[Eya] Vorstellung

  • Ich versuche mich dann auch mal an der extremen Kurzfassung. Mal sehen was dabei rauskommt.


    In der Ewigkeit kämpfen die äußeren Götter ständig miteinander (ich nenn sie die äußeren Götter, weil mir dafür momentan nix besseres einfällt: sie haben absolut nix mit Cthulhu zu tun), dadurch geschah es, dass der Wesenheit Eya ein Stachel ins Fleisch getrieben wurde. Den Fremdkörper loszuwerden ist unmöglich, daher bildet sich Schicht um Schicht drum herum und es entsteht eine Perle, Eya blickt hinein und sieht eine kleine Welt (die Welt ist rund). Aus Neugier sendet sie Splitter ihres eigenen Bewusstseins hinein, um zu erfahren, wie das Leben dort so ist. Aus diesen Splittern werden die Seelen aller lebendigen Wesen, je nach Größe der Seele unterschiedlich mächtig.


    Der Hauptkontinent hat in etwa die Form eines Dreiecks, wenn auch sehr verzerrt. Er erstreckt sich vom ewig gefrorenen Eismeer im Norden bis in die subtropische Hitze. Tatsächlich gibt es auch hier eine Bergkette, die den Kontinent in eine östliche und eine westliche Hälfte teilt, ich würde sie jedoch keinesfalls unüberschreitbar nennen, für großangelegte Handels- oder Militärunternehmen stellt sie jedoch ein großes Hindernis dar.


    Natürlich ist das nicht das einzige Gebirge, es gibt davon jede Menge in unterschiedlichen Höhenlagen. Das würde jetzt aber zu weit gehen.


    Auf der westlichen Hälfte des Kontinents liegt ein großer Meeresarm, der hier etwa die Funktion des Mittelmeeres hat, obwohl das Klima ein wenig kühler und feuchter ist. Von der Südseite dieses Meeres hat das Reich Mitka ein gewaltiges Herrschaftsgebiet erobert, dass den Großteil des Westens einnimmt. Dabei sind die natürlichen Grenzen zumeist auch die Reichsgrenzen: Das Wasser im Westen, das Eiszackgebirge im Norden, der Grimwald im Osten und die Arnak-Wüste im Süden. Naja, die südlichen Grenzlandbewohner sehen das ein wenig anders, aber das ist nur eine Frage der Zeit.


    Die mitkanische Religion stützt sich auf etliche Göttergestalten, die für gewöhnlich mit Tierhäuptern dargestellt werden. Die wichtigsten haben sogar schon Namen: Adlerköpfiger Ahai, der Kaiser des Himmels ist der Herrscher über alle Götter.
    Storchköpfiger Segretarn ist der Verwalter aller Dinge.
    Hasenköpfige Lepuja, Göttin des Wachstums und der Fruchtbarkeit.
    Wolfsköpfiger Kren, Gott des Krieges und der Schlachten.
    Walrosshauptiger Swolosh, Gott der Meere und der Seefahrt.
    Katerköpfiger Feldar, Gott der Liebe und der Sangeskunst.
    Rattenköpfiger Emtar, Herr der Unterwelt.
    Jeder Gott hat eigenen Tempel und Priester. Jedem sind im Jahreskreis eigenen Riten zugeordnet. Religion ist trotzdem eine Recht persönliche Sache. Für gewöhnlich befolgt man alle Riten, aber widmet sich einem Gott besonders.


    Der mitkanische Kaiser wird durch Ahais Willen eingesetzt und hat dann als sein Hohepriester die wichtigsten Riten durchzuführen.


    Die meisten Berufsgruppen sind in Gilden bzw Zünfte eingeteilt, dazu gehören auch die Magier (und die Pisciiluminatoren *g*), man betrachtet Magie in Mitka als Handwerksberuf. Magier sind selten, aber der Hofmagier ist auch nicht wichtiger als der Hofhutmacher.


    Der wohlhabenden Bevölkerung geht es ziemlich gut, da sie sich ausreichend Sklaven leisten können, die für sie schuften. In den unteren Schichten müssen allerdings auch die Bürger selbst schuften.


    Das Reich besteht außerdem noch aus etlichen anderen Provinzen: Takhesis auf dem Wasser, wo man die Götter fürchtet; Vanakai, wo die Seide herkommt; Grimmingen, dort gibt es derzeit hauptsächlich Kühe, blonde Bärte und störrische Milchmädchen; Hochfels, dass sich freiwillig der mitkanischen Herrschaft unterworfen hat und viele mehr, die alle noch Namen und Identitäten brauchen.


