[Eya] Vorstellung

  • Wenn eine Provinz erstmal erobert ist, wird für gewöhnlich ein Gouverneur eingesetzt, um die Eingliederung zu überwachen. Sobald alle gewaltätigen Auseinandersetzungen mal beendet sind, gehts den eroberten Leuten im Allgemeinen besser als vorher.


    Der Herzog von Hochfels musste seinerzeit beobachten, wie das benachbarte Königreich Grimmingen nach einem langwierigen Zermürbungskreig annektiert wurde. Die Grimmingener wurden tatsächlich so vernichtend geschlagen, dass die Überlebenden recht wenig von ihrer eigenen Kultur behalten haben und sich heutzutage deutlich von ihren unabhängigen Vorfahren unterscheiden.


    Nachdem er diese Vorgänge beobachtet hatte, beschloß der Herzog, dass sein Land den kommenden Krieg in jedem Fall verlieren musste. Um seiner Heimat das grausame Schicksal der Nachbarn zu ersparen, entschloß er sich, einfach so dem Reich beizutreten. Er mag damit tatsächlich sein Ziel erreicht haben, aber er gilt bis heute als der größte Feigling in der Geschichte.


    Es hat lange gedauert, bis die Hochfelser einsahen, dass sie damit tatsächlich einem weit schlimmeren Schicksal entgingen, aber zugeben wird das wohl keiner freiwillig.


    Heute ist Hochfels bekannt für seine langen Winter, seine rauhe Landschaft und seine stolzen Bürger. Besonders geschätzt wird die handwerkliche Geschicklichkeit vor allem in den Gebieten Bergbau, Metallverarbeitung und Schmiedekunst.


    Erstaunlicherweise findet man in Hochfels auch einige sehr mächtige Festungsanlagen...


    Takhesis liegt in einer von hohen Felswänden eingerahmten Bucht und besteht tatsächlich zum Größten Teil aus Hausbooten, die durch hölzerne Stege, die zum Teil auch freischwimmend sind, verbunden sind. Man gelangt dort hinunter mit einer Seilwinde, die einen kleinen Streifen festes Land in der Bucht mit dem oberen Klippenrand verbindet.

  • Hat dich bei der Geschichte von Hochfels das Erbe Roms inspiriert: Die haben nämlich das kleinasiatische Reich von Pergamon geerbt.


    Da hat das Land aber auch Glück gehabt, dass es gegen den Anschluß nicht zu Widerstand oder gar einem offenen Bürgerkrieg gekommen ist.


    Gibt es noch Aufzeichnungen der Kultur in Grimmingen vor der Annektion? Oder sind die alle mit untergegangen?


    Takhesis hat wohl ein eher mildes KLima?
    Hauptwirtschaftssektor: Tourismus ;D

    "Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, sprich, man kann sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht Open Source, d. h. man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen"

  • Grimmingen... stammt es von "grimmig"? Würde ja passen fast, wenn man bedenkt wie kämpferisch sie waren. Da kann ich mir sogar die Kultur ausmalen. ;)

  • Zitat

    Hat dich bei der Geschichte von Hochfels das Erbe Roms inspiriert: Die haben nämlich das kleinasiatische Reich von Pergamon geerbt.


    Da ich das jetzt erst bewusst erfahre, würd ich sagen: Nein. Aber man weiß ja nie, was so im Unterbewusstsein herumgeistert.


    Naja, in wie weit es vielleicht doch zu Widerstand gekommen ist, muss ich mir noch überlegen. Aber der Schaden ist in jedem Fall geringer, als bei echtem Krieg.


    Grimmingen stammt hauptsächlich vom Grimmwald. Das ist so ne Art Karpaten^^. Ein sehr großes, hügeliges bis gebirgiges Waldgebiet, dass an der Stelle eine natürlich Grenze bildet, weil es zu unwegsam ist, es einfach mal so zu durchqueren (es gibt da natürlich trotzdem Anstrengungen, die stecken aber noch in den Kinderschuhen). Grimmingen selber liegt nicht direkt IM Wald, aber nah genug dran, dass man es stark damit assoziiert.


