Eure Welt nach Datenapokalypse - Was wäre wenn...

  • Aus der Kategorie: Was wäre wenn?


    Was wäre wenn, eure Weltendaten komplett nach einem Datencrash weg wären und ihr eure Welt neu beginnen wölltet.
    Würdet ihr eure Welt wieder so genau wie möglich aufbauen wie sie einst war oder würdet ihr sie abändern? Und wenn ja, was würdet ihr abändern?


    Wenn ich jetzt Gaia komplett verändern würde, würde ich einige Dinge ändern:
    1. Kompletter Verzicht auf EDO-Elemente. Gut, die Orks bin ich losgeworden. Aber Elfen, Zwerge, Gnome, Trolle und Oger - um mal einige zu nennen - nicht. Jetzt alles umwerfen wäre nur wieder ein Tanz auf einem Fleck. Wenn es aber zu einem Neubeginn kommen würde, würde ich sie weglassen bzw. durch Alternativen ersetzen.


    2. Die Landmasse etwas kleiner halten oder die Länder größer, um ein paar weiße Flecken, für die mir immer noch nix einfällt, zu tilgen.


    3. Zeitlinie straffen und unrealistische Dauern ändern.


    4. Den Mut aufbringen und versuchen mehr von einem Ritter-Mittelalter-Fantasy-Standard-Basis-Design weggehen. Nur weil Steampunk- bzw. Sci-Fi-Elemente drinnen sind, ist die Basis ja immer noch vorhanden. Und da würde ich dann schon gleich einen anderen Weg versuchen einzuschlagen.


    Cimorra: Ist noch zu jung, um da was zu sagen. Außer: Die Landmasse gefällt mir noch nicht so richtig. Und die Historie ist etwas fadenscheinig, aber die Welt muss sich erst noch entwickeln.


    Und jetzt seid ihr dran. :)

  • Also ich würde versuchen Myroth wieder (größtenteils) wieder so aufzubauen wie es war. Aber ich würde mir viel mehr Zeit lassen um mehr Deteils in ein Gebiet einzubauen bevor ich zum nächsten weiter gehe.


    Eventuell würde ich die Verteilung der Völker etwas umändern damit die Völkerwanderungen nachvollziebarer wären.


    Ehrlich gesagt: Totaler Datencrash wäre für mich der absolute Horror :zitter: Ich hasse es das selbe zweimal machen zu müssen.

    Und auserwählt wurde Dafuggi, um zu herrschen auf ewig, als König der Wollratten, denn er war flauschig.

  • Die Frage stellt sich mir nicht: Mac, Time Machine & Wolken-Sicherung (und ein paar USB-Sticks)

  • Die Frage stellt sich mir nicht: Mac, Time Machine & Wolken-Sicherung (und ein paar USB-Sticks)


    Ehrlich gesagt: Totaler Datencrash wäre für mich der absolute Horror :zitter: Ich hasse es das selbe zweimal machen zu müssen.


    Definitiv. Auch für mich. Aber die Frage ist rein hypothetisch. Deswegen interessieren mich auch nicht wirklich, welche Sicherungsmethoden vorliegen, sondern nur das "Was wäre, wenn..."

  • ah - ok. Ein erzwungener Neuanfang, rein hypothetisch ... mal sehen.


    Recht viel würde sich nicht ändern können, weil die Welt ja Handlungsort von bereits weit fortgeschrittenen Romanen ist - weshalb auch viele Dinge aus den Manuskripten rekonstruierbar wären. Wobei ... den ersten Teil arbeite ich gerade um, und dabei verändert sich natürlich die Welt ei wenig. Aber im großen und Ganzen. Nein, grundlegende Änderungen würde ich nicht vornehmen. Und an der Geografie schon mal gar nicht, weil das ja "Echtwelt" ist und bleibt

  • Ich habe vieles im Kopf, daher würde das Grundgerüst gleich aussehen. Viele Namen und so würden sich aber ändern, Dito für Karten. Und ich würde wahrscheinlich die Magie irgendwie anders aufziehen.


