Magietheorie - Was ist Magie? Wie funktioniert sie?

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!
  • Jetzt hab ich Newbie doch glatt das urälteste Thema aller Zeiten wieder hervorgebracht. ;)
    Na ja, auf meiner Welt sieht das ungefähr folgendermaßen aus: Magie ist etwas unnatürliches auf der Welt, das die Naturgesetze aufheben kann. Sie stellt also einen Gegenpol zu der "Gesetzmäßigkeit" dar. Eigentlich macht sie sich nicht bemerkbar, weil sie nicht Teil der Welt ist. Aber mit der Seele - die ebenfalls Magie ist - können Menschen Verbindung zur Magie aufnehmen und sie benützen. Das kann man natürlich in verschiedenen Modellen interpretieren, wie z.b. dass die Magieebene eine Astralebene wäre. Aber als vierte, fünfte oder sechste Dimension bzw. Sphäre würde ich sie nicht gezeichnen, das ist mir ein bisschen zu gewagt. Ich verstehe den Bezug zwischen einer weiteren Sphäre und den magischen Wirkungen eines Zaubers nicht.
    Wer Einstein kennt, weiß ja, dass unser ersten drei Dimensionen (der Raum) durch ihre Masse eine verändernde Wirkung auf die Zeit haben können. Analogisch müsste es - abstrakt betrachtet - auch möglich sein, die Astralsphäre (oder wie sie auch immer heißen mag) zu verändern, die Energieströme dieser Ebene leiten und für seine Zwecke einsetzen können. Aber wie kann man dann zum Beispiel so seltsame Zauber ausführen, wie zum Beispiel irgendetwas erschaffen oder vernichten oder etwas heraufbeschwören? Was meint ihr dazu?


    In meinem Magiesystem gibt es zwar Weiße und Schwarze Magie, aber das hat nichts mit Gut und Böse zu tun. Es sind einfach zwei verschiedene Zugangsarten zur Magie, die sich aber von außen betrachtet kaum unterscheiden.
    Wenn man es vom rein logischen Standpunkt aus betrachtet, und eine böse und eine gute Magie einsetzt - sozusagen als Gegenpole -, dann müsste zwischen diesen beiden eine Wechselbeziehung existieren, so dass sie sich vielleicht die Waage halten, oder dass man es "atomphyskalisch" irgendwie mit positiven und negativen Ladungen jedes Elementarteilchens erklärt. Denn was nützt es denn, dass es eine gute und eine böse Magie gibt, wenn sie sich nur dadurch unterscheiden, dass böse Menschen böse Magie verwenden und gute Menschen gute Magie verwenden?
    Bin gespannt, was eure Erklärungen für diese Fragen sind.


    Rosenkönig

  • ich hab da einen Gedanken gehabt, nämlich den, dass bei einem Volk (wohlmöglich künstlich erzeugt) im Gehirn bestimmte Organe oder Hirnteile sind, die mit dem Nervensystem bestimmte elektromagnetische Felder erzeugen können. Wenn ein Wesen Kontrolle über seine Feldbildeorgane erringt, sagen wir, es seien zum Beispiel 3 verschiedene Organe, also 3 mögliche Felder, die es bewusst kombinieren und einsetzen kann, dann könnte man das als Magie bezeichnen. Diese Kontrolle wird vielleicht durch Lautmuster im Mundmotorischen Bereich erreicht, durch die Bildhafte Vorstellung bestimmter Zeichnungen oder was auch immer. Ich dachte zuerst, ich könnte das Modell für Billard einsetzen, aber hmmm, ne gar nicht unbedingt (auch elegant: Denken beim Schreiben), könnte doch klappen. Könnte vielleicht sogar auf Termetias Magie angewendet werden... *grübel* *murmel* *sabber* *am Kopf kratz* *über Musik freu* *Grübeln auf später verschieb*


    kommen wir also zur gestellten Frage:

    Zitat

    Elementarteilchens erklärt. Denn was nützt es denn, dass es eine gute und eine böse Magie gibt, wenn sie sich nur dadurch unterscheiden, dass böse Menschen böse Magie verwenden und gute Menschen gute Magie verwenden?
    Bin gespannt, was eure Erklärungen für diese Fragen sind.


