[Eskir] - die etwas andere Fantasy-Welt


  • Entstehung der Welt


    Irgendwo in den Tiefen des Alls, da liegt eine gar sonderbare Welt. Menschen und andere sprechende Kreaturen leben hier auf dem Rücken eines gewaltigen Wesens. Von außen betrachtet würde uns dieses Wesen anmuten wie eine Kreuzung zwischen einem Leistenkrokodil und einem Tausendfüßler. Allerdings mit dem Unterschied, dass sich Federblätter an den Aberhundert "Beinchen" befinden. Doch sähe man Endur, so der Name des Weltenwesens, tatsächlich von außen, so würde man sofort bemerken, dass Endur keineswegs alleine im All schwebt, sondern umsorgt wird von Telegur, einem Wesen von ähnlicher Gestalt.
    Doch vielleicht sollte ich zum besseren Verständnis mit meinem Blick ein Stück weiter abrücken. Endur bildet einen nahezu perfekten Kreis um eine einzelne Sonne im All. Planeten gibt es hier schon lange nicht mehr, denn diese wurden bereits bei der Ankunft der beiden Wesen vertilgt oder zerstört. Viele der 'Krümel' sammelten sich auf dem Rücken Endurs. Ob Absicht oder Zufall, das wissen wohl nur die Beiden. Nach dem Fressen und Balgen ringelte sich Endur wohlig um die Sonne, den breiten krokodilartigen Rücken dem Stern zugewandt. Und um sich nicht versehentlich zu verbrennen, machte sich Endur ganz steif und drückte ihren Rücken so weit durch, dass sich diese perfekte Kreisform bildete. Seither dreht sich Endurs Ring, ähnlich wie die Planeten zuvor auf ihren Bahnen. Fast könnte man glauben, Endur jage ihrem eigenen Schwanz hinterher, wenn sie nicht in eben selben bereits hineinbisse.
    Dann gesellte sich Telegur dazu und begann um Endur zu werben. Von gleicher Gestalt wie Endur, wenn auch geringfügig länger und breiter, bildete er ebenfalls einen Ring, gerade so groß, dass er einen zweiten Kreis direkt hinter Endur bildete. Endur gefiel sein Tanz, und so umarmte sie sich selbst mit ihren hunderten Beinen, wodurch die Federblätter und die sich hochaufragenden Hornkämme zwei durchgehende Wälle auf der der Sonne zugewandten Seite bildeten. Ermutigt rückte Telegur näher, schloss den Kreis enger um sie. Weit streckte er seine Beine aus, gar so als wenn er Endur umarmen wollte. Doch berührten die Beiden einander nicht, sondern er legte auf der Rückseite Endurs, dort wo das Sonnenlicht heiß auf Endurs Rücken fiel, seine Federblätter schützend übereinander. Dort beließ Telegur sie, weit oberhalb von Endurs Rücken, wodurch ein gleichmäßiges Muster aus Licht und Schatten auf ihrem Leib entstand.


    Aus dieser entfernten Perspektive wirkt es fast so, als wenn sich die Bäuche der gewaltigen Wesen berühren müssten, doch in Wirklichkeit liegen viele Kilometer zwischen ihnen. Doch bei solchen "Weltenwesen" ist das natürlich keine Entfernung. Ein Äonen andauernder zärtlicher Tanz zwischen unermesslich großen Wesen. Doch für sie unbemerkt begann sich schon bald Leben auf Endurs Rücken zu regen.



    Auswirkungen der Federblätter


    Ebbe und Flut sucht man vergebens, auch wenn es im Laufe des Jahres zu leichten Schwankungen kommt. Doch Jahreszeiten finden sich durchaus auf Eskir. Sie entstehen vor allem durch kürzere und längere Tage, da der Abstand von Telegurs Beinen variiert. So liegen seine Federblätter in der Rumpfmitte dichter beieinander, wodurch der Winter entsteht.


    Egal ob die Völker Eskirs Kontakte zueinander pflegen oder nicht, so existiert trotzdem eine relativ einheitliche Zeitrechnung. Das rührt daher, dass der Tag ohne Nacht überall ein deutlicher Taktgeber für jedweden Kalender darstellt. Dieses Schauspiel ereilt die Bewohner Eskirs stets in der Mitte des Sommers. In dieser Zeit verdunkeln keine Federblätter den Himmel. Schlicht weil sich zu dieser Zeit der Bereich Telegurs an ihnen vorbeidreht, an der er sich der Kopf/Schwanz des zweiten Weltenwesens befindet. Wobei allerdings angemerkt werden sollte, dass die menschliche Bezeichnung Tag ohne Nacht etwas missverständlich klingt, da es sich eher um drei oder vier Tage ohne Dunkelheit handeln dürfte.