  • Da frage ich mich doch, warum du die aufgeführten Dinge nicht auch so änderst. Auch ohne Datencrash ;)


    Weil der Aufwand einfach zu groß wäre. Neu entwerfen geht manchmal schneller, als zu versuchen, eine alte Struktur in eine neue Form zu pressen.

  • Also, ich nehme mal an, du meinst jetzt alle physischen Unterlagen, also auch Papier etc.? Alles alles bis auf das, was man im Hirn hat?


    Ich vermute, ich würde Mysterion kaum mehr aufbauen ... es ist eine durch und durch historisch entstandene Welt, sie lebt von den alten Karten, die ich als Jugendlicher gezeichnet hatte, von den Kritzeleien und Ideen eines Heranwachsenden, die mit der Zeit vermischt und konglomeriert werden von neuen Erkenntnissen eines älter werdenden Menschen. Das würde ich so nicht rekonstruieren können, und ich glaube, ich würde Mysterion einfach danach in meinem Kopf behalten, mich manchmal wehmütig an die Welt erinnern und die Sache gut sein lassen.


    Æýansmottir würde ich glaube ich wieder aufbauen, weil ich da das meiste auch im Kopf habe. Die exakten Details würden variieren, die Namen und Bezeichnungen wären neue, aber das hab ich eh noch nie so eng gesehen ;)

  • Zitat

    Würdet ihr eure Welt wieder so genau wie möglich aufbauen wie sie einst war oder würdet ihr sie abändern? Und wenn ja, was würdet ihr abändern?


    Teils, teils. Ich habe wahrscheinlich noch den Vorteil, dass meine Welt noch nicht so alt ist, also noch in den Baby-Schuhen steckt ;)
    Also als erstes würden sich die Karten ändern. Ich habe kaum Inseln, meine Kontinente sind ja allesamt einfach große Inseln, aber es gibt nur ein Archipel zum Beispiel. An anderer Stelle würde ich vielleicht einige Kontinente verschmelzen lassen. Was dazu führen würde, dass sich geschichtliche Ereignisse verändern, Grenzen anders gezogen werden würden und klimatische Veränderungen sich bilden.
    Auch habe ich das Problem, dass noch einige Sachen fehlen: Erdbeben gibt es, aber keine Vulkane, Erklärung für die menschliche Völkerwanderung, Verbreitung von Religionen etc.
    Einige Sachen würde ich aber behalten, wie einige der Tiere, die ich mir ersonnen habe, oder die Insel Ferm, die eine sehr bizarre Geschichte besitzt. Die Geschichten, die ich bisher geschrieben habe, würden mir auch sehr helfen und ich würde versuchen, alles so genau zu rekonstruieren, was mit der Geschichte in Kontakt tritt.


    Aber ich hoffe inständig, dass es nie zu einem solchen Fall kommt *betet*

    Dieses Zitat braucht in meine Welt noch einen Platz: Spuck mir in die Suppe und ich schlage dir den Kopf ab


    In Ermangelung an geschlechtlichen Optionen, zogen meine Eltern mich als Jungen auf :lol:

  • Hm...


    Wenn alles weg wäre...


    Details würden sich ändern, aber nicht allzu viel weil eh beinahe alles nur in meinem Kopf vorhanden ist. In erster Linie würde das passieren was ich in letzter Zeit eh schon mache, Retcon... ich hatte in letzter Zeit größere Änderungen in meiner Welt die dann natürlich von Anfang an drin eingebaut wären. Also findet streng genommen derzeit eine Revision aller vorhandenen Daten statt um das hin zu bekommen, ne Art gewollte Datenapokalypse

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

  • Ich würde wahrscheinlich von Issoy erst einmal alles, was ich im Kopf habe, wieder herausschreiben. Und dann bin ich im Grunde eh wieder fast da, wo ich stehe. Worum mir allerdings sehr leid wäre, sind die ganzen Theaterstücke und Gedichte von Thiios, die bei so einem Datencrash wohl wirklich verloren wären; die könnte ich auch nicht so ohne weiteres rekonstruieren.
    Dieses Loch würde möglicherweise selbst wieder verbastelt werden; ich müsste irgendwie inworld eine Erklärung finden, warum da so viele Werke plötzlich verschollen sind (vielleicht ein paar hundert Jahre vergehen lassen) dann würds vielleicht wieder passen.


