Ich versuche mich dann auch mal an der extremen Kurzfassung. Mal sehen was dabei rauskommt.
In der Ewigkeit kämpfen die äußeren Götter ständig miteinander (ich nenn sie die äußeren Götter, weil mir dafür momentan nix besseres einfällt: sie haben absolut nix mit Cthulhu zu tun), dadurch geschah es, dass der Wesenheit Eya ein Stachel ins Fleisch getrieben wurde. Den Fremdkörper loszuwerden ist unmöglich, daher bildet sich Schicht um Schicht drum herum und es entsteht eine Perle, Eya blickt hinein und sieht eine kleine Welt (die Welt ist rund). Aus Neugier sendet sie Splitter ihres eigenen Bewusstseins hinein, um zu erfahren, wie das Leben dort so ist. Aus diesen Splittern werden die Seelen aller lebendigen Wesen, je nach Größe der Seele unterschiedlich mächtig.
Der Hauptkontinent hat in etwa die Form eines Dreiecks, wenn auch sehr verzerrt. Er erstreckt sich vom ewig gefrorenen Eismeer im Norden bis in die subtropische Hitze. Tatsächlich gibt es auch hier eine Bergkette, die den Kontinent in eine östliche und eine westliche Hälfte teilt, ich würde sie jedoch keinesfalls unüberschreitbar nennen, für großangelegte Handels- oder Militärunternehmen stellt sie jedoch ein großes Hindernis dar.
Natürlich ist das nicht das einzige Gebirge, es gibt davon jede Menge in unterschiedlichen Höhenlagen. Das würde jetzt aber zu weit gehen.
Auf der westlichen Hälfte des Kontinents liegt ein großer Meeresarm, der hier etwa die Funktion des Mittelmeeres hat, obwohl das Klima ein wenig kühler und feuchter ist. Von der Südseite dieses Meeres hat das Reich Mitka ein gewaltiges Herrschaftsgebiet erobert, dass den Großteil des Westens einnimmt. Dabei sind die natürlichen Grenzen zumeist auch die Reichsgrenzen: Das Wasser im Westen, das Eiszackgebirge im Norden, der Grimwald im Osten und die Arnak-Wüste im Süden. Naja, die südlichen Grenzlandbewohner sehen das ein wenig anders, aber das ist nur eine Frage der Zeit.
Die mitkanische Religion stützt sich auf etliche Göttergestalten, die für gewöhnlich mit Tierhäuptern dargestellt werden. Die wichtigsten haben sogar schon Namen: Adlerköpfiger Ahai, der Kaiser des Himmels ist der Herrscher über alle Götter.
Storchköpfiger Segretarn ist der Verwalter aller Dinge.
Hasenköpfige Lepuja, Göttin des Wachstums und der Fruchtbarkeit.
Wolfsköpfiger Kren, Gott des Krieges und der Schlachten.
Walrosshauptiger Swolosh, Gott der Meere und der Seefahrt.
Katerköpfiger Feldar, Gott der Liebe und der Sangeskunst.
Rattenköpfiger Emtar, Herr der Unterwelt.
Jeder Gott hat eigenen Tempel und Priester. Jedem sind im Jahreskreis eigenen Riten zugeordnet. Religion ist trotzdem eine Recht persönliche Sache. Für gewöhnlich befolgt man alle Riten, aber widmet sich einem Gott besonders.
Der mitkanische Kaiser wird durch Ahais Willen eingesetzt und hat dann als sein Hohepriester die wichtigsten Riten durchzuführen.
Die meisten Berufsgruppen sind in Gilden bzw Zünfte eingeteilt, dazu gehören auch die Magier (und die Pisciiluminatoren *g*), man betrachtet Magie in Mitka als Handwerksberuf. Magier sind selten, aber der Hofmagier ist auch nicht wichtiger als der Hofhutmacher.
Der wohlhabenden Bevölkerung geht es ziemlich gut, da sie sich ausreichend Sklaven leisten können, die für sie schuften. In den unteren Schichten müssen allerdings auch die Bürger selbst schuften.
