[Hylphe] Standpunkt einer Welten-Website

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!
  • Welchen Standpunkt sollte eine Welten-Website einnehmen? 16

    1. Innerhalb der Welt (6) 38%
    2. Außerhalb der Welt (5) 31%
    3. Teils-Teils (Begründung) (5) 31%

    Ich weiß nicht, wie ich's machen soll ...


    Ich arbeite gerade daran, die Rudranpedia neu auf die Beine zu stellen, und ich frage mich, ob der Text der Website jetzt einen Standpunkt innerhalb der Welt einnehmen soll oder einen außerhalb. Ich hab 0 Dunst, was ich machen soll. Bitte seid so nett und sagt was, das mir weiter hilft. (Und stimmt auch ab! Das ist als 1. Hilfestellung wichtig!)

  • Ich hab jetzt mal "innerhalb der Welt" gesagt, weil das vielleicht näher liegt. Aber liegt dir das auch? Ich weiß von mir, dass ich besser "von außen" schreiben kann, also genau sagen kann ob ein Volk irgendwas richtig verstanden hat oder total auf der falschen Fährte sind.
    Wie werden denn deine Texte tendenziell? Was macht dir mehr Spaß?

  • Mir fehlt die Abstimmungsoption "teils, teils". Das wäre es allerdings, was ich empfehlen würde: Einerseits ruhig Texte von "innerhalb der Welt", andererseits Beschreibungen von außen, die auch das thematisieren, was jemand innerhalb der Welt nicht sagen würde - sei's, weil er es nicht weiß, sei's, weil es viel zu selbstverständlich für ihn ist.

  • Wie schreibst du deine Weltentexte? Meist neutrale Sicht von außerhalb, oder meist in-world? Wenn du mehr In-world-Texte hast würde sich natürlich die In-world-Sicht anbieten.
    Ich schließe mich jedenfalls Kinnos Meinung an, weil ich finde daß man mit einer Beschreibung von außerhalb mehr Möglichkeiten hat. Originalquellen aus Sicht eines Weltenbewohners kann man trotzdem einbringen.

  • Ist Geschmackssache. Persönlich würde ich auch eher zu "Teils-Teils" tendieren. In-World-Texte sind gut als Flavortext zum Einstieg, aber nur In-World-Texte, die auch alles erklären, finde ich sehr anstrengend zu lesen. Und ich kenne auch kaum eine Weltenbeschreibung, die nur aus In-World-Texten besteht. Von daher tendiere ich jetzt mal zu Off-World-Texten.


    Zitat

    Wenn man sowohl-als-auch macht, wäre es doch günstig, zu kennzeichnen, was was ist, oder?


    Naja, du könntest z.B. In-World-Texte kursiv schreiben. Oder mit einem anderen Hintergrund unterlegen.

  • Ich habe jetzt mal "von außen" gewählt, da man so viel mehr möglichkeiten hat. Persönlich würde ich aber auch die "Teils-Teils"-Variante nehmen. Mit In-world-Texten lässt IMO sich das Weltenfeeling besser rüberbringen. Allerdings lassen sich so manche Sachen nur schwer erklären.
    Die Kursivsetzung ist die einfachste Art die Texte zu kennzeichnen. Aber den Hintergrund als Schriftrolle o.Ä. zu gestalten, ist sicher auch eine tolle Idee.
    Es ist deine Webseite mach das, was dir am besten geht. :)

  • Ich habe "innerhalb" gewählt. Ich finde es spannend, wenn man eine Welt erst entdecken muss, wenn man selber Schlüsse zwischen den Quellen ziehen muss etc. Es stimmt natürlich, dass das für den Leser schwieriger ist... aber dafür wirkt es lebendiger, echter.

