[Twinion] Vorstellung meiner Welt

  • Ich habe dieses Forum vor ein paar Tagen entdeckt. Habe nicht gedacht, daß es noch andere Leute gibt, die Fantasy/Science Fiction-Welten entwerfen. Ich schreibe seit ich 10 bin Fantasygeschichten (jetzt bin ich 21). Ich habe noch keine Homepage (kommt aber irgendwann in den Ferien), momentan beansprucht leider mein Studium den Großteil meiner Zeit.
    Aber hier ist eine Vorstellung meiner Welt:
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    Kendoria, der Kontinent, auf dem meine Geschichten spielen liegt auf einer Welt namens Twinion. Twinion hat eine Sonne und einen Mond. "Twinion" bedeutet in Alfalari (einer Sprache, die jeder zu einem gewissen Grad versteht, wie Englisch bei uns) "Zwillingssonne". Als Erklärung, warum eine Welt mit einer Sonne "Zwillingssonne" heißt, gibt es eine Legende, auf die ich hier nicht näher eingehe.


    Der Kontinent Kendoria ist ungefähr so groß wie Europa. "Die Graue Wüste", ein endloses Meer aus Steinen und Geröll, bedeckt fast den ganzen nördlichen Teil. Den Süden beherrscht ein ausgeprägtes Steppengebiet. An den Küsten findet man fruchtbares Land. Kendoria ist an allen Seiten vom Meer umgeben. Kendoria ist der am stärksten bevölkerte Kontinent. Die anderen Kontinente Talos, Tamir, Temora, sowie die Inseln Ansalon und Elerion sind fast menschenleer.


    Auf Twinion leben eine Vielzahl von Rassen:


    Die Alfalari: Sie sind eines der ältesten und sicher das intelligenteste Volk. Sie haben fast weiße Haut, bernsteinfarbene Augen und rotes Haar. Sie sind größer und schlanker als Menschen. Jeder Alfalari ist zu einem gewissen Grad magiebegabt. Alfalari leben ein Vielfaches länger als Menschen. Alfalari-Mensch Mischlinge sind selten und sterben im Allgemeinen schon im Säuglingsalter.
    Die Alfalari haben lange, bevor von den Menschen überhaupt die Rede war, den Weltraum besiedelt. Sie hatten keine Raumschiffe, dafür aber etwas, das sie "Weltentor" nannten, ein magisches Tor, das die Reise in andere Welten, sogar in andere Dimensionen erlaubt. Dieses Weltentor hätte fast den Untergang der Alfalari bedeutet. Denn auf einer ihrer Reisen stießen Forscher auf eine unbekannte, bösartige Macht. In Panik flohen sie durch das Tor zurück nach Twinion, ihre Magier versiegelten die Pforte. Doch bevor sich das Tor schloß, schlüpfte ein winziger Teil der fremden Macht hindurch. In ihrer Verzweiflung schlossen sich die mächtigsten Magier der Alfalari zusammen, um wenigstens das Überleben ihres Volkes zu garantieren. Die Energie, die sie durch ihre vereinten Kräfte erzeugten, vernichtete zwar den Feind, doch der Preis war hoch: viele Alfalari starben, ihre Städte wurden zerstört.
    Zu dem Zeitpunkt, zu dem meine Geschichten spielen, führen die Alfalari ein Dasein als Nomaden, ihre großen Leistungen sind vergessen, genauso wie das Weltentor, das irgendwo unter Tonnen von Geröll begraben liegt.



    Die Katta: Sie sind aus einem magischen Experiment hervorgegangen, eine Mischung aus Menschen und verschiedensten Tieren. Katta sind von Kopf bis Fuß von weißem Pelz bedeckt. Sie haben sechs Finger und dreieckige Ohren. Sie sind extrem lichtempfindlich. Schon ein paar Minuten an der Sonne reichen, um sie erblinden zu lassen. Im Dunkeln sehen sie jedoch sehr gut. Sie hören auch 20mal besser als Menschen. Es gibt nur sehr wenige Katta, da der Großteil von ihnen unfruchtbar ist. Die Katta leben in unterirdischen Höhlensystemen.