    *Rosenkönig entäusch*
    Ich finde, das ist mit die Beste Erklärung die man finden kann. Wenn man die Magie dann noch nach "magietechnischen" Gesichtspunkten unterscheiden will, dann würde ich eventuell die Begriffe "schwarze" und "weiße" Magie fallen lassen. Schließlich sind die Magiesorten bei dir ja keine Personen oder etwas ähnliches, sondern Werkzeuge, deren Wirken tatsächlich von den Anwendern abhängt, oder hab ich das falsch verstanden?

  • Zitat

    ... die mit dem Nervensystem bestimmte elektromagnetische Felder erzeugen können ...


    Wahnsinn, was man sich alles ausdenken kann. Ich glaube, ich muss meine Theorie noch erheblich verfeinern! Aber ... wenn man elektromagnetische Felder erzeugen kann - reicht das aus, um alle Magiebereiche abzudecken? Wie kann man dann zum Beispiel Kampfzauber wie Feuerbälle loslassen, oder wie kann man Dämonen beschwören? Ich bin leider keine allzu große Leuchte in Physik, aber kann man so etwas durch elektromagnetische Feldveränderungen bewirken? *amKopfkratz*

    Zitat

    Schließlich sind die Magiesorten bei dir ja keine Personen oder etwas ähnliches, sondern Werkzeuge, deren Wirken tatsächlich von den Anwendern abhängt, oder hab ich das falsch verstanden?


    Nee, hast schon recht. Ich bin da mit meinen Gedanken etwas abgedriftet ... gut, dass du mich wieder auf die richtige Bahn geführt hast. (Man sollte wirklich nicht erst während des Schreibens seine Meinung formen %-) )


    Rosenkönig

  • @Electromagie: Es wäre schon viel Grips nötig, um solche Felder nutzbringend einzusetzen, aber dafür studieren die Magier ja auch. Ein weiterer Punkt: Wenn ich mein Nervensystem benutze, um Felder zu erzeugen, dann sollten die schonmal keine schädlichen Spannungen erzeugen, wahrscheinlich sind die Felder eher schwach. Dazu kommt, dass ja von dem Nervensystem eventuell etwas zurück ins Bewusstsein kommt, zum Beispiel Schmerz. Wegen der Schwäche der Felder wird es wohl eher schwierig sein, das volle spektrum vorstellbarer Magie abzudecken, obwohl es vielleicht möglich wäre, eine bestimmte Menge Luft in Plasma zu verwandeln, und einem Gegner auf den Hals zu hetzen. Am wahrscheinlichsten kommt als anwendung vielleicht noch ein wenig Telepathie oder Telekinese in frage.


    @gute und böse Magie: Es ist ja durchaus verbreitet, zumindest bei Priestern oder ähnlichem, die Magie tatsächlich zu personifizieren in Form einer Gottheit, eines Dämonen oder Geistern. Damit wird das politische Gut und Böse allerdings nur auf eine andere Ebene verlagert. Vielleicht kann man parallel einen wissenschaftlicheren Ansatz zulassen, der über abstraktere Konstrukte Erklärungen sucht. Man kann ja als Bastler über richtig und falsch der Ansätze schweigen, im Grunde sind dann ja wohl beide beides (sie beschreiben nicht was tatsächlich passiert, aber sie funktionieren). Eine weitere Form von Gut und Böse in den Magieformen ließe sich über die Wechselwirkungen Magie - Magier definieren. Dann teilt man nicht in weiße und schwarze Magie, sondern in schädliche und weniger schädliche. Auf Termetia werden die Magier göttlicher Völker durch die Anwendung von Magie langsam wahnsinnig (und eine echte Gefahr für die Allgemeinheit), deshalb ist dies "böse" Magie. Die Priester, die im Grunde die gleiche Quelle anzapfen, zahlen ihren Preis vorher, sozusagen "kontrollierter Wahnsinn" wie zum Beispiel Zölibat, deshalb ist das "gute" Magie. Weil sich dort aber niemand so gut mit Magie auskennt, wird die Macht einfach unterschiedlichen Quellen zugeordnet, die eine wird aus verständlichen Gründen verteufelt, und die andere verheiligt.
    Was ich eigentlich sagen wollte: "Gut" und "Böse" können einen tatsächlichen magiewissenschaftlichen Hintergrund haben, aber es sind immer noch politische Begriffe, die mit der Perspektive wechseln. Eine Dualistisches Magiemodell wäre zum Beispiel auch das aus dem "Schwert der Wahrheit", mit seiner additiven- und subtraktiven Magie, absolut gesehen ist aber keine der beiden gut oder böse.


