[Gaia 0.3] - Kreaturen

  • Zitat

    Original von Loki
    Was mich aus einem unerfindlichen Grunde wahnsinnig interessieren würde:
    Was passiert mit dem Viech wenn man es sprengt?
    Fügt es sich wieder zusammen?
    Greifen einen die einzelnen Teile an?
    Oder bleibt es einfach versprengt liegen?


    Spielst du da irgendwie auf "Hellboy II" an? In der Hinsicht möchte ich nur sagen, dass ich die Idee zu den Golems noch vor dem Film hatte.
    Ansonsten kann es - je nach Einsatz von Artefakten - passieren, dass sich ein Artefaktgolem, sollte er zerstört werden, wieder zusammen setzt. Aber das ist von Modell zu Modell recht unterschiedlich.

  • Nee, ehrlich gesagt dachte ich da an "Das Schicksal der Zwerge" von Markus Heitz, wo Tungdil und Konsorten gegen eine ähnliche Kreatur kämpfen.


    ...jetzt hast du mich aber neugierig gemacht:
    Wie viele Artefaktgolemarten gibt es denn, und wie unterscheiden die sich voneinander?
    Du schreibst ja, es gibt unzählige Arten von ihnen, da sie as jeglichen Artefakten hergestellt werden können.
    Aber gibt es da nicht noch sowas wie Typi oder Spezies? Die jeweils eine eigene Beschwörungstechnik erfordern?

  • Zitat

    Original von Loki
    Nee, ehrlich gesagt dachte ich da an "Das Schicksal der Zwerge" von Markus Heitz, wo Tungdil und Konsorten gegen eine ähnliche Kreatur kämpfen.


    Hmm...Kenn ich net.


    Zitat

    Original von Loki
    Wie viele Artefaktgolemarten gibt es denn, und wie unterscheiden die sich voneinander?
    Du schreibst ja, es gibt unzählige Arten von ihnen, da sie as jeglichen Artefakten hergestellt werden können.
    Aber gibt es da nicht noch sowas wie Typi oder Spezies? Die jeweils eine eigene Beschwörungstechnik erfordern?


    Also: Im Grunde besteht jeder Artefaktgolem aus dem gleichen Gerüst wie ein normaler Dampfgolem. Die Unterschiede liegen in der Panzerung, Ausrüstung und dem, was sonst noch so auf den Golem gehängt wird. Und dahingehend liegt es jedem Golemschmied frei, wie er den Artefaktgolem modifiziert.

  • Zum Jahresende habe ich noch ein kleines Dämonenschmankerl aus Gaia für euch:


