[StarWars] Expanded Universe

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!
  • Was ist das für ein Traumjob... Leland Chee - Spitzname auch 'Keeper of the holocron' ist bei Lucasfilm angestellt und macht was? Er kümmert sich um die interne Informationssammlung zur StarWars Galaxie. (Und testet zuweilen Spiele.) Wer würde nicht gerne bezahlt werden, um Informationen über Dinge zu verwalten, für die man sich eh schon begeistert? Fans machen (zum beispiel auf starwars.wikia.com, der Wookiepedia) Ähnliches umsonst und würden vermutlich weinen, wenn sie so einen Job angeboten bekommen würden.



    Aber die Galaxie braucht mittlerweile auch dringend einen Verwalter. Seitdem Episode Vier erschien, haben Heerscharen von Autoren und Künstlern dazu beigetragen und es herrscht (so der Eindruck) zuweilen Tauziehen um das Auftauchen von Lieblingspersonen und deren Behandlung und dann kündigt auch schon mal eine Autorin, wenn Mr. Lucas persönlich im Handstreich alles, was sie über die Mandalorianer schrieb, über den Haufen fegt. Am Ende entscheidet immer noch der große George, aber an der Feinarbeit haben sich Armeen die Finger wund getippt.



    Allein derzeit tummeln sich Comics und Romane auf mehreren Zeitebenen und irgendwie muss auch alles vernetzt werden, weswegen 'retconning', das nachträgliche Erklären von Widersprüchen, eine der Hauptbeschäftigung der Schreiberlinge für StarWars ist. Obi-Wan behauptet, seit tausend Generationen wachen die Jedi über die Republik und dann sagt Sidious für uns danach und für ihn davor, dass es die Republik erst tausend Jahre gibt. Flugs kommt die Schlacht um Ruusan daher, in der man auch aufwischt, dass es auf einmal nur noch zwei Sith geben soll, und die Republik wird genauso reformiert wie der Jedi-Orden.



    Eine Menge Altlasten liegen in diesem Expanded Universe herum. Kevin J. Anderson ließ noch den Imperator klonen, in 'The Courtship of Princess Leia' reiht sich eine spaßige Unsinnigkeit an die letzte (matriarchische Piraten, die niemandem bisher wirklich aufgefallen sind OBWOHL sie an einer der wichtigsten Hyperraumrouten wohnen? *g*) und vieles mehr. Und trotzdem: nichts wird vergessen bzw. man sorgt dafür. Als Salvatore mit den Yuuzhan Vong Büchern begann, drückte man ihm alte Charaktere aus den Anderson-Büchern in die Hand, die er selber erst gar nicht drin hatte, und so hüpft auch Kyp Durron aus den Jedi Academy Romanen plötzlich als Bad Boy Jedi Meister durch die Galaxie, anstatt auf ewig zwischen alten Einbänden zu verstauben.



    Dabei entsteht aus dem Gemisch vieler Autoren und mancher Missverständnisse etwas, dass sich mittlerweile wieder überaus fest in mein Herz geschmuggelt hat. Irgendwie erfüllt es mich mit einer seltsamen Zufriedenheit, etwas über mehrere Jahrzehntausende verfolgen zu können wie die Jedi. Oder zuzuschauen, wie aus der Rasse Sith ein Reich unter Mischlingen mit Dunklen Jedi wird, das kaputt geht, aus der Massassi-Kaste eine eigene Rasse wird bis deren Kultbauten lange nach ihrer Vernichtung der Rebellion als Basis auf einem Mond bei Yavin IV dient. Dafür muss ich eine Menge Unsinn mit einem Lächeln erdulden (Messerwerfende Elfen bedrohen die Galaxie?? Im Ernst? Ich nehme lieber die Chiss für den 'bedrohliche Rassen aus unbekannten Regionen der Galaxie, die vorher niemand kannte'-Joker... noch besser: der dunkle Jedi Dolph vom Planeten Almania...) aber Spaß habe ich an allem. Da hat sich vor vor langer Zeit, weit weit weg eine Menge abgespielt, von dem man in den von mir von Kindesbeinen an geliebten und oft konsumierten alten Filmen immer nur einen schmalen Rand streift. Oder besser, es gab nur einen schmalen Rand, aber inzwischen ist der Hintergrund dazu erwachsen und komplexer als alles, was ich (zumal alleine) mir jemals aus den begrenzten zehn Fingern saugen könnte.