    Andere markante Ereignisse sind die 'Glitzernacht' und das Nachtauge. In der Glitzernacht herrscht ein durchgehendes Halbdunkel, während der Himmel in irisierenden Farben funkelt. Das rührt daher das Telegur, bereits vor dem ewigen Tanz mit Endur, eines seiner Beine verlor. Somit bedeckt in dieser Nacht nur eine einzige Blattfeder den Himmel.
    Das Nachtauge hingegen ist ein eindrucksvolles Loch im 'Blätterdach'. Es existieren in den Blattfedern auch diverse andere kleine Löcher, die die Menschen Sterne nennen. Allerdings sehen sie jede Nacht andere Konstellationen, weshalb sich kaum jemand die Mühe macht, diese eingehender zu beobachten. Oder gar eine tiefergehende Bedeutung in sie hineinzuinterpretieren.




    Keine Ahnung ob bereits Ringwelten in der Fantasy existieren. Doch vielleicht kennt jemand hier bereits etwas Ähnliches in dem Bereich?
    (In der SF ist selbstverständlich die Ringwelt von Larry Niven sehr bekannt.)

  • Das klingt auf jeden Fall... anders :D


    Ich muss allerdings gestehen, dass ich mir die Tierchen nicht so recht vorstellen kann. Rücken zur Sonne heißt Bauch nach außen? Das klingt für mich nicht gerade wohlig kuschelig zusammengerollt. Auch das mit den Federbeinchen raffe ich nicht so ganz. Feder wie Vogelfeder? Oder Feder wie Sprungfeder? Ein Bildchen wäre da vielleicht hilfreich :pfeif:


    Auf jeden Fall machen die Tierchen einen sympathischen Eindruck, ich bin gespannt, wie es sich auf ihrem Rücken so lebt. :)

  • Dadurch das Endur ihren Rücken der Sonne zuwendet, streckt sie Telegur ihren 'Bauch' entgegen. Somit sind die Zwei Bauch an Bauch, ergo keine Löffelchen-Stellung. ;)
    Für die Beiden muss es wohl gemütlich sein, sind halt völlig andere Wesen. Wäre allerdings durchaus lustig, wenn wir Menschen umgekehrt jeden Abend unserem eigenen Hintern nachlaufen würden, bevor wir uns hinlegen. So wie es z.B. Hunde machen, die ebenfalls Säugetiere sind. :P
    Die Blattfedern ähneln Vogelfedern. Auf die Idee von Sprungfedern wäre ich nie gekommen. Was würde das dann auch für Nächte ergeben, selbst wenn die vielen Zwischenräume relativ dicht beieinander lägen? Licht an, Licht aus, Licht an, ... :hmm: Das Ergebnis wäre ein allnächtlicher Epilepsie-Dauertest. :fluecht:

  • Ich muss allerdings gestehen, dass ich mir die Tierchen nicht so recht vorstellen kann. Rücken zur Sonne heißt Bauch nach außen? Das klingt für mich nicht gerade wohlig kuschelig zusammengerollt. Auch das mit den Federbeinchen raffe ich nicht so ganz. Feder wie Vogelfeder? Oder Feder wie Sprungfeder? Ein Bildchen wäre da vielleicht hilfreich


    Dito. Irgendwie hab ich bei der Vorstellung der Welt einen Knick im Hirn bekommen. Aber an sich gefällt mir das Ganze sehr gut. :D Besonders die Sache mit "Viele der 'Krümel' sammelten sich auf dem Rücken Endurs" gefällt mir. Bietet Potential für sehr viele, abgefahrene Ideen, die dann schön interagieren können.


    So, Fragestunde:
    - Gibt es auf dem Rücken nur Krümel oder auch krokodilsartige Schuppen dazwischen? Hat Endur auch Pickel am Rücken?
    - Wie sieht es mit der Verdauung aus? Haben die Wesen eine solche? Wenn ja, dann könnte der Begriff der "Darmflora" eine völlig neue Bedeutung bekommen.
    - Kann man auch Bergbau auf dem Rücken betreiben? Und wenn ja, was findet man dann?

  • Logan: "Gibt es auf dem Rücken nur Krümel oder auch krokodilsartige Schuppen dazwischen? Hat Endur auch Pickel am Rücken?"
    Ich antworte mal mit einem vorlonischen "Ja". Wenn man sich den Rücken anschaut, der bekanntlich von Leistenkrokodilen inspiriert wurde, sieht man diverse Erhebungen. Am Außenrand sind diese Spitzen jedoch ungleich höher und ähneln mehr dem Übergang zwischen Rücken und Schwanz bei Krokodilen. (Bild)


    Logan: "Wie sieht es mit der Verdauung aus? Haben die Wesen eine solche? Wenn ja, dann könnte der Begriff der "Darmflora" eine völlig neue Bedeutung bekommen."
    Wegen der Darmflora mache ich mir keine Gedanken. Viel größere Probleme beschert den Bewohnern die Hautflora / Immunsystem Endurs. :fluecht:


    Logan: "Kann man auch Bergbau auf dem Rücken betreiben? Und wenn ja, was findet man dann?"
    In der Regel das Selbe, wie auf der Erde. Gräbt man jedoch an Stellen, an denen die Erd- und Felsschicht zu dünn ist, dann stößt man auf die Schuppen Endurs. Diese bieten immensen Widerstand, doch es gibt Lücken zwischen den Schuppen ...