    Südlich und westlich der Arnak, wo das Reich keine Ansprüche stellen kann, befinden sich etliche größere und kleinere Stadtstaaten. Der größte davon ist Jamarra. Dieses liegt direkt an der Küste, eingeklemmt zwischen den Bergen, die hier bis ans Meer reichen. Durchquert man diese, landet man auch direkt in der Wüste. Die Stadt lebt vom Handel, denn sie wird gemeinhin als das Tor zum Osten bzw Westen angesehen (der Seeweg ist halt am einfachsten).


    Offiziell gibt es hier keine Sklaverei, aber trotzdem genug arme Leute, die für Geld genauso schuften. Magie ist hier hochangesehen. Die Stadt wird regiert von einem Rat der Fünf, der aus den Oberhäuptern der wichtigsten Institutionen bzw Familien gebildet wird: General, Handelsadmiral, Großmagister, Vorsteher der Minengilde, Oberster Wasserträger.
    Der Platz in Jamarra ist ziemlich begrenzt, was dazu führt, dass alle sehr dicht aufeinanderhocken. Platz und am besten ein Garten, ist purer Luxus. Man ernährt sich vom Fischfang und ein klitzekleines bisschen Landwirtschaft, die von den Mirtal betrieben wird, einem Volk, dass sich notorisch weigert, sich anzupassen.


    Reist man auf dem Landweg weiter gen Osten, gelangt man in die Hochebene von Kaloon und zur gleichnamigen Stadt. Diese wirkt auf den ersten Blick kleiner als sie ist, da die meisten "Gebäude" in den Felsboden hineingebohrt wurden, um den schneidenden kalten Winden zu entkommen. Hier gibt es nichts was man anbauen könnte, alles muss importiert werden. Haupteinnahmequelle Kaloons sind die Kristallminen, die Quelle für fast alles Glas auf Eya. Der Kristallabbau ist schwierig und gefährlich, dafür können die Kaloonäer fast jeden Preis verlangen.


    Noch weiter östlich, vor allem an den Küsten, findet man etliche kleine Königreiche, die bisher kaum Kultur und keine Namen haben, die allerdings aufgrund ihrer Position die Haupthandelspartner für die Schiffe aus dem Westen stellen müssen.


    Geht man im Osten weiter nach Norden, findet man hauptsächlich Einöden.
    Wer jedoch weit genug reist, findet auch einen Ort der Legenden: Die-Stadt-aus-Feuer.
    Ein Überbleibsel aus dem Zeitalter der Gottkönige, liegt sie inmitten eines Feldes tödlich giftiger Blumen, dass überspannt wird von einer Handvoll filigraner Brücken. Die Stadt selbst besteht aus gewaltigen roten Kristallen, die von innen heraus glühen. Man sagt, gewaltige Schätze verbergen sich dort, aber noch keinem soll es gelungen sein, heil wieder herauszukommen.


    Solche Orte gibts noch einige, aber ich glaube es reicht erstmal.


    Aber eins muss ich noch erwähnen: Es gibt noch einen zweiten, südlicher gelegenen, tropischen Konitnent, mit Kakaobäumen und Elefanten. Weil eine Welt ohne beides einfach keine richtige Welt wäre *g*. Die dortige Kultur beschränkt sich derzeit auf halbvergrabene Steinbauten, aber es gibt mit Sicherheit eine.


    Eigentlich könnte ich noch seitenweise weiterlabern, aber ich bin schon dankbar, wenn jemand bis hierher durchhält! ;D


    Danke fürs Lesen!

  • ay Killerbunny,


    Ich bleib erstmal bei Mitka:


    Magier als Berufsgruppe - als Handwerker wie alle anderen auch, das ist - spontan hab ich gedacht, "Klasse". Aber es wirft die eine oder andere Frage auf: Bedeutet Magie nicht, über Macht zu verfügen? Gibt es Relationen zwischen Magie und Religion und/oder Herrscherhaus?
    Der Zustand gefällt mir, unumschränkt, aber die Herleitung interessiert mich. Wenn Magie selten und angeboren (ein natürliches Talent) ist, ist es ja ein Unterschied zum Hutmacher - das kann im Prinzip jeder lernen.
    Was bewirkt die Magie? Bzw, was bewirkt sie nicht, so dass Magier eben weder in der Pristerkaste, noch im Staatswesen eine wichtig(er)e Rolle spielen - oder was ist das Gegengewicht?
    "Normalerweise" gibt es auch irgendeine Erklärung, warum jemand magisch begabt ist - also eine Volksmeinung - die zum Beispiel "göttliche Gnade" oder sowas beinhaltet - das kann ja hier kaum so sein?
    (Bei Potter war das meiner Meinung nach geschickt gelöst - Nicht-Magier wissen nichts davon, für Magier ist es selbstverständlich. Folglich keine Legende oder Erklärungsversuche. Aber wenn irgendwo so etwas bekannt ist, dann fragen die Kinder "Warum kann der Zaubern?")
    ich hab immer Probleme mit Magie, deshalb sticht mir das so ins Auge.