    Und für jeden ist eine Lieblingsfigur dabei. Im Ernst.



    Man darf sogar Corran Horn mögen, ich bin weltoffen und nachsichtig ;).

  • Abgesehen von den Filmen kenn ich nicht wirklich Material zu Star Wars, aber ich hab mir mal Wookiepedia angeschaut - und hab mich von den unendlichen Infos erschlagen lassen. :o


    Klingt nach sehr viel potenzieller Inspiration. Ich frag mich nur, wo die Section für die Rassen ist?

  • In Schweden habe ich für wenig Geld einen Riesenwälzer bekommen, der wohl die Hälfte alle Begriffe des Star Wars-Universums umschließt. Anders ausgedrückt: Alle Figuren, Droiden, Fahrzeuge, Planeten, Werkzeuge, Ressourcen, Lebewesen und Städte aus den SW-Büchern, Heften und sogar den kleinsten offiziellen Nebenprojekten -- aber eben nur für die Episoden IV bis VI, was danach entstand ist dort nicht entstanden.


    Das Expanded Universe ist eine sehr spannende Angelegenheit, aber imho ist eine kleinere und dafür kohärentere Schöpfung viel schöner.
    (Aber die Leistung der Autoren bewundere ich jedes mal, wenn ich in diesem Lexikon schmökere).

  • Hauptsächlich kenne ich aus dem Expanded Universe die Comics, die im Rahmen der Reihe Star Wars Essentials in den letzten Jahren neu aufgelegt wurden, als da wären: Das dunkle Imperium, Die Thrawn-Trilogie, Schatten des Imperiums sowie ein Knights of the Old Republic-Band, der mir aber mangels direktem Bezug zu den Filmen nicht so besonders gefiel.
    Ansonsten habe ich nur wenige Bücher gelesen und das ist auch schon eine Weile her, mein Wissen über das Expanded Universe ist also nicht so groß. Grundsätzlich interessieren mich aber vor allem Geschichten, die nach der alten Trilogie spielen und die weiteren Wege der Hauptcharaktere zeigen.

  • Zitat

    Man darf sogar Corran Horn mögen


    :dagegen: ;D
    Lakyr, hast du die Bücher eigentlich mal gelesen? ;D Also ich hab ja schon viel langweiligen Mist gelesen, aber das war die Härte! Kein Wunder, dass ich die damals auch umsonst geschenkt bekam.
    Ansonsten sympathisiere ich aber auch mit Star Wars und lese mich gerade etwas in die (anderen) Romane rein. Macht Laune. :)

  • Zitat

    Original von Pherim
    ... sowie ein Knights of the Old Republic-Band...


    Da kenn ich nur das erste Spiel - was ich etwas strange fand. Immerhins spielte es ja chronologisch 4.000 Jahre vor der klassischen Sage, sah aber extrem ähnlich aus. Statt "Storm Trooper" gab es halt "Sith Trooper", die Abfangjäger sahen wie Tie-Fighter mit leicht modifizierter Hülle und Flügel aus und die Schlachtschiffe der Sith sahen auch wie leicht abgeänderte Sternenzerstörer aus.
    Das Spiel war gut - aber die Optik hat mich aus genannten Gründen enttäuscht.


    Ansonsten finde ich das Expanded Universe - zumindest was ich von den Spielen, Comics und Bücher (war aber nur die Thrawn-Trilogie :-[ ) - ziemlich cool und inspirativ (Vorallem die Alientierchen. Tw. nette Bastelvorlagen. *hüstel* ).

  • Das Spiel hab ich auch gespielt... klar, dafür dass es so eine enorme Zeitspanne vorher sein sollte waren die Unterschiede in Technologie und Design marginal... aber das ist mir lieber als manche anderen Stories, die einem zum Beispiel dampf(!)betriebene Raumschiffe weismachen wollten... weiß nicht mehr genau wo das war, ich glaube in "Das dunkle Imperium 2".
    Das Spiel an sich war aber eigentlich wirklich sehr gelungen, auch was die Story und das Star Wars-Feeling anging. Zu besagtem Comicband habe ich aber einfach zu wenig Bezug, glaube ich. Außer dem Titel hat der auch nichts mit den Spielen zu tun, soweit ich weiß spielen die ein paar hundert Jahre nach den Geschichten aus dem Comic. Außerdem glaube ich mal irgendwo gelesen zu haben, dass die Spiele insofern nicht mit den restlichen KotoR-Sachen übereinstimmen, dass das Design viel mehr dem "modernen" Star Wars ähnelt. Und wenn ich den Comic mit dem Spiel vergleiche, kann ich auch wirklich keine optische Ähnlichkeit feststellen. Was aber wie gesagt eher für das Spiel spricht, weil mir die Comics zu wenig mit dem eigentlichen Star Wars zu tun hatten.