    Planariten


    Es war wie ein Schatten, der vom fahlen, grünlichen Licht der Manalaterne an die alte Sandsteinmauer projiziert wurde. Man konnte die schemenhafte Form erkennen, die entfernt an einen schleichenden, aber irgendwie verdrehten und degenerierten Hund erinnerte. Die Kreatur schien Witterung von ihrer Beute aufgenommen zu haben und pirschte sich leise an diese heran. Dabei wusste das Opfer noch gar nicht, dass es von einem Dämon gejagt wurde, sondern eigentlich dachte es genau in dem Moment, dass es heute ein sehr gutes Geschäft abschlossen hatte. Und so bog das Opfer, welches ein delanischer Geschäftsmann namens Tomias a’Condi war, um die Ecke der schmalen Kopfsteinplastergasse mit einem leichten und fröhlichen Liedchen auf den Lippen. Dass er aber schon in dem Moment von jener seelenlosen Kreatur gejagt wurde, die sich nur wenige Meter hinter ihm bewegte und langsam immer schneller wurde, ahnte er dabei noch nicht. Plötzlich spürte a’Condi spürte einen kalten Hauch im Nacken, worauf sich seine Härchen aufstellten. Es war ihm, als würde er verfolgt werden, doch als er sich umdrehte, konnte er seinen Verfolger nicht erkennen, obwohl er nur wenige Schritte hinter ihm stand. "Hallo? Ist da jemand?" Keine Antwort. A’Condi schaute sich zunehmend nervöser um, erkannte aber immer noch nichts außer der leer Gasse. Doch da glitt sein Blick über die von der Laterne beleuchtete Steinmauer und er erkannte zu seinem tiefsten Entsetzen den Schatten seines Verfolgers. Ein gellender Schrei löste sich von seinen Lippen, doch erstarb er noch in der gleichen Sekunde, als ein kurzer, aber intensiv brennender Schmerz an der Längsachse seines Leibes seine Nervenenden regelrecht explodieren ließ. Der Geschäftsmann wusste nur, dass ihn was getroffen hatte, aber was konnte er nicht erkennen. Erst als sein Verfolger, jener bis dahin unsichtbarer Dämon, sich umdrehte und den Schauplatz des Grauens verließ, sah er die Bestie für einen kurzen Moment vor sich. Sie ähnelte wirklich einem widerlichen Hundewesen, doch besaß sie nur Länge und Höhe. In der Breite war sie so schmal wie ein Blatt Papier stark war. So war es auch nicht verwunderlich, dass a’Condi sie auch nicht sehen konnte. Als das Biest sich umdrehte, erkannte er zudem, dass sie eine sehr lange und blutbeschmierte Zunge besaß und in genau diesem Moment realisierte er mit seinem letzten Gedanken, was ihn getroffen hatte. In just diesem Moment nämlich zog sich eine hauchdünne, blutig rote Linie von des Geschäftsmannes Scheitel bis hin zu seinem Becken. Die beiden Körperhälften wollte nicht mehr beisammen bleiben. Von einer unwahrscheinlich dünnen und rasiermesserscharfen Zunge getroffen und halbiert, brach a’Condi sterbend auf dem Kopfsteinpflaster zusammen, während Fontainen seines Blutes die Häuserwände färbten.


    Planariten sind sehr aggressive und gefährliche Kirathus. Sie sind trotz ihres tierhaften Erscheinens hochintelligente Jäger, die ein wagemutiger Beschwörer auf die Materielle Welt rufen und unter seinen Bann legen kann, um sie auf seine Feinde zu hetzen. Auch können diese Wesen durch schmale Spalten in die Materielle Welt gelangen, doch ist dies eher seltener der Fall. Die Planariten sind wie ihr Name schon verrät von zweidimensionaler Natur. Sie besitzen eine Länge und eine Höhe, aber keine wirkliche Breite, weshalb sie fast an ein ausgeschnittenes Papierbild erinnern. Von der Seite betrachtet sind diese Dämonen hundeartig, wirken aber recht aussätzig und sind mit widerlichen Pocken und Schuppen überzogen. Aus dieser Perspektive kann man auch gut ihre lange, peitschenartige Zunge erkennen, welche sie als Hauptwaffe einsetzen. Von Vorne gesehen, sieht man den Planariten im Grunde nicht, da er hier wie schon oben genannt, höchsten die Breite von einem Blatt Papier besitzt. Wenn er sich bewegt, kann man vielleicht bei genauer Betrachtung und mit viel Glück sehen, wie sich der unglaublich dünne Körper krümmt.
    Wie schon erwähnt nutzt der Dämon seine Zunge als Hauptwaffe. Ein exakter Treffer damit und der Planarit kann ohne Widerstand einen Arm oder ein Bein abtrennen oder einen Körper regelrecht zu Gulasch zerschneiden. Dabei stören ihn Rüstungen oder ähnliche, weltliche Schutzmaßnahmen überhaupt nicht. Seine Zunge gleitet sogar durch Stahl und Stein hindurch wie ein Messer durch Butter. Lediglich gegen magische Barrikaden kommt der Dämon nicht an. Befindet sich ein Ziel hinter einer solchen Sperre, sucht der Dämon eine Lücken und versucht dort an sein Opfer heran zu kommen. Dabei kann der Dämon in solchen Fällen seine Zweidimensionalität auch ändern und zum Beispiel eine Breite und Länge, aber keine Höhe aufweisen.