  • Das verspricht spannend zu werden :D


    Also, ich stelle mir die zwei Tierchen/die Welt folgendermaßen vor: In der Mitte befindet sich die Sonne. Um die Sonne herum hat Endur sich gekringelt (ein Doughnut ^^), mit dem Rücken zur Sonne und dem Bauch nach außen. Aber der Bauch muss auch nicht frieren, denn von außen hat sich Telegur um Endur gekringelt (ein Doughnut um den Doughnut :lol: ). Telegur mit dem Bauch nach innen und dem Rücken nach außen. Mit seinen Beinen hält Telegur Endur umschlossen, sodass seine Beinfedern für die Lebewesen auf Endurs Rücken quasi einen Himmel bilden.
    Richtig so? :)


    Wissen die Bewohner, was ihren Planeten passiert ist und wo sie sich befinden?
    Wie können die denn so "im All" atmen?
    Gibt es Regen oder Nebel?
    Warum ist das Immunsystem von Endur ein Problem für seine Bewohner?

  • Atani: "Mit seinen Beinen hält Telegur Endur umschlossen, sodass seine Beinfedern für die Lebewesen auf Endurs Rücken quasi einen Himmel bilden. Richtig so?"
    Fast. Die Beinfedern Telegurs bieten den Schatten, der die Nächte bildet.


    Atani: "Wissen die Bewohner, was ihren Planeten passiert ist und wo sie sich befinden?"
    Die Menschen wissen nur, dass sie "Sternenkinder" sind. Das sie irgendwann mal von 'wo anders' herkamen. Doch die Begrifflichkeiten sind längst vergessen.
    Den Eowekoi und die Weko wiederum ist nicht mehr bewusst, dass sie ursprünglich auf einem der Planeten des hiesigen Sonnensystems lebten.
    Allenfalls bewahrten die Gorf noch etwas vom Wissen, jedoch fehlen ihnen die Möglichkeiten sie in irgend einer Form zu nutzen.


    Atani: "Wie können die denn so "im All" atmen?"
    Lange ging ich davon aus, dass durch reine Zentrifugalkraft Luft, Wasser etc. auf Endur verbliebe. Also so wie Wasser in einem Eimer verbleibt, wenn man ihn mit dem Arm im Kreis schleudert. Deshalb auch die hohen Wälle aus Knochenstacheln und Blattfedern am Außenrand, damit es eine Außenbegrenzung (Eimerwand) für die Atmosphäre gibt.
    Mittlerweile gehe ich allerdings davon aus, dass die Weltenwesen selbst einiges an Gravitation erzeugen. Somit also eine Mischung zwischen Zentrifugalkraft + Massenanziehung.


    Atani: "Gibt es Regen oder Nebel?"
    Ja. Doch da es eine durchschnittlich häufigere Windrichtung gibt, tritt der Effekt von grünen und kargen Bergflanken an hohen Gebirgen wesentlich öfters auf.


    Atani: "Warum ist das Immunsystem von Endur ein Problem für seine Bewohner?"
    Weil das Leben auf der Haut Endurs aus der Perspektive des Immunsystems eher einem infektiösen Bakterienfilm oder Pilzbefall entspricht. Im Grunde sind wir die 'Bösen', vor allem all jene Wesen, die sich zu tief in das Weltenwesen hinein graben.

  • Guten Abend Nemedon,


    Toll! Eine verrückte Welt ganz nach meinem Geschmack! :thumbup: Vorab: ich schließe mich den anderen an. Eine grobe Skizze wäre wirklich wunderprächtig. Zwar habe ich auch ein vages Bild im Kopf von Endur und Telegur (was übrigens sehr passende Namen sind, so vom Gefühl her), aber eine Skizze vom Urheber der Welt wäre wohl nochmal eine Stufe besser :lol:


    Dann stelle ich gleich mal ein paar Fragen zu Eskir:



    1. Wieso heißt die Welt Eskir? Bzw. aus wessen Perspektive sind die Eingangstexte geschrieben? Woher wissen die Bewohner der Welt von den Weltenwesen?


    2. Gibt es Götter, die verehrt werden oder Prophezeiungen, die sich mit dem Verhalten der Weltenwesen auseinandersetzen? Ich nehme an, dass wenn die Bewohner von den Wesen wissen, sie möglicherweise wilde Theorien aufstellen, was den Untergang der Welt angeht...


    3. Wo kommen Endur und Telegur her? Gibt es noch andere solcher Weltenwesen und wenn ja, wie sehen diese aus und woher kommen die?