  • Ich hab bei zwei Computerspielen über die Schulter geguckt und ein Buch gelesen. Die Spiele fand ich gut (eins, wo man Revan ist, und eins, das danach spielt). Das Buch hätte ich auf ungefähr ein Achtel der Seitenzahl gekürzt vermutlich auch gut gefunden, aber so fand ich, dass es viel zu viele Ballastbuchstaben hatte ... :-/
    War eins mit den Yuuzhan Vong. Dass ihr Zeug Heuschnupfen bekam weiss ich noch.
    Veria

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Zitat

    Original von Veria
    Ich hab bei zwei Computerspielen über die Schulter geguckt und ein Buch gelesen. Die Spiele fand ich gut (eins, wo man Revan ist, und eins, das danach spielt)


    Es handelt sich dabei um Knights of the Old Republic 1 und 2, also genau das, wovon Logan und ich auch sprachen. ;D

  • Gut zu wissen.
    Ich überlege seit Jahren, ob ich das auch mal spielen soll, aber ich bin nicht mausorientiert genug, um ein ganzes Spiel mit Klicksteuerung durchzustehen.
    Veria

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • edit: Na danke Veria, jetzt bin ich für KOTOR zwecks Identität des Spielercharakters mal gründlich gespoilert. Habe festgestellt, dass das schon irgendwie den Spaß kaputt macht. Offenbar halten sich auf allen StarWars Foren etc. die Leute damit zurück, nur für den Fall, dass es jemand noch nicht durch gespielt hat, und auch die Wookiepedia bleibt uneindeutig. Hätte nicht gedacht, jetzt ausgerechnet hier im Nebensatz das an den Kopf zu kriegen. *ärger*



    Zitat

    Original von Pherim
    Zu besagtem Comicband habe ich aber einfach zu wenig Bezug, glaube ich. Außer dem Titel hat der auch nichts mit den Spielen zu tun, soweit ich weiß spielen die ein paar hundert Jahre nach den Geschichten aus dem Comic.


    Die haben insofern was damit zu tun, als dass man als Nebenfigur Darth Malak noch als Alek Squinquargesimus begegnet, bevor er zunehmend düsterer wird - und ihn dann auch immer wieder trifft. Man lernt die spätere Bösewicht-Figur erst als noch hoffnungsvollen Jedi auf der Suche nach Unterstützern kennen, dann als schon etwas abgestumpften Gefangenen in einem mandalorianischen Testlabor und dann undercover bereits mit den Schädeltätowierungen, die man aus dem Spiel schon kennt. Sein Meister wird auch bereits erwähnt und ich meine es hätte da jetzt auch schon die Szene gegeben, wie Revan die Maske eines gefallenen Mandalorianers anlegt und schwört, sie nicht mehr abzulegen, bis der Krieg zu Ende gebracht ist.


    Und irgendwie war mir die unfähige Hauptfigur (unfähig ist allerdings relativ, irgendwie haben selbst die schlechtesten Padawane mehr drauf als ein Episode VI Luke Skywalker...) Zayne sympathisch, der selbst zu seiner eigenen Ermordung den Termin nicht rechtzeitig einhalten kann...


    ...oh und das Ganze spielt zuanfang auch auf Taris, wie das Spiel, und es werden auch bekannte Swoop-Banden erwähnt und das Problem mit den Rakhghouls führt sogar zu der Vektor-Reihe, die KOTOR, die Zeit der alten Filme und dann auch noch die derzeitige Reihe um den *denk* Urenkel von Luke beeinflusst. Den ich übrigens megaunsympathisch finde. Fast so schlimm wie Corran Horn, nur ins Gegenteil. Ich hab ja ein Herz für die zwielichtigen Charaktere des Expanded Universe (*hüstel* Quinlan Vos oder Kyp Durron) aber man kann es auch echt übertreiben. Für ein absolutes Arsch, dass aus seinem Leben trotz aller Angebote nichts mehr macht und nur rumheult 'ich bin ja so weil meine Kindheit schlimm war' hab ich dann doch nix mehr übrig. Mir gefällt dann eher das immer wieder auftauchende Thema des Jedi, der mit einem Fall zur Dunklen Seite fertig werden und irgendwie seinen Weg zurück zur Hellen Seite finden muss und mit der ständigen Versuchung leben.



