Duck-billed Platypus
Spanisches "r"? Was ist mit dem v, wird es zum b? Und das j - abermals spanisch?
R rollend, v normal und j auch normal, sind ja eher südportugiesische Einflüsse^^
Duck-billed Platypus
Spanisches "r"? Was ist mit dem v, wird es zum b? Und das j - abermals spanisch?
R rollend, v normal und j auch normal, sind ja eher südportugiesische Einflüsse^^
ZitatAlles anzeigenMorgens
Es ist morgens,
der Tag kommt,
die Sonne erwacht.
Der Mond schläft,
vorbei ist die Nacht!
Jetzt übersetz ich das mal auf Sabisch ^^
Nurcel | Morgen
Nan Nurcel | Dieserorts der Morgen
Lamiu iun cel | Der Tag kommt zurzeit
Cel luriadiu iuls | Zurzeit aufgehende Sonne
Ahebanc cel Luru , hebaku | Schlaf des dieszeitigen Mondes logischerweise
Seantiu iural lusacel, samaamehebaku | Vorbei die Nacht von bisher, auch logischerweise
Das "logischerweise" ist ein Satzzusatz der oft von Sabern verwendet wird, wenn sie vorraussetzen dass der Zuhörer/Leser schon wusste, dass es so ist. Es ist somit eine Art Höflichkeitsformel, mit der man dem anderen zeigt dass man glaubt er wüsste mehr als man selber.
Hebaku und Samaamehebaku werden oft mit "hbk" oder "smabk" abgekürzt.
Samaamehebaku klingt toll. Verwenden die das aber tatsächlich auch in Gedichten? Oder besonders dort?
Übrigens danke fürs ausgraben, ich kann inzwischen genug valekisch.
ZitatMorgens
Es ist morgens,
der Tag kommt,
die Sonne erwacht.
Der Mond schläft,
vorbei ist die Nacht!
Dvenayu
Dvenayumiye
Ladridmeschei
Sastakourei
Kaipalteilei
Altilimiyeitei
Dvena-yu - Morgen (Adverbialsuffix)
Dvena-yu-miye - Morgen (Adverbialsuffix) "es ist"
Ladrid-mesch-ei - Tag kommen (3.P. unverwandelbar Gegenwart)
Sast-akour-ei - Sonne erwachen (3.P. unverwandelbar Gegenwart)
Kai-palt-eilei - Mond schlafen (3.P. unverwandelbar Gegenwart / beginnende Zukunft)
Altili-miy-eitei - Nacht sein (3.P. unverwandelbar abgeschlossene Vergangenheit)
Man spricht das im Wesentlichen deutsch aus, nur das Ei ist kein Ai. Normale Verbalsätze werden auf der ersten Silbe der Verbendung betont, bei Sätzen mit "miye" (ein verschlissenes miyei) ist die Betonung auf dem I, Konstrukte ohne Verben haben die Betonung meistens auf der zweitletzten Silbe, hier allerdings ausnahmsweise auf der drittletzten, weil man das Suffix nicht mitzählen darf.
(Auf Makitáza könnt ich es auch noch machen. Hmmm. Später.)
Veria
Klingt echt gut Interessant dass die Wörter zusammengeschrieben werden. Klappt das auch bei längeren Sätzen?
Das Hebaku und Samaamehebaku ist eher unpassend, aber für viele Saber würde das Gedicht ohne "leer" oder "kantig" wirken. Deswegen schmücken sie Gedichte oft mit solchen Wörtern aus.
Das klappt auch bei längeren Sätzen, ja. Allerdings weiss ich noch nicht für alle Arten von Nebensätzen, wie sie das genau machen. Manche Nebensätze werden auch nicht direkt eingebaut und bekommen ein Leerzeichen spendiert.
Hja, Makitáza wollt ich noch. Na dann mach ich das mal.
Féi Dámia
Kés féi Dámia
Vélis kósto
Náipe iloénat
Tánezh mevátis
Nípshe kés degál
Es ist ein sehr schönes Beispiel dafür, dass Makitáza drei Konjugationsklassen kennt und ganz unregelmässige Verben auch hat.
Á kostánto - kommen, ankommen
iloenítar - aufwachen, aufwecken
mevatárry - schlafen
sérra (3.P.S. kés) - sein
Ansonsten recht unspektakulär - Vélis=Tag, Náipe=Sonne/Stern, Tánezh=Mond, Nípshe=Nacht, degál=vergangen. Féi Dámia ist eine stehende Wendung, die man wörtlich "für Morgendämmerung" übersetzen müsste, was man aber nicht tut.