  • So, der Einfachkeit halber sind jetzt auch mal Pflanzen Kreaturen...wobei ich bei dem hier vorgestellten Exemplar nicht ganz sicher bin, ob es nicht was ganz anderes ist :diablo: :


    Adoompha-Blüte


    In den schwül-hitzigen Dschungeln Gaias kann man an kühlen und schattigen Orten jenes riesenhafte und gottlose Nachtschattengewächs finden. Diese ekelerregend-stinkende, leichenblasse und schmierig-transparente Gewucher aus unterarmdicken Ranken und blutig-roten, trichterartigen Blütenbechern kann eine beachtliche Fläche von gut fünf Metern im Durchmesser einnehmen und bis zu zweieinhalb Meter an Höhe erreichen. Tentakelgleich stecken sich die Auswüchse wie ein Spinnennetz in alle Himmelsrichtungen und ist von den rund fünfzehn Zentimeter langen und mit gut zehn Zentimeter durchmessenden und kreisrunden Blütenkelche spärlich bedeckt. Die Farbe der Blüten erinnert an geronnenes bis frisches Blut und es schein fast so, als ob der Farbstoff wie ein Körpersaft durch die trichterförmigen Blätter der Blüten gepumpt wird, was den Anblick dieses fremdweltlerischen Pflanzengeschwüres nur noch widerlicher erscheinen lässt. Alles in allem sind die wächsernen Ranken mit ihren unnatürlichen Blütenbechern rings um die zentrale Blüte des Monstrums angeordnet. Diese hat einen Durchmesser von gut einem halben Meter und besitzt eine orchideenartige Form, was sie stark von den kelchigen Rankenblüten unterscheidet. Desweiteren hat diese ebenfalls rötliche Blüte eine sehr befremdliche und eigenartige Farbmusterung, da man in ihr ein gar menschenartiges Gesicht erkennen kann. Dies hat der Pflanze auch ihren Namen „Adoompha“, Geisterblüte in der Sprache der Eingeborenen der südlichen Urwälder Gaias verliehen.


    Doch all dies ist nichts im Vergleich zu dem Grauen, welches die unnatürliche Fortpflanzung der Pflanze beschreibt. Sobald sich ein Tier oder besser noch ein vernunftbegabtes Wesen dieser krebsartigen Wucherung nähert stößt das Monstrum aus seinen Trichterblüten einen feinen, perlmutfarbenen Staub aus. Bei diesem recht faulig und nach Grabesdreck stinkender Wolke handelt es sich um die winzigen und tödlichen Samen der Adoompha. Gelangen diese über die Atemöffnungen in die Lunge des Opfers beginnen sie sofort mit ihrem leprös-pilzartigem Wachstum. Dies führt zu einem starken Husten bei dem Wirt, da ihm das Geflecht das Atmen stark erschwert. Dabei ist dies aber absolut zu vermeiden, da jeder Versuch die Wucherungen aus der Luftröhre zu befreien diese aus dem Wirt heraus in die Atemluft befördert und so sich noch weitere Opfer mit den Sporen anstecken können. Desweiteren setzt sich das Geschwür im Opfer fest und verteilt sich in der gesamten Lunge. Über die Bronchien gelangen einige kleine Teile des giftigen Monsters auch ins Gehirn, was zu starken Schmerzen und Wahnvorstellungen führt. Zudem ist das Hirn auch das eigentliche Ziel der Pflanzenattacke, denn dort beginnt schließlich das unheilige Wachstum dieses dämonischen Gewuchers. Die Adoompha verbindet sich über die Nervenstränge des Opfer mit dem gesamten Körper und reckt ihre Wurzeln bis tief in die Blutbahn, um den gesamten Lebenssaft des Sterbenden vampirgleich aufzusaugen, während der noch junge Hauptstängel mit der zentralen Geisterblüte durch die Schädeldecke bricht. In dem Moment ist das Leben des Wirtes verwirkt. Sich unter grausamen Qualen windend stirbt das Opfer schließlich, während die ersten, jungen Ranken aus den Körperöffnungen herausdringen und sogar die Augen aus ihrem angestammten Platz drücken. Schließlich bricht der Schädelknochen auseinander und an dessen Stelle wuchert nun die junge Teufelspflanze.
    Wurden andere Opfer durch ausgehustete Sporen infiziert, gehen werden diese früher oder später wie von einer teuflischen Macht gesteuert von der jungen Saat des Grauens angezogen, worauf sie sich dann die bleichen und wächsernen, schleimigen Ranken in Körperöffnungen stecken und die Vampirblüte daraufhin sofort damit beginnt, sich von ihnen zu ernähren, bis nur noch die ausgezehrten Mumiengerippe in einem Knäul aus Schlingwurzeln übrig bleiben.


