Auf der Insel Laharia haben Teller meist sieben Ecken, Gabeln (sofern verwendet) haben meist sieben Zinken, gemalte Sonnen und Sterne haben sieben Strahlen, ... laharische Musik hat meist sieben Schläge pro Takt.
Dieses kurze Stück ist von Lakito Daromiona Sirra Tayunneru, die von 8266 (sie selbst gab ihr Geburtsjahr allerdings als 8263 an) bis 8314 in Kassobri lebte. Schon als Waisenkind geboren kam sie in eine Daromé-Familie, wo sie es auch nicht nett hatte. Mit 12 riss sie aus und lebte auf der Strasse, mit 16 heiratete sie den stinkreichen altersdementen Grafen Masian Tayunna, bekam promt Zwillinge und wurde zwei Jahre später Witwe. Damit hatte sie ausgesorgt und schlug sich erst mal ein paar Jahre durch sämtliche Partys, bevor sie ein Hobby fand: Komponieren.
Titel: Ne Vela (das ist ein Gebirgsfluss)
Taktschläge: 7
Takte: 39 + zwei Schläge Auftakt
Besonderes: Ein Wiederholungssegment. Wird gerne der dekadenten Faulheit zugeschrieben (ihrer, nicht meiner - meine steht ausser Frage ), aber tatsächlich gibt es im Unterlauf der Ne Vela eine Gegend, die einer Gegend im Oberlauf frappierend ähnelt. Nur mit weniger Schnee.
Instrumente:
~ Gabelflöte (zwei Flöten an einem Mundstück, kann nur von Noi gespielt werden, weil die vier Arme haben)
~ Lizra (ein Klappenmonsterinstrument, klingt ähnlich wie eine Oboe)
~ Dinin (ein Metallophon)
~ Daldinin (der grosse Bruder des Dinin, die Metallplatten liegen stärker auf, drum klingt der Daldinin dumpfer)
~ Satra (eine Art dreieckiges Cello)
Für die Ohren: Ne Vela
Zur Gabelflöte:
Eigentlich ist das Charakteristische an der Gabelflöte die Tatsache, dass die beiden Flöten exakt denselben Rhythmus spielen, aber die hohe Orchesterkunst kennt auch die Klappengabelflöte, bei der man die Flöten einzeln "abschalten" (und auch einzeln überblasen) kann. Kritik daran gibt es natürlich reichlich: Dann kann man ja auch gleich zwei Flöten nehmen. Macht man inzwischen auch meistens.
Veria