Genial daneben - 5

  • Die Schöpferin war einst, einmal in der Ewigkeit, verliebt in einen Calanga. Und diese Liebe hat sie so sehr abgelenkt, dass beinahe die Welt zu Bruch ging. Damit das nicht wieder passiert, müssen alle Nachkommen (die sich im Aussehen oder in der Art ählich sein könnten) vom Tempel fern bleiben. :freak:


    Oooder: Die Calanga sind bereits vollkommen erlöst, befreit, was auch immer, jedenfalls haben sie die Hilfe der Schöpferin im Unterschied zum restlichen Volk nicht mehr nötig. Die anderen sind aufgefordert, den Tempel zu besuchen, damit auch sie erlöst werden, die Calanga dürfen nicht mehr rein, weil das sinnlos wäre, und somit eine Verschwendung der Zeit, die auch damit genützt werden könnte, anderen Völkern von der Schöpferin zu erzählen.


    Oder ein Vorfahre ist für die Schöpferin auf eine große Mission gegangen, eine heilige Aufgabe zu erfüllen, und damit gescheitert. Obwohl er ihr treu war, hat er im entscheidenden Moment an ihr gezweifelt, und damit die Strafe auf sich gezogen, dass alle seine Nachkommen von ihr fern bleiben müssen.


    Oder: Die Calanga glauben zwar an die Schöpferin, aber sie tun es nicht genau so, wie die Priester im Tempel das sagen. Deswegen sind sie als Ketzer bezichtigt und dürfen nicht rein.

  • Tatsächlich sind die Calanga der Schöpferin treu ergeben.
    Leider stehen sie damit ziemlich alleine da.
    Bis vor rund 150 Jahren gab es eine Zeremonie, bei der die Schöpferin mit den PriesterInnen in Kontakt trat.
    Weil jedoch die Priester und auch der Rest des Volkes die Schöpferin immer mehr "ins Abseits" stellten erschien sie noch ein letztes Mal einer ihr treuen Priesterin der Calanga und drohte damit dem Volk ein Ende zu bereiten, wenn sich die Sache nicht grundlegend ändern würde.
    Seither gibt es die Legende (die so unwahr garnicht ist, wie alle dann noch schmerzhaft erfahren würden), dass die SChöpferin nur noch ein letztes Mal mit einer Calanga reden und ihr erscheinen würde, um das Strafmaß bekanntzugeben.
    Weil die SChöpferin (niemand weiß so recht wieso) nur im Tempel der Hauptstadt mit den PriesterInnen spricht wurde es allen Calanga verboten diesen oder auch das Kloster im Umkreis zu betreten.
    So soll verhindert werden, dass die Schöpferin einer Calanga je das Strafmaß verkünden kann und damit (so hoffen die PriesterInnen) auch die Strafe nicht vollstrecken.
    Inzwischen (weil ja die Schöpferin nie wieder erschien) ist das ganze eher Legende und Mythos geworden. So recht dran glauben tun die wenigsten daran noch! Dennoch gilt nach wie vor dieses Verbot!

    "Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, sprich, man kann sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht Open Source, d. h. man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen"

  • Dann ma ne neue Frage:


    Seehügel ist ein Stadtviertel in Cormas. Es liegt, wie der Name schon sagt auf einem Hügel am See und ist aufgrund der Aussicht das, was man wohl Reichenviertel nennen kann.
    Die Reichen und Adeligen in diesem im gotischen Stil gehaltenen Viertel lieben ihre Privatsphäre über alles, und so ist die Stadtwache fast überhaupt nicht präsent. Zudem sind die Meisten Anwohner auch zu geizig sich private Hauswachen zu leisten.


    Trotzdem würde kein einheimischer Obdachloser das Viertel betreten und erst recht kein ansässiger Dieb auf die Idee kommen, in eines der Häuser einzubrechen. Warum?

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


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  • Wahrscheinlich, weil die Reichen überall Selbstschussanlagen, Sprengfallen, Herabfallende Beile, Pfeile mit Giftspitzen, Kammern voller Kobras sowie den weißen Hasen von Monty Phytons Ritter der Kokosnuss haben.
    Und sind wir einmal ehrlich: keiner will vom Hasen aus Ritter der Kokosnus getötet werden.

  • Quote

    [...]sowie den weißen Hasen von Monty Phytons Ritter der Kokosnuss haben.

    :zitter: :zitter: :zitter: *blanke Angst macht sich breit*


    Zur Frage:
    Vielleicht ist das Viertel komplett vom Rest abgegrenzt, sodass sie eine riesige, unsichtbare, fleischfressende Mauer haben?