    "Die Stämme": Sie sind kleiner und gedrungener als Menschen, haben mehr Muskeln, eine fliehende Stirn mit weit hervorspringenden Brauenwülsten und einen kinnlosen Kiefer. Ihre Haut ist dunkelbraun. Sie haben drahtiges, schwarzes Haar. Die Mitglieder der Stämme sind nur unter äußersten Mühen zu normaler Sprache fähig, untereinander verständigen sie sich mit Grunzlauten und Handzeichen. Sie sind Jäger und Sammler, im Winter wohnen sie in Höhlen, im Sommer ziehen sie umher. Sie sind im Osten Kendorias zu finden.


    Die "Goblins": Sie heißen so, weil ich noch keinen passenden Namen gefunden habe. Sie haben olivgrüne Haut und schwarzes Haar. Sie sind zierlich, erreichen nur selten Größen über 1,50m. Sie sind sehr scheu und treten nur ungern mit den anderen Völkern in Kontakt. Sie bewohnen die Sümpfe im äußersten Norden Kendorias. Ihre Existenz ist erst seit kurzem bekannt.


    Die Menschen: Sie sind die vorherrschende Rasse. Die meisten von ihnen sind hellhäutig. Die Menschen sind kurz nach dem Niedergang der Alfalari plötzlich in Tamir aufgetaucht und haben sich von dort aus über die ganze Welt verteilt. Woher sie kommen, ist unklar. Die Alfalari halten sie für Flüchtlinge aus einer anderen Welt, die Menschen selbst sehen sich lieber als Kinder der Götter. Da nur sehr wenige Menschen zu kleinen magischen Tricks fähig sind (wie eine in der Luft schwebende Lichtkugel zu erzeugen) und noch wenige wirkliche Leistungen auf dem Gebiet der Magie vollbringen, stehen sie magiebegabten Wesen wie den Alfalari feindlich gegenüber. In vielen Ländern ist der Gebrauch von Magie verboten, Alfalari werden gejagt und öffentlich als Dämonen hingerichtet.


    Die Jetztzeit in Kendoria ähnelt unserem Mittelalter. Nur die "Stämme" leben in der Steinzeit.
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    Das war's erstmal. Was haltet ihr davon? Wie findet ihr die Geschichte mit den Alfalari? Irgendwelche Fragen? Ich stehe gerne Rede und Antwort.

  • Zitat


    Ich habe dieses Forum vor ein paar Tagen entdeckt. Habe nicht gedacht, daß es noch andere Leute gibt, die Fantasy/Science Fiction-Welten entwerfen. Ich schreibe seit ich 10 bin Fantasygeschichten (jetzt bin ich 21). Ich habe noch keine Homepage (kommt aber irgendwann in den Ferien), momentan beansprucht leider mein Studium den Großteil meiner Zeit.
    Aber hier ist eine Vorstellung meiner Welt:

    Tjaja, das erinnert mich irgendwie etwas an den Beitrag mit dem ich vor zwei Monaten hier aufgetaucht bin. :)


    Zitat

    Kendoria, der Kontinent, auf dem meine Geschichten spielen liegt auf einer Welt namens Twinion. Twinion hat eine Sonne und einen Mond. "Twinion" bedeutet in Alfalari (einer Sprache, die jeder zu einem gewissen Grad versteht, wie Englisch bei uns) "Zwillingssonne". Als Erklärung, warum eine Welt mit einer Sonne "Zwillingssonne" heißt, gibt es eine Legende, auf die ich hier nicht näher eingehe.

    Die Legende würde ich gerne mal lesen wenn du sie schon abgetippt hast.


    Zitat

    Der Kontinent Kendoria ist ungefähr so groß wie Europa. "Die Graue Wüste", ein endloses Meer aus Steinen und Geröll, bedeckt fast den ganzen nördlichen Teil. Den Süden beherrscht ein ausgeprägtes Steppengebiet. An den Küsten findet man fruchtbares Land. Kendoria ist an allen Seiten vom Meer umgeben. Kendoria ist der am stärksten bevölkerte Kontinent. Die anderen Kontinente Talos, Tamir, Temora, sowie die Inseln Ansalon und Elerion sind fast menschenleer.

