[WBO 2023] Fragen zu den Fragen

  • Haha, was geht denn mit den Aufgaben diese Woche ... Für einen kurzen Moment dachte ich, da wäre was mit den Aufgabenstellungen durcheinandergekommen. ;D


    Historisches Ereignis:

    Zwei historische Ereignisse (2), die in einigem Zeitabstand passierten (2), waren einander so ähnlich (3), dass sie später häufig verwechselt werden oder sogar davon ausgegangen wird, dass in Wirklichkeit nur eines stattgefunden hat (3). Beschreibe die beiden Ereignisse und worin die Ähnlichkeiten und Unterschiede bestehen.



    Feiertag:

    Dieser Feiertag hat zwei ganz unterschiedliche Ursprünge. Manche der Bräuche beruhen auf dem einen, manche auf dem anderen. Beschreibe die beiden Ursprünge (2), wie sie sich im heutigen Brauchtum äußern (4) und was dazu geführt hat, dass es zu einer Vereinigung in einem Feiertag gekommen ist (4).

  • Ist es erlaubt, bei zwei Aufgaben denselben Beitrag abzugeben? (Nein, hab ich nicht vor, aber irgendwie wäre es mal lustig.)

    Nicht verboten, und ist auch schon mindestens zwei Mal vorgekommen.

    Und manchmal, manchmal, reimt sich irgendwas auf "od"


    Unterschätzen Sie niemals das dramaturgische Potential eines Kopfbahnhofes!

  • Ich bewerte die Beiträge nur mit Blick auf die aktuelle Disziplin, was in den anderen Disziplinen passiert interessiert mich nicht (und so lange sie nicht fertig bewertet sind, weiß ich es auch gar nicht)

  • Was verstehst du unter einem landschaftlich markanten Punkt 11

    1. Auch von zivilisierten Spezies erschaffene Dinge (Aussichtstürme, Statuen, Antennenmasten...) (6) 55%
    2. Nur natürlich entstandene Dinge (Bäume, Felsen, Berge...) (5) 45%

    ok, es ist ein wenig ungewöhnlich, hier Fragen zu schon abgeschlossenen Kategorien zu stellen, aber ich wusste nicht, wo es sonst hinsoll.

    Beim "landschaftlich markanten Punkt" kam in der Bewertung raus, dass ich unter dieser Kategorie auch von zivilisierten Spezies geschaffene Dinge eingeschlossen sah, die Jury aber anscheinend darunter nur natürlich entstandenen Objekte verstand. Zumindest verstehe ich Skelch I. Kommentar und Veria Antwort im Nachbesprechungsthread so. Und dabei ist mir aufgefallen, dass wir zwar öfters Fragen zu den konkreten Fragestellungen haben, aber meines Wissens nirgends die Disziplinen an sich klar definiert haben.

    Mir geht es hier gar nicht um die Abwertung meines diesjährigen Beitrags, sondern darum, Missverständnisse in der Zukunft zu vermeiden.


    Also, wie sieht das der Rest?


    Ich stelle jetzt mal eine Umfrage rein, aber gerne auch mehr oder weniger wortreiche Diskussionsbeiträge. :)

  • Meiner Meinung nach ist das in der Disziplindefinition klar geregelt:


    "Ein landschaftlich markanter Punkt ist ein (materielles oder immaterielles) Gebilde, das durch seine Einmaligkeit (in einem bestimmten Gebiet) heraussticht. Meistens handelt es sich um etwas natürlich Entstandenes, aber es kann sich auch um Erbautes (wie z. B. Stonehenge) handeln. Auf offenem Gelände ist der landschaftlich markante Punkt meist über weite Strecken hinweg erkennbar, kann aber in "undurchsichtigen" Gegenden, wie Wälder oder Höhlen, auch erst dann zu erkennen sein, wenn man direkt davor steht."


    Edit: Und wenn es Zweifel gibt sollte mMn erstmal die offenere Variante der Standard sein, wenn nicht eine klare Mehrheit dagegen ist oder?

  • Hier ist der Thread dazu: Definitionen


    Man muß dafür nicht den ganzen WBo-Bereich durchwühlen, der ist verlinkt im angepinnten "Nützliche Infos"-Thread. Die Definitionen bitte nur als Anhaltspunkte zur Orientierung nehmen und nicht in Stein gemeißelt, damit wir die unerquickliche Diskussion nicht von neuem anfangen :freak:


    Für mich persönlich ist der landschaftlich markante Punkt in der Regel auch größtenteils natürlichen Ursprunges - mein Hauptargument an der Stelle ist, dass es für Bauwerke ja die Disziplin Architektur gibt ;D Aber das ist kein absolutes Ausschlusskriterium, wie immer, kommt es darauf an

  • Für mich persönlich ist der landschaftlich markante Punkt in der Regel auch größtenteils natürlichen Ursprunges - mein Hauptargument an der Stelle ist, dass es für Bauwerke ja die Disziplin Architektur gibt

    Nach der Logik dürfte man für Feiertage auch keine Bräuche basteln und die sind in fast jeder Feiertags-Aufgabenstellung explizit gefordert

  • Ich fände tatsächlich unschön, wenn die Aufgabenstellung bei LMP explizit vorgibt, dass es um ein von Zivilisation errichtetes Gebilde gehen muss.

    Aus genau dem Grund, den Vinni gesagt hat.

    Aber das für Beiträge zu untersagen finde ich persönlich nicht notwendig.