  • Ich bin auch mehr so der teils-teils-Typ. ;)


    Außenperspektive macht's zunächst einfacher und ist insbesondere für die Dinge nützlich, die man dem Leser ohne die subjektive Brille und den eingeschränkten Wissensstand eines Weltbewohners vermitteln will (oder muss). Nur so Enzyklopädie-Stil ist aber IMO auf die Dauer etwas trocken (auch wenn ich sowas supergern lese), da können Inworld-Texte gut Abwechslung bieten und nebenbei zum ominösen "Weltfeeling" beitragen. ;) Nur Inworld finde ich, wie Logan, dann aber auch wieder anstrengend - u.A. deshalb weil Inworld-Texte häufig wesentlich länger ausfallen als Outworld-Beschreibungen zum selben Thema. Aber eine Weltbeschreibung ist halt kein Roman, deshalb dienen die Texte letztlich vor allem dem "information dump" - und wenn der durch einen Inworld-Schreiber, der nebenher noch von seiner Familie und dem schönen Wetter erzählt, in die Länge gezogen wird, ist das auf Dauer ein bisschen anstrengend.

    Je größer der Begriff, desto kleiner bekanntlich sein Inhalt – und er hantierte mit Riesenbegriffen.
    - Kurt Tucholsky über Rudolf Steiner

  • Teils teils: Echte Inworld-Texte mit Angabe von Autor, Jahr, Bibliotheksstandort undwasnoch sind immer sehr sehr schick für die Stimmung. Da würde ich nicht drauf verzichten, solche auf der Website zu haben. Deutlich von eigentlichen Text unterscheidbar mit anderem Hintergrund, Schriftart, was einem da einfällt. Eine Website mit nur solchen Texten ist v.A. anstrengend zu schreiben (stelle ich mir vor).


    Aber auch die anderen Texte sind keine "echten" Outworld-Texte, die spiegeln nur das wieder, was meine Leute auch wissen können. Man könnte es nennen "Außensicht auf die Welt von einem ihrer Bewohner, der auch nicht (viel) mehr weiß als die anderen", also auch im Prinzip inworld.


    Verweise auf unsere reale Welt, sofern keine gebastelte Verbindung zu ihr besteht, würde ich komplett weglassen (z.B. bei "Menschen" der erste Absatz). Das zieht einen nur wieder raus aus der Welt.

  • 50-50 aus mehrfach genannten gruenden. inworldtexte sind ne praktische hilfe fuer zitate (kann ja auch ein sehr langes sein) und zum einstreuen, manchmal hilft nen inworldtext eher weiter um vllt ne bestimmte sichtweise darzustellen/konkretisieren, die andernfalls hirnknoten beim erklaeren braeuchte.


    im endeffekt musst du das so sehen, das deine welt entweder so wie unsere irgendeine pseudoneutraltuende reglememtierende instanz hat, die dafuer sorgt dass alles erklaert wird ( lexika bla) also normen und grundvorstellungen teilt (die geheime bruderschaft des wissen oder sowas aehnliches) oder du wirst echte schwierigkeiten haben alles so naeherzubringen wie du willst.

  • Nein, eigentlich nicht. Ich meinte z.B. einen Artikel/Aufsatz über die politische Struktur Nýheims. Bei dem wäre es doch egal, wo der geschrieben ist. Soll der dann als Inworld oder Outworld zählen?

  • Wenn er Inworld ist, wird er durchdrungen sein von den schriftlichen, philosophischen und emotionalen Eigenarten des Autors. Insbesondere kann er aus Unwissenheit oder Ignoranz falsche Dinge als wahr hinstellen oder Wissen voraussetzen, dass einem Outworldler nicht im Allgemeinen zugesprochen werden kann.

  • Wenn er Inworld ist, wird er durchdrungen sein von den schriftlichen, philosophischen und emotionalen Eigenarten des Autors. Insbesondere kann er aus Unwissenheit oder Ignoranz falsche Dinge als wahr hinstellen oder Wissen voraussetzen, dass einem Outworldler nicht im Allgemeinen zugesprochen werden kann.


    Das wohl, bei Swafnir, aber was tut man am besten, wenn der Text tatsächlich neutral ist, also so oder so gelesen werden kann?

  • Solche Texte müsste man im Einzelnen betrachten. Schreibe ich z.B. einen Artikel über die Könige von Großbritannien, werde ich nirdendwo in einer Fußnote, Nebensatz oder eingeklammerten Bemerkung darauf hinweisen, dass Großbritannien eine große Insel nördlich von Frankreich ist. Genau solche Kommentare braucht ein Leser aber, der die Welt noch nicht kennt - es sei denn, du möchtest den Leser absichtlich verwirren, was nicht automatisch schlecht ist und durchaus seinen Reiz haben kann (ich persönlich steh' drauf ^^).

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