Zur Aussprache: Auch hier ist ein Ei kein Ai, zusätzlich haben wir sh=sch und zh=tsch. Die Betonung ist trivial - die machen auf jedes einzelne Wort einen Akzent drauf.
Veria
Okay, ich versuch mich auch mal. Ähnlichkeiten mit irdischen Sprachen sind (meistens) Absicht.
sheh-gwa (Mondsprech):
hiideh-t'nya
hiideh nu tokkeh dee
hiiga ge guru
hiimuru a gahku dee-nda
neemuru ge nemlu
yuuru ge igu-ta
Wort-Übersetzungungen
hiideh = Sonnenaufgang (hii = Licht (in Zusammensetzungen), deh = heraus)
-t'nya = während (wörtlicher "in der Zeit")
hiideh nu tokkeh = Zeit des Sonnenaufgangs (nu = Besitzanzeiger, tokkeh = Zeit)
dee = ist, sein (es gibt keine grammatikalische Person von Verben im Mondsprech)
hiiga = Licht
ge = Subjekt-Anzeiger
guru = kommen
hiimuru = Sonne (hii = Licht, muru = Kugel)
a = Subjekt-/Themenanzeiger
gahku = wach
dee-nda = werden (dee = sein, -nda : Nachsilbe für Zukunft)
neemuru = der andere Mond (nee = Schwester, muru = Kugel)
nemlu = schlafen
yuuru = Nacht
igu-ta = gegangen sein (igu : gehen, -ta : Nachsilbe für Vergangenheit)
Zwergisch:
AM MORNg
ED IS MORNg,
DAD DAG KOMT,
DER SUNNE WERDT WAX.
DI MOND SLAPT,
FORBEI IS DAD NAXT!
Anmerkungen:
Die Übersetzung sollte eigentlich kein Problem sein, aber hier noch ein paar Anmerkungen:
"X" wird wie "ch" in "Koch" ausgesprochen und "EI" nicht wie "ai". "Ng" ist ein Buchstabe und wird wie in "Gang" gesprochen.
Zu "DAD", "DER" und "DI": Die Artikel entsprechen jeweils dem deutschen "das", "der" und "die", allerdings sind die Geschlechter im Zwergischen oft anders. "DAG", "SUNNE", "MOND" und "NAXT" sind eigentlich alle Neutrum, weil sie aber in dem Gedicht personifiziert werden, bekommen sie hier ein Geschlecht. Üblicherweise sehen Zwerge die Sonne eher als männlich und die Monde als "kleine Schwestern" Sapphirias, also weiblich.Zusätzlich gibt es im Zwergischen übrigens noch ein weiteres grammatisches Geschlecht für Personen oder Tiere unbestimmten Geschlechts.
Zwergisch wird üblicherweise in Großbuchstaben umschreiben, weil sie den Zwergenrunen am ähnlichsten sehen.
Edit 22.04.2011 : Die zwergische Version wurde überarbeitet, siehe den nächsten Post von mir.
ZitatMorgens
Es ist morgens,
der Tag kommt,
die Sonne erwacht.
Der Mond schläft,
vorbei ist die Nacht!
rabɛ lu tolma
ɔdɔwə lo tolma məlu,
steyə lo ɛte oskə,
nonə lo toya xəme,
ta mvuga lo əbe ñada -
esə lo mɔromə noñə!
Die Schreibweise ist angelehnt an Lautschrift. r ist ein (kurzes) Zungenspitzen-R wie in spanisch "pero", ɛ ist ein offenes e/ä wie in "Messer", e ein geschlossenes wie in "Leben". ɔ ist ein offenes o wie in "offen", o wieder ein geschlossenes, wie in "oben". Diese Aussprache ist aber nicht wie im Deutschen abhängig von der Länge des Vokals; alle Vokale sind kurz. ə ist ein Schwa, also ein unbetontes e; anders als im Deutschen kann dieser Laut in Buruya Nzaysa aber auch in betonten Silben vorkommen (z.B. in əbe "Mond"). y ist ein j, x liegt genau zwischen den beiden Varianten von ch. v ist immer stimmhaft, also wie ein deutsches w in "Wasser"; w wird wie ein englisches w in "water" gesprochen. ñ ist der gleiche Laut wie das spanische ñ in "España". Die Betonung liegt immer auf der ersten Silbe im Wort.
Hier eine mehr oder weniger wörtliche Übersetzung:
Während des Morgens
Ist der Morgen angekommen,
ist_gerade das Tageslicht (sich_am_)nähern,
möchte die Sonne aufwachen,
beginnt schon der Mond (zu_)schlafen -
tut die Nacht weggehen!