    Zum Beispiel in den Tales of the Jedi Ulic Qel-Droma, der mit als erster in der langen Geschichte Jedi vs. Sith (ab dem Zeitraum wo es überhaupt eine Dunkle Lehre unter dem namen Dark Lords of the Sith gibt) darauf hereinfällt, dass sich die Dunkle Seite in den Lehren der Sith langsam anschleichen kann. Nachdem er einen Mandalore besiegt und damit eine Armee gewonnen, zusammen mit Exar Kun den Jedi den Krieg erklärt, seinen Bruder getötet und überhaupt eine Menge Mist gebaut hat wird ihm die Verbindung zur Macht genommen, gibt den Jedi noch etwas Hilfe, Exar Kun zu erledigen, und verschwindet dann - es gibt aber noch eine letzte Geschichte, wo die Tochter der Jedi, die ihn von der Macht abgeschnitten hat, im Exil wiederfindet und ihn überredet, sie trotz Verlust seiner Fähigkeiten zu unterrichten. Am Ende kommt er so selbst wieder in ein Gleichgewicht mit sich und der Macht, dass er (durch einen blöden Zufall erschossen) eins mit der Macht wird. Ja, das ist das mystische Auflösen, dass Mr. Lucas später als 'ein neues Training' neu definiert hat. Grah.



    Zweitens: Quinlan Vos, Mitglied einer der am dummsten benamsten Kulturen der Galaxie (ach, die Leute die wie Jamaicaner aussehen heißen Kiffar??) und Jedi, dem zwischendurch einmal seine Erinnerungen gestrichen werden, worauf er unter starkem Druck und von einer ganzen Reihe auf das Geld aus Wetten auf seine Lebensdauer scharfen Bewaffneten gejagt seeehr nahe an der Dunklen Seite entlangschrammt. Wieder im Orden aufgenommen und erneut ausgebildet wird er in den Klonkriegen als Spion in Dookus Lager geschickt, bis alle Figuren und auch der Leser bald nicht mehr wissen, wo er steht. Am Ende schafft auch er es halbwegs heile zurück ins Gute Lager und als Order 66 zur Tötung aller Jedi ausgegeben wird, hält er selbstmörderisch seinen eigenen Klonkrieger-Kommandanten auf, um die Auslöschung mehrerer Wookie-Dörfer zu verhindern. (Notiz 1: eine der lustigsten Charakter-Entstehungsgeschichten. Zeichnern Jan Duursema hat in Episode I eine Figur erspäht, die in einer Tattooine-Szene im Hintergrund sitzt. Ein großer Afroamerikaner mit Dreads und gelben Mustern im Gesicht. Das Design hat sie dann für die neue Figur Quinlan Vos verwendet. Irgendwann wurde dann die vorher einfach da hin gesetzte Figur nachträglich tatsächlich zu Quinlan erklärt, der da wohl gerade kurz vor seinem Gedächtnisverlust undercover agiert. Notiz 2: Quinlan und seine Padawan Aayla Secura wurden so beliebte Figuren, dass sie in Episode III Cameos haben. Aayla wird auf Felucia (bekannt aus dem Force Unleashed Spiel) in einer kurzen Szene von ihren Soldaten erschossen, Quinlan wird in einem Nebensatz erwähnt - "Meister Vos hat seine Truppen nach Kashyyyk verlegt" oder so.