    Eine meiner Lieblingsfragen bei solchen Beschreibungen: gibts auch eine Karte davon? ;D
    Die Geröllwüste im Norden kommt mir bekannt vor, bei mir gibts auch eine (angelehnt an die Wüste Gobi).


    Zitat

    Das war's erstmal. Was haltet ihr davon? Wie findet ihr die Geschichte mit den Alfalari? Irgendwelche Fragen? Ich stehe gerne Rede und Antwort.


    Deine Rassen finde ich interessant, auch mal wieder was neues. :D
    Mir persönlich gefällt die Vorherrschaft der Menschen nicht so sehr, aber das ist meine persönliche Meinung.
    Noch ein paar Fragen:
    - Wie viele Mitglieder haben die fünf verschiedenen Rassen jeweils ungefähr?
    - Wo leben jetzt die Alfalari? (Welche Himmelsrichung?)
    - Ich gehe mal aus das Kendorio auf einem Planeten liegt. Gibt's dazu noch Informationen?
    - Wie vertragen sich die Rassen untereinander? Oder treffen sie nie aufeinander?
    - Gibt es noch andere Rassen die du noch nicht erwähnt hast?
    - Wenn du noch eine paar allgemeine Fragen beantworten willst, dann schau mal in dieses Forum oder ins Hobby-Forum, da werden immer ziemlich viele gestellt. :D


    Schau mal unter diesem Link, da ist die Beschreibung mit der ich damals hier angetanzt bin. :)
    http://www.mordor.ch/velya/web…m=986623769&start=0#0

  • Zitat

    Die Legende würde ich gerne mal lesen wenn du sie schon abgetippt hast.



    Also die Legende geht ungefähr so (verkürzte Version): Vor langer Zeit gab es zwei Sonnengötter, Bruder und Schwester, die miteinander verfeindet waren und sich bekämpften. Die Schwester siegte und verbannte ihren Bruder zu einem Dasein in Kälte und Dunkelheit, als Mond.
    Also ist bei mir die Sonne weiblich und der Mond männlich. :)



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    Eine meiner Lieblingsfragen bei solchen Beschreibungen: gibts auch eine Karte davon? ;D
    Die Geröllwüste im Norden kommt mir bekannt vor, bei mir gibts auch eine (angelehnt an die Wüste Gobi).
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    Eine Karte gibt es schon, eine ziemlich detaillierte sogar, nur ist die schon ein paar Jahre alt und etwas in Mitleidenschaft gezogen. Also muß ich die erst abzeichnen und dann einscannen.



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    Deine Rassen finde ich interessant, auch mal wieder was neues. :D
    Mir persönlich gefällt die Vorherrschaft der Menschen nicht so sehr, aber das ist meine persönliche Meinung.
    Noch ein paar Fragen:
    - Wie viele Mitglieder haben die fünf verschiedenen Rassen jeweils ungefähr?
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    Menschen gibt es in Kendoria ungefähr 5 Millionen (auf einer Fläche die so groß ist wie Europa inklusive Skandinavien und England und die ganze Türkei), in den anderen Kontinenten leben zusammengenommen nochmal ein paar Millionen und sie werden (leider?) immer mehr.
    Alfalari gibt es, da sie ja wegen ihrer Magie von den Menschen gejagt werden und einmal fast durch den Krieg vernichtet wurden, in Kendoria nur mehr ein paar Hunderttausend, auf den anderen Kontinenten leben vielleicht noch ein paar Tausend mehr, die vor den Menschen geflohen sind.
    Von den Katta gibt es vielleicht 4000 oder 5000 auf die ganze Welt verteilt.
    Von den Stämmen gibt es ungefähr 50 000, ein normaler Stamm hat ca. 100 - 200 Mitglieder. Ihre Zahl ist steigend, weil sie niemand bekämpft.
    Wieviele Goblins es gibt, ist leider nicht bekannt, da noch niemand sich die Mühe gemacht hat, sie zu zählen und sie von selbst nichts über ihr Volk preisgeben.



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    - Wo leben jetzt die Alfalari? (Welche Himmelsrichung?)
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    Die Alfalari gibt es überall.