    Projekt: Mythowelt
    Schritt 1: Wir setzen "x" Stämme in verschiedenen Umgebungen aus, schauen alle generation mal vorbei und sehen nach, ob sie sich noch in menschlichen Bahnen bewegen. Unter Einbeziehung der neokonservativen Lehre.

  • Die reichen Bewohner Cormas sind nicht um sonst reich; sie haben ihren Reichtum durch unbarmherziges Rauben und Morden erlangt, was in Cormas weithin bekannt ist. Die Stadtwache hat auch gern etwas von dem Reichtum ab und lässt sich für ihre Untätigkeit bezahlen. Es gilt unter den Reichen als Frevel, einen Mord nur zu veranlassen und ihn nicht selber auszuführen, denn die angeheuerten Killer könnten ja denken, dass man selber unfähig ist zu kämpfen und würden einfach ihren Auftraggeben mit umbringen, um sich zu der Bezahlung auch den Rest seines Vermögens zu nehmen. So kommt es, dass die Reichen Cormas fast ausnahmslos kampferprobte Mörder sind, und wer kommt schon auf die Idee, bei einem eiskalten Killer einzubrechen?

    Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt (Die Ärzte)

  • Alles falsch, auch wenn Don Markelinos Monty Python-Hasen ein klein wenig in die rictige Richtung gehen


    Die Reichen in Cormas sind durch Industrie und/oder Magie reich geworden, oder als Adelige und ähnliches reich geboren worden... keine Mörder und Räuber


    Aber die Idee mit dem schlechten Geschmack hat was ;D

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


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  • In Wahrheit ist das alles ein riesiger Friedhof auf dem ein schrecklicher Fluch liegt. Die Bewohner sind in Wirklichkeit die rachsüchtigen Geister der Toten, und wer sich da hineinwagt, wird bald selbst zu den Schreckgestalten zählen!

  • Ne, ne, ganz einfach - das ist ein ziemlich HOHER Hügel, weshalb die Luft da oben so dünn ist, daß Ottonormalbürger einfach ersticken würde. Nur die Adligen haben sich im Laufe der Jahrhunderte körperlich angepaßt - wobei da nicht viel nötig war, Adlige bewegen sich eh kaum, die brauchen von Haus aus nicht viel Sauerstoff... :P


    Alternativ - um wieder auf weiße Hasen zurückzukommen - könnte man statt der Züchtung gemeingefährlicher Hasen (die eh nur stinken und alles wegfressen würden), auch ganz einfach auf ILLUSIONEN dieser Ungetüme an strategisch wichtigen Orten aufstellen. Stinkt nicht, kackt dir nicht in den Vorgarten, hält dir aber dennoch nicht-adliges Gesocks vom Hals.

  • Vielleicht ist dieser Hügel ein Luxusgefängnis für prominente Gäste aus gehobenen Kreisen die hier ihre Haft absitzen....Hitler saß ja auch in Landsberg anscheinend seeehr konfortabel ein.

  • Nönicht. Das ist ein ganz normales Stadtviertel mit lebenden Bewohnern, von jedem betretbar der Lust darauf hat und das wird auch regelmäßig gemacht. Die Gegend ist touristisch sehr schön und es ist einfach ein Muss, dass man sich dort mal umschaut wenn man die Stadt besucht.


    Es gibt auch immer wieder Straßenfeste, natürlich auch nachts. Seit der Erfindung der Gaslaterne sogar recht häufig


    Trotzdem käm kein Ansässiger auf die Idee dort auf der Straße zu übernachten oder in eines der Häuser einzubrechen

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


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  • Aha! Also ein inverser Hügel, der nachts geflutet wird! Schlafen im Wasser ist ungesund, und würde man in eines der Häuser einbrechen, würden doch die ganzen schöne Schätze weggespült werden... :P


    Nagut, ich geb zu, das paßt nicht ganz zur Beschreibung "normales Viertel". ;)

  • Nachts wimmelt es dort nur so von Vampiere/Werwölfen oder anderen Nachtgetier, welches unter Umständen auch aus dem See emporsteigt. Doch diese Wesen meiden große Menschenmengen und Licht, weshalb Straßenfeste und Wohnen in verschlossenen und gut belichteten Häusern möglich ist. Hingegen haben Einbrecher mit Lampeehr weniger Chancen auf Beute. Auch Bettler gehen das Risiko, dass das Licht verlöschen könnte, nicht ein.

    Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt (Die Ärzte)


  • Aaaber: Malacai liegt mit seiner Theorie von jagenden Wesen nicht allzu falsch.


    Und noch ein RIIIIIIIIIESEN Hinweis steht im Ambientetext meines ersten Postings. Also der Hinweis ist klein, aber riesig wichtig...

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


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  • Sitzen da Gargoyles drauf, die nachts lebendig werden?


    Veria

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

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