    In den alten Geschichten der Dschungelbewohner, welche an den Lagerfeuern in den schwülen Nächten erzählt werden, heißt es, dass die Adoompha von den Sternen auf die Welt kam und dass die Menschen von einst, welche die gewaltigen Städte und Tempel der Vergangenheit erschufen, die Pflanze wie einen Gott verehrten und ihr Menschenopfer darbrachten. Auch heute gibt es noch unter den Waldleuten Stämme, die die Adoompha als einen Gott oder Dämon betrachten und ihr Gefangene als Opfer darbringen.

  • Uähhh! :schreck:


    Sag mal, wie stark verbreitet ist diese Monsterbrut denn? Ich meine wenn sie recht wahllos alles Tierisch-intelligente Leben attakiert, dürfe sie ja ziemlich oft vorkommen. Von was ernährt sie sich eigentlich, wenn sie grad keine Schädel zum explodieren bringt?

  • Öh per Magie?



    Logan: BÄH! Aber mordscool bei allem bäh. Aber die Frage von Namnaoth interressiert mich ebenfalls brennend: wovon ernährt sich dieses Sternenpflanzenmonsterding eigentlich, wenn es seine Herde sekundär Infizierter herbeigerufen und leergezutschelt hat? Ein normale Pflanze ist das ja nicht und die Beschreibung wirkt jetzt auch nicht so, als wäre sie die größte Photosynthetisiererin der Galaxis - wer hat dafür auch Zeit, wenn es gilt, das pflanzlich perfide Böse darzustellen.

  • Interessantes Ding. Ich könnte mir vorstellen dass das vielleicht wie bei "normalen" Fleischfressenden Pflanzen funktioniert, denen es langt wenn sie ab und zu mal ein Opfer finden, aber auch relativ lang ohne Futter können.

  • Zitat

    In den alten Geschichten der Dschungelbewohner, welche an den Lagerfeuern in den schwülen Nächten erzählt werden,


    An Lagerfeuergeschichten musste ich beim Lesen auch denken. Und bei diesem Absatz konnte ich nicht anders, als mir einen Eingeborenen vorzustellen, der mit einer Kerze sein Gesicht von unten ausleuchtet, während die kleinen "Pfadfinder" über die Schatten der umstehenden Bäume den Verstand verlieren. ;D

  • Die Adoompha- Blüte ist ja mal 'n Kracher.
    Wie häufig kommen die denn vor? Gibt es viele? Gibt es vielleicht Stellen im Wald die aus Kolonien dieser Blüten bestehen, also eine Art Felder, oder "leben" die Dinger kaegorisch allein?

  • Also, bevor ich auf die Fragen eingehe, muss ich noch
    a, Danke für die Fragen sagen und
    b, ein paar Änderungen im Konzept der Adoompha-Blüte erwähnen:


    1. Die ausgehusteten Sporen der Pflanzen sorgen, wenn sie eingeatmet werden, nicht für ein zombieartiges Verhalten, sondern dafür, dass auch in diesen Opfern eine neue Pflanze heranwuchert.


    2. Die Pflanze ist definitv ein Fleischfresser. Die Ranken, die zudem recht beweglich sind, sind mit feinen Haaren ausgestattet, die sobald ein Opfer, das groß genug ist, diese berührt einen Reiz auslösen, worauf die Pflanze ein betäubendes Gift aus den Samentrichtern ausspeit. Das Opfer geht gelähmt zu Boden und die Ranken umschlingen es. Dann beginnt die Pflanze das Opfer bei lebendigen Leibe über die Ranken auszusaugen, die sich mit kanülenartigen Dornen ins Fleisch und in die Adern bohren.