Und eine grammatische Analyse mit Abkürzungen nach den Leipziger Glossierungsregeln, für die Linguisten im Forum:
während.3 DEF.ACC Morgen
RES.AUX-3SG DEF.NOM Morgen erreichen,
PROG.AUX-3SG DEF.NOM Tageslicht kommen,
INT.AUX-3SG DEF.NOM Sonne erwachen,
INC.AUX-3SG schon DEF.NOM Mond schlafen -
EMPH.AUX-3SG DEF.NOM Nacht verlassen!
Nach 3 Jahren Issoyanischbasteln habe ich endlich ein Wort für "sein"
und in einem alten Heft ist eine Konjugation aufgetaucht, die mir passabel scheint...
alsdann.
Morgens
Es ist morgens,
der Tag kommt,
die Sonne erwacht.
Der Mond schläft,
vorbei ist die Nacht!
Géskauk
früh
Juj géskauk,
ist früh
ar yat ennaj,
der Tag kommt
ar ussah urgussuotá.
die Sonne wird erweckt (da hab ich noch kein wort für erwachen selber, darum Passiv)
ar lun fomej,
der Mond (Lehnwort) schläft tief
juj ònd ar nokoy!
ist vorbei der Schatten!
Aussprache: Vokale wie deutsch, außer é wie englisch ee, au wie ungarisches a (oder bayrisches a), u in den meisten Fällen als ü-ähnliches Dings, kann in alle möglichen Vokalrichtungen verrutschen je nach Bedarf. ò ist ein stöhnähnlicher Laut (wie soll ich das beschreiben als Lautschriftunkundiger - wie vietnamesisch o mit Hakerl dran)
r ist immer hinten im Rachen, ein bisschen wie im Tirolerischen, meistens recht langgezogen; h ist wie ch (meistens)
"y" zieht den vorherigen Vokal in die Länge, und in die höhe (tonales Element), und "j" verkürzt ihn, und zieht ihn runter. Ansonsten ist "y" wie deutsches j und "j" ein Mittelding aus g und dj.
"s" ist je nach Laune und Dialekt des Sprechers mal sch, mal s, "ss" ist immer s.
ZitatAM MORNg
so ungefähr klingt das hierzulande auch
Wenn ich das lese, stell ich mir sofort einen halbbetrunkenen Typen vor, der morgens in eine Bar torkelt...
Morgens
Es ist morgens,
der Tag kommt,
die Sonne erwacht.
Der Mond schläft,
vorbei ist die Nacht!
auf Fulyanisch (raq fulyanaw)
sin pariyaw
sin pariyawah,
sin ca torea,
glaw ove'a.
grudant murvaa gi,
demno-ca tatba ya!
(Tag neu)
(Tag neu-ist)
(Tag in (örtl.PP) kommt)
(Sonne erwachte)
(Mond schläft sogar)
(Vergangenheit-in Nacht ist)
Irgendwie ist das einer der Threads, die eigentlich extrem alt sind und doch immer wieder reanimiert und fortgeführt werden Find ich gut.
Und ich merke gerade, dass ich noch gar nichts Eigenes dazu gepostet habe ... was ich unbedingt noch tun muß, sobald ich wieder meine Vokabelliste habe (sprich: daheim)
Morgens
Es ist morgens,
der Tag kommt,
die Sonne erwacht.
Der Mond schläft,
vorbei ist die Nacht!
Hier mal auf Nardrazîm:
Umdoór
Te tollem umdoór
E Waán delo
A Thôn lamandaár
A Taésh´Uúr keroónar,
te tollem Kiór Khadhar
Diphtonge mit Akzent => Lang ausgesprochen
VOkale mit ^ drauf => Kurz ausgesprochen
R ausgesprochen wie im Japanischen (Zungenspitze am Gaumen)
Ich habe mir jetzt etwas mehr Gedanken über die Zwergensprache gemacht und das Gedicht entsprechend überarbeitet. Die bisherigen Anmerkungen zu den Geschlechtern und Buchstaben gelten immer noch, nur wurden ein paar Wörter abgewandelt. Unter anderem kommt jetzt der Buchstabe "Ao" vor, der wie eine Mischung aus A und O gesprochen wird und es gibt den "Wiederholungsstrich", der nach Vokalen eine Längung dessen anzeigt, nach Konsonanten eine Kürzung des vorhergehenden Vokals.
ZitatAM MORNg
ED ET MORNg ,
DAD DA-G KOMT ,
DE- SUNNE VÄRDT VAX .