    Aufzeichnungen... hm, momentan denk ich ja, dass es dort eher mündliche Überlieferungen in Liedern gegeben hat. Ein paar schriftliche Sachen werden sie aber schon gehabt haben. Ich würde mal sagen, davon sind noch Bruchstücke vorhanden, aber das Meiste wird wohl den Krieg nicht überstanden haben. Was aber vor allem Schaden genommen hat, ist die alltägliche Lebensweise. Das meinte ich eigentlich mit "Kultur". Ich weis jetzt ehrlich nicht, ob das so korrekt war...


    Takhesis und mildes Klima stimmt ;), aber Tourismus ist bisher noch nicht wirklich erfunden worden. Obwohls da sicher schön wär. Als Hafenstadt werden sie mit Handel sicher eine ihrer Hauptumsatzquellen haben.

  • Zitat

    Ich weis jetzt ehrlich nicht, ob das so korrekt war...


    Kulturen sind niemals besser als andere, aber Schaden können sie trotzdem an anderen Kulturen nehmen, bzw. eine Lebensweise verdrängt die andere.


    Im anthropologischen Sinn trifft das zu, in der Alltagssprache wird "Kultur" hauptsächlich für alles verwendet, was es ins Feuilleton schafft: Theater, Oper, Puttenstatuen, Kronleuchter, Kinofilme. In einer Fantasy-welt ist der erste Kulturbegriff durchaus berechtigt, man will doch die Unterschiede zwischen den eigenen Völkern kennen. :)

  • Auch ohne Tourismus wäre es ja möglich, dass zum Beispiel wohlbetuchte Bürger anderer Gegenden dort zum Beispiel Sommerressidenzen haben?!


    Sind auf deiner Welt Menschen oder auch andere Völker beheimatet?


    Und ach ja: Wie sieht denn die Verwaltung in den eroberten Provinzen aus? Direkt dem Kaiser unterstellt oder durch Statthalter verwaltet? GIbt es noch Reste von Autonomie? Unterscheiden sich die Provinzen da voneinander?


    Und aus persönlichem Interesse: Wie alt ist deine Welt - also seit wann bastelst du und auch für welchen Zweck (das wäre hilfreich, weil ich annehme, dass sich die Welten schon von dem Zweck her, für den sie enstanden sind unterscheiden (müssen)).

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  • Ich hab nochal Fragen zu den Göttern...


    Sehe ich es jetzt also richtig, dass die inneren Götter, also die tierköpfigen gurndsätzlich nur grössere, stärkere Splittern Eyas sind, also aus dem gleichen "Material" wie die normalen Einwohner?


    Die anderen äusseren Götter können NICHT in die WElt eingreifen?


    Und was passiert mit der Welt, sollte Eya im Kampf gegen die anderen äusseren Göttern sterben? Würde die Welt vernichtet oder gäbe es dann keinen Tod mehr, weil die Seelen ja nicht zu Eya zurück können?



    Grüsse

    Die Rosen sind rot, Die Veilchen sind blau.
    Ich bin untot und farbenblind. Genau.
    *Mampf*
    Extreme-Weltenbastling @ 日本!

  • Sommerresidenzen wird es wohl geben, allerdings kann ich mir da hübschere Gegenden vorstellen als ausgerechnet Takhesis. Aber die Idee ist eigentlich richtig, die werd ich bedenken!


    Auf Eya leben (derzeit) nur Menschen. Naja, bei den Nicta'i bin ich mir nicht so sicher ob sie als Menschen durchgehen, aber der Einfachheit halber nenn ich sie mal so. Die Nicta'i sind eine recht kleine Gruppe, die in einem abgeschlossenen Gebiet leben. Dieses Gebiet ist recht abgelegen und unterscheidet sich stark von anderen Teilen der Welt. Die dortige Flora und Fauna hat den Ruf, überaus giftig und auf andere Weisen schädlich zu sein, daher wagen sich auch kaum andere Reisende dort hinein. Zusätzlich existieren dort einzigartige Rieseninsekten, die von den Nicta'i bejagt und teilweise gezähmt wurden.
    Körperlich sind die Nicta'i deutlich kleiner als andere Menschen, zudem haben sie recht helle Haut und bleiche Augen.