    wieder mal viel text %-)

  • Auf meiner Welt beherrscht nur ein einziges Volk die Kunst der Magie - die Gerblinger (wen überrascht's?)
    Die Magie wird als Verwurzelung mit der Natur verstanden (Hellseherische Fertigkeiten erlangt man durch giftige Kräuter, Kräuter- und Pflanzenwissen befähigen zum heilen...)
    deshalb können nur jene Magie erlernen, die Geduld für die Natur aufbringen können.
    Magie ist nicht übersinnliches, sondern bloßes einlassen auf die Natur, eventuell sich mal in Trance versetzen, um Naturgeister zu beschwören...
    Aber dieser Bereich muss eben noch ausgearbeitet werden. Andere Völker stehen der Magie skeptisch gegenüber.

  • Hmm.. die Magie auf den 13 Stücken...
    Wo sie herkommt ist nicht geklährt, fest steht jedoch,dass sie alles durchdringt und allgegenwärtig ist.
    Es gibt auch magielose Stellen auf den Stücken... und nach Außen (rund um die Stücken) wird der Einfluss dieser Magie auch immer schwächer... (Wie das zu erklähren ist? Vielleicht so 'ne Art "magischer Nebel"?? *keine Ahnung hab*)
    Die Magie verhält sich teilweise wie ein eigenständiges Wesen, besonders ausgeprägt zu sehen bei Wilder Magie (such noch nem anderen Namen dafür). Wer Zugriff auf Magie hat, kann durch deren Umwandlung auch das umwandeln was sie duchdringt (also theoretisch alles).
    Zauberwirkende weden durch häufigen Kontakt mit der Magie nicht selten (immer) verrückt.


    Zauber werden nach Art des Zugriffes eingeteilt, z.B.:
    Eigenquellmagie:
    -die körper-/geisteigene Energie des Zauberanwenders wird genutzt


    Fremdquellmagie:
    -die körper-/geisteigene Energie von Göttern, göttlichen Wesen, Dämonen etc. wird genutzt, oder
    -Wilde Magie wird aufgerufen


    Es gibt nich wirklich "Gegenpole"... die Magie ist im Grundstoff immer die selbe, nur die Energiegewinnungsarten und die Nutzungszwecke sind unterschiedlich. ... *Posting überflieg und nicht zufrieden mit dieser Erklährung sei* *grübel*

  • Magie - !?


    Tja, liebe Weltenbastler, hallo erstmal :wink: ,


    ich interessiere mich ja brennend fuer eure Welten, aber die Informationen von den Seiten daselbst zu beschaffen ist dann doch etwas muehsam beziehungsweise schwierig da oft (manchmal) sehr weit verteilt und ich denke mal dass vieles was in eurem Kopf noch nicht auf dem Papier beziehungsweise in digitalisierter Form vorhanden ist. Wie auch immer, hier die Frage:


    Wie laeuft das mit Magie auf euren Welten ab (Ich nehm mal an primaer Fantasywelten). Gibt es das? Wenn ja, woher kommt es, was ist es? Ist es primaer P{riestern vorbehalten und religioes beziehungsweise mit (einem\mehreren) Gott(heiten) verwurzelt, oder kann man es eher als Gagebenheit der Natur sehen. Wie funktioniert das magische Netz oder was fuer andere Systeme will ich mal sagen habt ihr euch einfallen lassen fuer euer Magiesystem. Gibt es Mana, und wenn ja, was ist das? Woraus besteht Magie ueberhaupt? Wie wird sie klassifiziert und ausgeuebt, und wie kann man sie ausueben. Sind dazu Rituale notwendig, und wenn, warum, oder ist es alles eine Frage von Konzentration und Willenskraft?




    Ich weis, viele Fragen, also, verliert keine Zeit ;), ...


    Danke schonmal im Voraus


    Bin Gast hier!

  • Auf Aurhim gibt es keiner Magie, null, niente! Aber da das Bildungsniveu der durchschnittlichen Bewohner der Welt eher niedrig ist, gibt es viele unerklärlichen Phänomene. Die meisten Bewohner dort glauben deswegen an Magie und es gibt auch einige, die versuchen, sie zu praktizieren. Wie gut ihnen das gelingt, hängt davon ab, ob ihre Rituale einen harten Kern haben oder nur Blödsinn sind.

  • In meiner Welt beherrscht nur die "Kirche" die Magie.
    Jeder der Magie beherrscht und nicht mindestens ein Bischof ist wird für einen
    Günstling Satans erklärrt und geächtet und zum Vogelfreien gemacht.


    >Also es läuft `n bissel wie im Mittelalter^^


    Die Magie wird den Geistlichen angeblich vom Gott Asrael gegeben.
    Woher sie aber wirklich kommt, das weiß das normale Fußvolk nicht.


    Es gibt drei Arten von Magie:


    >Die RunenMagie (Hier muss man mit Hilfe von Formeln Magie beschwören)


    >Die Gabe Asraels (Sie ist Formellos nutzbar.)


    >Nezrische Magie (Das ist Magie die viele Menschen in der Welt unbewusst besitzen. Sie ist einfach so angeboren.)

  • Hallo Bin Gast hier!,


    willkommen im Forum! ich fände es ja nett, wenn du dir einen etwas persönlicheren Namen geben würdest als "Bin Gast hier". So dermaßen anonym muß man hier nicht sein, und ich jedenfalls schreibe lieber an einen (von mir aus auch verrückten) Namen als an irgendeinen gesichtslosen "Gast". Nichts für ungut.


    Teria


    Rabenzeit 1 gibt's bei Amazon für den Kindle und als gedrucktes Buch im Buchhandel. Als epub bei mir.
    Und Glitzi 9 ist fertich.

  • Auf der Insel Laharia gibt es Magie. Jeder kann sie lernen, wobei autodidaktische Anfänger ziemlich kritisch beäugt werden (die sind nicht überwacht und wenn die mal was kaputtmachen ...). Die Magie durchzieht alles, ähnlich wie ein magnetisches Feld. Götter haben damit nur insofern was zu tun, dass die meisten Inselbewohner die Magie ziemlich vergöttlichen. Wissenschaftlich gesehen wird die Magie aber nur als besagtes Feld betrachtet.
    Die Magie wird nicht wirklich klassifiziert, sie ist eine Einheit. Einzig verwandte Zauber werden zu Gruppen zusammengefasst, was allerdings eher praktische als theoretische Gründe hat.
    Der wichtigste Punkt bei der laharischen Magie ist der, dass sie Grenzen hat. So ist es etwa unmöglich, sich unsichtbar zu machen oder (ohne physikalische Grundlagen) zu fliegen. Auch Tote wieder aufstellen geht einfach nicht, genausowenig wie in die Zukunft schauen.
    Veria

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • In meiner Welt, bzw. auf meinem Kontinent (Cúndir) gibt es zwar Magie, aber es ist eine sehr seltene Gabe und sie ist nicht erlernbar. Es gibt jedoch magische Gegenstände, mittels welchen man befähigt ist, Magie zu wirken. Jedoch sind die ebenfalls saumäßig selten.
    Im allgemeinen ist die Magie ein Geschenk der Götter, bzw. meist eines bestimmten Gottes und die suchen sich ihre Leute schon gründlich aus.