    Oder eine Figur noch aus der Anderson-Roman-Zeit, die aber bis heute durchgehalten hat. Kyp Durron gehört zu den ersten Rekruten für Luke Skywalkers neues Jedi Praxeum auf Yavin IV, verfällt dort dummerweise dem Geist des Sithlords Exar Kun (s.o. *g*) und vernichtet unter anderem mit einer (ziemlich blöden) Superwaffe das gesamte Sonnensystem von Carida und damit die dortige imperiale Akademie. Und obendrein seinen Bruder. (Ein sich wiederholendes Thema bei Anderson?) Er kommt aber wieder zu Sinne, sobald Exar Kun vertrieben ist, hilft der jungen Neuen Republik und zerstört auch die Superwaffe in seinem Besitz sowie einen Todesstern-Prototyp aus der selben Forschungseinrichtung und entkommt ganz ganz knapp. Anschließend nimmt ihn Luke einfach wieder auf, obwohl alle ihn nicht so recht leiden können und eigentlich wasweißich welche Anklagen da entstehen könnten/müssten. (Notiz A: Stackpole hat seinen Lieblinscharakter Corran Horn, für den er unpassenderweise auch selbst posiert, nachträglich auch in diese Storyline reingeschrieben und als ehemaliger Sicherheitsmann kann er den Schwerstverbrecher Durron natürlich KEIN STÜCK leiden. Notiz B: offenbar ist es vollkommen in Ordnung, mehrere Millionen Menschen in die Luft zu sprengen so lange sie imperial sind und sich AUF einer imperialen Superwaffe befinden. Zweimal. Und dann ist man doppelt ein Held. Allerdings eine militärische Einrichtung der Imperialen mit mehreren Millionen Menschen zu vernichten MIT einer Superwaffe des Imperiums ist ein Schwerstverbrechen ;)) Danach erscheint er allerdings in ein paar Comics, bis er in den Yuuzhan Vong Büchern der 'Bad Boy Jedi' ist, der alle reinlegt, zu aggressiv vorgeht und die arme Jaina Solo belügt. Bis er aber einerseits sich selbst etwas zurücknimmt UND andere (in erster Linie die 'arme Jaina Solo') ein wenig besser raffen, dass es für jemanden, der einmal auf der Dunklen Seite war, ein laaanger langer Weg heim ist.



    Ähem. Es können auch durchaus für jeden mehrere Lieblingscharaktere dabei sein und dass waren nur die nach dem Schema Männer: Jedi: Heimkehrer von der Dunklen Seite.



    Zitat

    Original von Veria


    War eins mit den Yuuzhan Vong. Dass ihr Zeug Heuschnupfen bekam weiss ich noch.
    Veria


    Das müsste dann Dark Tide II: Ruin gewesen sein. Eines der erträglichen Corran Horn Bücher, wenn auch in erster Linie, weil ich die Darstellung der 'kranken' Yuuzhan Vong Kultur weitgehend mochte und weil das Ende doch ziemlich tragisch war. Und der sauarrogante Model-Jedi Ganner Rhysode war trotzdem doller als Ultraheld Horn. *nick*



    P.S.: Hat sich sonst schon jemand gefragt, wie ein Wookie 'Chewbacca' aussprechen will? Oder Kashyyyk?

  • Also ich hab Star Wars ja früher (früher ist vor Episode 1 - 3 ;) ) heiß und innig geliebt und da auch mit den Anfängen Expanded Universe Kontakt gehabt. Ich mochte/mag die Thrawn-Trilogie und hab auch das ein oder andere andere Buch gelesen.


    Ich mag Star Wars noch immer, auch mit und trotz Episode 1 - 3, auch wenn das nicht mehr die damalige Teenie-Begeisterung ist. ;) Aber es ist Star Wars, das steht auf einem ganz besonderen Platz.


    Was nun das Expanded Universe angeht... ich hab auch ein paar Bücher gelesen, die ich nicht ganz so toll fand (und vermutlich schon wieder aus meiner Erinnerung gestrichen habe) - und ich mag es einfach nicht, wenn jemand Figuren, die mir am Herzen liegt, anders handeln lässt, anders sein lässt, als sie das für mich und meine Vorstellung sind. Das ist das Problem der vielen Autoren, wo jeder eine bißchen andere Sicht auf die Charas hat. - Und das ist auch das Problem, das ich mit FanFiction habe... und im Grunde ist das Expanded Universe nichts anderes als eine Sammlung von FanFics, nur mit dem Unterschied, daß die Leute dafür bezahlt werden... Die Qualität schwankt, so wie man das auch von FanFics kennt - und ich mag mich einfach nicht durch einen Berg schlechter Sachen wühlen müssen, um mal ein Schmuckstück zu finden. Dafür sind mir die Charas und das klassische Star-Wars-Feeling zu lieb... Deshalb lasse ich lieber die Finger vom Expanded Universe und bleibe bei dem, was ich kenne und mag. [/altmodisch]


    Falls mir jemand folgen kann, was ich sagen will...