    Ach so - ich merke gerade, dass ich die Welt in etwa wie einen Roman betrachte ... weiß jetzt also nicht, ob die Frage was bringt ...


    cheers, Uli

  • Das Hutmachen kann im Prinzip jeder lernen. ABER deswegen kann noch lange nicht jeder einen guten Hut herstellen und Meisterwerke gelingen dann auch nur den wirklich talentierten Handwerkern. Ähnlich verhält es sich mit Magie. Rein theoretisch (ganz großes theoretisch) kann es jeder lernen. Aber Magie ist nicht so mächtig, dass sich der Aufwand wirklich lohnen würde. Dazu kommt dann noch, dass die meiste Magie in Form von Ritualen daherkommt, die natürlich Zeit brauchen. Es gibt auch kleine Zaubertricks, die mit einem Fingerschnippen funktionieren, aber da gibt es im Normalfall wenig mehr als eine Kerzenflamme, keine Spur vom Feuerball.
    Von Natur aus hat kein Magier eine wichtige Position im Staat, das stimmt schon, aber wenn er dazu noch schlau und durchtrieben ist, kann er sich so eine schon erarbeiten.
    Auch Priester können Ritualmagie erlernen, natürlich entweder durch natürliche Affinition wie auch die Magier, oder eben durch göttliche Gnade: Im Alltag äußert sich der Unterschied aber nur durch die Stärke des Effektes, das Ritual bleibt wohl das gleiche.

  • Klingt schonmal interessant.


    Gibt es eine Karte dazu? Ich kann mir zwar grob vorstellen was wo ist, aber auf einer Karte sieht sich das dann doch nochmal einfacher^^



    Ich finde das Konzept des Offiziell keine Sklaverei interessant, vielleicht weil ich selber so ein Konzept habe. Wenn ich das richtig verstanden habe gibt es keine Sklaven aber man kann sich freiwillig verkaufen?

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

  • Ich kann mir den Großteil gut vorstellen. Was micht interessiert ist:


    In welchem Verhältniss stehen die äußeren Götter und die mitkanischen Tierköpfigen zu einander?


    Wie stehen Mitka und die restlichen Reiche zueinander? Freund,-Feindschaft? Gibts wo handfeste Auseinandersetzungen?


    Und die Mirtal, ist das ein menschliches Volk oder etwas ein andersartiges? Wieso wollen sich die Mirtal nicht anpassen?

    Und auserwählt wurde Dafuggi, um zu herrschen auf ewig, als König der Wollratten, denn er war flauschig.

  • Ja, es wird eine Karte geben, sobald ich mit der Zeichnung mal zufrieden bin^^. Die einzige gute Karte, die ich vor Jahren mal angefertigt hab, ist leider spurlos verschwunden.


    Mit offiziell keine Sklaverei wollte ich eigentlich sagen, dass dort die Menschen teilweise so arm sind, dass sie für ein bisschen Klimper fast alles tun würden. Sie müssen eben schuften wie Sklaven, um über die Runden zu kommen, aber eigentlich können sie sich ihren Herrn immer noch aussuchen.


    Von den äußeren Göttern ist nur Eya selbst überhaupt (wenn auch wenigen) bekannt. Tatsächlich angebetet werden aber nur die Götter in der Welt - unter anderem die Tierköpfigen. Eine tatsächliche Rolle für das Alltagsleben spielen die Äußeren Götter also nicht.