    Eukaryot

  • Hallo "Bin Gast hier!" ;D


    erst mal nebenbei bemerkt: einen "richtigen" Namen, egal ob echt oder frei erfunden, fände ich auch irgendwie besser ;)



    Zur Magie meiner Welt Íja Macár (gilt im Prinzip auch für das restliche Universum):
    Die ersten Sätze zu Verias Magie bzw. Welt gelten im Prinzip auch für meine Welt: jeder kann Magie erlernen, die Magie ist weitgehend allgegenwärtig und nicht von den Göttern erfunden oder gesandt (auch wenn diese gern was anderes behaupten würden).
    Zwar verhält sich die Magie bei mir nicht exakt wie Magnetfelder, sondern eher wie Energieströme, die mehr oder weniger stark gebündelt sein können und unterschiedlichen "Charakters" sein können.
    Man könnte die unterschiedlichen Magie-Charaktere theoretisch wie in manchen anderen Systemen nach Farben unterteilen, was hier aber nur wenig Sinn macht, da die Energien farblos bzw. unsichtbar sind. Daher werden sie (von mir) als Elemente bezeichnet - aber auch das kommt der Wirklichkeit nur relativ nahe, stimmt aber auch nicht völlig (zumindest wenn man unter Elemente etwa das versteht, was man heute oder in unserem Mittelalter darunter versteht/ verstanden hat). Es ist nicht so, auch wenn viele auf meiner Welt das glauben, daß sich die Welt und das Universum aus diesen Elementen zusammensetzt. Wohl aber die Magie als Ganzes setzt sich aus diesen Elementen zusammen.
    Es gibt - nach dem Wissensstand der Bewohner meiner Welt (und der Götter) - 11 Elemente. Neben den "Klassikern" Wasser, Feuer, Luft und Erde (ich bevorzuge da eher "Lava" als Bezeichnung) gibt es auch noch z.B. Licht, Eisen (oder besser allgemein Metall), Leben, Dolm (das ist ein spezieller Edelstein), Salz und noch einige andere.
    Die Elementnamen spiegeln sowohl grob den "Charakter" des jeweiligen Elements wider als auch die geologische (oder ähnliche) Umgebung, in der diese magische Energie gewöhnlich am stärksten gebündelt auftritt.


    Eine besondere Bedeutung kommt den Knotenpunkten solcher Element"stränge" zugute, in denen die magische Energie überproportional zunimmt, allerdings auch schwieriger - bis teils fast unmöglich - beherrschbar ist.


    Diese Energien werden beim Ausüben von Zauberei und Magie gewissermaßen angezapft (teilweise aber auch die Lebensenergie des Zaubernden). Rituale und Sprüche dienen letztendlich nur der Konzentration (und Merkfähigkeit) des Magieausübenden und haben ansonsten keine wirkliche Bedeutung, Magie lässt sich also prinzipiell auch ohne Rituale, Sprüche, Gesang oder sonstwas ausüben. Manche brauchen sowas natürlich auch einfach als Show-Effekt ;)


    Auch magische Gegenstände funktionieren auf der selben Grundlage wie Zaubersprüche, wobei die Elementstränge bereits im Gegenstand "geordnet und konzentriert" vorhanden sind und nicht erst noch vom Anwender in der Umgebung gesucht werden müssen (falls vorhanden, werden diese aber mitgenutzt, zumindest bei sehr hochentwickelten magischen Gegenständen, vor allem der Zwerge). Die Zwerge sind es auch, die am besten mit den "schwierigen Knotenpunkten" solcher Elementstränge zurechtkommen und diese in ihren Gegenständen sehr effektiv ausnutzen - was natürlich eins ihrer größten Geheimnisse ist und sonst auch kaum jemand weiß.