    Jede Provinz hat ihren eigenen Statthalter, ähnlich der Struktur im alten Rom. Teilautonomie gibt es auf jeden Fall, allerdings hab ich mir noch nicht um jede einzelne Provinz wirklich Gedanken gemacht. Unterschiede gibt es, teilweise sehr stark. das hängt davon ab, wie die Provinz zum Reich gekommen ist und wie lang das schon her ist.


    Meine Welt hat vierzehn Jahre ohne ein einziges niedergeschriebenes Wort vor sich hin gedümpelt. Mit Nachgrübeln hab ich viele langweilige Schulstunden und äh andere langweilige Dinge verbracht. Naja, so richtig Gestalt angenommen hat sie aber auch erst im Laufe der Zeit. Abgesehen von dieser Beschäftigung würde ich gern eine längere Geschichte drüber schreiben... Aber da fehlt noch die richtige Motivation.


    Zitat

    Sehe ich es jetzt also richtig, dass die inneren Götter, also die tierköpfigen gurndsätzlich nur grössere, stärkere Splittern Eyas sind, also aus dem gleichen "Material" wie die normalen Einwohner?


    Ja das würd ich auch so sehen. Es gibt allerdings nicht nur die Tierköpfigen, sondern je nach Kulturkreis dann auch noch ne Menge anderer.


    Da ich die Welt derzeit als einen Teil von Eya betrachte, würden sie wohl gemeinsam vernichtet werden. Andererseits wär es auch interessant, diese Perle des Lebens im Körper eines Toten Gottes zu haben. Die Idee hat was, obwohl ich derzeit nicht vorhabe, die Welt in so ein Chaos zu stürzen. Tatsächlich ist diese Kampf-der-äußeren-Götter Sache für mich auch eine Erklärung dafür, warum Eya nicht mehr in der Welt macht. Wer weiß, wo die Seelen hingehen, wenn Eya tot ist? Da sie ja ein Teil von ihr sind, könnte es auch sein, dass die ganze Welt auf einen Schlag ihre Seelen verliert und nur noch von hohlen Hüllen bewohnt wird. Andererseits könnten sie nach dem Tod auch einfach auf nimmerwiedersehen verschwinden. Derzeit hab ich auch keine "Apokalypse"-Religion. Vielleicht kommt das noch^^


    In der Tat gibt es eine kleine Religionsgemeinschaft, die den Glauben pflegt, dass Unsterblichkeit die höchste Form der Gotteslästerung darstellt, weil dadurch der Heilige Kreislauf des Lebens unterbrochen wird. Das Interessante an dieser Sache ist, dass die derzeitige Hohepriesterin des Kultes ein halbgöttliches Wesen ist und damit potentiell unsterblich. Diese Tatsache ist ihr nicht bewusst, da sie noch recht jung ist, aber im Laufe der Zeit wird sie feststellen, dass sie nicht wie alle anderen älter wird. Mal sehen, was dann passiert...

  • Das ganze finde ich sehr interessant, da sich mir da die Frage auftut, ob es


    1. mittels Magie moeglich waere, die Splitter ( Seelen ) einzelner Individuen zu verbinden um eine maechtigere Wesenheit zu schaffen.


    2. ob es moeglich waere, den Kampf Eyas aus der Perle heraus zu unterstuetzen, obwohl das wahrscheinlich nicht so hilfreich waere, da das ganze ja nur eine sehr sehr kleine Perle ist, so wie ich das verstanden habe.



    Gruesse

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  • "Klein" ist immer relativ. Da physische Raum-Zeit sowieso nur im Innern der Perle existiert, hat das "Drum-Rum" ja EIGENTLICH keine Ausdehnung. Ist aber immer schwierig, sich sowas tatsächlich vorzustellen, auch für die Weltbewohner selber.