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    - Ich gehe mal aus das Kendoria auf einem Planeten liegt. Gibt's dazu noch Informationen?
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    Wenn ich es letztendlich doch so mache, daß die Menschen auf meiner Welt irgendwie von unserer Erde stammen, dann heißt der Planet bei den Erdlingen Centaurus, ist etwas größer als die Erde und liegt weit abseits aller Handelsrouten. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob ich meine schöne Fantasywelt in ein Sciencefiction-Szenario einbauen will. Erstens gibt es das schon (siehe Darkover), zweitens kommt mir die Mischung aus Raumfahrern und Magie etwas seltsam vor.
    Also wenn ich diese Idee in der Endfassung meiner Welt nicht einbaue (wozu ich momentan eher neige), dann ist meine Welt einfach ein Planet mit viel Wasser, der irgendwo liegt. :)



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    - Wie vertragen sich die Rassen untereinander? Oder treffen sie nie aufeinander?
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    Die Menschen mögen die Alfalari gar nicht, weil ihnen ihre Magie unheimlich ist. Sie verfolgen die Alfalari und versuchen sie auszurotten.
    Die Alfalari leben mit allen Rassen in Frieden, sie versuchen auch mit den Menschen in Frieden zu leben, aber die lassen es nicht zu.
    Die anderen Rassen leben mit den Menschen und untereinander in Frieden. Manche Menschen stehen den Katta etwas skeptisch gegenüber. Die Menschen treiben nur mit den Stämmen richtigen Handel, weil die ihnen noch am ähnlichsten sind. Die Goblins haben kaum Kontakt mit den anderen Rassen, weil sie sehr scheu sind. Nur einmal hat es eine Goblinfrau bis an den Königshof verschlagen, wo sie dann den Mann der Königin geheiratet hat, als diese tot war. Natürlich wurde das nicht sehr gut aufgenommen. Dazu gibt es eine ganze Geschichte.



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    - Gibt es noch andere Rassen die du noch nicht erwähnt hast?
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    Ich überlege immer wieder, ob ich noch Rassen einbauen soll, immerhin ist meine Welt im Vergleich zu unserer etwas dünn besiedelt und mehr Rassen würden das Ganze interessanter machen, aber momentan hab ich leider keine Ideen, wie eine sechste Rasse aussehen könnte.

  • Ich finde Deine Welt ebenfalls sehr interessant. Die Fragen, die ich gestellt hätte, wurden mir nun schon vorweggenommen und umfassend beantwortet. :D


    Bei der sechsten Rasse, über die Du noch nachdenkst, würde ich einen Gegenpol zu den Menschen für sinnvoll halten, da diese sehr mächtig erscheinen und auch als einzige Spezies eine Art Machtpolitik betreiben. So wäre meiner Ansicht nach leichter verstehen, wie das politische Gleichgewicht auf Kendoria trotzdem gewahrt werden kann.

    La locura nunca tuvo maestro / Para los que vamos a bogar sin rumbo perpetuo.
    La muerte será un adorno / Que pondré al regalo de mi vida.
    (Heroes del Silencio: Avalancha)

  • Zitat


    Ich überlege immer wieder, ob ich noch Rassen einbauen soll, immerhin ist meine Welt im Vergleich zu unserer etwas dünn besiedelt und mehr Rassen würden das Ganze interessanter machen, aber momentan hab ich leider keine Ideen, wie eine sechste Rasse aussehen könnte.


    Etwas dünn besiedelt nennst du das?
    Meine Welt ist auch etwa so groß wie deine und die Bevölkerungszahl liegt, wenn man Menschen, Zwerge, Hobbits und Elfen zusammenzählt bei unter einer Millionen.
    Und im irdischen Mittelalter war ja auch die Bevölkerungsdichte weitaus niedriger als jetzt, und dann noch so viel Wüste...


    Noch zwei technische Tips fürs Forum:
    - Statt {hr} kannst du bei Zitaten auch {quote} zu Beginn eines Zitates und {/quote} am Ende schreiben.
    - Der {b}-Befehl kommt an den Anfang des Dickgeschriebenen und {/b} ans Ende, der YABBC-Tag-Knopf spuckt leider beide zusammen aus
    (Die geschweiften Klammern { und } mußt du natürlich durch die eckigen [ und ] ersetzen!)

