Fundbüro für weltenbastlerische Geistesblitze

  • Erstaunlich, ich hab mit echt schon Gedanken darüber gemacht :lol:
    Grobkies sind hervorragende Imitatoren. Sie sind sogar so geschickt, dass sich jährlich mehre dutzend ahnungsloser Touristen hoffnungslos in den Mangrovenwäldern verirren, da die Tiere gerne Reiseleiter imitieren.
    Manche Urlauber konnten erst nach tagelanger Suche wiedergefunden werden
    LG Susi

  • Ich hab ne Tierart abzugeben:


    den Mistelhirsch


    Ein Hirsch, in dessen Geweih Misteln wachsen. Die haben Wurzeln, die Speichel aufsaugen, mit Nährstoffen (?), und blühen - davon profitieren die Hirsche, die sich auf diese Weise für die Balz schmücken.

  • Beim Aufschlagen des Kitzinger Weinbuches las ich gerade als erstes Wort "Diabetikersekten". Und denke mir spontan, hä, was hat hier irgendwas mit Religion zu tun?


    Der Satz war:

    Zitat

    Bei herben Sekten oder Diabetikersekten braucht keine Zuckerlösung nachgefüllt zu werden, [...]


    Falls jemand gerne eigene Sekten für seine Diabetiker gründen will, nur zu.

  • Wie wärs mit 'Glukosoklasten' ? ;D
    Militante, genussfeindliche, moralinsaure Spassbremsen :thumbdown:
    (in RL war Dr.Kellogg - Erfinder der nach ihm benannten Frühstücksflocken - so einer) :autsch:
    Ihr Motto:
    Alles was Spass macht ist: :zeter:
    a. Verboten,
    b. zu teuer, oder
    c. macht dick
    P.S.
    Sind vemutlich deshalb so mies drauf, weil sie zu keiner Party eingeladen werden... :prost: :joint: :saufen:
    P.P.S.
    Ja, warum nur...? ???

  • Ich hab ne Tierart abzugeben:


    den Mistelhirsch


    Ein Hirsch, in dessen Geweih Misteln wachsen. Die haben Wurzeln, die Speichel aufsaugen, mit Nährstoffen (?), und blühen - davon profitieren die Hirsche, die sich auf diese Weise für die Balz schmücken.


    Den würde ich mir klauen, wenns recht ist :pfeif: Die Idee von in Symbiose lebenden Tieren und Pflanzen finde ich nämlich sehr faszinierend und ich kann mir auch gut vorstellen, dass so ein Mistelgeweih einiges her macht.


    Zum Dank würde ich den wissenschaftlichen Namen und/oder den Entdecker dieser Tierart nach dir benennen =)

    "Archäologie ist die Suche nach Fakten. Nicht nach der Wahrheit. Wenn Sie an der Wahrheit interessiert sind, Dr. Tyries Philosophiekurs ist am Ende des Ganges. Also vergessen Sie diese Geschichten von verborgenen Städten und die Welt umzugraben. Wir folgen keinen alten Karten, entdecken keine vermissten Schätze und noch nie hat ein X irgendwann irgendwo einen bedeutenden Punkt markiert."


    - Prof. Dr. Henry Jones Jr.

  • Ich hab gleich zwei Ansätze, wie ich ihn verbauen könnte: Entweder als einfaches Wild oder als mystisches Wesen, welches entweder selten erscheint oder als eine Art Unhold die Wälder durchstreift (Ähnlich wie in Witcher :D)

    "Archäologie ist die Suche nach Fakten. Nicht nach der Wahrheit. Wenn Sie an der Wahrheit interessiert sind, Dr. Tyries Philosophiekurs ist am Ende des Ganges. Also vergessen Sie diese Geschichten von verborgenen Städten und die Welt umzugraben. Wir folgen keinen alten Karten, entdecken keine vermissten Schätze und noch nie hat ein X irgendwann irgendwo einen bedeutenden Punkt markiert."


    - Prof. Dr. Henry Jones Jr.

  • Ich hatte letztens einen Traum über ein Generationenschiff, das da aufs Meer hinausfuhr über viele viele Generationen. Sie haben dann das Ende der Welt gefunden, wobei das kein physisches Ende (Klippe/Nebel/wasauchimmer) war, sondern das Meer dahinter noch weiter ging. Das Ende war eine mehrere hundert Meter hohe Welle, die offenbar einen Kreis um die Welt bildet und drauf zuschwappt und IRGENDWANN die Welt zerstört.
    Leider kann ich die Tsunami-Apokalypse nicht brauchen - also nehme sie, wer mag.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Ich hatte letztens einen Traum über ein Generationenschiff, das da aufs Meer hinausfuhr über viele viele Generationen. Sie haben dann das Ende der Welt gefunden, wobei das kein physisches Ende (Klippe/Nebel/wasauchimmer) war, sondern das Meer dahinter noch weiter ging. Das Ende war eine mehrere hundert Meter hohe Welle, die offenbar einen Kreis um die Welt bildet und drauf zuschwappt und IRGENDWANN die Welt zerstört.
    Leider kann ich die Tsunami-Apokalypse nicht brauchen - also nehme sie, wer mag.