    Freue mich auf mehr über diese Welt, also her her mit Informationen! :hops: :)

  • Die Federbeine stelle ich mir so vor wie die Fühler von diesem lustigen Gesellen hier.
    [Blockierte Grafik: http://www.arco-images.de/tropical-moth-male-antennas-tropischer-nachtfalter-bilder-fotos/32417.jpg]


    Wie das mit den Jahreszeiten funktioniert, habe ich allerdings nicht so ganz verstanden. Eine überall variierende Beindichte funktioniert doch nur, wenn sich Telegur beim Umschlingen gleichzeitig auch noch um Endur herum dreht. Deine Beschreibung klingt aber eher so, als würden sie in sich statisch verharren, während sie sich um die Sonne drehen, und dann wären Telegurs Beine immer über der selben Stelle. :kopfkratz:


    Wie ist s denn so um Expeditionen zum "Rand der Welt" bestellt? Ist schon jemand zu Endurs Flanken vorgedrungen oder ist bis zu ihrem Bauch geklettert?
    Oder leben auf der Bauchseite völlig andere Lebewesen?

  • Blaps mortisaga: "1. Wieso heißt die Welt Eskir? Bzw. aus wessen Perspektive sind die Eingangstexte geschrieben? Woher wissen die Bewohner der Welt von den Weltenwesen?"
    Die Welt wird von den Menschen Eskir genannt. Im Allgemeinen wissen sie nichts von den Weltenwesen. Aus den Überlieferungen überdauerte nur, dass dies die größte und einmaligste Welt sei. Und das sie als 'Kinder der Sterne' hierher gelangten. Doch da die "Sterne" dieser Welt so unbeständig sind, warum sich damit abmühen?
    Das ehemals menschliche Volk der Nehmpíli weiß aber mit Sicherheit ein wenig über Endur und ahnt womöglich Telegurs Existenz. Kaum jemand sonst verschrieb sich so sehr der Magie, wie dieses Volk.


    Blaps mortisaga: "2. Gibt es Götter, die verehrt werden oder Prophezeiungen, die sich mit dem Verhalten der Weltenwesen auseinandersetzen? Ich nehme an, dass wenn die Bewohner von den Wesen wissen, sie möglicherweise wilde Theorien aufstellen, was den Untergang der Welt angeht..."
    Da kaum ein Bewohner etwas von den Weltenwesen ahnt (siehe vorangegangene Frage) denkt eigentlich niemand an den Weltuntergang, da alle zu sehr mit den Alltagssorgen und Konflikten untereinander beschäftigt ist.
    Götter wird es vermutlich geben, geboren aus einer Mischung von Glauben und unbewusster Magienutzung. Doch die Magie ist noch in der weltenbastlerischen Entwicklung. Definitiv existiert aber ein Magiefeld, dass von den beiden Weltenwesen ausgeht. Es durchdringt alles und ermöglicht im Prinzip jedem Geschöpf mit Verstand Magie in irgend einer ihm genehmen Form anzuwenden. Doch es gibt natürlich auch Tiere die intuitiv ein zwei Fähigkeiten erlangen. Je entwickelter diese höheren Lebensformen sind, desto wahrscheinlicher.


    Blaps mortisaga: "3. Wo kommen Endur und Telegur her? Gibt es noch andere solcher Weltenwesen und wenn ja, wie sehen diese aus und woher kommen die?"
    Endur und Telegur sind älter als das Universum selbst. Sie überdauerten den Kollaps des Vorherigen und wechselten in dieses Universum. Möglich das es noch weitere Wesen ihrer Art gibt im selben Universum. Wahrscheinlicher aber im dritten Universum unter dem Vorangegangenen, drei Oktaven nach Drölf. ;)


    Jerron
    Dein Bild finde ich recht passend.
    Inspirationen für Sonnenuntergänge war für mich z.B. dieses Bild: Bild 1
    Für die Glitzernacht wiederum diese Bilder: Bild 2 + Bild 3


    Jerron: "Wie das mit den Jahreszeiten funktioniert, habe ich allerdings nicht so ganz verstanden. Eine überall variierende Beindichte funktioniert doch nur, wenn sich Telegur beim Umschlingen gleichzeitig auch noch um Endur herum dreht. Deine Beschreibung klingt aber eher so, als würden sie in sich statisch verharren, während sie sich um die Sonne drehen, und dann wären Telegurs Beine immer über der selben Stelle."
    Mein Fehler, sorry. :autsch: Körper die sich um eine Sonne drehen, bewegen sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, wenn sie sich auf unterschiedlichen Bahnen befinden. Das war der Ursprungsgedanke, doch insgesamt drehen sich Endur und Telegur willentlich schneller, sonst gäbe es keine nennenswerte Zentrifugalkraft. Um es kurz zu machen: Telegur bewegt sich zwar in die selbe Richtung um die Sonne, wie Endur, jedoch etwas langsamer.


    Jerron: "Wie ist s denn so um Expeditionen zum "Rand der Welt" bestellt? Ist schon jemand zu Endurs Flanken vorgedrungen oder ist bis zu ihrem Bauch geklettert?
    Oder leben auf der Bauchseite völlig andere Lebewesen?"