  • hallo kalinda! herzlich willkommen!


    klingt ja nach einer schönen welt!


    das mit den alfalari klingt für mich schön, erinnert mich etwas an stargate und einige andere sciencefantasy sachen.


    hat deine insel elerion irgendwas mit marc albrechts elerion zu tun?

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Meine Insel Elerion habe ich schon vor fünf Jahren erfunden. Der Name ist mir selbst eingefallen.
    Daß es noch ein zweites Elerion gibt, ist reiner Zufall. Die beiden haben nichts miteinander zu tun. :)

  • *Dazu setzt* ... momentan... ich glaub da war doch ne Ankündigung oder?


    Also erstmal ein herzliches Willkommen auch von meiner Seite. Ich bastle auch schon seit 11-12 Jahren, wobei ich nun seit ca 7-8 Jahren an W.oOo.L bastle. Ich bin übrigens auch so alt wie Du und komme aus dem Raum Düsseldorf...


    Falls Dich schon Adrion vor dem geschwafiligen Märchenonkel gewarnt hat, sei Dir gewiss, so schlimm bin ich nich ;)

  • Das Volk hieß bisher einfach "Die wilden Stämme" oder schlicht "Die Wilden". Irgendwie ist dieser Name nicht besonders originell. Nach ca. 6-8 Jahren muss endlich ein besserer her! Leider bin ich nicht besonders gut im Namen erfinden.


    Stellt euch einfach eine Mischung aus Neanderthalern und Orks vor, und ihr habt das Volk.


    So, und jetzt der Text von meiner Homepage, damit ihr euch ein Bild von der Lebensweise des Volkes machen könnt:


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    Aussehen und Lebenserwartung: Die Stammesleute sind kleiner und gedrungener als Menschen und unglaublich muskulös. Sie haben eine fliehende Stirn mit weit hervorspringenden Brauenwülsten und einen kinnlosen Kiefer. Ihre Haut ist dunkelbraun. Sie haben drahtiges, schwarzes Haar. Die Männer haben starken Bartwuchs, bei manchen Männern ist der ganze Körper von kurzem schwarzen Haar bedeckt. Die Mitglieder der Stämme sind nur unter äußersten Mühen zu normaler Sprache fähig, untereinander verständigen sie sich mit Grunzlauten und Handzeichen.


    Stammesleute erreichen eine Größe von bis zu 160 cm und werden 50 Jahre alt.


    Vorkommen: Steppen im Osten Kendorias, Xardu


    Bevölkerung: zwischen 50.000 und 100.000


    Kultur und Sprache: Die Stammesleute leben in Höhlen in Stämmen mit bis zu 100 Mitgliedern. Die Stämme haben Namen wie "Eisenbergstamm", "Wolfsstamm" oder "Grasstamm". Einem Stamm steht der Häuptling vor. Die Stämme sind untereinander zerstritten, es gibt oft Kämpfe um die Jagdgründe. Die meisten Versuche, sie zu einen, schlugen fehl.


    Die Aufgaben der beiden Geschlechter sind bei den Stämmen sehr unterschiedlich: Die Männer sind Krieger und gehen auf die Jagd, Frauen sind für Kochen, Kräutersammeln, Kleidung herstellen und Kindererziehung zuständig. Frauen dürfen niemals die Aufgaben der Männer übernehmen. Frauen sind bei den Stämmen rechtlos, es gibt keine Stammesführerinnen und keine Schamaninnen. Eine Frau kann höchstens Heilerin werden.


    Die Stammesleute sind weit weniger intelligent als Menschen. Sie können primitive Speere, Messer und Bögen herstellen, Geschirr aus Ton machen und grobes Tuch weben, sie haben jedoch keine Tiere gezähmt und kennen keine Musikinstrumente außer der Trommel. Malerei dient allein dazu, Jagden zu dokumentieren. Die Stämme kennen keine Schrift. Die meisten Mitglieder außer die Schamanen, die für die Religion und den Handel mit anderen Völkern zuständig sind, können nur bis 10 zählen, weil sie nur zehn Finger haben. Danach kommt einfach 'viele'.


