Ich weiß nicht ob das hier eher zu Theorie gehört, zumindest nicht zu Rollenspiel.
Derzeit sitze ich für Darc an den Werdegänge für Spielercharaktere, welche erklären, was ein Charakter VOR seiner Abenteurerkarriere gemacht hat. Dabei ist einiges von der sozialen Leiter vertreten, vom Bettler über Bandenmitglied, Gildenmeister und Priester.
Ursprünglich waren nur 80 dieser Werdegänge geplant, doch immer vielen mir in den letzten Wochen noch neue Tätigkeiten ein, die ein Charakter ausgebübt haben könnte, bevor er "Spielercharakter" wurde.
Inzwischen ist die Zahl auf 150 angewachsen und ein interessanter, weltenbastlerischer Nebeneffeckt ist, dass ich jetzt einen wirklich aussagekräftigen Hintergrund zu den “Berufen“ auf Aerde habe – so ziemlich alles, was irgendwer ausübt, ist irgendwie vertreten, wodurch das Bild der Welt (speziell bezogen auf Kreuzland) für mich als auch den Leser klarer werden dürfte.
Bei vielen Welten geht man vielleicht davon aus, dass die möglichen Tätigkeiten den irdischen Gegenstücken im jeweiligen technologischen Stadium der Welt entsprechen, doch ist das wirklich so?
Aerde ist nun ein spezieller Fall, die Welt ist kaputt, sowohl umwelttechnisch als auch von der Menschlichkeit, wodurch viele typische „Berufe“ nicht einfach so ausgeübt werden können (sei es der Schäfer, der Händler mit seinem Krämerladen usw.), während ich auf Norn ganz klar sagen würde, dass typische, mittelalterliche Berufe Terras dort kein Problem sind.
Wie sieht das bei Euren Welten aus? Gibt es da „normale“ Berufe oder geht das nur bedingt/gar nicht? Gibt es spezielle, weltenindividuelle Tätigkeiten?
Ich habe hier mal einen typischen, “unbedeutenden“ Werdegang, um zu zeigen, was das Spektrum in etwa abdeckt:
[Blockierte Grafik: http://darcage.de/grafiken/illus/pilzzuechterwerdegang.gif]