    Wenn etwas auf der Bauchseite lebt, dann Lebensformen die ohne Licht, Wärme und Luft klar kommen.
    Was Expeditionen betrifft, so gibt es das Problem, dass auf Endur viel mehr Platz existiert, als auf hunderttausenden oder gar Millionen erdähnlichen Planeten zusammen. (Auf Larry Nivens Ringwelt waren es, wenn ich mich recht entsinne, Dreimillionen Erdoberflächen.)
    Um den schützenden Wall zu überwinden, müssten die Bewohner über die Atmosphärengrenze hinaus gehen. Womöglich ginge das mit Hilfe von Magie, vor allem da man sich weiter im magischen Feld bewegen würde. Doch daran arbeite ich noch.

  • Viel größere Probleme beschert den Bewohnern die Hautflora / Immunsystem Endurs.


    Darüber würde ich gerne mal mehr lesen. Irgendwie muss ich gerade an elefanten- oder blauwalgroße Zecken und Läuse denken. :D


    Gräbt man jedoch an Stellen, an denen die Erd- und Felsschicht zu dünn ist, dann stößt man auf die Schuppen Endurs. Diese bieten immensen Widerstand, doch es gibt Lücken zwischen den Schuppen ...


    Ah. Ok. Wie sieht es dann in diesen Lücken aus? Kann man sich dann theoretisch in das Weltenwesen hineingraben? Oder gibt es bei der immensen Größe dann Porenöffnungen, durch die man ins Innenleben klettern könnte?


    Noch eine Frage zu den "Krümeln". Das Leben auf Endur stammt ja von diesen Krümeln ab. Hat es sich komplett neu aus dem, was die Krümel zu bieten hatten, neu entwickelt? Oder sind es tw. richtige Überlebende der Krümelpokalypse? Bei letzerem könnte man sich lustige Kombinationen vorstellen, die daraus entstehen könnten. So könnte der Krümel einer Maschinenwelt vielleicht neben dem einer urzeitlichen Welt liegen, usw. usf.

  • Viel größere Probleme beschert den Bewohnern die Hautflora / Immunsystem Endurs.

    Logan: Darüber würde ich gerne mal mehr lesen. Irgendwie muss ich gerade an elefanten- oder blauwalgroße Zecken und Läuse denken. :D
    Denke eher an kleine amorphe Dämonen, die bei Reizung in der Tiefe bemüht sind 'Verletzungen' zu heilen. Größere vieltentakelige Kugeln, die alles verschlingen, was sich in ihrem Umfeld bewegt + zu 'kühl' ist. Bis hin zu gelegentlich auftretenden 'Drachen', die alles in der Nähe größerer Wunden oder zu stark reizenden 'Infektionen' versuchen zu 'desinfizieren'.
    Naturbedingt riechen Dämonen tatsächlich nach Schwefel, denn sie entsteigen den tiefsten Tiefen der Welt. Und so, wie Lava dem Blute Endurs gleichkommt, so sind ebenfalls die Dämonen innerlich heiß. Dadurch wirkt der Blick der wenigen sehenden Dämonen nicht von Ungefähr lodernd.



    Logan: Kann man sich dann theoretisch in das Weltenwesen hineingraben? Oder gibt es bei der immensen Größe dann Porenöffnungen, durch die man ins Innenleben klettern könnte?
    Und wieder ein vorlonisches "Ja". :eyebrow:
    (Vorlonen lieben es scheinbar auf Doppelfragen mit einem einzelnen Wort zu antworten. %-) Aus irgendeinem unerfindlichen Grund bekommen sie öfters solche Mehrfach-Fragen. Doch alle Anwesenden rätseln stets, auf welche ihrer gestellten Fragen dies die Antwort war. ;D )


    Logan: Noch eine Frage zu den "Krümeln". Das Leben auf Endur stammt ja von diesen Krümeln ab. Hat es sich komplett neu aus dem, was die Krümel zu bieten hatten, neu entwickelt? Oder sind es tw. richtige Überlebende der Krümelpokalypse? Bei letzerem könnte man sich lustige Kombinationen vorstellen, die daraus entstehen könnten. So könnte der Krümel einer Maschinenwelt vielleicht neben dem einer urzeitlichen Welt liegen, usw. usf.
    Z.T. stammt das Leben auf Endur von den 'Krümeln' ab. :nick: (Eowekoi und Weko) Doch es gibt viele ... Einwanderer. So wie z.B. die Menschen.
    Zumeist ist die 'Erdkrume' recht regelmäßig verteilt, doch es gibt durchaus solche Effekte, dass es Wechsel gibt zwischen bekannter und äußerst fremdartiger Flora. Bereist man die Meere kann so z.B. das Betreten fremder Küsten eher der Landung auf einem fremden Planeten gleichkommen.

  • Und hier kommt der Energetiker:-)
    Ich nehme mal an, die beiden Weltraumkrabbler sind auf externe Energiequellen angewiesen und halten sich deshalb bei der Sonne auf?
    Beim Fressen wird Endur (endurance? Endurium?) alle Himmelskörper verputzt haben und widmet sich jetzt wohl der Verdauung:-). Wenn es fertig ist, folgt dann die Reproduktion?
    Wer von beiden ist das Männchen? :)


    Lebt jemand auch auf Telegur?