    Die Stammesleute bemessen den Wert eines Gegenstandes nach seiner Größe und seinem praktischen Nutzen. Gold hat, da es klein ist und man damit nichts anstellen kann, außer es weiterzugeben, wenig Nutzen. Edelsteine und Perlen bedeuten den Stämmen ebenfalls wenig. Sie haben mittlerweile aber sehr wohl gemerkt, dass die Menschen verrückt nach diesem wertlosen Zeug sind und lassen sich nicht mehr so leicht betrügen wie früher.


    Der einzige Schmuck, den sie kennen, sind Ketten aus Zähnen und Krallen getöteter Tiere. Anders als die Menschen verzieren sie ihre Kleider und ihr Geschirr nicht mit Mustern, das gilt bei den Stämmen als Zeitverschwendung. Das höchste der Gefühle sind auf die Kleidung genähte Krallen oder Pelzstücke.


    Die Stammesleute verständigen sich mit Handzeichen. Sprache dient vor allem dazu, auf Gefahren oder Interessantes hinzuweisen und wird bei der Jagd und beim Handel mit anderen Völkern gebraucht. Die gesprochene Sprache ist sehr primitiv.


    Wörter aus der Stammessprache:


    "Gruu?" - ein Stammesmitglied sagt "gruu?" wenn es neugierig ist oder etwas nicht versteht


    "Rorr!" - Ausdruck von Wut


    "Akkuh!" - Vorsicht, Gefahr!


    Stammesleute und Menschen vermischen sich kaum. Für die Menschen sind die Wilden wenig mehr als Tiere, sie finden sie nicht anziehend. Die Stammesleute ihrerseits würden niemals daran denken, sich mit Menschen zusammenzutun. Die meisten Mischlinge, die es gibt, sind das Produkt von Vergewaltigungen. Sie fristen ein Leben als Ausgestoßene, die Stämme wollen sie nicht und die Menschen halten sie für Ungeheuer, die halb Tier, halb Mensch sind.


    Religion: Die Stämme verehren die Geister, die in jedem Tier und jeder Pflanze wohnen. Die Schamanen sind für die Anrufung der Götter zuständig. Sie sind es auch, die jedem Stammesmitglied ein Totem zuweisen - ein Tier, das in seinen Eigenschaften dem betreffenden Stammesmitglied ähnlich ist. Dieses Tier ist dann der Beschützer des Mannes oder der Frau. Wenn sich ein Stammesmitglied in Not befindet oder eine schwere Aufgabe erledigen muss, ruft es sein Totem an, damit es ihm Kraft verleiht.

  • Pseudo-Nordisch:
    "Stemken" (nicht als scht ausgesprochen)
    "Tämmerige"
    "Slegtgester"/ "Sligtgester"/ "Slegtdenker"/ "Sligtdenker"
    "Modderköppe"/ "Brotköppe" :)


    Pseudo-Latein
    "Stultuide"


    Pseudo-Elfisch
    "Ulmeren'aur"
    "Altutr'aunen"


    Mehr fällt mir gerade nicht ein

  • Zitat

    Soll der Name ein Name der Stämme für sich selbst sein oder soll der Name von den kulturell höherstehenden Völkern stammen?


    Wichtiger Einwand!


    Unterscheide: Wer war Namensgeber ?


    - Ein anderes Volk ?


    Bei mir gibt es so eine Art primitiven Germanenstamm, der nach der Curma-Senke benannt ist, die dieser Stamm unsicher macht - die Curmanen. Mach doch auch sowas.


    - Oder das Volk selber ?


    Auf NORN gibt es ein "mutiertes" Volk, die ogerähnlichen Chakai - dies war einst eine halbwegs zivilisierte Kultur, heute sind die jedoch alle gaga und haben noch den alten Namen.


    - Was für ein Name ?


    Außenstehende könnten eine Art Beleidigung (die Niederen, Höhlenhauser, etc.) als Bezeichnung verwenden oder die Stammesleute nach der Gegend bennenen, die sie unsicher machen.
    Vielleicht gab es ja auch mal einen berühmten Anführer unter ihnen (Graks Volk oder so)


    Bei einem Eigennamen des Volkes sollte dieser zu ihrem Wortschatz (räusper) passen und auch wild / primitiv klingen - halt beschreibend.