    Da ja die Anderen Äußeren Götter auch neugierig sind, was diese fremdartige Existenz in der Perle angeht, können sie ebenfalls Splitter ihrer selbst abzweigen, um dort hinein zu sehen. Das ist aber für die Welt sehr ungesund und daher kämpft man dagegen an. Ich denke, es könnte tatsächlich Splitter-von-Eya-Wesen geben, die in den Grenzbereichen der Welt gegen solche Eindringlinge kämpfen und so die Welt beschützen.




    Im ersten Zeitalter waren alle Wesen noch so mächtig, dass sie die Welt allein durch Wunschdenken verändern konnten. Das hat ihr aber auf Dauer so sehr geschadet, dass Eya schließlich eingegriffen hat und die Seelen in kleinere Teile zerlegt hat. So sind unter anderem die Menschen entstanden. Es gab aber immer noch einige sehr mächtige Wesen, die zwar Menschenähnlich waren, aber gottähnliche Macht besaßen. Das war das zweite Zeitalter. Die Gottkönige regierten zunächst wohlwollend und gütig, wurden aber schließlich zu übermütigen Tyrannen. Daraufhin griff Eya ein zweites mal ein und verbannte viele dieser Gottkönige aus der Welt, aber ohne ihre Seelen wieder zu sich zu nehmen. Deren Schicksal ist es nun, die Welt, der sie durch ihre Selbstsucht geschadet haben, zu beschützen. Ein paar sind allerdings immer noch im Innern und leben dort teilweise als Götter weiter ^^.


    Nach der Verbannung beginnt das dritte Zeitalter, in dem wir uns jetzt befinden. In dieser Zeit gibt es auch "neue" Götter, die quasi Menschgemacht sind. Nach dem Wegfall der Tyrannei durch die Gottkönige entwickelten sich zunächst viele Verschiedene Glaubensrichtungen. Und soviel gerichteter Glauben akkumuliert sich schließlich zu einer festen Form, in die dann eine mächtige Seele hineingedrückt wird. Viele der Imperialen Götter sind auf diese Weise entstanden. Ahai ist eine Ausnahme, den gabs schon früher. Er hat einfach diese "Neuen" unterworfen und sich zu ihrem Kaiser gemacht.


    Das alles ist ein sehr langwieriger Prozess, also mehrere Tausend Jahre. Magie ist eigentlich nicht dafür gedacht, Seelen zu verschmelzen, mal davon abgesehen das so etwas BÖÖÖÖSE (tm) wäre. Magier können ihre Kräfte zwar poolen, aber das meinst du glaub ich nicht.


    Danke für das Interesse ;)

  • Du ich fuehl mich hier eben grad ein wenig wie in einen Topf voller Ideen reingeworfen =) Versuche jetzt halt so viel davon aufzunehmen wie moeglich =P


    Also, die Splitter der anderen ausseren Goetter sind in dem Fall eine Art Daemonen?
    Und warum beschuetzen die verbannten "Gotter" denn die Welt immer noch, obwohl sie von ihr abgelehnt wurden?



    Gruesse

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  • Die anderen Götter sind für die Welt so fremdartig, dass ein direkter Kontakt eigentlich nur schädlich sein kann, daher nenn ich sie "Dämonen". Ich dachte mir, dass damit eigentlich schon die passende Assoziation geweckt werden könnte, ohne dass ich groß erklären muss. (Zumindest hab ich das gehofft).