DI- MAoND SLA-PT ,
FORBEI IS DAD NAoXT !
Außerdem habe ich das Gedicht auch noch in Runenschrift angehängt. So wie die Sprache stark am Deutschen und anderen germanischen Sprachen orientiert ist, ist die Schrift auch bewusst eng an der germanischen Runenschrift angelehnt.
Hey dein Name heißt glaub ich "rot funke" !!!
Gruß #JM#
Da ich nur eine Sprache habe, von der ich im Groben eine Ahnung habe, versuche ich mich auch mal daran:
Morgens
Es ist morgens,
der Tag kommt,
die Sonne erwacht.
Der Mond schläft,
vorbei ist die Nacht!
Gimba Dai'Kari(a) (Sprache Volk Erde; Die Sprache des Volkes)
Keyl'dhya - Junger Tag
Nhoa keyl'dhya - Jetzt junger Tag
Dhya kana tey- Tag kommen dann
Mantar nhoa tayda - Sonne jetzt aufwachen
Lec zhav nhoa - Mond schäft jetzt
Nhya kelw - Nacht vorbei/tot
Neue Sprache neues Glück:
Isand / Aysind (Beide Namen gehen)
Anmerkungen: y° spricht man wie ein i aus, aber es kommt nur an Silbenanfängen vor und wird fast verschluckt und niemals betont. Der Text ist einmal in leicht auszusprechender / lesender Variante und einmal in der rechtschreibtechnisch richtigen Variante geschrieben.
Morgen
Es ist morgens,
Der Tag kommt,
Die Sonne erwacht,
Der Mond schläft,
Vorbei ist die Nacht!
LEICHTLESEVERSION:
y°tàmot
Són y°tàmot | "Es ist morgen"
u°neret y faner | "Tag <- der kommt" ("Der Tag kommt")
Nút y ornes | "Sonne <- die wacht auf" ("Die Sonne erwacht")
Seganti man neteyiti | "Mond <- der schläft" ("Der Mond schläft) [man anstatt y weil seganti auf einen vokal endet]
Y on gaser, y seget. | "Die ist vorbei, die Nacht" ("Die Nacht, die ist vorbei")
RECHTSCHREIBTECHNISCH RICHTIGE VERSION
y°tamot
Soun y°tamot
y°neret ý fáineir
Naot ý ourneis
Segaunte moin neteite
Ýoun gaseir, ý segaut.
Yâ'Kyū (etwa "Das gesprochene Wort") ist die Sprache der Ayā'Zūr (wörtlich "Kinder des Mondes", abwertend auch als "Dunkelelben" bezeichnet)
Morgens
Es ist morgens,
der Tag kommt,
die Sonne erwacht.
Der Mond schläft,
vorbei ist die Nacht!
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Aûrūm
Aûrūm vin Tōme,
Zôrrem ûkimê,
Šūra akūs û Kamêā.
Xôn'Ayā kamêā.
Zūûm Zōra tōme.
1. Zeile:
Aûrūm = der Morgen
Vin = es, das dritte Geschlecht
Tōme = sein
Wörtlich: "Morgen es sein"
2. Zeile
Zôrrem = der Tag
Ûkimê = kommen
Wörtlich: "Tag kommt"
3. Zeile:
Šūra = die Sonne
Akūs = auftauchen
Û = aus
Kamêā = Schlaf/Traum
Wörtlich: "Sonne auftaucht aus Schlaf/Traum" (im Yâ'Kyū wird das Aufwachen auf diese Weise umschrieben)
4. Zeile:
Xôn'Ayā = Mutter Mond
Kamêā = schläft/träumt
Wörtlich: "Mutter Mond schläft" ("Mutter Mond" ist die -- durch den Mond verkörperte -- Gottheit der Ayā'Zūr. Daher wird Xôn'Ayā öfter genutzt, als einfach Ayā)
5. Zeile:
Zūûm = vorbei
Zōra = Nacht
Tōme = sein
Wörtlich: "vorbei Nacht ist"
@A.J.
Wie spricht sich denn das ê und û so aus?
Im Grunde sind das nur etwas stärker betonte Laute wärend ā,ō und ū einfach lange Laute sind (ah, oh, uh)
Obwohl... Vielleicht muss ich etwas mehr erklären, weil ich viel der Aussprache hier nicht geklärt habe:
Z = weich (z.B. Englisch "zoo")
S = wie ß
R = Lautbildung liegt zwischen L und R (ähnlich wie im Japanischem oder im englischen "rule")
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