    Auch bei mir ist Magie nicht allmächtig, Änderungen durch Magie sind grundsätzlich nicht von dauerhafter Natur. Zwar kann natürlich z.B. ein Erdrutsch ausgelöst werden, der die Landschaft dauerhaft verändert, aber Tote können auch nicht wiedererweckt oder die Welt als Ganzes oder in großen Teilen "umgebaut" werden, [edit] Gegenstände und sonstige Materie kann auch nicht einfach aus dem "Nichts" geschaffen werden bzw. nur für wenige Sekunden (z.B. klassischer Feuerball). [/edit]


    Götter sind nur deshalb mächtiger, weil sie sich schon mehrere Millionen Jahre lang mit Magie und den Elementen beschäftigt haben, sie aber auch jetzt noch nicht bis ins letzte Detail verstehen.


    [Edit:]
    Natürlich glauben vor allem viele Menschen daran, daß die Magie etwas "Göttliches" ist. Auch während den Anfängen des magischen Wissens bei Zwergen und Elben glaubten diese, Magie sei eine von den Göttern verliehene Gabe... alles Quatsch, aber dieser Aberglaube hält sich halt hartnäckig ;)
    Und ohne Übung und ein klein wenig Begabung geht natürlich auch meist nichts. Wer zwei linke Hände hat, wird wohl kaum ein Handwerker, trotzdem kann das theoretisch jeder werden... so ähnlich ist's auch mit der Magie.
    Und "angeborene Magie" bei manchen Tieren oder sonstigen (angeblich nicht-intelligenten) Wesen funktioniert auch nicht anders, allerdings dann meist mehr aus sowas wie Reflexen bzw. Instikt heraus, statt auf Wissen und Übung beruhend.

  • Zitat

    Original von Bin Gast hier!
    Wie laeuft das mit Magie auf euren Welten ab (...). Gibt es das? Wenn ja, woher kommt es, was ist es?


    Die wichtigste Art der Magie in Daleth ist die Illusionsmagie. Mit dieser Magie kann man jeder beliebig was vortauschen. Es ist die magische Art die Menschen ab zu lenken und andere Realitäten zu zeigen. Teilweise benutzt man dabei andere Dimensionen (obwohl die auch eine Illusion sein können). Magie ist eher die Art, die Psyche und Sichtweise der Menschen zu ändern, es kommt nicht von irgendwo, es ist eine soziale Fähigkeit.


    Zitat

    Woraus besteht Magie ueberhaupt?


    Lügen, Illusionen, Vortauschungen, Einbildungen, Phantasmen. Wie in unsere Welt. Aber: wer daran glaubt sieht nur die Magie. Wie in unsere Welt.
    Ich denke, daß das "verwissenschaftlichen" von Magie das magische und mysteriöse der Magie wegnimmt, es wird zu theoretisch, und ich brauche in meine Welt etwas unfassbares.


    Zitat

    Sind dazu Rituale notwendig, und wenn, warum


    Klar braucht man das, weil es die Rituale sind die die Menschen ablenken. Es sind die Rituale die das wirkliche Vorgehen im Hintergrund bringen. Man glaubt eine SeherIn auch eher, wenn es ein Typ ist die aussieht wie ein SeherIn und sich wie einer benimmt, inklusive Kristalkugel, goldene Ohrringen, dunkler Zelt.

  • Magie ist auf Chatarc genau das Selbe wie in unserer Welt ... Also alles, was jemand dafür zu halten geneigt ist.

    La locura nunca tuvo maestro / Para los que vamos a bogar sin rumbo perpetuo.
    La muerte será un adorno / Que pondré al regalo de mi vida.
    (Heroes del Silencio: Avalancha)

  • Zitat

    Original von Yerho
    Magie ist auf Chatarc genau das Selbe wie in unserer Welt ... Also alles, was jemand dafür zu halten geneigt ist.


