.


    Das Prinzip der starken Verben aus einem gewissen anderen Thread habe ich hier mal auf die Spitze getrieben und die Konstruktion "sehen-was-wo" in ein einziges Wortungetüm gepackt.


    aufgedröselt:
    Ooje = Mann
    irelam = er sieht (die Konjugationsendung "-am" wird ans Ende der Wortkonstruktion gehängt)
    kelfarha = Objektfall Farai (die Farai wird gesehen)
    gennejo = Ort Wiese


    "irelam" gilt nur für einen "allgemeinen Mann", jemanden, den man nicht näher kennt.
    Ist der Mann dem Sprecher bekannt und der Sprecher möchte höflich sein, müßte der Satz lauten: Ooje irelkelfarhagennejoamt.
    Befindet sich der Mann gar in einer gesellschaftlichen Stellung über dem Sprecher und der Sprecher will ehrerbietig ein, müßte er sagen: Ooje irelkelfarhagennejoaret.




    Ich denke nicht, daß einer solche Sprache äußerst praktikabel ist :freak: :gaga:

  • Okay ich mach dann ma weidär:


    Immer noch Humani (Leuntech)


    Zitat

    Ich seh einen Vogel
    Ich sah einen Vogel
    Gestern sah ich einen Vogel
    Gestern sah ich einen Vogel über mir


    Ey videar une ave.
    Ey videared une ave.
    Ey videared une ave heri.
    Ey videared une ave por me heri.


    ey-Ich; videar-sehen; une-eins; ave-vogel; heri-gestern
    ...ed-Vergangenheitskennzeichen; por-über; me-Possessiv/Demonstrativpronomen von ey


    Was auch möglich ist, ist das Verb einfach zu konjugieren:


    Videary une ave.
    Videaredy une ave.
    Videaredy une ave heri.
    Videaredy une ave por me heri.


    (videary-Ich sehe; videaredy-Ich sah)


    Man kann gestern (heri) auch an den Anfang stellen: Heri ey...


    Außerdem ist es auch möglich me mit ey ipse (ich selber) zu umschreiben.
    Wäre eigentlich auch besser weil es für alle anderen Pronomen kein Demonstrativ- oder Possessivpronomen gibt, sondern nur diese Umschreibung (dass ist eine von 2 Unregelmäßigkeiten, die diese Sprache hat).

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  • Bei Sprachen, die auf unserer Erde basieren, ist es doch natürlich, dass man ihre Quellen noch erkennt. :) Dafür kann man sie auch leichter lernen, also mach dich nicht klein!


    *räusper* es folgen Ausführungen in drei Sprachen.


    Yadorsh
    „Ich seh einen Vogel“ - Niyma jedinied / meshined
    Sehe-ich Vogel-Objektkasus.unbestimmt (jedini ist aus dem Elfischen entliehen, meshin echtes Yadorsh)


    „Ich sah einen Vogel“ - Niymata meshined oder, wenn das Ereignis etwas länger zurückliegt
    Niymaka meshined (Vergangenheit 1 bzw. 2 wird an das Verb angehängt)


    „Gestern sah ich einen Vogel“ - Dhyika niymata meshined oder
    Niymata dhyika meshined wenn das „gestern“ betont sein soll


    „Gestern sah ich einen Vogel über mir“ - Dhyika niymata ruk (ain) meshined
    „ruk“ = über, das „ain“ (1.sg. „a“+ Objektkasus feminin „in“) wird im allgemeinen weggelassen, wenn klar ist, wer gemeint ist.



    Dayed


    "Ich seh einen Vogel" – a tu taru ea ikali
    ich Gegenwart sehen unbest.Artikel Vogel oder auch
    a mea taru ea ikali
    ich sehe gerade einen Vogel/ich bin am Vogelsehen / ich beobachte gerade einen Vogel (Verlaufsform)


    „Ich sah einen Vogel“ – a li taru ea ikali


    „Gestern sah ich einen Vogel“ – a li taru ea ikali múka datidi káilai
    ich sah einen Vogel Tag vor jetzt


    „Gestern sah ich einen Vogel über mir“ – a li taru ea ikali ení a múka datidi káilai
    ich sah einen Vogel über ich Tag vor jetzt



    Belsh
    „Ich sehe einen Vogel“ – she dal thádhish voshin
    ich niederWesen(Klasse2).Akkusativ Vogel sehen


    „Ich sah einen Vogel“ – she dal thádhish sivoshin
    ich einen Vogel Verg.-sehen


    Adverbien etc. hab ich im Belsh noch nicht geregelt und lasse sie daher weg.

  • Zitat


    Ich seh einen Vogel
    Ich sah einen Vogel
    Gestern sah ich einen Vogel
    Gestern sah ich einen Vogel über mir


    Also, ich nehm jetzt einfach mal "Eule" statt Vogel, weil ich dafuer schon ein Wort habe *G*


    shiyeshuji vander
    Ich sehe Eule


    shay shiyeshuji vander
    Ich sah eine Eule


    Fuer gestern und ueber mir hab ich afair auch noch keine Woerter, aber es waere z.B. eine Satzstellung wie
    <gestern> shay shiyeshuji <ueber mir> vander.

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Hallo zusammen :)


    Auf Reichs-Chelanisch (Hochsprache):


    Ich seh einen Vogel
    karioch'uchim|


    Ich sah einen Vogel
    karioch'ansé'uchim|


    Gestern sah ich einen Vogel
    karioch'ansoijéne'uchim|


    Gestern sah ich einen Vogel über mir
    karioch'ansoijéne'pemdioch'uchim|


    - kari: sehen
    - och: Suffix 1. Person Singular
    - ansé: Suffix abgeschlossene Vergangenheit
    - ansoijéne: Zusammenziehung als ansé und iéne (gestern)
    - pemdioch: Zusammenziehung aus pem (über, oberhalb von etw.), di (Ziel einer Richtungsangabe) und dem Suffix für die 1. Person Singular.
    - uchim: Vogel


    cya :)
    Martin "vi"

    "There are two major products that came out of Berkeley: LSD and UNIX. We don't believe this to be a coincidence. "
    Jeremy S. Anderson

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