    Außer Mitka gibt es kein wirkliches "Reich", dass sind alles vergleichsweise kleine Staaten. Die Stadtstaaten stehen zu Mitka nicht wirklich gut, weil die meisten eine Bedrohung darin sehen, irgendwann vom Großreich aufgesogen zu werden und das wollen sie einfach nicht.
    Mitka hat viel Eroberungsfeldzüge hinter sich und im Süden des Reiches merkt man noch deutlich, dass einige Provinzen noch nicht lange dazugehören, die wehren sich nämlich immer noch tatkräftig. Eine Armee zur Niederschlagung der Partisanen ist dort bereits stationiert.
    Mit den östlichen Reichen wird hingegen reger Handel getrieben. Militärisch ist da nicht so viel zu holen - die Entfernungen und natürlichen Hindernisse sind zu groß.
    Allerdings zanken sich die dortigen Königreiche auch so immer mal wieder.


    Auf meiner Welt gibt es zu diesem Zeitpunkt eigentlich nur Menschen als kulturschaffende Spezies *g*. Die Mirtal sind erst vor wenigen Generationen nach Jamarra eingewandert, sie kommen aus dem Osten und wurden dort religiös verfolgt. Die Gruppe, die sich in Jamarra angesiedelt hat ist zudem Recht klein, so dass sie quasi ein eigenes Dorf bildet, dass sich zufällig auf dem Stadtgebiet befindet. Sie sind momentan sehr gut darin, sich ihre religiöse und kulturelle Identität zu bewahren, auch weil in Jamarra mit organisierter Religion nicht viel her ist. Für Glaubensflüchtlinge bietet sich die Stadt einfach an.

  • Was mich noch interessiert...


    Wenn deine Welt quasi eine Perle in der Seite von Eya ist (interessante Vorstellung)
    Ist sie dann auch in etwa wie eine Perle aufgebaut? Also verschiedene Schichten die übereinander gelagert sind? Vielleicht verschiedene Ebenen der Existenz?

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

  • Naja, über die metaphysischen Folgen hab ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht. Es gibt Religionen, die glauben an ein Totenreich, andere glauben an Wiedergeburt.
    Direkt mehrere Ebenen habe ich momentan nicht, was aber auch daran liegen kann, dass ich momentan nur die "reale" Welt bebastle. Allerdings könnte es schon sowas wie ein bereisbares Totenreich geben... Es wäre nicht unpassend.

  • ähm - wahrscheinlich sag ich jetzt was Dummes, aber ... trotzdem:
    Ich hatte das so verstanden, dass es Eya als "Wesenheit" tatsächlich gibt - und dass diese Welt eben so entstanden ist, wie du es beschreibst. So ... in echt, halt. Das wäre für mich völlig OK (Wie es ebenso OK wäre, wenn das "nur" die Sage zur Weltentstehung sein sollte). Wenn das aber so ist, dann gibt es (meiner Ansicht nach) auch ein tatsächliches "Totenreich" - oder eben ein tatsächliches Ende der Existenz, oder wasauchimmer, und zwar unabhängig von dieser oder jener Religion - weil Religion ja nur die Auffassung / der Erkenntnisstand der Betroffenen Gläubigen ist.
    Also, Frage: Ist die Geschichte mit der Wesenheit /den äußeren Göttern wahr (im Sinne von DASISTSO) oder eine Sage, die auf dieser Welt kursiert? Weil ... ähm ...
    Also, eine Genesis, die so ist, verlangt nach ... gewissermaßen einer "Götterwelt", in der eben diese Sachen irgendwie geregelt sind. Meine ich. Ein REG (real existierender Gott) und die Religion dazu sind ja zwei möglicherweise sehr verschiedene Dinge ...


    cheers, Uli

  • Da sieht man mal wieder, dassich nicht antworten sollte, wenn mir grade der Kopf wehtut.


    Ich hab tatsächlich ein wenig ein Problem damit, zwischen den Inneren und Äußeren Einflüssen zu teilen.


    Ja, Eya ist ein tatsächlich real existierendes Wesen. Aber sie will eigentlich nur zugucken. Ich hatte da mal die Überlegung, dass ja alle Seelen ein Teil von Eya sind. Und sie nicht direkt alles beobachten kann. Also leben die Seelen ihr Leben (als Mensch, Tier, Baum, Stein, Gott, etc) und kehren nach dem Tod zu Eya zurück, geben sozusagen alle ihre Erfahrungen ab und berichten dadurch quasi. Anschließend können sie als "jungfräuliche" Seele wieder zurück In ie Welt und von vorn anfangen.


    Bei diesem Vorgang überschreiten sie eine Grenzlinie, die sonst für die Weltbewohner nicht zu überschreiten ist. Rein technisch gesehen ist das also wirklich das Ende ihrer Existenz.