    Die Gottkönige wurden ursprünglich eingesetzt, um die Welt zu heilen und zu schützen, nach dem ersten Kataklysmus war das auch bitter nötig. Sie haben diese Aufgabe auch erfüllt und der Welt ihre Stabilität zurückgegeben. Danach waren sie wohl ein wenig unterbeschäftigt. Erst DANN wurden sie zu den Tyrannen, vor denen sich die Menschen heute noch Gruselgeschichten erzählen. Jeder Gottkönig beherrschte damals ein bestimmtes Gebiet. Zu Anfang waren sie vielleicht sogar noch ganz gute Herrscher. Irgendwann jedoch wurden sie so gierig, dass sie auch gerne die Reiche der Anderen haben wollten, und so haben sie eben ein paar Kriege angefangen und dann noch ein paar mehr und so weiter...
    Das Problem liegt darin, dass sie nunmal so mächtig waren, dass eben nicht nur Königreiche ihre Herren wechseln, sondern ganze Langstriche verwüstet werden, Berge werden eingeebnet und Meeresboden zu Gebirgen aufgetürmt. Über kurz oder lang hat man wieder dieselbe Situation, wie beim ersten Kataklysmus: Welt geht kaputt.
    An diesem Punkt greift Eya ein und macht ihren Helfern (denn dass war ihr eigentlicher Zweck) mal klar, was sie da eigentlich treiben. Diejenigen, die einsichtig sind, werden wohl die Verbannung akzeptieren, da sie einsehen, dass sie ihre Aufgabe "draußen" besser erfüllen können. Das sind die meisten. Der Rest wird entweder gezwungen, ihnen zu folgen oder vernichtet.

  • Wenn die anderen Götter die "Dämonen" der Welt sind. Heißt das sie besuchen diese auch tatsächlich?
    Irgendwie hab ich das ganze so gesehen dass die Welt eine Perle im Inneren der Göttin ist. Wie kommen denn dann die Dämonen da rein?

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

  • Zitat

    Für gewöhnlich befolgt man alle Riten, aber widmet sich einem Gott besonders.


    Wie sieht das denn genau aus, wenn man sich einem Gott besonders widmet? Gibt es da spezielle Riten?


    Zitat

    Takhesis auf dem Wasser, wo man die Götter fürchtet;

    Haben sie einen Grund bzw. haben sie was böses getan?


    Zitat

    die von den Mirtal betrieben wird, einem Volk, dass sich notorisch weigert, sich anzupassen.

    die mag ich :D


    Zitat

    Der Kristallabbau ist schwierig und gefährlich, dafür können die Kaloonäer fast jeden Preis verlangen.

    Was ist am Kritallabbau schwierig?

  • Zitat

    Wenn die anderen Götter die "Dämonen" der Welt sind. Heißt das sie besuchen diese auch tatsächlich?


    Sie besuchen sie meistens in Form von Träumen in den Köpfen von schwachen Menschen. Als böse Einflüsterunge, wie z.B. die Stimme, die dir sagt, dass du diese Katze anzünden sollst. Wenn der Mensch auf die Stimmen hört, wird er langsam zu ihrem Diener, da er Stück für Stück seine eyanische Seele verliert und nur die Stimmen übrigbleiben.


    Zitat

    Wie sieht das denn genau aus, wenn man sich einem Gott besonders widmet? Gibt es da spezielle Riten?


    Es gibt sozusagen vorgeschriebene und freiwillige Riten. Man darf natürlich auch mehr als den erwarteten Betrag spenden. Oder als Laiendiener dem TEmpel helfen. Und, und, und... Missionare sind natürlich auch möglich.


    Zitat

    Haben sie einen Grund bzw. haben sie was böses getan?


    Sie haben mal einen Haigott verehrt, der immerzu die Leute gefressen hat. Als dann der mitkanische Seefahrer-Gott kam (bzw. seine Priester) haben sie ihn mit ihrem Haigott gleichgesetzt. Die anderen Götter hatten dann einen ähnlich schlechten Ruf.


    Zitat

    Was ist am Kritallabbau schwierig?


    ERstmal die normalen Gefahren des Unter-Tage-Baus. DAnn möchte man möglichst große Platten rausschaffen, weil die mehr einbringen. Die Bearbeitung ist hauptsächlich kompliziert. Und dann sind da ja noch die Schnecken und die Flechten von denen sie leben. Giftig. Natürlich ist das alles zusammen dann schwierig, wenn einfach wär, könnt's ja jeder machen ;)

  • Zitat

    Reist man auf dem Landweg weiter gen Osten, gelangt man in die Hochebene von Kaloon und zur gleichnamigen Stadt. Diese wirkt auf den ersten Blick kleiner als sie ist, da die meisten "Gebäude" in den Felsboden hineingebohrt wurden, um den schneidenden kalten Winden zu entkommen. Hier gibt es nichts was man anbauen könnte, alles muss importiert werden. Haupteinnahmequelle Kaloons sind die Kristallminen, die Quelle für fast alles Glas auf Eya. Der Kristallabbau ist schwierig und gefährlich, dafür können die Kaloonäer fast jeden Preis verlangen.