  • Hallo zusammen :)


    Eigenbezeichnung: "Charr" -- Wir.


    Fremdbezeichnung: "Die Stinker" -- der Hygienelevel scheint eher unbedeutend zu sein.


    cya :)
    Martin "vi"

    "There are two major products that came out of Berkeley: LSD and UNIX. We don't believe this to be a coincidence. "
    Jeremy S. Anderson

  • Uruk-hai? ;D *flücht*


    aber im Ernst, so was "Hartes", mit R- und U-Lauten drin?
    wobei ich Martins Vorschlag auch gut finde... - solche Völker nennen sich selbst häufig einfach "wir", "Menschen" oder so. (Menschen jetzt im übertragenen Sinne, ich bezog das jetzt auf menschliche wilde Stämme)


    Interessantes reales Gegenstück zu Martins Vorschlag: "Inuit" bedeutet einfach nur "Menschen", "Eskimo" werden sie von anderen genannt, was "Rohfleischfresser" bedeutet und nicht sehr schmeichelhaft gemeint ist.

  • Ich bin strikt gegen den Namen "Charr"
    Nu hab ich extra mein katzenhaftes Volk der Chorr umbenannt in Chaurr (weil es bei Myranor ein katzenhaftes Volk gibt, das den Gott Khorr anbetet... :kopfwand: ) und nun kommt wieder jemand mit einem ähnlichen Namen an. Och nööö. :(

  • Mir würde spontan 'die Geisterkinder' einfallen, das begründet sich dann durch die religiöse Selbstanschauung.
    Das wäre natürlich nur die Bedeutung des Namens, ausgesprochen sollte es so werden, daß es für die Wilden kein Zungenbrecher ist.
    Denkbar wäre auch ein zusammengesetzter Name, wie zB.: Graa-hrook-p'tta-ne, übersetzt vielleicht: Kinder-der-mächtigen-Totems-die-in-den-Steppen-hausen...
    Benennung durch andere Völker: Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber für die Römer waren alle Nicht-Römer Barbaren, weil sich deren Sprachen in ihren Ohren wie 'Bar-Bar', also Bla-Bla-fasel anhörten.

  • Sich selber werden sie wohl mit einen Wort benennen, das "Wir" oder "starke Männer" oder "Volk" bedeutet.
    Außenstehende könnten sie "Bom-Bom" nennen (wegen der Trommeln) oder "Gruff" (nach dem Klang ihrer Sprache).
    Eine andere Möglichkeit wäre "Rorro", falls sie mit ihrer Umgebung dauernd im Clich sind - und diese nur ihren Ausdruck für Wut zu hören bekommen. ;D


    :peitsch:Aber bitte nicht Charr! Auf Paigea wird eine Klarinette Charra genannt. (Musik under construction.) :peitsch:

  • Zitat

    Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber für die Römer waren alle Nicht-Römer Barbaren, weil sich deren Sprachen in ihren Ohren wie 'Bar-Bar', also Bla-Bla-fasel anhörten.


    die griechen, soweit ich weiss, aber das habe ich auch schon vernommen. captain lege weiss darüber bestimmt mehr :)


    ansonsten stimme ich zu: von wem soll der name denn sein?

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Blutpelzträger.


    Mein Vorschlag. Schlicht, einfach, barbarisch. So würde wohl ein gewöhnlicher, zivilisierter Mensch ein Volk bezeichnen, das außer Jagd und Gewalt nichts wirklich kennt und kaum fortgeschritten genug ist, Leder zu gerben und sich daraus Kleidung zu nähen oder wenigstens das Fell von der Haut zu trennen.
    Und das ganze dann eventuell noch in eine Sprache deiner Welt übersetzen.
    (Ich habe mal die Tatsache außer Acht gelassen, dass sie Stoff weben können - ein Volk, das von der Jagd lebt, wird sich wohl eher in ihrem Beutegut kleiden. Wohlmöglich mag das ein Mensch auch bewusst übersehen.)

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