    Jetzt ist es aber so, dass der Glaube vieler auch Einfluss ausübt. Daher könnte also durchaus eine "Zwischenstation" auf diesem Weg entstehen, die einem klassischen Totenreich entspricht. Wenn die im Laufe der Zeit nur real genug wird durch den Glauben der Lebenden und der Toten (warum sollten ruhelose Geister keinen Glauben haben?), können ja auch "Helden" und ähnliches Pack da hineingelangen... Ja du merkst, da ist vieles noch iim Anfangsstadium.


    Dazu kommt dann noch, dass ja die Inneren Götter zum Teil den Leuten ihre eigenen Version der Genesis einzutrichtern versuchen... Meistens aus einer Kombination aus Arroganz und Unwissenheit in verschiedenen Anteilen. Die haben dann auch ihre jeweiligen Götterebenen... Ja, ich vermute es gibt doch sowas wie mehrere Ebenen. Noch so viel Zeug zu basteln....

  • OK, versteh ich.
    Das sieht ziemlich vielversprechend aus - und nach viel Arbeit. da wünsch ich dir viel Erfolg bei, und ich bin schon gespannt, wie sich alles entwickelt.

  • Wenn der Preis für den Kristall recht hoch ist, kann sich denn dann jeder Glas leisten? Oder haben nur die reichen Leute auf deiner Welt Glas? Wenn aber nur Reichen Kristalle kaufen können, verdienen denn die *äh* Kristallabbauer (?) genug um alle anderen Dinge erhandeln zu können?


    Und mir ist noch nicht ganz klar, ob es die Inneren Götter wirklich gibt oder ob sie nur ein Glaube sind?

  • Naja, "reich" ist immer relativ. Während in den Stadtstaaten nur die reichen sich Glas leisten können, haben in Mitka deutlich mehr Bürger genug Geld dafür. Wirklich teuer sind vor allem die großen Platten, kleinere Stücke und auch so sachen die nicht farblos & transparent sind, sind da schon eher erschwinglich.


    Außerdem ist Kaloon trotz allem immer noch vergleichsweise klein, daher muss man nicht so viele leute versorgen.


    Die Inneren Götter gibts natürlich und sie beschäftigen sich oft genug aktiv mit den Menschen. Da vielleicht auch mal zur Klärung: Eya ist die einzige bekannte äußere Gottheit und spielt eigentlich in einer ganz anderen Liga deshalb. Aber ich wüsste keinen Begriff, der noch über "normale" Götter hinausgeht, daher hab ich beide Sorten so genannt. Ist wohl nicht sehr geschickt. Die Anderen nicht-weltlichen Entitäten spielen eher die Rolle der Geschöpfe aus den Kerkerdimensionen bei Pratchett: Sie würden gern, aber Eya lässt sie nicht, weil sie durch ihren Einfluss die Welt vernichten würden. Sie sind der Feind. wenn so ein Feind es doch mal schafft, einen Hauch seiner Essenz durchzuschmuggeln, dann hat man weltintern plötzlich mit Dämonen zu tun.

  • Mich würde echt mal interessieren, wie der Himmel von der Welt Eya aussehen würde. Können die Bewohner die Gottheit sehen (oder zumindest Teile von Ihr?) - du sagtest die Äußeren Götter spielten kaum eine Rolle, aber was erklären sie sich über "das Dahinter"?

  • Der Himmel ist blau, hat eine gelbe Sonne, wie wir auch, einen Mond, und nachts jede Menge Sterne. Man kann keine Art von Gott direkt "sehen" (es sei denn sie wollen gesehen werden). Es gibt vereinzelte Interpretationen, nach denen die Sonne auch die köperliche Gestalt Ahais abbildet. Sonne und Mond sind Himmelskörper, die Nach der Kosmologie von ihren jeweiligen Götter über den Himmel getragen werden sollten. Das hat in der Praxis nicht ganz so gut funktioniert und jetzt ist der ursprüngliche "Mond" in Form kleiner Splitter (Sterne) über den Nachthimmel verteilt (darum ist es viel dunkler als geplant), während der aktuelle Mond nur eine von der Sonne angefertigte Kopie ist.


    Die Götter haben wohl sowas wie ein "Taschenuniversum" wo sie sich aufhalten können, oder ihre Heiligtümer. Sie müssen auch nicht körperlich werden, sondern können als reines Geistwesen genau so existieren.


    Zitat

    aber was erklären sie sich über "das Dahinter"?