  • Ich bezog mich a

    ok, es ist ein wenig ungewöhnlich, hier Fragen zu schon abgeschlossenen Kategorien zu stellen, aber ich wusste nicht, wo es sonst hinsoll.

    Beim "landschaftlich markanten Punkt" kam in der Bewertung raus, dass ich unter dieser Kategorie auch von zivilisierten Spezies geschaffene Dinge eingeschlossen sah, die Jury aber anscheinend darunter nur natürlich entstandenen Objekte verstand. Zumindest verstehe ich Skelch I. Kommentar und Veria Antwort im Nachbesprechungsthread so.

    Das hatte ich tatsächlich nicht so gemeint. Mir kam der ganze Punkt nur nicht sehr landschaftlich markant vor.

  • Zitat von Shay

    Nur natürlich entstandene Dinge (Bäume, Felsen, Berge...)

    Auch von zivilisierten Spezies erschaffene Dinge (Aussichtstürme, Statuen, Antennenmasten...)

    Die Grenze ist falsch, finde ich. Naturnah wäre mein Schlagwort. Eine Abraumhalde wäre z.B. definitiv Landschaft, aber auch definitiv von einer zivilisierten Spezies erschaffen. Auch Stonehenge firmiert für mich unter Landschaft, eine ägyptische Pyramide aber nicht.

    Klarere Definition hab ich leider grad keine parat. Vielleicht nach etwas Grübeln.

    Aber ein Bauwerk, das noch immer aktiv zum ursprünglich intendierten Zweck verwendet wird, fällt definitiv raus.

    Andererseits kann ein landschaftlich markanter Punkt durchaus auch wegen eines Gebäudes markant sein: Die Insel an sich ist eh schon markant, aber der Posten setzt noch eins drauf.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Zitat

    Es gibt eine Sprache und dazugehörige Symbole die allerdings keine Schrift darstellen (4).

    Wie versteh ich das? Die gehören zusammen, aber die Symbole bilden diese künstliche Sprache nicht 1:1 ab? Und mit anderen Sprachen zusammen soll man die Symbole nicht verwenden können? Oder man tut es nur einfach nicht, aus diversen Gründen?

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Jurymeinung 1: Die Symbole sind meiner Meinung nach keine Repräsentation der Sprache als solches. Also keine Schrift sondern eher Piktogramme die in sich eine bestimmte Bedeutung haben, die aber erstmal keine Laute repräsentieren. Das sie mit anderen Sprachen nicht in Verbindung gebracht werden lag für mich daran, dass sie für einen sehr spezifischen zweck entwickelt wurden, der z.B. in anderen Kulturen nicht vorkommt.

    Ich realisiere gerade, dass ich diese Aufgabe selbst extrem schwierig finde :o

    Ich würde mich aber durchaus nach Vinni und Sirion Tond richten wenn die beiden das anders sehen. :)

  • Jurymeinung 2: Ich stimme Torfi zu, die Symbole sind keine Schrift die die Sprache abbilden. Aber sie werden zur Sprache oder mit der Sprache benutzt.


    Für mich wäre es allerdings nicht verkehrt wenn man die Symbole dann auch in anderen Sprachen verwenden würde. Allerdings sollte der Bezug zur Ursprungsspache da sein.

    Am Abend wird man klug für den vergangenen Tag,
    doch niemals klug für den, der kommen mag.

  • Magisches und Übernatürliches:


    Dieses Phänomen ist optischer oder sonst durch einen konkreten Sinn wahrnehmbarer Natur (2). Es ist örtlich gebunden (2), kann aber mittels für den vorübergehenden Transport geeigneter Trägermaterialien (2) auf andere Orte übertragen werden (2). Der Transport ist gefährlich, aber oft nicht vermeidbar (2).

    Kommunikation und Sprache:


    Es gibt eine Sprache und dazugehörige Symbole die allerdings keine Schrift darstellen (4). Beide wurden für einen sehr spezifischen gemeinsamen Zweck entwickelt, der allerdings heute keine Bedeutung mehr hat. Wozu wurden Sprache und Zeichen entwickelt (4)? Und wieso werden sie heute immer noch verwendet (2), obwohl ihr ursprünglicher Zweck keine Relevanz mehr hat.



    Also meine Jurymeinung zur Kommunikation:


    Sprache für einen spezifischen Zweck: das muß jetzt keine Sprache eines Volkes/einer Ethnie/Kultur sein, das kann auch etwas rudimentäreres sein, das sich aus dem Zweck ergibt. Dazu Zeichen, die den Zweck oder die Sprache unterstützen oder illustrieren und da das nicht vollumfänglich sein muss, ist es eben keine Schrift. Verkehrszeichen zum Beispiel oder Piktogramme oder Emojis oder sowas. Zweck ist heute nicht mehr so bedeutend, aber die Zeichen gibt es noch - vielleicht wie das Speicher-Icon, das noch heute eine Diskette zeigt, obwohl niemand mehr Disketten verwendet :alt:

  • Magisches und Übernatürliches:


    Dieses Phänomen ist optischer oder sonst durch einen konkreten Sinn wahrnehmbarer Natur (2).

    Verstehe ich das richtig, das dieses Phänomen NUR durch einen Sinn wahrnehmbar sein soll?

    also entweder optisch, haptisch, oder was es da sonst noch gibt?

    Am Abend wird man klug für den vergangenen Tag,
    doch niemals klug für den, der kommen mag.

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