    Meine älteren Welten muss ich sowieso neu machen, da ist auch das wichtigere im Kopf und das, was auf Papier ist, wird momentan überarbeitet...


    Und Deep Night - dieser Welt würde ein Datenverlust überhaupt nicht schaden, diese Welt ist durch und durch unlogisch und hat nichtmal sowas wie eine kontinuierliche Zeitlinie, also was solls ;D

  • Die grundlegenden Strukturen meiner Welt würden sich nicht ändern, dafür ist sie noch zu frisch. Ich kann ja im Moment noch alles so von Grund auf basteln, wie ich es haben will. Nur es haben sich vor vier Jahren schon komische magische Gestalten eingeschlichen, die rabenähnlich, wolfsähnlich und drachenähnliche Menschen sind. Bei denen rudere ich momentan, weil ich nicht weiß wie ich sie rausbekomme, und sie selbst hängen auch nur unmotiviert in der Welt rum und wissen nicht, wieso. Die wären also bei einer Neuauflage komplett weg.


    Viele Namen würden sich ändern, definitiv. Nicht aus Böswilligkeit, sondern weil ich mich einfach nicht erinnern könnte, wie dieser oder jener Herrscher oder sein Hund hieß. :weissnicht:

  • Laharia: Viele, viele, viele Namen würden sich ändern. Und viele, viele, viele Jahreszahlen. Vermutlich würde ich ein, zwei, drei Marcoovastämme vergessen, oder auch valekische Adelslinien. Vermutlich wären ein paar Flüsse und Berge ein bisschen anders als vorher. Aber nicht meine Lieblingsschatzis! Die Neltane, die Santen, die valekische Kaiserfamilie und was ich bisher über Sepula weiss hab ich einfach im Kopf!


    Kaláte: Sternkoordinaten, oje, die wären alle weg. Grad dass ich noch rekonstruieren könnte, wie weit Anteia und Saivan voneinander weg sind, eventuell noch eine Handvoll anderer Welten. Sonst ist mein Wissen über Kaláte gar nicht so immens, es hangelt sich eigentlich immer dem Plot entlang und von dort könnte ich das meiste ziemlich gleich wieder aufbauen. Nur die makitischen Vokabeln müsste ich wohl grossteils neu erfinden.


    Etwas, was ich gerne ändern würde, aber nicht sowieso auch ohne Datenapokalypse ändere, gibt es eigentlich nicht.


    Veria

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Eben, das wäre ja wahrscheinlich die interessantere Frage. Also ausgehend vom Urprungsposting:

    Zitat

    Würdet ihr eure Welt wieder so genau wie möglich aufbauen wie sie einst war oder würdet ihr sie abändern? Und wenn ja, was würdet ihr abändern?


    -> und wenn ihr etwas abändert, was hält euch davon ab, es jetzt schon abzuändern? Es kann ja auch gute Gründe geben, aber bei manchen hier ausgeführten Änderungswünschen frage ich mich ja dann doch, warum man es nicht jetzt und hier ändert, wenn es einem ohnehin aufstößt ;)


    Ich denke mal, häufig ist es "Faulheit" (nicht bös gemeint ;)), man hat einfach schon soviel Zeit in den Jetzt-Zustand gesteckt, und hätte wohl einiges davon umsonst gemacht, wenn man jetzt wieder alles abändert, ohne dazu gezwungen zu sein.

  • Die Frage könnte man auch umständlicher stellen: Gäbe es etwas an deiner Welt, dessen Verlust du begrüßen würdest, sollten äußere Umstände das erzwingen.
    Diese Frage dann wieder umformulieren: Was änderst du an deiner Welt nicht, obwohl du es nicht magst?