    Dito 8).
    Nur, dass man auf Elyphon noch eher zum Aberglauben neigt und auch die Wissenschaft dem Gedanken an magische Kräfte nicht so ganz abgeneigt ist.

  • Hab mal die diversen "Was ist Magie"-Threads zusammengefasst.
    Leider ist der erste Teil des allerersten Wasn Magie-Threads wohl bei der Forenumstellung verloren gegangen :'(, so daß etliche Alte Hasen (incl. ich selbst) sich jetzt gerne wiederholen dürfen.

  • Auf Lyvad ist Magie ein Fadengeflächt (abstrakt gesprochen), das alles Seiende durchzieht, je nach Wesen, Person, Gegenstand... mehr oder weniger stark. Die einzige Ausnahme sind die Tiras; die sind Magie, die (zum Teil extrem stark) von Materie durchzogen wird, was aber die meisten von ihnen nicht wissen. Wenn man nun an diesen Fäden zupft, kann man damit auch die Materie beeinflussen. Personen, die das machen können, nennt man Magier (oder wie der entsprechende Name in der Kultur eben lautet). Den meisten von ihnen ist dabei nicht einmal bewusst, wie Magie funktioniert. Sie wissen nur, was sie tun müssen, damit ein bestimmter Effekt herauskommt. Die Fähigkeit, an den Fäden zu zupfen, besitzt übrigens nicht jeder. Sie ist angeboren und muss darüber hinaus noch geschult werden, da sie sonst verkümmert (zumindest bei den meisten Kulturschaffenden trifft das zu).
    Daneben gibt es natürlich noch eine Menge natürlicher Phänomene, die sich die Bewohner Lyvads nicht erklären können und daher Magie nennen, oder irgendwelchen Göttern in die Schuhe schieben, was bei einigen Kulturen aber ein und dasselbe ist.

  • Taipan: Das mit den Fäden erinnert mich an ein ziemlich cooles Buch... hieß glaub ich "Die Drachenprinzessin" und ging um eine Prinzessin, die sich freiwillig von nem Drachen rauben lässt - und ihren Abenteuern. Da funktionierte das auch so, und ich mochte das da schon sehr gern! :thumbup:


    Also, auf Noila gibt es auch keine Magie, und bisher hab ich mir auch noch nicht überlegt, ob sich irgendwer irgendwas damit erklärt... Menschen auf keinen Fall, die sind ausgesprochen rational eingestellt. Was nicht erklärt werden kann, muss eben noch weiter erforscht werden. Basta.
    Elfen sind am Forschen so wenig interessiert, dass für sie im Grunde alles ein einziges Wunder sein müsste, darum nehmen sie selbst Unglaubliches eher einfach gelassen hin und zucken sozusagen nur mit den Schultern.
    Gnome - naja, die haben da schon eher was mit zu tun, aber "Magie" würde ich das auch nicht nennen... sie sind auch ziemlich naturverbunden und glauben darum an die Kraft der Natur - wollen auch nicht unbedingt verstehen, was genau da passiert, sondern für sie ist alles Leben irgendwie "beseelt" und kann darum auch irrational und unerwartet "handeln". Und mancher kann sich besser in diese "Seele" der Natur einfühlen als die anderen, der hat dann oft auch eine Schamanen-ähnliche Aufgabe (das kommt mir gerade jetzt beim Schreiben, darum noch ausbaufähig ;D ).
    Zwerge - hm. Da könnte ich mir das schon eher vorstellen mit der Magie. Die wissen schon relativ viel über ihre Umwelt, sind aber beim besten Willen nicht rational. Aberglauben gibts auf jeden Fall - ob man aber an Magie glaubt, weiß ich noch nicht.

    I'm one of many, I speak for the rest, but I don't understand... (Genesis - Man Of Our Times)

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