    Die Immunabwehr (die Dämonen) und ihr Wirt, Endur müßten ähnliche Beschaffenheit haben. Die Dämonen erscheinen mir als komplexe höhere Lebensformen, daher müßten Endur und Telegur entsprechend noch komplexer aufgebaut sein, oder?
    Wie intelligent sind die Dämonen?
    Basiert die Magie auf inhärente Eigenschaften der beiden Wesen?


    Was die Rotation angeht, wenn beide einen Ring bilden und ihre Form willentlich aufrechterhalten, müßten sie sich nicht zwingend um die Sonne drehen. Ihr Ringkörper würde gleichmäßig angezogen und auch ohne Rotation stabil am Platz bleiben. Die Rotation beider relativ zueinander wäre quasi beliebig.
    Üben die Körper Schwerkraft aus, könnte auch auf der Bauchseite Luft existieren.


    Wichtiger ist eh: haben Endur und Telegur ein Magnetfeld?
    Wenn ja, woher?
    Wenn nein, was schützt das Leben auf dem Rücken vor der Strahlung?


    Die unbeständigen Sterne am Nachthimmel kenne ich aus Dragan-thar :)

    - "To make an apple pie from scratch you must first invent the universe." Carl Sagan

    - "Mehr pseudo als Mary geht nicht."

  • *Spukhafte Schrift für Entropie an der Forumswand hinterläßt.*


    Nein, die Weltenwesen sind nicht zwingend auf die Sonne angewiesen. Was nicht heißt, dass sie es nicht angenehm empfinden ein wenig zusätzliche Wärme tanken zu können. Womöglich träumen sie gerade deshalb, weil sie Energie von der Sonne tanken und währenddessen ihr System etwas 'herunterfahren'. (Schlaf)
    Endur ist das Weibchen, Telegur das Männchen. Wobei auf Telegur von so einem Weltenbastler noch kein Leben entdeckt wurde. Allerdings fürchtet der Typ, dass irgendwelche Effekte entstehen könnten, da sich die magischen Felder der Wesen überlappen und dies den Bewohnern irgendwelche seltsamen Zauber ermöglichen könnten. :kopfkratz:


    Was sagt denn der Energetiker über glühende Dämonen? ;D



    Entropie: Endur (endurance? Endurium?) - Die Namen entstanden aus Anagrammen. ;)



    Entropie: Die Immunabwehr (die Dämonen) und ihr Wirt, Endur müßten ähnliche Beschaffenheit haben.
    Ja, allesamt heiß im Innern.



    Entropie: Die Dämonen erscheinen mir als komplexe höhere Lebensformen, daher müßten Endur und Telegur entsprechend noch komplexer aufgebaut sein, oder?
    Es gibt strunz doofe Dämonen, die nur auf Vibrationen reagieren oder einfach alle 'kalten' Risse/Schächte/Höhlen verkleistern oder zusammenziehen wollen. Quasi zur Wundheilung. Dann gibt es eine Reihe zunehmend größere und agilere Dämonen, die alles fremde bekämpfen. An deren Ende finden sich dann Drachen, die quasi nur dort auftreten, wo die Verletzungen zu groß sind, oder partout nicht abheilen. Doch so intelligent wie Menschen sind selbst diese Wesen nicht.



    Entropie: Basiert die Magie auf inhärente Eigenschaften der beiden Wesen?
    Ein magisches Feld das sie unentwegt erzeugen und das sie jeweils umgibt, aber zugleich durchdringt. Es sind keine Wesen aus unserem Universum.



    Entropie: Üben die Körper Schwerkraft aus, könnte auch auf der Bauchseite Luft existieren.
    Ja, sie üben zusätzlich zur Zentrifugalkraft Schwerkraft aus. Nein, wirkliche Luft existiert auf der Bauchseite nicht. Nichts zumindest was zur Atmung ausreicht.



    Endur und Telegur dürften kein Magnetfeld besitzen. *grübel* Auch wenn vermutlich alle notwendigen Materialien vorhanden sind, so glaube ich nicht, dass deren Innereien um einen Eisenkern, bzw. Eisenwirbelsäule, rotieren. Ergo dürfte der Schutz des Lebens ein ungewollter Nebeneffekt des Magiefeldes sein. :kopfkratz:
    :idee: Das passt sogar sehr gut. Denn in der Sonne fühlen sich die Dämonen etwas unwohl, schadet ihnen aber nicht.



    Die unbeständigen Sterne am Nachthimmel kenne ich aus Dragan-thar :)

    Ich dachte da liegt fast alles im Dunst? Sicherlich, oben soll es klarer werden. Doch deine Welt hat jede Nacht andere Sterne?