    Angepasst lässt sich sicher für ein Insel- oder Küstenvolk einbauen, in dessen Vergangenheit bereits ein Tsunami zugeschlagen hat und dieser dann als Vorbild für das mythologische Weltenende in Form einer gigantischen Welle (wie die eine bei Insterstellar auf dem Wasserplaneten) dient. So würde ich das zumindest verbauen^^.

    "Archäologie ist die Suche nach Fakten. Nicht nach der Wahrheit. Wenn Sie an der Wahrheit interessiert sind, Dr. Tyries Philosophiekurs ist am Ende des Ganges. Also vergessen Sie diese Geschichten von verborgenen Städten und die Welt umzugraben. Wir folgen keinen alten Karten, entdecken keine vermissten Schätze und noch nie hat ein X irgendwann irgendwo einen bedeutenden Punkt markiert."


    - Prof. Dr. Henry Jones Jr.

  • Mit ist gestern die Idee für Adelige zugeflogen.
    Besagte Adelige leben nicht im Luxus, sondern (freiwillig!) in Armut, das Volk dagegen ist reich. Alles was sie haben, haben sie von den Einwohnern bekommen. Sozusagen als Dank.
    Ich kann die Idee nicht brauchen, wenn sie jemand nützlich findet, nehmt sie!
    Edit: (Da gäbe es dann aber vielleicht ziemliche Bestechungsversuche)

  • Mit ist gestern die Idee für Adelige zugeflogen.
    Besagte Adelige leben nicht im Luxus, sondern (freiwillig!) in Armut, das Volk dagegen ist reich. Alles was sie haben, haben sie von den Einwohnern bekommen. Sozusagen als Dank.
    Ich kann die Idee nicht brauchen, wenn sie jemand nützlich findet, nehmt sie!
    Edit: (Da gäbe es dann aber vielleicht ziemliche Bestechungsversuche)

    Ich hab plötzlich so eine Idee dazu...

  • Ich habe noch eine Idee anzubieten, die mir vor ein paar Monaten kam, die aber nicht zu der Art und Weise passt, wie Magie in meinen Welten funktioniert (wenn sie denn da überhaupt funktioniert).


    Und zwar ist das der Strom. Strom ist flüssige Magie, die in Stromwerken erzeugt und durch speziell abgeschirmte Rohrleitungen verteilt wird, aber auch in geeignete Gefäße (Stromtöpfe) abgefüllt werden kann. Damit lassen sich die verschiedensten magischen Gerätschaften betreiben. Ach ja: Berührungen mit Strom sind sehr gefährlich.


    Das finde ich ja alles ganz nett, aber ich kann damit in meinen Welten nichts anfangen.


    NACHTRAG: Ich glaube auch, so was Ähnliches schon mal irgendwo gelesen zu haben ... *nachdenk* ... GURPS Technomancer könnte das gewesen sein. Insofern beanspruche ich auf diese Idee keinerlei Urheberrecht.

  • Man wird nicht jünger, die Zeit wird knapper und die Bastelfrustration schlägt wieder zu. Ab und an muß man mal ausmisten im Oberstübchen. Projekte brauchen eine Daseinsberechtigung und ich stell fest, daß selbige bei einigen schlicht daraus besdteht, daß es darin Dinge gibt, die ich ungern dem Vergessen anheim fallen lassen möchte. Statt diese einstauben zu lassen, biete ich sie lieber mal der versammelten Kreativbürgschaft zur freien Verfügung an. Wer will, der nehme sich der Dinge an, die er hier findet.
    Ich stell hier einfach alles rein, was der geistigen Flurbereinigung zum Opfer fällt und einen gewissen Bastelwert besitzt bzw. was mir zu schade zum wegwerfen ist. Das können komplette Konzepte, sogar Entwürfe für Geschichten sein, oder sowas schlichtes wie ein Name, eine Stadt und sowas.
    Bei einigen Dingen ringe ich noch mit mir, was den Entschluß angeht, es aufzugeben, letztlich aber werde ich mal radikal aufräumen und ein paar Leichen entsorgen.



