Nachdem ich letzte Nacht tatsächlich etwas geträumt habe, was auf meiner sowieso-aus-einem-Traum-entstandenen-Welt Jé Mokhtwa spielte hab ich jetzt einfach beschlossen, die Welt mal etwas weiter zu erforschen. Bisher besteht sie nämlich fast nur aus besagtem Traum plus ein paar Grundkonzepten.
Kurz als Erläuterung: Jé Mokhtwa ist eine post-postapokalyptische erdähnliche Welt in der Nanotechnik und AI zu weit getrieben wurden, was zu vielen lustigen Effekten aber auch zu einem Krieg geführt hat. Der Krieg ist lange, lange schon vorbei, aber was bleibt ist eine ehemals hochentwickelte menschliche Restzivilisation in abgeschotteteten Enklaven und darum herum eine völlig wild gewordene Jungelwelt in der völlig irrwitzige Alltagsgegenstände (wie zB Schals) mit Bewusstsein durch die Gegend latschen, zusammen mit wilden Tieren und allerlei Gesocks.
Das Thema "Ästhetik der Mächtigen" gibt mir einen unerwartet guten Background um die menschliche Zivilisation auf dieser Welt mal genauer in Augenschein zu nehmen. Die Enklaven unterscheiden sich größtenteils durch ihre mehr oder minder (eher mehr) bewusst gewählten Kulturen. Falls jemand Neal Stephensons Diamond Age gelesen hat: Das Konzept ist dem seiner 'Phyles' nicht ganz unähnlich, aber auch nicht ganz das gleiche.
Was mir heute morgen in den Kopf kam: In einer dieser Enklaven wurde der Buchstabe F von der Oberschicht als unerwünscht (weil nicht elegant genug) erklärt und dementsprechend aus sehr vielen Worten schlicht und ergreifend weggelassen. Deswegen heißt ein Elefant dort jetzt zB nur noch Elant. Viel eleganter. Und ich glaube, sie sprechen tatsächlich eine auf Deutsch basierende Sprache.
Ich habe keine Ahnung wie erfolgreich dieser Monat wird und ob das Ganze irgendwo hin führt, aber mal gucken was sich noch ergibt. Jé Mokhtwa fehlt es noch an so vielen Grundlagen, dass es sowohl leicht als auch schwierig sein könnte in diesem Rahmen daran zu basteln.