    3. Samen werden nicht immer produziert, sondern nur einmal im Jahr (wahrscheinlich Führjahr). Und es macht keinen Unterschied zwischen tierisch-intelligenter und kulturschaffend-intelligenten Spezien. Allerdings ist die Größe der Pflanze auch ein bisserl vom Wirt abhängig. Wird ne Fliege infiziert, so ist die Pflanze dann kaum größer als ein Kleeblatt; bei einem elefantengroßen Tier wäre es schon was anderes. Da sie aber nur an dunklen und meist schwer zugänglichen Plätzen vorkommt, wird es kaum der Fall sein, dass wirklich große Tiere dem Monstrum zum Opfer fallen. Aber wenn der Samen vom Wind verweht wird... uiuiui...


    Somit dürfte auch ein Teil der Fragen geklärt sein.


    Zitat

    Original von Namnaoth Sag mal, wie stark verbreitet ist diese Monsterbrut denn?


    Naja, je nach dem, wie viele Opfer zur Samenreife gerade in der Nähe der Pflanze sind, kann die Verbreitung relativ groß sein. Aber ich bin am überlegen, dass die jungen Pflanzen direkte Sonneneinstrahlung überhaupt nicht vertragen, womit gesichert ist, dass die Dinger sich nicht zu sehr verbreiten.



    Zitat

    Original von Loki Wie häufig kommen die denn vor? Gibt es viele? Gibt es vielleicht Stellen im Wald die aus Kolonien dieser Blüten bestehen, also eine Art Felder, oder "leben" die Dinger kaegorisch allein?


    Wie schon gesagt: Ich will sie nicht völlig überhand nehmen lassen, aber ich kann mir schon gut vorstellen, dass es schon größere Felder dieser Dinger gibt. Auch gut ist die Vorstellung, dass eine Ruinenstadt mitten im Dschungel komplett von den Dingern überwuchert ist, nachdem die Pflanze die gesamten Einwohner getötet hat.

  • Zitat

    Original von Logan
    Aber ich bin am überlegen, dass die jungen Pflanzen direkte Sonneneinstrahlung überhaupt nicht vertragen, womit gesichert ist, dass die Dinger sich nicht zu sehr verbreiten.


    Du sagtest ja bereits, dies seien Jungelpflanzen. Sonnenunverträglichkeit ist also für Bodenpflanzen keine allzu schwere Einschränkung.
    Gibt es eigentlich auch Parasiten, die diese Pflanze befallen?

  • Zitat

    Original von Hans
    Gibt es eigentlich auch Parasiten, die diese Pflanze befallen?


    Möglich. Pläne habe ich noch keine, aber es kann schon sein, dass es irgendwelche Parasiten gibt.

  • Ich weiß vll ein alter Hut, aber ich interssiere mich für deine Tieflinge:


    1. Du sagst sie sind in Gruppen organisiert, gibt es da einen Anführer? Oder werden die Gruppen von einem dominanten Päärchen angeführt?
    2. Wie is die Kultur der Tieflinge? Hausen sie einfach in alten Schächten, oder bauen sie sich auchmal aus Beutestücken eigene Lager? Beten sie eine bestimmte Gottheit an und machen sie etwas mit den erschlagenden Opfern (Leichenfressen aus religiösen Gründen, "aufstellen" der Leichen als Wahrnung)?
    3. Versklaven die Tieflinge auch andere Wesen oder zämen sie diese?

  • Zitat

    Original von masterdeath
    Ich weiß vll ein alter Hut, aber ich interssiere mich für deine Tieflinge:


    1. Du sagst sie sind in Gruppen organisiert, gibt es da einen Anführer? Oder werden die Gruppen von einem dominanten Päärchen angeführt?
    2. Wie is die Kultur der Tieflinge? Hausen sie einfach in alten Schächten, oder bauen sie sich auchmal aus Beutestücken eigene Lager? Beten sie eine bestimmte Gottheit an und machen sie etwas mit den erschlagenden Opfern (Leichenfressen aus religiösen Gründen, "aufstellen" der Leichen als Wahrnung)?
    3. Versklaven die Tieflinge auch andere Wesen oder zämen sie diese?