    • Nanocytes

    Als erstes eine Idee, weshalb ich nach Jahren immernoch eine zu 2/3 fertige Geschichte auf der Platte habe, die ich, bin ich ehrlich zu mir selbst, sicher nicht mehr ernsthaft anpacken werde.
    Nanocytes sind eine "Lebensform", die künstlich, will heißen technologisch erschaffen wurden. Es sind weder weder Roboter, noch Androiden und auch keine KIs. Sie basieren auf Zellen, wie organisches Leben - jedoch ist die Zelle eine Art Nanit, eine technologische Kopie einer Zelle, komplett mit Kern, Membran, Organellen etc - auch die elektronische DNA ist da. Parallel zu organischen Zellen im Organismus spezialisieren sie sich für ihre Aufgabe und ändern dafür auch Form und Zusammensetzung. Natürlich sind Stoffwechsel, Energieumsatz und Arbeitsweisen anders als bei organischem Leben. Alle Naniten-Zellen (Nanozyten - Nanocytes) können einfache Daten verarbeiten, speichern und an Nachbarn weitergeben (Nervenzellenfunktion bei ALLEN Zellen), jede Nanocyte verfügt über einen chemischen Synthesizer, der Moleküle aus vorhandenen Elementen bastelt, ein 'Kraftwerk', welches in Bescheidenen Maße Energie erzeugt für den Nanocyte selbst, einen Speicher für überschüssige Energie der selbige auch an Nachbarn abgeben kann, ein Lager- und Konveyorsystem für die nötigen Stoffe und Elemente - ebenfalls mit Zugang zu Nachbarn und natürlich einen Kern, der Gesamtbauplan, Teilbauplan und den Basisbefehlssatz enthält.
    Diese Nanocytes organisieren sich in Phenotypen wie organisches Leben, teilweise basiert die Form sogar auf analysierte biologische Vorlagen. Grundsätzlich verfügen Makro-Nanocytes (also der Phenotyp) über keine erweiterte Möglichkeit, mit Artgenossen in direkten Datenaustausch zu treten und ist genau wie wir auf konventionellen Datenaustausch angewiesen. Dieser erfolgt über physischen Kontakt ('Cyte-to-'Cyte transfer), akustisch, optisch, magnetisch und/oder per Radio - aufgrund des Aufwands jedoch nicht ständig, sondern nur bei Bedarf. Nanocytes sind als Phenotyp also Individuen. Da ihnen jedoch die biologische Vorgeschichte fehlt und sie komplett künstlich konzipiert wurden, geht ihnen der Konkurrenzgedanke komplett ab, zumindest untereinander. Dinge, mit denen sie nicht kommunizieren können (vorrangig alles organische) wird als Feind eingestuft und ggf. bekämpft. Zumindest ist dies in meiner Iteration so, die Nanocytes sind ein kompromißloser Gegner anderer, organischer Intelligenzen und hassen als Kultur ihre Erschaffer (gegen die sie sich aber nicht direkt wenden können - Failsafe in der Software).


    • Quantum-Disharmonics

    Dies ist sowohl ein technischer Effekt, als auch ein Teil eines Story-Entwurfes. Quanteneffekte sind nicht verbiegbar, d.h. eine Kommunikation via Quantenverschränkung ist (neben "wahrscheinlich nicht möglich") weder unterbindbar, noch kann man sie in dieser Phase belauschen. Geheimdiensten und vor allem Militärs ist das natürlich ein Dorn im Auge, den letztere würden natürlich gern des Gegners Kapazität zur Kommunikation unterbinden und erstere würden gern immer ein Ohr an jeder Unterhaltung haben. Quantumdisharmonics ist ein obskurer Effekt, der spontane Zustandsänderungen und Quantensystemen hervorruft - eine generelle Fehlerquote in der Quantenphysik. Bis hierhin bewegt man sich vielleicht sogar auf dem Bodem tatsächlicher physikalischer Tatsachen, spätestens ab jetzt wird es aber spekulativ.
    Dieser Effekt läßt sich künstlich verstärken und auf relativ enge Bereiche der Quantenphysik eingrenzen. So läßt sich eine Zone erschaffen, in der einzelne Quanteneffekte und deren technische Nutzung eingeschränkt wären - eine mächtige Technologie, die natürlich die Begehrlichkeiten von Militärs und Geheimdienste weckt.
    Dumm nur, dieser Effekt entstammt der Werdung des Universums aus dem Zustand vollkommener Unbestimmtheit (vor dem BB) zur Bestimmtheit. Der Rest "außerhalb" des Unversums, also der noch Unbestimmte Rest, ist allein durch die Existenz des Universums nicht mehr Unbestimmt da es ja einen Kontrast gibt. Ein unhaltbarer Zustand für etwas, das den nicht-zustand gewohnt ist. In der Disharmonie liegt der Berührungspunkt beider Formen. Man kann es auch als Schnittpunkt zu einem parallelen Universum sehen, welches gleichzeitig mit unserem entstand. Bei Verstärkung der Disharmonie verschafft man dem Antiversum einen leichteren Zugang zum Universum - mit fatalen Folgen.
    Welche dürft ihr euch ausdenken. Bei mir drohte der Zusammenbruch von Raumzeit in kompletten Sektoren der Milchstraße.