  • Mh, am Star Wars Expanded Universe gefällt mir einerseits die Geschichte rund um den Jedi Civil War 4000 Jahre vor den Filmen - auch wenn ich nur die beiden Spiele KOTOR I & II und einige Informationen aus wookieepedia kenne. Ansonsten mag ich vor allem die Geschichte rund um die Klonkriege, vielleicht, weil ich solche Sachen einfach interessant finde, und ich mag die Charaktere da größtenteils. Ich habe auch, neben den drei Büchern zu Episode I-III, ein paar Bücher zur Zeit der Klonkriege gelesen, wo ich weniger die Handlung an sich interessant fand, als die anderen Völker, die man kennengelernt hat.


    Zum einen waren da zwei Bücher, Republic Commando Band I und II, die mit Informationen zum mandalorianischen Volk gespickt sind. Das war besonders interessant, da ich von ihnen nur gelesen hatte bzw. einige Andeutungen in den Spielen gesehen hatte...
    Vielleicht war es die Tatsache, dass die Mandalorianer so vollkommen anders waren als die meisten Völker, die ich bisher kannte, vielleicht auch die Tatsache, dass ich mich schon vorher über deren Sprache informiert hatte, jedenfalls mochte ich die Aufklärung über sie.


    Insgesamt gesehen kenne ich das meiste des Expanded Universe nur aus wookieepedia, aber ich finde es immer wieder inspirierend, wenn ich über die verschiedenen Kulturen, die Erwähnung finden, lese. Über viele ist nur sehr spärlich etwas bekannt - aber dennoch ist es sehr interessant. Ich sammle auch gerne Wortbeispiele/Sprachenbeispiele, weil sie immer wieder eine kleine Inspiration für eine "Minisprache" bieten.

  • Oh man, ich fänd's großartig nichts anderes tun zu dürfen, als Informationen zu einer fiktiven Welt zuverwalten, vorausgesetzt, die Welt gefällt mir auch.
    Also nicht unbedingt StarWars, Sciensfiction ist eher nicht so meins.

  • Ach ja, einmal dafür bezahlt werden dass man das Expanded Universe ordnet. Das wäre schon schön. Man hätte Zugriff auf alle Quellen und könnte sie in Ruhe durchlesen... ^^


    Auch wenn man hinter Lucas aufräumen müsste, weil der geldgeile Typ sich hemmungslos an den Werken der anderen Autoren vergreift und sich trotzdem einen Dreck um sie schert. Beispiel: Der Begriff Sith wird in den Filmen im Prinzip gar nicht erklärt, Georgy verlässt sich da auf die ganzen Beschreibungen der anderen Autoren. Trotzdem bleibt er bei der Meinung, dass es letztlich nur die 6 Filme gibt, alles andere ist nicht offiziell (in seinem Sinne). Ich meine wie dreist ist denn sowas? Davon abgesehen ist er ziemlich willkürlich, wenn es darum geht, was er zulässt (falls er denn sich wirklich alles anguckt - wenn nicht, ist das ziemlich lieblos von ihm). Ich meine, hat mal jemand Kristallstern gelesen?


    Davon abgesehen muss dass EU echt dringend geordnet werden. Vielleicht könnte man auch ne Liste mit Quellen erstellen, die sehr (die erste Thrawn-Trilogie) oder gar nicht (Roman "Der Kristallstern") zu empfehlen sind. Man, mir fallen grad viele weitere Beispiele ein...


    KOTOR 1 war eigentlich ein sehr gutes Spiel, ich habs geliebt (obwohl manche finden, dass die moralischen Entscheidungen ein wenig zu Schwarz-Weiss sind - egal, ich hatte viel Spaß damit). KOTOR 2 wurde nie ganz fertig gestellt und hat ettliche Schwächen (unvollständige und unlogische Story, langatmige Szenen die beim ersten Spielen schon langweilen, das pseudo-Gelaber von Kreya...)

  • Ich hab Star Wars lange verfolgt. Fast alle Bücher gekauft und gelesen, alle 6 Filme am Stück gesehen und mir haben sogar die X-Wing-Staffel und Corran Horn gefallen. Ich find Star Wars auch immer noch toll. Aber bei Young Yedi Knights und Yuuzan Vong bin ich dann ausgestiegen.


    Für mich ist Star Wars, Rebellen gegen Imperium, Jedi und Hutts. Luke, Han und Lando. Wenn die dann plötzlich Kinder kriegen und Yuzaan Vong in die Galaxis einfallen ist für mich das Flair kaputt. Vielleicht bin ich inzwischen aber auch einfach zu alt dafür ;D .