Das Reich besteht außerdem noch aus etlichen anderen Provinzen: Takhesis auf dem Wasser, wo man die Götter fürchtet; Vanakai, wo die Seide herkommt; Grimmingen, dort gibt es derzeit hauptsächlich Kühe, blonde Bärte und störrische Milchmädchen; Hochfels, dass sich freiwillig der mitkanischen Herrschaft unterworfen hat und viele mehr, die alle noch Namen und Identitäten brauchen.
Südlich und westlich der Arnak, wo das Reich keine Ansprüche stellen kann, befinden sich etliche größere und kleinere Stadtstaaten. Der größte davon ist Jamarra. Dieses liegt direkt an der Küste, eingeklemmt zwischen den Bergen, die hier bis ans Meer reichen. Durchquert man diese, landet man auch direkt in der Wüste. Die Stadt lebt vom Handel, denn sie wird gemeinhin als das Tor zum Osten bzw Westen angesehen (der Seeweg ist halt am einfachsten).
Offiziell gibt es hier keine Sklaverei, aber trotzdem genug arme Leute, die für Geld genauso schuften. Magie ist hier hochangesehen. Die Stadt wird regiert von einem Rat der Fünf, der aus den Oberhäuptern der wichtigsten Institutionen bzw Familien gebildet wird: General, Handelsadmiral, Großmagister, Vorsteher der Minengilde, Oberster Wasserträger.
Der Platz in Jamarra ist ziemlich begrenzt, was dazu führt, dass alle sehr dicht aufeinanderhocken. Platz und am besten ein Garten, ist purer Luxus. Man ernährt sich vom Fischfang und ein klitzekleines bisschen Landwirtschaft, die von den Mirtal betrieben wird, einem Volk, dass sich notorisch weigert, sich anzupassen.
Reist man auf dem Landweg weiter gen Osten, gelangt man in die Hochebene von Kaloon und zur gleichnamigen Stadt. Diese wirkt auf den ersten Blick kleiner als sie ist, da die meisten "Gebäude" in den Felsboden hineingebohrt wurden, um den schneidenden kalten Winden zu entkommen. Hier gibt es nichts was man anbauen könnte, alles muss importiert werden. Haupteinnahmequelle Kaloons sind die Kristallminen, die Quelle für fast alles Glas auf Eya. Der Kristallabbau ist schwierig und gefährlich, dafür können die Kaloonäer fast jeden Preis verlangen.
Noch weiter östlich, vor allem an den Küsten, findet man etliche kleine Königreiche, die bisher kaum Kultur und keine Namen haben, die allerdings aufgrund ihrer Position die Haupthandelspartner für die Schiffe aus dem Westen stellen müssen.
Geht man im Osten weiter nach Norden, findet man hauptsächlich Einöden.
Wer jedoch weit genug reist, findet auch einen Ort der Legenden: Die-Stadt-aus-Feuer.
Ein Überbleibsel aus dem Zeitalter der Gottkönige, liegt sie inmitten eines Feldes tödlich giftiger Blumen, dass überspannt wird von einer Handvoll filigraner Brücken. Die Stadt selbst besteht aus gewaltigen roten Kristallen, die von innen heraus glühen. Man sagt, gewaltige Schätze verbergen sich dort, aber noch keinem soll es gelungen sein, heil wieder herauszukommen.
Solche Orte gibts noch einige, aber ich glaube es reicht erstmal.
Aber eins muss ich noch erwähnen: Es gibt noch einen zweiten, südlicher gelegenen, tropischen Konitnent, mit Kakaobäumen und Elefanten. Weil eine Welt ohne beides einfach keine richtige Welt wäre *g*. Die dortige Kultur beschränkt sich derzeit auf halbvergrabene Steinbauten, aber es gibt mit Sicherheit eine.
Eigentlich könnte ich noch seitenweise weiterlabern, aber ich bin schon dankbar, wenn jemand bis hierher durchhält!
Danke fürs Lesen!