    • Seelenreiter

    Ein Seelenreiter ist ein ziemlich fieses Geschöpf (Fantasy). Es ähnelt einem Vampir (wenn man diese nicht in der Reinform haben möchte). Im Prinzip ist ein rein geistiges Wesen, welches in der Lage ist, seine Larven in den Geist bzw. der Seele eines Lebenden zu legen. Über diese Larven erhält der Seelenreiter einen gewissen, mit der Reife der Larve steigenden Einfluß auf den Geist des Wirtes. Ab einem bestimmten Reifegrad übernimmt die Larve diese Kontrolle und würde nach einiger Zeit selbst zu einem Seelenreiter. Dieses wird vom ursprünglichen Seelenreiter idR unterdrückt um die Kontrolle über das Nest zu behalten, den jeder Wirt erweitert nicht nur sein Einflußgebiet, es stellt eine weitere Quelle für Gefühle, Erfahrungen und Eindrücke dar, seine 'Nahrung'. Zusätzlich steigt seine Macht auch an, je mehr Larven er unter Kontrolle hat. Der Reiter selbst ist nur mit Magie angreifbar, selbst wenn man seinen Wirt vernichtet, bleibt er am Leben. Vernichtet man die Larve im Geist eines 'gerittenen', verliert dieser den Verstand oder teilt den Tod seiner Larve.


    Das wird wohl (leider) erst der Anfang sein ... :seufz:


    - "To make an apple pie from scratch you must first invent the universe." Carl Sagan

    - "Mehr pseudo als Mary geht nicht."

  • Ist kein Geistesblitz von mir, aber ich habe keinen passenderen Thread gefunden und bin davor zurückgescheut, extra einen neuen aufzumachen. Wenn es zu OT ist, kann mich ja immernoch jemand abtrennen.


    TIL dass es in Serbien Feiern namens slava gibt, die familienspezifisch sind und innerhalb der Familie weitervererbt werden (meist an das älteste Kind). Anscheinend wird dabei ein familiärer Schutzpatron gefeiert. Ich fand das Konzept vererbbarer Feiertage/Traditionen sehr cool und wollte es mit euch teilen

  • Neulich bei Geoguessr finde ich die russische Stadt „Kumertau“, und jetzt spukt mir das Wort Kummertau im Kopf herum, und vielleicht inspiriert dass jemand zu etwas. :D

  • Heute auch wieder etwas aufgeschnappt.

    Bei dem Aachener Stadt-Archäologen fiel das Wort "Leichenschatten" ... das ist eigentlich nur die dunkle Verfärbung an Orten, wo irgendwann mal eine Leiche gelegen hat, die aber über die Jahrhunderte komplett inkl Knochen verschwunden ist und nur noch anhand dieses Schattens nachgewiesen werden kann.


    Aber das Wort ist irgendwie trotzdem interessant, vielleicht kann man dem auch noch andere, weitere Bedeutungen zuordnen.

  • Heute auch wieder etwas aufgeschnappt.

    Bei dem Aachener Stadt-Archäologen fiel das Wort "Leichenschatten" ... das ist eigentlich nur die dunkle Verfärbung an Orten, wo irgendwann mal eine Leiche gelegen hat, die aber über die Jahrhunderte komplett inkl Knochen verschwunden ist und nur noch anhand dieses Schattens nachgewiesen werden kann.


    Aber das Wort ist irgendwie trotzdem interessant, vielleicht kann man dem auch noch andere, weitere Bedeutungen zuordnen.

    Das mit der verschwundenen Leiche klingt extrem cool!


    Könntest du das Wort evtl. auf noch mehr Leichenspuren erweitern? Vielleicht wäre es dann nicht der korrekte Begriff, sondern Umgangssprache. Überhaupt klingt das Wort wie eines, das man umgangssprachlich metaphorisch verwenden könnte, vielleicht für in Vergessenheit geratene Dinge, an die sich nur Wenige noch erinnern. Wäre so meine Idee für weitere Bedeutungen.

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