    Damit ist die umformulierte Frage für mich leichter zu beantworten. So kommt keine Panikattacke, wegen dem geliebten Material, das ich verlieren könnte. :autsch:



    Da Sprachen kein Fachgebiet der Welt sind, hätte ich gerne sehr nicht-irdische Bezeichnungen, Begriffe bei denen ich nicht fürchten muss, dass Laien es mit Keltisch oder Arabisch in Verbindung bringen. Aber auch ein Wiedererkennungswert und eine Sprachähnlichkeit. Zum Beispiel irritiert mich im Moment, dass die Völker der Lalesker und Hiebrasken eine lange gemeinsame Geschichte haben, aber im Grunde in verschiedene Kulturkreise gehören...und auch sprachlich kaum Ähnlichkeiten bestehen. Und das sind Nachbarnationen!


    Dann ist da noch das Fehlen von Illustrationen und Hinweisen zur Geographie. Diese Dinge meide ich, weil meine Eltern beruflich damit in Verbindung stehen, mir aber beim Weltenbasteln nicht helfen würden. Nach einem Datencrash würde sich am Fehlen von etwas nicht ändern, ich müsste mein Leben als anderer Mensch leben, vielleicht mit einer anderen Familie. ;)


    Davon abgesehen würde ich vermutlich Bottom-Up-Bastler werden. Denn auch wenn es in meinem Profil anders steht, ich bin überwiegend ein Top-Down-Mensch, ich brauchte diese Übersicht, um zu wissen, was für eine Welt Mtali ist. Manchmal plane ich zwar an Details (Unterschiede in der Entwicklung des Salzstreuers zwischen den Éprn und den Ma-ko-aa), aber meistens widme ich mich dem Problem gar nicht und halte einfach auf Papier fest, dass es einen Unterschied gibt.



    Die Dinge, die ich auf Mtali ungern sehe, werden vielleicht nicht heute geändert. Aber ich werde sie ändern, sobald ich Zeit finde. Es gibt bestimmt noch mehr, nicht nur die drei Dinge. Aber ich hoffe, in den nächsten Jahren gesund und lebendig zu bleiben und Zeit für's Basteln zu finden. Dann wird auch ohne Datencrash vieles auf Mtali renoviert.

  • Eben, das wäre ja wahrscheinlich die interessantere Frage. Also ausgehend vom Urprungsposting:


    -> und wenn ihr etwas abändert, was hält euch davon ab, es jetzt schon abzuändern? Es kann ja auch gute Gründe geben, aber bei manchen hier ausgeführten Änderungswünschen frage ich mich ja dann doch, warum man es nicht jetzt und hier ändert, wenn es einem ohnehin aufstößt ;)


    Ich denke mal, häufig ist es "Faulheit" (nicht bös gemeint ;)), man hat einfach schon soviel Zeit in den Jetzt-Zustand gesteckt, und hätte wohl einiges davon umsonst gemacht, wenn man jetzt wieder alles abändert, ohne dazu gezwungen zu sein.


    Faulheit...wahrscheinlich. Aber in meinem Fall wäre es eher die Frage der Konsitenz. Bei einer Welt wie z.B. Gaia mit gut 500 Seiten Material kann es sein, dass bei einer weitreichenden Änderung Dinge einfach übersehen werden, was dann eben die Gesamtheit der Welt an sich stören könnte. Und dann kommt eben der Aspekt der Faulheit bzw. der Zeit mit ins Spiel, denn eine solche Änderung und die damit verbundene Konsistenzprüfung würde einfach zu lange dauern und Zeit kosten, die man an anderer Stelle besser verwenden könnte.
    Wäre man jetzt zu einem Reboot aber gezwungen, könnte man diese ganze Verknüpfungen neu gestalten und die Chance, dass das Produkt danach kompletter und schlüssiger ist, wäre durchaus vorhanden.

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