    Das klingt für mich fast wie eine ehemalige Kolonie. Als hätte dort jemand sein Lager aufgeschlagen, um die Kristalle abbauen zu können.
    Wie ist die Stadt denn entstanden? Ich kann mir in so einem schwierigen Gebiet kaum vorstellen, dass sich Menschen dort freiwillig niedergelassen haben. Eher, dass die Stadt dort plaziert wurde.

  • Ein interessanter Gedanke. Tatsächlich habe ich nicht über die Entstehung nachgedacht.


    Es ist durchaus möglich, das frühe Siedlungen dort bereits seit dem zweiten Zeitalter existieren, als es noch wesentlich leichter war, solche Höhlen anzulegen. Im Anschluss lag die Siedlung lange brach, bis jemand die Möglichkeiten des Kristallabbaus erkannte. Anschließend wurde die Stadt neubesiedelt und erweitert. Ich weiß auch durch wen, nur haben die bisher keinen Namen. Es gibt im Osten auf jeden Fall eine Gruppe kulturell recht ähnlicher Länder, die allesamt Nachfolgerstaaten eines größeren Reiches sind. Als es besagtes Reich noch gab, haben sie die Kolonie gegründet.

  • Hallo Leute!


    Wenn die äußeren Götter Splitter von sich absondern können, müssen sie doch aus einem Material bestehen, dass splittern kann, also wären sie quasi riesige Glaskristalle oder so was ähnliches. Oder sehen die Götter aus wie Humanoide? Als ich anfing zu lesen, hab ich mir vorgestellt, dass Eya eine dicke Frau mit blauer Haut ist. (Weiß auch nicht wieso :D ).

  • Ich find die Entstehung der Welt cool. So quasi aus einer Wunde heraus. Aber ich hab noch nicht kapiert wo die "Perle" sitzt. Ich stell mir das grad so unbequem vor, so ein Gott mit einer hässlichen Fleischwunde die verschorft ist, und wo eine Perle rausgewachsen ist. Wie groß ist die Perle? Könnte Eya die nicht auch "zerdrücken"?
    Die Idee finde ich total originell.

  • Zitat

    also wären sie quasi riesige Glaskristalle oder so was ähnliches. Oder sehen die Götter aus wie Humanoide?


    Eigentlich weder noch. Die Götter sind nicht aus dem selben Material wie die Perle. Ich stell sie mir meistens als schwarze Wolken vor, die nebeneinander schweben.


    "Splitter" ist einfach ein Ausdruck, um zu sagen, dass kleine Teile irgendwo hin gehen. Da die Essenz des Gottes darin ist, kann dieser Teil natürlich auch scharf und spitz sein, muss es aber nicht. Aber ich fand halt Seelensplitter besser als Seelentropfen.


    Ich hab mal einen Text verfasst, wo ein halbirrer Forscher drüber schreibt, dass die Welt eine Perle in einer riesigen Auster ist und diese Auster mitten in einem groß Meer voller Schrecklicher Lebewesenn liegt. Muscheln bilden ja um Fremdkörper herum die Perlmuttschicht, die dann hübsch aussieht und den Vorteil hat, dass sich die Muschel an dem Eindringling nicht verletzt, weil er ja schön rund und glatt verpackt ist. So ähnlich stell ich mir das dann vor: Eya kann als göttliches Wesen ihr Erscheinungsbild zwar bestimmen, trotzdem sitzt aber diese Wunde, die ihr von ihresgleichen beigebracht wurde, immer irgendwo in ihrem Körper.


    In Bezug auf die Perle ist Eya allmächtig, also könnte sie sie auch einfach zerdrücken. Aber sie will halt nicht, weils einfach schade drum wär. Guckt mal, ich hab was, was ihr nicht habt.

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