  • Auf Dragan-thar kann man sich auf die Position der 'Sterne' nicht verlassen.
    Die Luft ist dunstig und wird, je tiefer man kommt, trüber, feuchter und wärmer. Dennoch kann man fast überall bisweilen 'Sterne' sehen. In tieferen Schichten sind das zumeist Lichter von höher liegenden Segmenten oder Luftspiegelungen aus helleren Regionen. Dragan-thar liegt recht hoch und ist von unten oft als eine Art trüber Mond sichtbar. Nicht immer jedoch befindet darunter ein Segment, von dem aus Dragan-thar sichtbar wäre.
    In höheren Regionen gibt es auch klarere Nächte, in denen Lichter am Himmel sichtbar sind. Man kann sich aber nie darauf verlassen, daß man sie in nächster Zeit sehen kann oder daß sie noch am selben Ort stehen, wie zuvor. Es handelt sich hierbei nicht um Sterne! Nur die 'Sonne' der Welt ist eine verläßlich, konstante Größe, obwohl auch dies kein Stern ist.


    Zu den leuchtenden Dämonen sagt der Energetiker: typischer Fall von konstantem, entropischen Energieverlust :D
    Mit ähnlich und komplexer meinte ich: unsere Immunabwehr wird von Zellen geleistet. Einzeller, einfache, Grundbausteine unserer Körper, spezialisiert auf bestimmte Aufgaben. Wir selbst stellen einen höheren Grad der Organisationsform dar, indem wir viele unterschiedliche Zellen zu Organen und Organismen kombinieren. Parallel dazu könnten die Erscheinungsformen Endurs Abwehr ein Simplex sein, der sich in Endur und Telegur steigert. Wobei nicht zwangsläufig nach dem Bild, daß sich millionen menschengroßer Dämonen bei den Händen halten und zu Herz, Lunge und Leber verklumpen^^.
    Nur so als Grundgedanke (Danke an meinen Jahrzehnte zurückliegenden Bio-LK ;))


    Magnetfeld: Die entstehen nicht nur aus oder um Eisenkernen oder durch Metalle. Ladung in Bewegung, das kann auch Plasma oder ionisiertes Gas sein, metallischer Wasserstoff oder exotischere Stoffe, wie Supraleiter oder Suprafluide.
    Aber wenn's so paßt ... never patch a running system!

    - "To make an apple pie from scratch you must first invent the universe." Carl Sagan

    - "Mehr pseudo als Mary geht nicht."

  • Bitte lieber Nemedon, verzeihe mir, dass ich nix fundierteres und sinnvolleres zu deiner tollen neuen Welt sage als das:



    Wobei nicht zwangsläufig nach dem Bild, daß sich millionen menschengroßer Dämonen bei den Händen halten und zu Herz, Lunge und Leber verklumpen^^.


    Ich muss heftigst an "Es war einmal das Leben" denken. Hämo, Globin, Maestro, Cop Dicki, Psi und Pierrot als Dämonen - und die bösen Bazillen als Menschen.
    :fluecht:

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Bitte lieber Nemedon, verzeihe mir, dass ich nix fundierteres und sinnvolleres zu deiner tollen neuen Welt sage als das:
    ...
    Ich muss heftigst an "Es war einmal das Leben" denken. Hämo, Globin, Maestro, Cop Dicki, Psi und Pierrot als Dämonen - und die bösen Bazillen als Menschen.
    :fluecht:


    Ich freue mich auf jeden Fall, dass dir meine Fantasy-Welt gefällt. Deinen Vergleich mit 'Es war einmal … das Leben' finde ich gut. ;D Wir entsprächen ungefähr den Bazillen, völlig richtig erkannt. :nick:

  • Super Gedanke, deine Welt Endur!


    Verstehe ich das richtig, die beiden Wesen sind organisch? Oder bestehen sie aus Silizium, Polymer oder ähnlichem?
    Wenn sie organisch sind, könnte man sich dann von dem Fleisch ernähren?
    Vielleicht kann man Magie mit dem organischen Ursprung der Welt verbinden - Schamanen die Erdbeben auslösen, in dem Sie Nervenknoten stimulieren, oder Absichtlich das Immunsystem aktivieren.
    Da kommt bei mir auch die Frage auf, wie sieht es im Inneren von Endur aus?


    Was Gravitation angeht, müsste man sowieso mit Magie oder ähnlichem argumentieren: Zwei so großen Massen die so Nahe beieinander sind, würden sich sonst gegenseitig anziehen und in einer thermonuklearen Explosion vergehen. Aber wenn ich darüber nachdenke, würden so großen Massen sowieso zu einer Sonne oder einem braunen Zwerg kollabieren, weil Endur die Millionenfache Masse der Erde hat. Außer er würde aus einem Material bestehen, das extrem fest, dehnbar aber gleichzeitg leicht ist - so eine Art Kohlenstoff-Nanoröhren-Gewebe und ein Großteil des Körpers ist leer oder mit Gas gefüllt.

