[WBO 2023] Fragen zu den Fragen

  • Es geht los! Es gibt Fragen!


    :hops:

    Architektur/Bauten:


    Eine Verwaltungseinheit (1) erlässt eine Vorschrift (5), die beim Bau von Gebäuden beachtet werden muss. Später finden sich Folgen (4) dieser Vorschrift (gut oder schlecht, offensichtlich oder nicht), die beim Erlass nicht bedacht wurden.


    Mythologie:


    Aufgrund einer Tat (1) wurde eine Person zum Kern eines Mythos, der später verboten wurde. Worum genau geht es in ihm? (2) Wer hat den Mythos verboten? (2) Warum? (2)
    Lange nach dem Verbot ist der Mythos trotzdem immer noch allgemein bekannt. Wieso? (3)

  • Wie streng ist das Verbot zu sehen? Muss das Verbot noch bestehen?

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Hm Jurymeinung 1:
    Wie streng das Verbot ist, würde ich der Kreativität überlassen, solange das Wort "Verbot" noch angebracht ist. Also ne freundliche Empfehlung reicht nicht, aber ansonsten ...

    Persönlich wär ich schon dafür, dass das Verbot noch besteht, weil's glaub ich interessanter ist. Ich hatte es zumindest so gemeint. Mal sehen, was die anderen sagen ???

  • Jurymeinung 1:

    Mythos heißt in seiner ursprünglichen Bedeutung einfach nur Erzählung.

    Ich würde mal von Wikipedia zitieren:

    "Mythen erheben einen Anspruch auf Geltung für die von ihnen behauptete Wahrheit"

    Solange das passt, bin ich zufrieden.

  • Eine Vorschrift, die beim Bau von Gebäuden beachtet werden muss, muss sich ja nicht auf alle Gebäude beziehen. Streng genommen könnte das ja sogar ein Auftrag sein, bei dem der Auftraggeber eben die Ansprüche an den Architekten formuliert. Sieht das die Jury auch so oder ist das gegen den Geist der Aufgabe?

  • In meinen Augen war die Aufgabe in dem Sinne gedacht, dass von offizieller Stelle her, eine Vorschrift im Sinne des Weisungs- oder Anordnungsrechts gemeint ist.


    Zitat Wikipedia: Das Weisungs- oder Anordnungsrecht ist in Organisationen (Unternehmen und öffentlicher Verwaltung) das Recht, anderen Stellen, Aufgabenträgern oder Rechtssubjekten vorzuschreiben, welche Handlungen vorzunehmen und welche zu unterlassen sind.


    Sofern der Auftraggeber eine wie in der Aufgabe geforderte Verwaltungseinheit ist (bzw. sonst fehlt dieser Punkt) könnte man das vielleicht so drehen.

    Was auf jeden Fall stimmt ist, dass es sich nicht auf alle Gebäude beziehen muss.

    Ein von einem privaten Bauherren geforderter Anspruch, sehe ich persönlich als nicht der Aufgabe entsprechend.


    Ich lasse alles zählen, was unter "Verwaltungseinheit" und "Vorschrift" bei Wikipedia ebendort hineingezählt wird, selbst wenn wir das vorher anders gedacht hätten. Wenn du deine Idee damit kreativ umgesetzt bekommst, sehr gern.


    Sollte sich mein Kollegium dazu hier freigiebiger äußern, werde ich am Ende aber sicher wohlwollend bewerten.

  • Eine Vorschrift, die beim Bau von Gebäuden beachtet werden muss, muss sich ja nicht auf alle Gebäude beziehen. Streng genommen könnte das ja sogar ein Auftrag sein, bei dem der Auftraggeber eben die Ansprüche an den Architekten formuliert. Sieht das die Jury auch so oder ist das gegen den Geist der Aufgabe?

    Eher nein. Ich hätte gemeint, dass die Vorschrift gleichartige (was auch immer "gleichartig" in dem Fall ist) Gebäude von anderen Architekten, Bauherren, ... ebenso betreffen muss.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Coole, neue Fragen:

    Brauch/Sitte:


    Dies ist ein Brauch, der für eine gute Reise sorgen soll. Die Durchführung erfolgt unterwegs, es hat nichts mit dem Abschied zu tun. Da den Brauch üblicherweise alle Reisenden gemeinsam ausüben, gibt es für Alleinreisende einen Notbehelf. Ereignet sich zwischen Aufbruch und Durchführung des Brauchs ein Unglück, ändert sich dieser.
    Wie sehen Brauch(4), Notbehelf(2) und die Änderung des Brauchs im Unglücksfall(2) aus? Wie entstand und wie begründet sich der Brauch? (2)



    Landschaftlich markanter Punkt:


    Dieser landschaftlich markante Punkt ist weithin bekannt und erkennbar (3), obwohl weder Größe noch Form besonders oder herausragend (4) sind. Beschreibe den Punkt und seine Bedeutung für seine Besucher (3).

  • Sehe ich das richtig, dass man bei Architektur/Bauten keinen konkreten Architekturstil oder Gebäude basteln muss, sondern eher Baurecht-Regularien, die das Bauwesen vor Ort beschränken? Die sich also durchaus auf alle Gebäude beziehen können?


    Falls ja, ist das ja quasi die Disziplin "Gesetz" durch die Hintertür, die irgendwie viel zu selten drankommt. I like. ;D

  • Regionale Spezialität


    Dieses Souvenir beinhaltet eine Flüssigkeit und hat angeblich eine sehr alte Tradition, die bei genauerem Hinsehen jedoch gar nicht so alt ist.


    Beschreibe das Souvenir im Allgemeinen (2) und die Flüssigkeit im Speziellen (3). Erläutere die Tradition rund um das Souvenir (3) und wie die Verkäufer/Produzenten des Souvenirs es geschafft haben, diese zu etablieren (2).



    Handelsware


    Ein Gegenstand mit einem klar feststehenden Aussehen (3) wird in großer Zahl (1) gehandelt. Sein materieller Wert ist gering (1), er besitzt jedoch für viele einen hohen immateriellen Wert (3). Beschreibe den Gegenstand und worin sein immaterieller Wert typischerweise besteht (2).

  • Es ist etwas, was nur so aussehen kann oder durch Tradition oder Regulierung nur so aussehen darf. Oder vielleicht findet ihr andere Gründe für das einheitliche Aussehen. Jedenfalls wäre eine Handelsware Auto mit den Beispielen Smart Fortwo und Ram 1500 definitiv nicht zulässig.

    Einheitlich bedeutet dabei nicht, dass sie alle genau gleich aussehen müssen. Aber es muss definitiv ein Ding mit wenigen Variationsmöglichkeiten sein.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Wäre "vier Räder, darauf nen Metallkasten mit Scheiben an allen Seiten und das Metall ist irgendwie lackiert" denn kein feststehendes Aussehen?

    Ich versteh gerade noch nicht ganz, wo die Grenze ist.

  • Jurymeinung 2:

    Mir ist nur wichtig, dass im Beitrag beschrieben ist, welche äußeren Merkmale der Ware definieren, dass es sich auch im das gesuchte Produkt handelt. Die Vorgabe ist, dass es diese Merkmale gibt und auch in-world klar ist, welche das sind. Ich würde das jetzt nicht zu eng sehen, wenn ihr gut erklärt, warum eine Abgrenzung Sinn ergibt, muss das jetzt nicht ein absolut identisches Aussehen sein.

    Und manchmal, manchmal, reimt sich irgendwas auf "od"


    Unterschätzen Sie niemals das dramaturgische Potential eines Kopfbahnhofes!

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