    Es gibt kein Dahinter. Die Entitäten der Ewigkeit sind das Dahinter. Die Welt ist in den Körper der Gottheit Eya eingebettet.
    Gibt es wirklich weltinterne Debatten über das "Dahinter"? Im Kaiserreich sicher nicht öffentlich, weil das die Doktrin des Tempels untergraben würde, nachdem die Götter des Pantheons die wichtigsten sind.
    Für sterbliche führt der Kontakt mit "Dämonen" auf jeden Fall früher oder später zu Wahnsinn, daher bleibt jede Untersuchung über ihre Natur höchst zweifelhaft. Ihre Aktivitäten lassen sich aber ohne jeden Zweifel als schädlich und "böse" erkennen, daher gibt es auch sowas wie eine Inquisition gegen Dämonenbeschwörer und ähnliches Gesocks.

  • Achso, ich hielt das für eine Weltkugel, die von Eya umhüllt ist - ganz spektakulär vorgestellt. Aber stattdessen doch soetwas einfaches. Heisst es, das die Göttin Eya dann nur Mythologie und nicht wirklich real wär?

  • Hehe, o doch sehr real. Wenn man bedenkt, dass ich im Eingangspost die ersten beiden Zeitalter unterschlagen habe, dann ist die Welt auch recht konventionell^^. Es gibt einen Grund, warum ich so lang gezögert hab, sie vorzustellen.


    Tatsächlich war das Dasein im ersten und zweiten Zeitalter anders, wurde aber jeweils von Eya persönlich verändert, da übermächtige Zeitgenossen zweimal fast die Welt zerstört hätten.


    Zu Anfang hatte jede Seele so viel Macht, dass sie ihre gesamte Umgebung allein durch Gedankenkraft beliebig manipulieren konnten. Wenn mehrere das gleichzeitig tun, wird die Realität schließlich soweit geschwächt, dass die ganze Welt zu zerbröseln droht. Ergo: Man zerteile die Großen in kleinere Stückchen und lasse nur eine Handvoll großer übrig. (Ende des ersten Zeitalters).
    Die Wenigen Großen, die noch übrig sind, herrschen eine Weile harmonisch über den Rest. Irgendwann werden sie Größenwahnsinnig und entsprechend wieder gefährlich, also muss Eya wieder eingreifen. Diesmal zerbröselt sie aber nicht nur, sondern wirft ein paar Uneinsichtige direkt raus. Naja, die, die bleiben durften, sind jetzt (zum Teil) die Götter.


    Auch der Himmel war früher anders... interessanter. Aber im Zuge der Zerbröselung wurden nicht nur die Seelen, sondern auch die Umgebung angepasst. Vielleicht hat der Himmel ja auch eine Seele. Oder hatte.

  • Der (frühere) Himmel mit Seele. das klingt spannend. :) Gilt das nur für den Himmel, oder auch für den Rest der Welt? Vermutlich können nicht alle Teile der Welt beseelt sein, denn die Seelen sind doch von Eya gesandt, so dass in dem Fall kein "Dreck" mehr übrigbleiben würde, der die Grundlage der "Perle" bildet - oder entspricht die Macht der Seelen, die Wirklichkeit der Welt um sich herum zu formen, in etwa diesem "Perlenbildungsprozess"?


    Was bedeutet in diesem Zusammenhang "rausgeworfen"? Sind sie wieder zu Eya zurückgekehrt bzw. von ihr aufgenommen, oder schwirren sie jetzt um die Welt und wollen wieder rein, so dass es praktisch zwei Sorten Dämonen gibt (die andere Sorte wäre dann die, die aus den Seelen der anderen großen Götter besteht, was für die Bewohner Eyas ja dann allerdings keinen großen Unterschied machte, schätze ich mal ;))?

  • Zitat

    Original von KillerbunnyDas Reich besteht außerdem noch aus etlichen anderen Provinzen: Takhesis auf dem Wasser, wo man die Götter fürchtet; Vanakai, wo die Seide herkommt; Grimmingen, dort gibt es derzeit hauptsächlich Kühe, blonde Bärte und störrische Milchmädchen; Hochfels, dass sich freiwillig der mitkanischen Herrschaft unterworfen hat und viele mehr, die alle noch Namen und Identitäten brauchen.


    Hast du zu den Provinzen noch weitere Infos? Besonders zu Hochfels. WIeso hat es sich freiwillig angeschlossen - oder war es eher "freiwillig" geschehen?


    Takhesis auf dem Wasser? Aha? Schiffe? Schwimmende Inseln? Würd mich da gerne aufklären lassen :)

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