    Joa... Die sind ein extrem alter Hut. So alt, dass sie schon längst durch eine neue Form ausgetausch worden sind.


    Die neuen Tieflinge sehen gar nicht mehr so aus wie die alten, sondern sind Verwandte 2. Grades der Nelkins (hab jetzt noch keinen Text von ihnen online, aber hier und hier ist ein Bild von einem mustergültigem Exemplar.
    Man sagt, Tieflinge seinen Schimmerlinge (Verwandte 1. Grades der Nelkins), die zu tief in die dunkelsten Schichten der Welt gegraben haben und dort ihren Verstand verloren haben. Mehr Infos habe ich leider noch nicht über die neue Tieflinge, aber an Hand deiner Fragen werde ich mal beginnen, diese Wichte genauer zu beschreiben.

  • Inspiriert von einim seltsam aussehenden Entchen, das wir auf einem Spaziergang gesehen haben, hab ich folgendes gebastelt:



    Der Dämonenfratzentaucher


    Der Dämonenfratzentaucher, der mancherorts auch unter dem Namen schwarze Kronenente bekannt ist, ist ein Vogel aus der Familie der Schwimmenten und kommt vor allen in Gebieten mit gemäßigtem bis borealem Klima vor. Im Gegensatz zu anderen Entenvögeln ist der Dämonenfratzentaucher kein Zugvogel und überwintert in seinem Heimatgebiet. Der Dämonenfratzentaucher hat seinen Namen wegen der Gefiederzeichnung der männlichen Tiere erhalten, auf deren weißer Brust schwarze Flecken eine fratzenförmige Figur bilden. Den Weibchen fehlt diese auffällige Gefiederzeichnung. Sie sind, wie die Weibchen der meisten anderen Entenvögel, graubraun gefärbt, so dass sie beim Bebrüten des Nestes im Unterholz gut getarnt sind.
    Ebenfalls ein nur bei den Männchen auftretendes Merkmal ist das Krönchen, das aus einigen wenigen, länger wachsenden Federn besteht und den Kopf der Männchen ziert.


    Die Dämonenfratzentaucher ernähren sich von Algen, die sie mit dem Flimmersaum ihres Schnabels aus dem Wasser filtern. Zusätzlich tauchen sie in Ufernähe auch nach größeren Wasserpflanzen, Schnecken oder Schlammwürmern, die sie aus dem Uferschlick aufstöbern.


    Im Herbst fressen sich die Dämonenfratzentaucher eine dicke Fettschicht an und suchen sich in den Uferböschungen ihrer Heimatgewässer eine Erdhöhle, die sie bei Bedarf durch Graben mit ihrem Schnabel und Scharren mit ihren Schwimmfüßen ihren Bedürfnissen anpassen können. Dort verbringen sie, geschützt vor den Unwirtlichkeiten des Wetters, ihren Winterschlaf.


    Im Frühjahr, wenn die Gewässer wieder eisfrei sind, kommen die Dämonenfratzentaucher aus ihren Höhlen hervor. Dann beginnt die Zeit der Brautschauen und es bilden sich nach und nach Pärchen, die im Unterholz der Uferböschungen mit dem Bau eines Nestes beginnen, in dem alsbald etwa 5 Eier ausgebrütet werden. Nach etwa drei Wochen schlüpfen die Jungen und folgen den Eltern sogleich ins Wasser.
    Die Jungtiere bleiben über ein Jahr bei den Eltern. Am Anfang des Sommers des nächsten Jahres sind die Jungenten ausgewachsen und verlassen ihre Eltern um sich an einem anderen Gewässer nieder zu lassen.



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    "Die Leichen der Euren werden genügen diese Ebene in Calislad, die Knochenebene, zu verwandeln. Ich sage euch noch einmal: geht!, hier und zwischen diesen Bäumen wartet nur der Tod auf euch.“

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