  • *rumspuk*


    Katzkamon: Vielleicht kann man Magie mit dem organischen Ursprung der Welt verbinden - Schamanen die Erdbeben auslösen, in dem Sie Nervenknoten stimulieren, oder Absichtlich das Immunsystem aktivieren.
    Das 'fremde' Leben auf Endur ist eher durch den permanenten Magiestrom Endurs 'verseucht'. Menschen die nicht nur das magische Feld nutzen, sondern sich mit dem organischen Ursprung der Welt verbinden, laufen große Gefahr zu sterben oder sich zu verändern. Denn eine Verbindung wäre keine Einbahnstraße, sondern würde den Menschen, Yreg, Gorf, Eowekoi, Weko etc. ebenfalls beeinflussen. In der Regel bedeutet dies, dass derjenige sich innerlich aufheizen würden.



    Katzkamon: Da kommt bei mir auch die Frage auf, wie sieht es im Inneren von Endur aus?
    Die Schuppen Endurs selbst, sind nahezu undurchdringlich für die Weltbewohner. (Ein Schelm könnte sich natürlich an die Bedrock-Schicht aus Minecraft erinnert fühlen. %-) ) Doch wer lange genug gräbt, oder schlicht zufällig an der richtigen Stelle buddelt, stößt auf eine der Fugen zwischen den Schuppen oder gar eine der "Hautporen".
    Betritt man eine der Poren, so erinnert die Umgebung an Bilder von HR Giger, wobei der Porentunnel mit der Zeit schmaler wird und sich immer weiter aufteilt. Allerdings vermag man so die noch immer recht harte Haut zu umgehen.
    Hat man sich also durch die eherne 'Haut' gearbeitet, die allein für sich genommen bereits weit über hundert Meter dick ist, so stößt man auf weichere 'Gesteinsarten'. Doch zum einen ist Endurs Physiologie zu fremdartig und zum anderen ist es aus der Perspektive eines Bakteriums, ähm, Weltenbewohners, schier unmöglich die Organe, Abläufe und Zusammenhänge wirklich zu verstehen. Für sie wirkt es so, als wenn es dort gigantische Lagerstätten von Kristallen, Salzen, ungewöhnlichen Erzen usw. gäbe. Würden sie nur ein wenig davon nehmen, könnte dies sogar klappen, ohne Probleme heraufzubeschwören. Doch sind die 'Lagerstätten' meist viel zu verlockend, weshalb deren Abbau ein leichtes Ungleichgewicht im magischen Strom/Feld hervorruft. Was wiederum den einen oder anderen "Dämonen" anlockt. Wird nun dieser erste Dämon bekämpft, so alarmiert dies weitere Dämonen. Kommen noch Mehr dieser Kreaturen zu schaden, ruft dies stärkere Dämonen auf den Plan. Sprich die Immunabwehr wird mobilisiert.
    Wie es genau in Endur ausschaut? Sicher, es gibt diverse physiologische Höhlen, 'Adern', Muskeln, Gehirn und auch einen Verdauungstrakt. Doch in den Adern fließt eine Art Lava. Manche Dämonen leben sogar in dieser heißen Flüssigkeit, doch primär dient sie zum Transport von Energie. Die meisten Weltbewohner kennen nur die gelbe Lava, die ganz gewöhnlich abkühlt, rötlich wird und schließlich erstarrt. Doch es existiert noch ein energiereicheres bläuliches Magma.
    Die Dämonen steigen entweder aus dem Innern empor zu den gereizten Stellen, oder sie entstehen relativ spontan in der Nähe der Verletzungen / Tunnel aus den vorherrschenden Materialien. Magie liefert im letzteren Fall die Energie, die sie sonst aus der Tiefe mitgebracht hätten.



    Katzkamon: Wenn sie organisch sind, könnte man sich dann von dem Fleisch ernähren?
    Merlin: Sind Teile Endurs essbar?
    Eigentlich nicht. Aber der Gedanke gefällt mir. Womöglich existieren bestimmte Stellen (Organöffnungen?), die sich dafür anbieten. Oder ungewöhnliche Lebensformen, die sich darauf spezialisiert haben. :thumbup:



    Merlin: Wie sehen die Landschaften auf Eskir aus? Wenn von den Weltenwesen nichts bekannt ist, gibt es wahrscheinlich einen "Mikro"kosmos aus Natur- und Kulturlandschaft.
    Es gibt Meere, die weit großflächiger als die Irdischen sind. Viele Landschaftsformen wirken bekannt, wie Küstenstriche, Flüsse und Berge. Doch an manchen Stellen reichen diese Berge in geradezu unendliche Höhen, wo die Schuppenkämme Endurs hervorschauen. Für viele Weltbewohner sind solche Gebirge allerdings allenfalls Legenden, da die Abstände zwischen den Kammreihen soweit auseinander liegen, dass der Erdumfang mehrfach dazwischen passt.
    Hinzu kommt, dass nicht alle Schuppen eben miteinander abschließen. Manche sind etwas erhaben, wodurch höher Kontinente entstehen. Bis hin zu Kontinenten mit recht dünner Luft.

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