  • Ich kann mir die Star Wars-Filme nicht mehr anschauen, das geht einfach nicht mehr. Frühestens in zwei Jahren werde ich mich von ihnen wohl nicht mehr so angeödet fühlen wie es momentan der Fall ist.


    Dabei mag ich Star Wars durchaus, aber wie es für mich typisch ist, interessiert mich nur die Vorgeschichte. Sobald Charaktere aus den Filmen vorkommen oder erwähnt werden, st es für mich aus.
    Angefangen hat es mit KOTOR, das ich mir damals von einem Freund ausgeliehen habe, ohne jemals über Taris hinauszukommen. Es hat mich ziemlich gelangweilt, nicht gleich von Anfang an ein Jedi zu sein. Dann habe ich KOTOR II als Sonderangebot entdeckt, sofort gekauft und relativ schnell durchgespielt. Trotz der Storylücken, der spontanen Änderungen und der damit einhergehenden Verwirrung hat mir das Spiel besser gefallen als der Vorgänger, selbst wenn Revan, mein Lieblingscharakter, dort gar keine Rolle mehr spielt. Mir hat das Charaktersystem dort besser gefallen: Es gab mehr Talente zur Auswahl, mehr Machtfähigkeiten, man konnte Prestigeklassen wählen, Einfluss auf seine Party nehmen und abwägen, welche Charaktere einem besonders wichtig sind (bei mir waren es Visas und Kreai, was mich in eine Zwickmühle gebracht hat, da ich eigentlich immer die Helle Meisterschaft angestrebt habe (Neutralität bringt ja keinen Bonus...)), man konnte seine Lichtschwerter individuell gestalten, die Roben sahen aus wie in den Filmen und die Atmosphäre war düsterer. Das tröstet auch darüber hinweg, dass die großen bösen Sith-Lords (abgesehen von Kreia, die ja eine Sonderrolle spielt) eigentlich eine Enttäuschung waren. Aus diesem Grund habe ich KOTOR II auch fünfmal durchgespielt (ich bleibe dabei: Hüter/Waffenmeister ist die für mich beste Kombination), KOTOR dagegen nur zweimal, auch wenn die Story eigentlich deutlich besser ist und mit Revan und Malak zwei der mMn interessantesten Sith vorkommen.


    Stichwort Sith: Ja, Revan ist mit Abstand mein Favorit im ganzen Star Wars-Universum. Neben Kreia und ja, tatsächlich auch Atris zählt er zu den Charakteren, die mich auch heute noch in gewisser Weise zu eigenen Fantasyfiguren inspirieren. Der wissenshungrige Rationalist, ein taktisches Genie, das über Leichen geht - die Intrigantin, die die Welt hinterfragt, dabei aber nicht merkt, wie radikal ihre eigenene Sicht wird - die einst so tugendhafte Ritterin, die sich als letzte Bewahrerin ihrer Ideale sieht und dafür alles zu opfern bereit ist, ohne dass sie merkt, dass sie ihre ideale damit bereits verraten hat. Auch wenn die Entscheidungen im Wesentlichen zwischen der Dunklen und der Hellen Seite falen, bietet Kotor in meinen Augen doch vielschichtigere psychologische Ansätze als die Filme. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass man als Spieler das Star Wars-Universum auch ganz anders erlebt.


    Genug zu den Spielen. Das Interessanteste an SW sind mMn Jedi und Sith, ihre Geschichte, die Entwicklung ihrer Lehren und ihre Fähigkeiten. Die Ansätze stecken aber teilweise noch in den Kinderschuhen - gerade die Sith erinnern mich mit ihrer Lehre noch zu sehr an primitive Sophisten. Schwarz-Weiß-Malerei ist somit unvermeidbar, wenn solche Lehren auf die Jedi treffen, die mich wiederum stark an die antike Stoiker erinnern. Lucas hat zwar vor allem an die Shaolin gedacht, aber eine Verbindung zwischen den beiden Lehren halte ich für durchaus wahrscheinlich. Schließlich hat sich der heute vor allem in Ostasien verbreitete Mahayana-Buddhismus im damals infolge der Alexanderzüge griechischen Baktrien entwickelt, Einflüsse durch bzw. auf die griechische Philosophie sind also sehr wahrscheinlich. Gerade bei Star Wars hätte da noch sehr viel Potential dringesteckt, aber man will das breite Publikum ja nicht überfordern... :pfeif:


    Die KOTOR-Comics habe ich zwar leider nicht gelesen, aber vielleicht ergibt sich ja noch eine Gelegenheit. an SW-Comics steht derzeit nur die zweibändige Neuauflage von "Tales of the Jedi" in meinem Regal. Ich wollte doch unbedingt mehr über xar Kun und Naga Sadow erfahren... Hätte ich es doch bloß nicht getan! In meiner Vorstellung waren die beiden Sith mächtig, überragend itelligent, intrigant und taktisch versiert. In den Comics kamen mir ihre Versuche, die Galaxis zu unterjochen, fast lächerlich vor. Der Große Hyperraumkrieg und der Erste Sithkrieg wirkten eher wie planlose Überfälle denn wie echte Bedrohungen, trotz explodierender Sterne. Ganz abgesehen davon interessieren mich die Hauptantagonisten nach wie vor. Demnächst werde ich mich den TOR-Webcomics widmen. Ob ich mir das Spiel zulegen werde weiß ich noch nicht, da ich eigentlich nicht viel von MMOs halte.
    Ferner habe ich noch die bisher erschienenen Romane der "Darth Bane"-Reihe gelesen. Sicherlich nicht die Krone der Literatur, aber doch ganz interessant für mich als Star Wars-Fan. Und für notfälle steht in meinem Regal noch immer der Essential Guide to the Force (EGF), eines der wohl besten Nachschlagwerke zu allen Belangen rund um Jedi, Sith, andere Gruppen von Machtnutzern, ihre Geschichte und zur Macht generell. Wobei die Geschichte des Sith-Ordens eigentlich nur gestreift wird und Kreia interessanterweise als Darth Kreia (ihr Name als Sith lautete Darth Traya) bezeichnet wird. Na ja, wenigstens das Bildmaterial macht was her! :pfeif:

  • Gerade lese ich Frank Herberts "Dune" und sehe mich mit so vielen Ähnlichkeiten zu Star Wars konfrontiert, dass ich es nicht für Zufall halten kann. Trotzdem interessant, wie George Lucas diese Bücher massentauglich gemacht hat... :)


    Was meinst du denn genau? Ich denke du beziehst dich auf Tattooine?

  • Bei Tatooine fängt es an... aber im Grunde sind sowohl bei "Dune" als auch im Star Wars-Universum die meisten Planeten mit einer Landschaftsart bedeckt. Mag sein, dass ich mich täusche, aber es kommt mir in beiden Werken so vor.


    Zu Beginn hätte ich nicht erwartet, dass die meisten Organisationen und Figuren(konstellationen) der Filme derart ähnlich wären.
    Da gibt es den Fürsten Vladimir Harkonnen, der bestimmt so fett ist wie Jabba. Dieser Kerl stellt sich als Großvater von Paul Atreides heraus, der zwar in "Dune" deutlich jünger ist als Luke Skywalker... aber eine recht ähnliche Geschichte erlebt. Ich mag sowohl Dune als auch Star Wars sehr. Und beide scheinen von den selben Logikfehlern betroffen zu sein. Bei Star Wars gibt es die Cantina, die Macht, den Todesstern und Roboter (und davon ausgehend dann alle möglichen Aliens und Droiden). Aber die "alte Republik" gibt es bei beiden. Han Solo als Schmuggler würde auf Arrakis ebenso gut passen wie an die Seite der Rebellen. Und die ganze Vorgeschichte um Anakin Skywalker erinnert mich auch stark an dieses erste Dune-Werk.


    All das wird vielleicht schnell als Kritik aufgefasst. Wenn ich mich recht entsinne wurde George Lucas im Fall von Star Wars bereits Plagiatur vorgeworfen. Das " :) " Smiley im letzten Beitrag war durchaus ernst gemeint. Damals wäre eine Dune-Verfilmung ein finanzielles Desaster gewesen, meines Erachtens. "Dune" ist nicht besser als Star Wars. Ich finde es übersichtlicher und kann mich darum in der Welt besser zurechtfinden. Aber Twi'lek, Wookies und die R2-Modelle sind doch wirklich zum Knutschen. :bussi: ;)


    Die erste Begegnung der Figuren mit einem Sandwurm kam mir aus Der Rückkehr der Jedi-Ritter durchaus bekannt vor (in Form des riesigen Schlundmonsters).

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